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Brauche euren Rat bzw Hilfe - Gebrauchtwagen Kauf.
Hey Leute, ich bin neu hier und brauche mal einen Rat von euch.
Ich möchte mir einen CLK w209 kaufen, habe allerdings ein kleines Budget. Ca 3000€ da ich Student bin.
Im Netz habe ich aus erster Hand einen sehr nach meinem Empfinden gepflegten Clk gefunden aus 2004 mit dem 200 kompressor - kleine aber feine Innenausstattung, ordentliche Bilder.
Und ein ordentlichen Erstkontakt mit dem Verkäufer (privat) gehabt.
Nun schaue ich das Auto am Sonntag an.
Es ist Scheckheft gepflegt, aber hat allerdings ca 400.000km runter und ist ein Schalter.
Eigentlich würde ich niemals so ein Fahrzeug kaufen da das ja zwei Autoleben sind was dieses Fahrzeug hinter sich hat - dennoch denke ich dass das Auto mir dennoch bei ordentlicher Pflege 1-2 Jahre noch halten könne?
Fahrleistung bei mir im Jahr ist ca 15.000km.
Der Preis des Fahrzeugs liegt ca bei 2400€.
Xenonlicht
PDC Vorn und hinten
Sitzheizung
Licht u Regensensor
Kleines Mopf Model ...
16 fach bereift.
Lack und Sitze und Innenausstattung noch top was ich gesehen habe auf den Bildern.
Das einzige was nicht geht sind die Fenstern vorn u hinten auf der linken Seite! Das wollte ich dann als Verhandlungsbasis nehmen.
Würdet ihr so ein Fahrzeug kaufen, wenn die Pflege stimmt?
Wenn ja, was sagt ihr zum Preis?
Und hat dieser Motor auch dieses Problem mit dem Öl das sich durch die Kabel quetscht wo man diesen Öl Sicherungsmaßnahmen braucht wie beim Cl w203?
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9 Antworten
Moin!
Also mMn ist das Budget ein bisschen zu knapp für einen vernünftigen w209. Ich bezweifle, dass du bei dem Preis ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug findest. Bin aber auch nicht der Ober-Profi..
Das Problem mit dem Öl am Nockenwellensensorkabel hat der, ja.
Zitat:
@moritz.mei95 schrieb am 26. November 2020 um 12:38:40 Uhr:
Moin!
Also mMn ist das Budget ein bisschen zu knapp für einen vernünftigen w209. Ich bezweifle, dass du bei dem Preis ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug findest. Bin aber auch nicht der Ober-Profi..
Das Problem mit dem Öl am Nockenwellensensorkabel hat der, ja.
Danke dir für die schnelle Antwort.
Wenn die Pflege stimmt, bzw stimmen würde würdest du zuschlagen?
Grüße.
400.000km?! Klar, der kann noch halten, aber ebenso morgen den Geist aufgeben. Mercedes mit Schaltgetriebe sind sehr unbeliebt, dazu kommt noch der hohe Kilometerstand. Wenn es unbedingt der sein soll, würde ich preislich (mit neuem Tüv) mal bei 1300€ mit den Verhandlungen starten.
Wenn Du so wenig Budget hast, kannst Du Dir die Wartungen leisten? Muss es unbedingt ein Mercedes sein?
Zitat:
@Chaoz_Mezziah schrieb am 26. November 2020 um 13:21:22 Uhr:
400.000km?! Klar, der kann noch halten, aber ebenso morgen den Geist aufgeben. Mercedes mit Schaltgetriebe sind sehr unbeliebt, dazu kommt noch der hohe Kilometerstand. Wenn es unbedingt der sein soll, würde ich preislich (mit neuem Tüv) mal bei 1300€ mit den Verhandlungen starten.
Wenn Du so wenig Budget hast, kannst Du Dir die Wartungen leisten? Muss es unbedingt ein Mercedes sein?
TÜV hat er noch bis Ende 2021.
Ich kann es mir daher leisten da mein Bruder Kfz Meister ist, und mir schon in der Vergangenheit oft geholfen hatte.
Als ich ihn allerdings wegen dieses Fahrzeugs gefragt hatte, bekam ich nur die Antwort „steckst halt nicht drinnen“ Daher entschied ich mich mal dieses Forum auf zu suchen.
