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Bitte um eine Kaufberatung Chevy Blazer K5

Themenstarteram 7. Februar 2006 um 15:28

Hallo,

ich habe vor, mir diesen Zivilen Blazer zuzulegen:

Chevrolet Blazer K5 Silverado

Daten:

130.000 km oder mls, 5,7l V8 Benzin Einspritzer, G-Kat, EZ: 04/91, 4x4, Blau, AHK, Klimaanlage, Automatik, Zentralverriegelung, el. Fensterheber, Stoffausstattung, Rostfrei mit ein wenig Flugrost, 5. Hd und alles noch original und im guten Zustand.

Kosten soll er 6.200 EUR

Meine Fragen deshalb dazu:

- ist der Preis OK oder zu hoch ?

- wie steht’s mit Macken bzw. auf was ist zu achten ?

- Steuern (ich denke, dass er noch als Geländewagen zugelassen ist) ?

- was für ein umbau ist nötig für eine Lkw- oder Sonderkraftwagenzulassung ?

- verbrauch (kein Gelände, nur Straße) ?

Angeschaut habe ich mir den Blazer noch nicht, deshalb möchte ich vorher etwas in Erfahrung bringen.

Eure Meinungen sind gefragt und für jede Hilfe bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße, Chris

Beste Antwort im Thema
am 9. Februar 2006 um 13:34

Hi, Kaufberatung naja da gibts vieles zu beachten beim Chevy Fullsize Blazer.

Zum ersten die typischen Rostecken: Schweller besondersan der B-Säule unten.

Innen meist unterm Teppich versteckt B-Säule da wo die Gurte befestigt sind, und da wo die Bodenwanne vor (bzw. unter)der hinteren Sitzbank hochgeht.

Heckklappe sehr annfällig, auch schauen ob der Scheibenmechanismus gut rauf und runter geht (Heckscheibe).

Das sind jetzt mal die Stellen die man unter die Lupe nehmen sollte. Findet man was dann auch alles andere genau durchgucken. Ein bischen Flugrost kann vieles bedeuten es gibt in der Szene viele Blender.

So jetzt zur Technik.

Da alle Gelenke und Antriebswellen in Augenschein nehmen.

Besonderes Augenmerk auf die Traggelenke der VA oben und unten achten. Die Kreuzgelenke der VA-Antriebswellen auf Spiel prüfen, auch sind diese öfters mal festgerostet weil

das Fahrzeug längere Zeit ohne Allrad bewegt wurde. Dann alle Kreuzgelenke der Kardanwellen prüfen.

Jetzt zu einem ganz wichtigem Thema, das Getriebe!!!!!!!!!!!!

Zunächst mal klären welches Automatik hat er drin, ich gehe davon aus dass bei diesem Baujahr ein TH 700 verbaut ist (Drei Gänge und Overdrive) Dieses sollte RUCKFREI schalten und doch die Gänge nicht einschleifen. Ja Wie will ich (oder kann ich) das beschreiben Erfahrungswerte eben. Dann das Getriebeöl checken zunächst mal den Ölstand (muss stimmen weil die Automaten es einem sehr schnell übel nehmen wenn zuviel oder zu wenig drinn iss) Ölstand messen bei warmen Getriebe ca. zehn Km fahren, Motor MUSS LAUFEN, Getriebewählhebel in Stellung P oder N!!!!!!!! Auch den Zustand des Öl`s prüfen. Es sollte schön rot sein und nicht schwarz!!!!!!!! Wenn man den Peilstab mit einem sauberen Tempotuch abwischt sollte nich übermässig viel Abrieb (silbrigschwarz glänzender Schlamm kanns nicht anders beschreiben) dran haften. So nun noch eine Geruchsprobe(kein Witz) Peilstab raus und dran riechen es sollte auf keinen Fall verbrannt riechen (so wie Holzkohle oder wie Kalter Rauch (na so wie Klamotten halt riechen wenn sie nen Abend in ner verräucherten Kneipe gehangen waren).

Der Peilstab sitzt im Motorraum hinten an der Spritzwand in Fahrtrichtung gesehen rechts.

Da der Blazer eine AHK besitzt sehr aufs Getriebe achten, desnn das 700 will mit Bedacht im Hängerbetrieb gefahren werden, da wird oft viel falsch gemacht. Mal nachfragen wie oft Hängerbetrieb, und wie schwer der Hänger.

