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Batterie angeblich falsch Codiert

Skoda Octavia 3 (5E)
Themenstarteram 12. Februar 2020 um 14:41

Hallo,

Unser 2016 Octavia war heute zur Inspektion samt Abarbeitung von Garantie mängeln.

Seit Anfang Dezember verbleib StartStop ohne Funktion, dies wurde den Werkstattmeister bei der Vereinbarung des Termines mitgeteilt.

Diese bestätigte das dies geprüft werden müsste, aber durch die laufende Garantie abgedeckt sei.

Naja, das Fahrzeug wurde in Empfang genommen.

Bezüglich Start/Stopp wurde nun auf einmal berechnet, erst sei angeblich die Batterie falsch codiert gewesen.

Und wir die sicher schonmal ersetzt hätten, wäre das der Grund gewesen. Entsprechend keine Garantie, die geführte Prüfung samt Laden entsprechend berechnet.

Unser Einwand das es die Werks Batterie sei, dies auch mit den Einschlag Datum ersichtlich ist.

Kam die nächste Ausrede mit angeblicher Kurzstrecke, da Sie damit auch nicht durchkamen kam nur noch Schulterzucken.

Die Frage, kann es ab Werk sei das falsch Codiert wurde ?

Vor Abgabe war SOH Q 52% und P 64%

Nach der Übernahme plötzlich beides 100%

Es erweckt den Eindruck das keine Lust bestand, die Batterie auf Garantie zu tauschen.

Da heute bereits der Schaltknauf auf Garantie getauscht wurde. Da sich das Leder Abrieb.

So konnte über die Suche und der Ladung doch abkassiert werden.

Wir erfuhren davon auch nur, von der Info beim abkassieren.

Seitens der Werkstatt null Rücksprache trotz unserer Anwesenheit.

 

Garantie endet Mitte Juni 2020

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24 Antworten

Wenn sich keiner gemeldet hat das Dir Kosten entstehen nicht zahlen .... das muss abgesprochen werden!Da du ja anscheinend schon bezahlt hast im AH reklamieren zur Not Gespäch mit dem Serviceleiter vereinbaren.Wenn das geklärt ist Werkstatt wechseln(-;

Mich wundert, dass anscheinend alles über die vorherigen 3-4 Jahre, trotz angeblich falscher Codierung, funktioniert hat....

Wenn der leistungsbezogene SOH (Das ist der berechnete, leistungsbezogene Batteriezustand durch das StG J367) vorher nur bei 64% war und jetzt auf einmal 100% beträgt, obwohl es sich um dieselbe Batterie handelt, erweckt das bei mir den Eindruck, dass geschummelt wurde, um die Batterie unter der fadenscheinigen Behauptung, dass die falsch codiert wäre, nicht kostenlos ersetzen zu müssen.

100% SOH sind bei einer 3-4 Jahre alten und in einem Auto mit S&S plus Rekuperation benutzen Batterie nicht möglich.

Da lege ich mich fest.

100% sind bei der alten Batterie nur dann möglich, wenn die Batterie im Steuergerät gerade vorher frisch resettet wurde oder wenn man die Nennwerte der Batterie manipuliert (z.B. eine geringere Kapazität einstellt, als Nennkapazität auf der Batterie aufgedruckt ist).

Es sollten die Werte (z.B. SOH, SOC und entnehmbare Kapazität und natürlich auch die eingestellte/codierte Nennkapazität und die Batteriebauart) nach ein paar Tagen mit Fahrbetrieb unbedingt noch einmal (vielleicht zuerst von einer unabhängigen Stelle...) kontrolliert werden.

das kann auch jeder mit VCDS oder OBDeleven.

Desweiteren sollte ein Kaltstartstromprüftest mit der Batterie gemacht werden.

Erst dann sollte eine eindeutige Aussage zum Zustand der Batterie möglich sein.

Wenn eindeutig festgestellt ist, dass es sich um die werkseitig verbaute Batterie handelt, muss der bisher bezahlte Lohn rückerstattet werden, bzw. nichts gezahlt werden, denn eine falsche Codierung kann werkseitig durchaus mal vorkommen, genau wie falsch eingestellte Wartungsintervalle.

(Warum hätte man auch bereits früher eine Batterie auf eigene Kosten und ohne Beteiligung einer Vertragswerkstatt wechseln sollen, wenn man Garantie hat...?)

Wenn sich zudem nach ein paar Tagen Betriebszeit heraus stellen sollte, dass die Batterie wieder in einem bedenklichen Zustand ist (unter 80% SOH ist eigentlich schon nicht mehr ausreichend und unter 80% des aufgedruckten Nenn-Kaltstartprüfstroms wären es ebenfalls nicht), muss die kostenlos getauscht werden.

 

 

Das sehe ich genauso.