Okay 1300€ ist mal ein Ansatz danke dir!
Aus eigener Erfahrung mit einem 2005er CLK 200 Kompressor, würde ich sehr intensiv nach Rost schauen. Der W/S203 und der C/A209 sind mitunter extrem rostanfällig. Meiner fing äußerlich nach 9 Jahren von den Radhauskanten der hinteren Radläufe an zu rosten. Ein Jahr nachdem MB keine Kulanz bei Rostschäden mehr gewährt. Ich habe das einmal machen lassen, aber nach 1 1/2 Jahren war der Rost wieder da. Nach 11 Jahren ist er dann nicht mehr durch den TÜV gekommen, da eine Schweißnaht am hinteren Achskörper durchgerostet war. Bei MB hätte die Reparatur mindestens 6.000 EUR gekoste, so dass selbst MB mich an alternative Werkstätten verwiesen hat.
Keine Frage es gibt auch gute Exemplare ganz ohne oder ohne viel Rost, aber es gibt eben auch viele mit mittleren bis schweren Rostproblemen. Neben den Problemen und der Streuung in der Fertigungsqualität der Karosserie hängt das auch viel damit zusammen, in welcher Region und zu welchen Jahreszeiten der Wagen bewegt wurde. Bei 400.000 km kann man davon ausgehen, dass er zu jeder Jahreszeit sehr viel bewegt wurde.
Ich würde auf jeden Fall sehr genau nach Rost schauen. Das schließt auch die Suche nach evtl. Lackarbeiten mit ein. Denn mit ein wenig Geld und Farbe kann man so ein Auto für den Verkauf gut aussehen lassen und evtl. Problemstellen gut kaschieren.
Meiner hat heute 278.000 km auf dem Tacho, wurde immer bei MB gewartet und hatte alle Jahre hindurch mechanisch wenig Probleme bereitet.
Eine Fahrleistung von 400.000 km ist aber dann doch noch einmal eine ganze Menge mehr. So dass auch das Risiko teurer Reparaturen recht hoch ist. Bei meinem vorherigen W124 war z.B. nach ca. 330.000 km die Lagerung der Vorlaufwelle des Getrieben hin, so dass dieses ersetzt werden musste.
Eine in diesem Jahr im Zusammenhang mit dem TÜV notwendige Teilrenovierung der Hinterachseaufhängung hat z.B. rund 3.000 EUR gekostet.
Wenn ich mir bei Mobile das Auto anschaue, was vermutlich Deiner Wahl entspricht, hat es bis auf das Xenon-Licht und die Parktronic keine Extras. Für nahezu das gleiche Geld gibt es 7 andere 2004er CLK200K die deutlich weniger gelaufen haben.
Am besten wäre vermutlich nach einem CLK aus dem letzten Modelljahr oder generell einem Faceliftmodell (ab Modelljahr 2006 -> zu erkennen an den geänderten Rückleuchten) zu schauen. Zum Ende des Produktionszyklus und nach einem Facelift sind Probleme meist ausgemerzt. Preise liegen dann eher ab 4.000 EUR.
Thomas
Zitat:
@at021971 schrieb am 26. November 2020 um 13:32:32 Uhr:
Aus eigener Erfahrung mit einem 2005er CLK 200 Kompressor, würde ich sehr intensiv nach Rost schauen. Der W/S203 und der C/A209 sind mitunter extrem rostanfällig. Meiner fing äußerlich nach 9 Jahren von den Radhauskanten der hinteren Radläufen an zu rosten. Ein Jahr nachdem MB keine Kulanz bei Rostschäden mehr gewährt. Ich habe das einmal machen lassen, aber nach 1 1/2 Jahren war der Rost wieder da. Nach 11 Jahren ist er dann nicht mehr durch den TÜV gekommen, da eine Schweißnaht am hinteren Achskörper durchgerostet war. Bei MB hätte die Reparatur mindestens 6.000 EUR gekoste, so dass selbst MB mich an alternative Werkstätten verwiesen hat.
