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Beschleunigung: 6G vs 4G+5G
Folgende Situation:
130km/h im 6G
Vollgas bis Tachonadel 215km/h anzeigt und die benötigte Zeit messen.
(Ich habe max Geschwindigkeit in FIS auf 210km/h eingestellt und Alarm kommt bei 215, so kann mein Freund ohne Tacho zu sehen die Zeit exakter erfassen)
Das selbe noch mal nur dass man im 4G startet und im 5G aufhört.
Wenn man sich jetzt Drehzahlbereich in den Gängen anschaut, so hat die zweite Lösung eigentlich das Optimum
(~3000-4400upm), während man im 6G erst bei ~2200upm startet.
Die Messung hab ich mehrmals auf exakt der selbe Strecke und sogar um die gleiche Zeit (Windverhalten) durchgeführt immer mit dem selben Ergebniss: das Schalten lohnt sich überhaupt nicht! ( Differnzen zwischen den Messungen waren ca 1sec was ich als Messungenaugkeit betrachte)
Jetzt die Frage: hat sonst noch jemand die gleiche Erfahrung gemacht? Besonders würd mich eine Aussage von jemanden interessieren, der ein TFSI fährt.
Ich fahre A4 8E 2.7TDI, kein Tunning.
P.S. Interssant ist auch der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen 
SR 235 17"
WR 205 16"
Mit SR brauche ich 9sec ( das sind 30% !!! ) mehr Zeit. Erstaunlich wie viel Leistung da verloren geht.
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11 Antworten
Und was bringts verbrauchsmäßig? Hast du immer Vollgas gegeben? Wie weit hast du den 4. Gang ausgefahren?
Auf Verbrauch hab ich jetzt nicht geschaut, aber müsste im 6G weniger sein sonst wäre ja unlogisch 
Natürlich Vollgas , wie soll man sonst vergleichen?
4+5G pressen dich ins Sitz rein aber Zeitlich gesehen mess ich so gut wie kein Unterschied und das verstehe ich nicht.
4G bis ~4400 sind dann glaub ich ca 170km/h, dann 5. rein und du startest wieder bei ca 3200upm mit 380nm und fast maximale Leistung. Also rein physikalisch ist es doch nicht machbar dass da kein Unterschied gibt. :/ Evtl. bin ich so lahm beim schalten anders kann ichs mir nicht erklären.
Ich werd das auch mal machen, aber wann?!
Subjektiv habe ich aber auch das Gefühl, dass der 6. Gang genug Bums hat.
Wenn es mal darauf ankommt, schalte ich beim Raufbeschleunigen ab 120 zurück, aber bei 140 und mehr hab ich das "Verlangen" gar nicht gespürt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der objektive Zeitgewinn durch bessere Drehzahlverhältnisse durch den Zeitverlust beim Schalten ausgeglichen wird.
Das mit dem Unterschied zwischen SR und WR ist ein offenes Geheimnis. Bei mir auch deutlich spürbar 205/16 zu 235/17.Den nicht vorhandenen Unterschied beim Durchzug kann ich mir gar nicht vorstellen?? Jedenfalls nicht im Bereich ca. 100-200kmh. Kann es leider schlecht nachmessen, da meine TT auch im manuellen Modus bei KickDown schaltet. Bis zum Druckpunkt werden aber nur 80-90%? der Motorleistung abgefordert.Was ich bestätigen kann ist, daß das Zurückschalten meiner TT ab 160kmh in den 4., um dann bei 185kmh wieder in den 5. zu gehen, gefühlt schlechter ist als es sein zulassen und nur auf das Drehmoment im 5. zu bauen. Das "Einkuppeln" (ich nenn das mal so) bei hoher Drehzahl ist mit dem bei mir verbauten Wandler recht kraftraubend. Hoffe, daß das bei den neueren 6 Stufen TTs und vorallem bei der TT vom S4 besser programiert ist.Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Talionis
4+5G pressen dich ins Sitz rein aber Zeitlich gesehen mess ich so gut wie kein Unterschied und das verstehe ich nicht.
Ich glaube, dass Gefühl vom in den Sitz gepresst zu werden hat auch mit dem Ansprechverhalten zu tun. Je plötzlicher die Beschleunigung kommt, desto stärker wird sie empfunden. Und das Ansprechverhalten ist im höheren Drehzahlbereich besser. Das macht dann in der Zeit nur ein paar hunderstel aus. Damit tricksen doch auch manche Tuner, die verbessern das Ansprechverhalten (z.B. des E-Gaspedals) und der Kunde fühlt "mehr Power".
Ist 4400 wirklich noch im Optimum? Ich hätte gesagt bis 3500 oder max. 4000 ist der wirklich sinnvoll nutzbare Bereich. Was passiert, wenn Du nur im 5. testest?