Beim Verteilergetriebe (ist wahrscheinlich das NP 208) ist eigentlich nur auf Funktion zu achten. Freilaufnaben vorn verriegeln auf 4WD high schalten (Getriebe auf Neutral stellen beim Einschalten) und auf ner Wiese gucken ob alle 4 Räder antreiben. Auch 4 WD LOW so überprüfen. Sollte es beim Schalten zwischen 4High und 4 LOW etwas knirschen bzw. Krachen so hat das wenig bis nix zu sagen das machen die Verteiler fast alle und das seit Jahrzehnten) Ach ja beide Getriebe auf Dichtigkeit prüfen.

So jetzt zum Motor, ist eigentlich ein ganz simpel aufgebauter und robuster Motor, der leicht anspringen sollte und im Stand recht ruhig im Motorraum stehen sollte, also nicht hin und her wackeln. Beim Anlassen bzw. beim Laufen sollte er nicht blau rauchen oder blaue Wolken hinten rausschmeissen, das deutet auf die Ventilschaftdichtungen hin.(Meistens sind sie es) Ansonst alles wie bei jedem Motor sauber Gas annehmen usw. Dichtigkeit prüfen!!

Allgemein Radlager usw. Prüfen besonders bei grösserer Bereifung. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Räder der Hinterachse ca. 0,5 bis 1 cm rausziehn lassen, ist völlig normal denn es handelt sich um eine C-Clipachse.

Der Verbrauch dürfte so bei 12-15l liegen (bei normaler Fahrweise) Hat man einen nevösen Gasfuss ist er bestimmt auch mit 20-25l zu fahren. Viele Pferde brauchen eben viel Futter.

Der Preis scheint angemessen vorausgestetzt der Blazer befindet sich in einem vernünftigen Zustand.

Zu Steuer und Umbau kann ich wenig sagen. Lkw-umbau Hardtop runter Sitzbank raus Rückwand hinter den Vordersitzen einbaun und eintragen lassen, vorher mit Tüv und FINANZAMT in verbindung setzen.

So nun noch was allgemeines, was ich oben angeführt habe sind nur einige Sachen die mir gerade so eingefallen sind. Am besten nimmst du zum Anschauen Jemanden mit der sich mit Chevys auskennt, denn man braucht viel Erfahrung sonst wird man schnell übern Tisch gezogen.

Sollten noch Fragen auftauchen kannste mir ja ne PN schicken dann schick ich dir meine Nr. und du kannst mich anrufen.

So jetzt genug geschwafelt mir tun schon die finger weh aber mir fällt andauernd noch was ein, sprengt allerdings den Rahmen denke ich.

Gruß Monsterdriver

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am 9. Februar 2006 um 13:34

Hi, Kaufberatung naja da gibts vieles zu beachten beim Chevy Fullsize Blazer.

Zum ersten die typischen Rostecken: Schweller besondersan der B-Säule unten.

Innen meist unterm Teppich versteckt B-Säule da wo die Gurte befestigt sind, und da wo die Bodenwanne vor (bzw. unter)der hinteren Sitzbank hochgeht.

Heckklappe sehr annfällig, auch schauen ob der Scheibenmechanismus gut rauf und runter geht (Heckscheibe).

Das sind jetzt mal die Stellen die man unter die Lupe nehmen sollte. Findet man was dann auch alles andere genau durchgucken. Ein bischen Flugrost kann vieles bedeuten es gibt in der Szene viele Blender.

So jetzt zur Technik.

Da alle Gelenke und Antriebswellen in Augenschein nehmen.

Besonderes Augenmerk auf die Traggelenke der VA oben und unten achten. Die Kreuzgelenke der VA-Antriebswellen auf Spiel prüfen, auch sind diese öfters mal festgerostet weil

das Fahrzeug längere Zeit ohne Allrad bewegt wurde. Dann alle Kreuzgelenke der Kardanwellen prüfen.

Jetzt zu einem ganz wichtigem Thema, das Getriebe!!!!!!!!!!!!

Zunächst mal klären welches Automatik hat er drin, ich gehe davon aus dass bei diesem Baujahr ein TH 700 verbaut ist (Drei Gänge und Overdrive) Dieses sollte RUCKFREI schalten und doch die Gänge nicht einschleifen. Ja Wie will ich (oder kann ich) das beschreiben Erfahrungswerte eben. Dann das Getriebeöl checken zunächst mal den Ölstand (muss stimmen weil die Automaten es einem sehr schnell übel nehmen wenn zuviel oder zu wenig drinn iss) Ölstand messen bei warmen Getriebe ca. zehn Km fahren, Motor MUSS LAUFEN, Getriebewählhebel in Stellung P oder N!!!!!!!! Auch den Zustand des Öl`s prüfen. Es sollte schön rot sein und nicht schwarz!!!!!!!! Wenn man den Peilstab mit einem sauberen Tempotuch abwischt sollte nich übermässig viel Abrieb (silbrigschwarz glänzender Schlamm kanns nicht anders beschreiben) dran haften. So nun noch eine Geruchsprobe(kein Witz) Peilstab raus und dran riechen es sollte auf keinen Fall verbrannt riechen (so wie Holzkohle oder wie Kalter Rauch (na so wie Klamotten halt riechen wenn sie nen Abend in ner verräucherten Kneipe gehangen waren).