Kein Frage es gibt auch gute Exemplare ganz ohne oder ohne viel Rost, aber es gibt eben auch viele mit mittleren bis schweren Rostproblemen. Neben den Problemen und der Streuung in der Fertigungsqualität der Karosserie hängt das auch viel damit zusammen, in welcher Region und zu welchen Jahreszeiten der Wagen bewegt wurde. Bei 400.000 km kann man davon ausgehen, dass er zu jeder Jahreszeit sehr viel bewegt wurde.
Ich würde auf jeden Fall sehr genau nach Rost schauen. Das schließt auch die Suche nach evtl. Lackarbeiten ein. Denn mit ein einig wenig Geld und Farbe kann man so ein Auto für den Verkauf gut aussehen lassen und evtl. Problemstellen gut kaschieren.
Meiner hat heute 278.000 km auf dem Tacho, wurde immer bei MB gewartet und hatte alle Jahre hindurch mechanisch wenig Probleme bereitet.
Eine Fahrleistung von 400.000 km sind aber doch noch einmal eine ganze Menge mehr. So dass auch das Risiko teurer Reparaturen recht hoch ist. Bei meinem vorherigen W124 war z.B. nach ca. 330.000 km die Lagerung der Vorlaufwelle des Getrieben hin, so dass dieses ersetzt werden musste.
Eine in diesem Jahr im Zusammenhang mit dem TÜV notwendige Teilrenovierung der Hinterachseaufhängung hat z.B. rund 3.000 EUR gekostet.
Wenn ich mir bei Mobile das Auto anschaue, was vermutlich Deiner Wahl entspricht, hat es bis auf das Xenon-Licht und die Parktronic keine Extras. Für nahezu das gleiche Geld gibt es 7 andere 2004er CLK200K die deutlich weniger gelaufen haben.
Am besten wäre vermutlich nach einem CLK aus dem letzten Modelljahr oder generell einem Faceliftmodell (ab Modelljahr 2006 -> zu erkennen an den geänderten Rückleuchten) zu schauen. Zum Ende des Produktionszyklus und nach einem Facelift sind Probleme meist ausgemerzt. Preise liegen dann eher ab 4.000 EUR.
Thomas
Danke Thomas das nenne ich mal ausführlich. !
Ich werde die Tipps beherzigen.
Hallo Depurefire,
bedenke das nicht nur der Motor, Getriebe mit Antrieb die 400.000km abgespult haben. Das komplette Fahrwerk, die Elektronik, Elektrik usw. sind auch beteiligt.
Der Wagen hat sein konstruktiv berechnetes Alter aufgrund der Laufleistung bereits überschritten. Als Besitzer, der die Km draufgefahren hat ist dies noch OK, weil die Anschaffungskosten bereits abgeschrieben sind. Aber als neuer Käufer riskiertst du zu viel.
Garantie kann dir natürlich keiner geben. Ob 50k oder 400k km. Ich würde dennoch das Fz. stehen lassen und mich weiter nach einem Fz. mit weit weniger km umsehen.
Nichts für ungut. Ich wünsche dir viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der Suche.
400tsd und Schalter... Kupplung dürfte es auch irgendwann hinter sich haben. Guck mal vorne die komplette Radaufhängung ob Spiel. Dann Lenkung, Bremse... Da gehen mal ganz schnell 3000€ an Teilen nochmal rein - wenn man nicht aufpasst. Für das Geld kauf dir ein Fiesta. Oder kauf den Benz für 1100.
Also ich würde eher die Finger davon lassen. Wie die Vorredner bereits geschrieben haben, können jederzeit Probleme auftauchen.
Selbst wenn dein Bruder die Reparatur übernehmen kann, die Teile müsseb trotzdem gekauft werden und je nachdem was es ist, kann es den Fahrzeugwert schnell übersteigen.
Klar ist der CLK ein zeitlos schönes Fahrzeug, aber warum nicht als Student/Azubi die "typischen" Fahrzeuge wie Ford Fiesta, VW Polo o.ä. kaufen und sich nach dem Studium etwas schickes leisten? Danach sollte ja locker dann ein CLK500 drin sein.
Rost ist ein generelles Thema bei dem Fahrzeug also ohne Hebebühne würde ich ihn niemals kaufen. Türkanten ebenfalls überprüfen. Ebenso der genannte Fehler mit dem Öl.
Ich wünsche viel Glück bei der Entscheidung und allzeiz gute Fahrt.