...Alex
Da ich momentan krank bin -_- kann ich den 5G nicht testen :/
Also laut Datenblatt:
Max Drehmoment von 380 bei 1400-3300upm
Max Leistung von 3300-4250
Wenn ich jetzt im 5G bei 4200 in den 6G schalte dann verliere ich mehr Zeit als wenn ich es sein lasse und bis 4400 gehe.
Na klar haben die 17''er einen höheren Widerstand! Bei dieser Art zu messen (Tacho...) spielt aber m.E. die Tachoabweichung, die sehr unterscheidlich sein kann auch nicht unerheblich mit! Bei mir sind das zwischen Sommer- und Wintereifen 6 km/h. D.h. mit den Sommerreifen stoppst Du eine Geschwindigkeit, die in meinem Falle tatsächlich um 6 km/h höher liegt, als die mit Winterreifen... Und diesen Geschwindigkeits regionen beschleunigt es sich eben doch erheblich langsamer...
Zitat:
Original geschrieben von AllesDiesel
Das mit dem Unterschied zwischen SR und WR ist ein offenes Geheimnis.
Zitat:
Original geschrieben von Talionis
Da ich momentan krank bin -_- kann ich den 5G nicht testen :/
Also laut Datenblatt:
Max Drehmoment von 380 bei 1400-3300upm
Max Leistung von 3300-4250
Wenn ich jetzt im 5G bei 4200 in den 6G schalte dann verliere ich mehr Zeit als wenn ich es sein lasse und bis 4400 gehe.
Da hauptsächlich das Drehmoment für die Beschleunigung verantwortlich ist, würde ich also bei 3300 heraufschalten.
Kannst ja mal ein wenig nachrechnen, wo das Optimum liegt. Hier ein Beispiel:
http://www.e31.net/torque.html
...Alex
Hi,
die ganze Messung könnte mit einem Benziner sehr viel anders ausfallen. Die TDI's sind nunmal drehmomentoptimiert. Sie ziehen also auch im großen Gang recht ordentlich durch. Startet man im 4G kommt die Schaltpause in den 5G dazu. Nachdem Schaltvorgang landet man zwar in einem sehr optimalen Drehzahlbereich, aber schliesslich muss ja der kurz zusammengebrochene Ladedruck erst wieder aufgebaut werden. Das dauert zwar nur Bruchteile einer Sekunde, aber bis der Schub dann wieder voll einsetzt, hat man zu der Schaltpause locker nochmal ein/zwei Sekunden liegen gelassen. Das ist dann auch der Grund, warum man tatsächlich lieber den 5G noch bis 4400 dreht, als in den 6G zu schalten. Man verliert einfach zu viel Zeit.
Ich habe in einem der 125KW-Freds geschrieben, wie lange ich im 5G und wie lange im 6G brauche um aus 120 auf 180 Tacho zu beschleunigen. 5G: 22 Sekunden, 6G: 26 Sekunden. Hätte ich die Messung weitergeführt bis 200 oder 210 hätte ich bei Start im 5G nochmal schalten müssen und da wäre ich dann wahrscheinlich langsamer gewesen als im 6G.
Ein Benziner, der seine Kraft aus dem langen Drehzahlband und hohen Umdrehungen holt, könnte vielleicht schneller beschleunigen, wenn man im 4G startet.
Dehalb bin ich TDI-Fan!
Gruß
Rainer
Zitat:
Da hauptsächlich das Drehmoment für die Beschleunigung verantwortlich ist, würde ich also bei 3300 heraufschalten.
Kannst ja mal ein wenig nachrechnen, wo das Optimum liegt. Hier ein Beispiel:
http://www.e31.net/torque.html
...Alex
Also wenn ich mich nicht irre würde so eine Tabelle für 2.7tdi in etwa so aussehen (ist eine Open Office datei)
Nach diese Tabelle sollte man in jedem Gang bis 4200Upm gehen, weil Drehmoment nach dem Schalten immer kleiner wird als der den man vor dem Schalten hat. Leider fehlen mir Daten für <1400Upm und > 4250Upm
So musste ich Drehmoment ab 3300Upm durch Formelumstellung aus der Leistung berechnen und davor die Leistung aus dem Drehmoment. Wie es sich nach 4250Upm verhält hab ich jedoch nicht die geringste Ahnung (ausser dass sowohl Leistung als auch Drehmoment sinken). Falls jemand helfen kann bitte melden (gilt auch für gefundene Fehler)
Zitat:
Original geschrieben von Talionis
Nach diese Tabelle sollte man in jedem Gang bis 4200Upm gehen, weil Drehmoment nach dem Schalten immer kleiner wird als der den man vor dem Schalten hat. Leider fehlen mir Daten für <1400Upm und > 4250Upm
Ja, hast recht. Jetzt hab' ichs auch verstanden.
...Alex
PS:Gut dass ich mir nicht die Tabelle ins Cockpit kleben muss, meine MT macht alles automatisch für mich