Der Peilstab sitzt im Motorraum hinten an der Spritzwand in Fahrtrichtung gesehen rechts.

Da der Blazer eine AHK besitzt sehr aufs Getriebe achten, desnn das 700 will mit Bedacht im Hängerbetrieb gefahren werden, da wird oft viel falsch gemacht. Mal nachfragen wie oft Hängerbetrieb, und wie schwer der Hänger.

Beim Verteilergetriebe (ist wahrscheinlich das NP 208) ist eigentlich nur auf Funktion zu achten. Freilaufnaben vorn verriegeln auf 4WD high schalten (Getriebe auf Neutral stellen beim Einschalten) und auf ner Wiese gucken ob alle 4 Räder antreiben. Auch 4 WD LOW so überprüfen. Sollte es beim Schalten zwischen 4High und 4 LOW etwas knirschen bzw. Krachen so hat das wenig bis nix zu sagen das machen die Verteiler fast alle und das seit Jahrzehnten) Ach ja beide Getriebe auf Dichtigkeit prüfen.

So jetzt zum Motor, ist eigentlich ein ganz simpel aufgebauter und robuster Motor, der leicht anspringen sollte und im Stand recht ruhig im Motorraum stehen sollte, also nicht hin und her wackeln. Beim Anlassen bzw. beim Laufen sollte er nicht blau rauchen oder blaue Wolken hinten rausschmeissen, das deutet auf die Ventilschaftdichtungen hin.(Meistens sind sie es) Ansonst alles wie bei jedem Motor sauber Gas annehmen usw. Dichtigkeit prüfen!!

Allgemein Radlager usw. Prüfen besonders bei grösserer Bereifung. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Räder der Hinterachse ca. 0,5 bis 1 cm rausziehn lassen, ist völlig normal denn es handelt sich um eine C-Clipachse.

Der Verbrauch dürfte so bei 12-15l liegen (bei normaler Fahrweise) Hat man einen nevösen Gasfuss ist er bestimmt auch mit 20-25l zu fahren. Viele Pferde brauchen eben viel Futter.

Der Preis scheint angemessen vorausgestetzt der Blazer befindet sich in einem vernünftigen Zustand.

Zu Steuer und Umbau kann ich wenig sagen. Lkw-umbau Hardtop runter Sitzbank raus Rückwand hinter den Vordersitzen einbaun und eintragen lassen, vorher mit Tüv und FINANZAMT in verbindung setzen.

So nun noch was allgemeines, was ich oben angeführt habe sind nur einige Sachen die mir gerade so eingefallen sind. Am besten nimmst du zum Anschauen Jemanden mit der sich mit Chevys auskennt, denn man braucht viel Erfahrung sonst wird man schnell übern Tisch gezogen.

Sollten noch Fragen auftauchen kannste mir ja ne PN schicken dann schick ich dir meine Nr. und du kannst mich anrufen.

So jetzt genug geschwafelt mir tun schon die finger weh aber mir fällt andauernd noch was ein, sprengt allerdings den Rahmen denke ich.

Gruß Monsterdriver

Themenstarteram 12. Februar 2006 um 15:29

Hallo Monsterdriver,

recht herzlichen Dank für die sehr ausführlichen Beantwortung meiner Fragen ! Ich werde mir dann alles genau unter die Lupe nehmen.

Gruß

Chris

soweit eine gute beschreibung, aber die hinterschräder sollten sich möglichst NICHT 1cm rausbewegen. dann haste die in der hand...

ich würde hier von 1-3mm ausgehen.