Aber leider sind fadenscheinige, an den Haaren herbeigezogene Ausreden in den Markenwerkstätten inzwischen völlig normal. Dann wundert man sich wenn die Kunden nach Ablauf der Garantiezeit davonlaufen und fängt an Sonderangebote für Fahrer älterer Baujahre zu machen.

Bekomme ich zur Zeit auch regelmäßig. sie sind nicht mal in der Lage den Kundenstamm ordentlich zu pflegen und zu checken dass man längst ein neues Fahrzeug hat.

Eine Batterie ist aus meiner Sicht ein Verschleißteil. 3-4 Jahre bleibt allerdings zu wenig. 5 Jahre sollte sie durchhalten. Es liegt m.E. eher an der Elektronik des Fahrzeugs als an der Batterie. Das Steuergerät ist kraftstoffsparend programmiert. Je weniger der Akku geladen wird, desto weniger Last ruft der Generator ab und um so höher liegt die Kraftstoffersparnis. Ich empfehle im VCDS spätestens nach 24 Monaten den Wechsel des Akkus zu simulieren (neue Seriennummer eintragen). Dann lädt der Generator wieder wie am ersten Tag, bis die Software erneut runter reguliert binnen 2 Jahren.

Ist das nicht grad anders herum? Eine ältere Batterie mit geringerer Leistung muss doch öfter geladen werden als eine neue, das System würde sich ja selbst ein Bein stellen.

Zitat:

@chris79eu schrieb am 13. Februar 2020 um 22:41:19 Uhr:

Eine Batterie ist aus meiner Sicht ein Verschleißteil. 3-4 Jahre bleibt allerdings zu wenig. 5 Jahre sollte sie durchhalten. Es liegt m.E. eher an der Elektronik des Fahrzeugs als an der Batterie. Das Steuergerät ist kraftstoffsparend programmiert. Je weniger der Akku geladen wird, desto weniger Last ruft der Generator ab und um so höher liegt die Kraftstoffersparnis.

Der Akku wird in Summe nicht weniger geladen. Das was er, wenn der Motor aktiv läuft, weniger geladen (teilweise auch entladen) wird, wird ihm im Schubabschaltungsbetrieb wieder (i.d.R. bei erhöhter Spannung) zugeführt und diese Funktion nennt man Rekuperation und die spart (minimal) Kraftstoff.

Ziel dabei ist es die Batterie auf rund 80% Ladezustand zu halten, denn sonst klappt die Geschichte nicht so gut.

Diese Teilladung der Batterie von rund 80% ist, neben S&S selbst und den häufigen Minizyklen durch die Rekuperation, der Hauptgrund, weswegen die Batterie schneller altert, als bei Autos ohne die Rekuperationsfunktion, denn Blei-Batterien mögen Teilentladung nicht so gern und die maximal mögliche Zyklenzahl ist nun mal nicht unendlich.

 

Zitat:

Ich empfehle im VCDS spätestens nach 24 Monaten den Wechsel des Akkus zu simulieren (neue Seriennummer eintragen). Dann lädt der Generator wieder wie am ersten Tag, bis die Software erneut runter reguliert binnen 2 Jahren.

...und dann könnte man das Spiel alle 2 Jahre wiederholen und die Batterie würde auf diese Weise ohne Probleme 20 Jahre halten.....

Das ist Wunschdenken und es bringt nichts, da die Batterie durch resetten nun mal nicht besser wird....

Durch das Resetten wird dem Batteriesteuergerät vorgegaukelt, dass die Batterie noch ihre Leistungsfähigkeit wie im Neuzustand besitzt.

Die aufgedruckte Kapazität und ca der aufgedruckte Kaltstartprüfstrom werden dabei anfangs als Ausgangswerte angenommen.

Nach relativ kurzer Zeit erkennt das Steuergerät die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Batterie.

Das Steuergerät "reguliert" nicht nach einer bestimmten Zeit etwas runter, sondern es beurteilt die Batterie nach den Leistungswerten, welche die Batterie effektiv und aktuell bringt.

Wenn diese eine bestimmter Grenze unterschreiten, reguliert das angeschlossene Batteriemanagement z.B. in der Weise, dass S&S nicht mehr so oft vorkommt oder jeweils nicht mehr so lange den Motor abgeschaltet lässt. Dazu können Klartextmeldungen kommen (z.B.: Energieverbrauch zu hoch).

Wenn derartige Effekte auftreten ist der Batteriezustand zu 95% die Ursache, man sollte die gut 100€ investieren und dann ist diesbezüglich Ruhe.

Kann man nicht einfach selber nachladen?

Was willst du mit "selbst nachladen" denn ändern?

Den Ladezustand (SOC) kannst du ändern.

Das müsstest du dann aber nach jeder Fahrt machen, denn bei jeder Fahrt wird versucht, wieder die 80%-Ladezustand zu erreichen.

Den allgemeinen Batterie-Zustand (SOH) kannst du mit Nachladen nicht ändern.