 

abgesehen von den o.g. punkten isteben auf alles z achten was bei einem 16 jahre alten gebrauchtwagen eben so auf der liste steht.

vielleicht mit ein BIßCHEN mehr toleranz. mit nem 16 jahre alten merzedes ist das di´ng nicht zu vergleichen und schrauben wirst du wohl immer wieder mal müssen. dafür sind teile günstig und diegesamte konstruktion recht primitiv.

mach doch mal bilder!

grüßle

holgi

am 22. März 2007 um 11:26

Danke Holgi, wollte eigentlich 0,1- 0,5cm schreiben naja gut dass es jemand gemerkt hat wenn auch spät lol

Gruß Monsterdriver

moin moin,ich wolte mal fragen ob das alles auch auf ein K5 bj 82 5l V8 benzin 300irgendwasgetriebe automatik zu tift? das mit der b seule und rost macht mir angst,

da sind rostbeulen von ausen zu sehen. in einem monat fang ich an zu basteln dann wurde ich euch ganz gern mit noch mehr fagen zu kleistern.

fage noch mal zu den spurstangenköpfen, der tüv sagte sie wehren zu dicht an der felge. bin aber mal unter andere gekletert und die hatten das gleiche, bei einem waren sie sogar noch dichter.

war der tüv einfach zu genau? hat einer von euch von dem problem schon mal gehört?

egal was bei raus kommt, ich hab ihn schon gekauft, für 3200euro

wie krige ich denn mehr bilder auf eine seite??

am 2. August 2008 um 13:06

Jau trifft zu auch beim 82er wird dich wohl etwas mehr Rost erwarten, dürfte sich um ein TH 350 Getriebe handeln. Das mit den Spurstangenköpfen hat bei uns noch nie jemanden vom Tüv interessiert bzw. ich hab nix von sowas mitbekommen. Schaut recht normal aus kanns aber auf ne Felge mit anderer Einpresstiefe umsteigen bzw. Spurverbreiterung einbaun. Wennst noch Fragen hast meld dich halt.

Gruß vom Monster......

moin moin. erst mal danke für die antwort.

die idee mit anderen felgen kostet einiges und das mit der spurverbreiterung würde ich am libsten vermeiden.

er hat vorne schon fast überbreite, zumindest hat der tüv das so schon bemengelt, ich sollte in den radkästen (vorne) gummilippen montiren, meiner meinung nach zerstört das aber die obtik.

beim nächsten tüv besuch fahre ich mal zu jemand anders.

hast du bei so einem fahrzeug schon mal die spurstangenköpfe gewechselt?ist das einfach? wie lange braucht mann da für? muss die spur dann neu eingestelt?

ich hab sowas noch nicht gemacht. zwei linke hände hab ich aber auch nicht.

es ist aber schon mal beruigen zu hören das die geschichte mit der felge und den köpfen normal aussieht.

 

----------------------------------------EIN GANZ ANDERES TEHMA NOCH MAL-----------------------------------------------------

 

wie krige ich denn mehr bilder auf eine seite?? kanst du mir was da zu sagen?

tschüss denn

gruß von co2

 

 

das bild zum tehma spurbreite

zum wechseln der Spurstangenköpfe, wie lange Du brauchst kommt drauf an wie fest die sitzen vorher gut mit WD40 oder ähnlichen einweichen, wenn kein abdrücker vorhanden ist lösen geht auch mit dem Schlosserhammer aber nicht auf das Gewinde sondern seitlich. Spur sollte überprüft werden die müssen auf halber Höhe gemessen vorne und hinten den gleichen Abstand haben, einfach parallel stehen.

mehr wie ein Bild im Anhang geht nicht.

am 31. August 2008 um 12:30

Zitat:

Original geschrieben von Monsterdriver

Hi, Kaufberatung naja da gibts vieles zu beachten beim Chevy Fullsize Blazer.

Zum ersten die typischen Rostecken: Schweller besondersan der B-Säule unten.

Innen meist unterm Teppich versteckt B-Säule da wo die Gurte befestigt sind, und da wo die Bodenwanne vor (bzw. unter)der hinteren Sitzbank hochgeht.

Heckklappe sehr annfällig, auch schauen ob der Scheibenmechanismus gut rauf und runter geht (Heckscheibe).

Das sind jetzt mal die Stellen die man unter die Lupe nehmen sollte. Findet man was dann auch alles andere genau durchgucken. Ein bischen Flugrost kann vieles bedeuten es gibt in der Szene viele Blender.

So jetzt zur Technik.

Da alle Gelenke und Antriebswellen in Augenschein nehmen.

Besonderes Augenmerk auf die Traggelenke der VA oben und unten achten. Die Kreuzgelenke der VA-Antriebswellen auf Spiel prüfen, auch sind diese öfters mal festgerostet weil

das Fahrzeug längere Zeit ohne Allrad bewegt wurde. Dann alle Kreuzgelenke der Kardanwellen prüfen.

Jetzt zu einem ganz wichtigem Thema, das Getriebe!!!!!!!!!!!!