Navec hat das Problem zutreffend beschrieben. Da gibt es nichts hinzuzufügen. Mit nachladen kann man sich mit einer schwachen Batterie noch eine Zeit lang über Wasser halten, aber verbraucht ist verbraucht.

Meine schwächelt nach 4 Jahren auch schon. Die Spannung bricht beim Anlassen auf 9,5 Volt zusammen.

Das ändert sich auch nicht wenn man dem System eine neue Batterie vorgaukelt. Der Innenwiderstand eines alternden Akkus ist einfach höher.

Ich habe seit ein paar Monaten einen sogenannten Refresher eingebaut. Er soll Sulfatierungen die vor allem bei Batterien die länger in nicht vollgeladenem Zustand genutzt werden, z.B. bei Solarbatterien oder Wohnmobilbatterien, rückgängig machen. Bisher habe ich die positiven Effekte bei Nassbatterien bei meiner AGM-Batterie noch nicht feststellen können.

Entweder funktioniert das Prinzip bei AGM-Batterien nicht so gut oder die Ladephasen in denen das Gerät arbeitet sind zu kurz.

ich habe früher mal den "Refresher" megapulse an mehreren, nicht mehr ganz intakten Batterien getestet.

Diese wurden 14 Tage am Stück geladen, damit das Gerät ausreichend lang aktiv ist.

Die einzige Wirkung (teilweise kleine Verbessungen) kam durch das lange Laden selbst...

Es lohnt normal einfach nicht.

Man kann sich auf das Steuergerät für Batterieüberwachung m.E. zu 95% verlassen. Nur wenn es wirklich falsch codiert wurde oder eine neue Codierung erst vor sehr kurzer Zeit statt fand, stimmen die ermittelten Werte nicht.

Ansonsten: eine besser Beurteilung der Batterie gibt es im eingebauten Zustand nicht, da die Batterie 24 Stunden am tag überwacht wird.

Eine externe Kaltstartstromprüfung kann die Geschichte nur ergänzen.

Leider wird das StG (zumindest bei meiner Vertragswerkstatt) bei der Inspektion diesbezüglich nicht ausgelesen und man verlässt sich ausschließlich auf den Kaltstartstromprüfer. Vielleicht scheut man die klare Angabe des StG in Bezug auf den Batteriezustand, vor allem während der Garantie...

Wenn der leistungsbezogene SOH-Wert unter 80% gesunken ist, sollte man sich m.E. schlichtweg damit befassen, eine gut geeignete Batterie für möglichst wenig Geld neu zu beschaffen.

Dann hat man ein paar Jahre Ruhe, die Batterie funktioniert gut und man braucht keine "Zaubermittel" mit zweifelhafter Wirkung zu kaufen.

Meine werkseitige Batterie (AGM, 68Ah) werde ich nach dem bisherigen Verlauf, spätestens in ca 2 Jahren wechseln. Als Ersatz kommt z.B. die 70Ah-Varta agm silverdynamic in Frage. Die kostet momentan so ab 110€. Codiert werden muss nach dem Wechsel nicht unbedingt.

Das Verschleißteil Batterie kostet dann max. ca 30€/Jahr. Damit kann man m.E. leben. Ölwechsel der Haldex ist teurer...

Den Megapulse würde ich auch nicht kaufen. Ich habe einen, aber nur weil er auf einer Messe für 20€ verschleudert wurde. ich probiere halt gern mal was aus. Es gibt deutlich günstigere Geräte die mindestens genauso gut sind.

An Solarbatterien habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, deutliche Kapazitätserhöhung und bessere Spannungslage.

Fraglich ist ob die Technik für AGM-Batterein überhaupt was bringt.

Bevor hier jemand auf die Idee kommt den Megapulse für 60€ zu kaufen, sollte er auf jeden Fall in eine neue Batterie investieren. 110€ für eine Varta AGM ist allerdings auch ein Schnäppchen.

@Libid: wieviel wurde Dir denn für die Codierung und das Laden berechnet?

Zitat:

@Gerry0309 schrieb am 16. Februar 2020 um 11:18:48 Uhr:

110€ für eine Varta AGM ist allerdings auch ein Schnäppchen.

na ja, gibt schon ein paar Händler, die diese Batterie in ca dem Preisbereich anbieten.

Ist halt quasi die Standard-Ersatzbatterie für viele Pkw des VW-Konzerns.

Zu den Pulsern:

Die brauchen, wenn sie denn etwas bringen sollten, lange Betriebszeiten mit über 13V und die sind beim normalen Fahrbetrieb schlecht zu realisieren.

Für 14 Tage durchgehende Betriebszeit müsste der Normalfahrer schon rund 1 Jahr rechnen, wenn nicht extern nachgeholfen wird.

Das könnte die Begründung sein. Im Solarbetrieb bin ich spannungsmäßig dauernd im Arbeitsbereich.

Das ist natürlich effektiver.

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