Zunächst mal klären welches Automatik hat er drin, ich gehe davon aus dass bei diesem Baujahr ein TH 700 verbaut ist (Drei Gänge und Overdrive) Dieses sollte RUCKFREI schalten und doch die Gänge nicht einschleifen. Ja Wie will ich (oder kann ich) das beschreiben Erfahrungswerte eben. Dann das Getriebeöl checken zunächst mal den Ölstand (muss stimmen weil die Automaten es einem sehr schnell übel nehmen wenn zuviel oder zu wenig drinn iss) Ölstand messen bei warmen Getriebe ca. zehn Km fahren, Motor MUSS LAUFEN, Getriebewählhebel in Stellung P oder N!!!!!!!! Auch den Zustand des Öl`s prüfen. Es sollte schön rot sein und nicht schwarz!!!!!!!! Wenn man den Peilstab mit einem sauberen Tempotuch abwischt sollte nich übermässig viel Abrieb (silbrigschwarz glänzender Schlamm kanns nicht anders beschreiben) dran haften. So nun noch eine Geruchsprobe(kein Witz) Peilstab raus und dran riechen es sollte auf keinen Fall verbrannt riechen (so wie Holzkohle oder wie Kalter Rauch (na so wie Klamotten halt riechen wenn sie nen Abend in ner verräucherten Kneipe gehangen waren).

Der Peilstab sitzt im Motorraum hinten an der Spritzwand in Fahrtrichtung gesehen rechts.

Da der Blazer eine AHK besitzt sehr aufs Getriebe achten, desnn das 700 will mit Bedacht im Hängerbetrieb gefahren werden, da wird oft viel falsch gemacht. Mal nachfragen wie oft Hängerbetrieb, und wie schwer der Hänger.

Beim Verteilergetriebe (ist wahrscheinlich das NP 208) ist eigentlich nur auf Funktion zu achten. Freilaufnaben vorn verriegeln auf 4WD high schalten (Getriebe auf Neutral stellen beim Einschalten) und auf ner Wiese gucken ob alle 4 Räder antreiben. Auch 4 WD LOW so überprüfen. Sollte es beim Schalten zwischen 4High und 4 LOW etwas knirschen bzw. Krachen so hat das wenig bis nix zu sagen das machen die Verteiler fast alle und das seit Jahrzehnten) Ach ja beide Getriebe auf Dichtigkeit prüfen.

So jetzt zum Motor, ist eigentlich ein ganz simpel aufgebauter und robuster Motor, der leicht anspringen sollte und im Stand recht ruhig im Motorraum stehen sollte, also nicht hin und her wackeln. Beim Anlassen bzw. beim Laufen sollte er nicht blau rauchen oder blaue Wolken hinten rausschmeissen, das deutet auf die Ventilschaftdichtungen hin.(Meistens sind sie es) Ansonst alles wie bei jedem Motor sauber Gas annehmen usw. Dichtigkeit prüfen!!

Allgemein Radlager usw. Prüfen besonders bei grösserer Bereifung. Dabei kann es vorkommen, dass sich die Räder der Hinterachse ca. 0,5 bis 1 cm rausziehn lassen, ist völlig normal denn es handelt sich um eine C-Clipachse.

Der Verbrauch dürfte so bei 12-15l liegen (bei normaler Fahrweise) Hat man einen nevösen Gasfuss ist er bestimmt auch mit 20-25l zu fahren. Viele Pferde brauchen eben viel Futter.

Der Preis scheint angemessen vorausgestetzt der Blazer befindet sich in einem vernünftigen Zustand.

Zu Steuer und Umbau kann ich wenig sagen. Lkw-umbau Hardtop runter Sitzbank raus Rückwand hinter den Vordersitzen einbaun und eintragen lassen, vorher mit Tüv und FINANZAMT in verbindung setzen.

So nun noch was allgemeines, was ich oben angeführt habe sind nur einige Sachen die mir gerade so eingefallen sind. Am besten nimmst du zum Anschauen Jemanden mit der sich mit Chevys auskennt, denn man braucht viel Erfahrung sonst wird man schnell übern Tisch gezogen.

Sollten noch Fragen auftauchen kannste mir ja ne PN schicken dann schick ich dir meine Nr. und du kannst mich anrufen.

So jetzt genug geschwafelt mir tun schon die finger weh aber mir fällt andauernd noch was ein, sprengt allerdings den Rahmen denke ich.

Gruß Monsterdriver

Jetzt nach 2 Jahren stehe auch vor der Entscheidung einen K5 Bj. '78 zu kaufen. Danke für die wirklich *geniale* und ausführliche Beschreibung.

P. s. :

Wie schaut das mit den AT Getrieben aus? Ich habe die Befürchtung, dass dieses nicht mehr i. O. ist. Müsste also bei Schaden getauscht werden.

Wie hoch liegen da die Preise?

Freundliche Grüße...

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