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Bremsbacken/ Handbremse
Hallo,
ich bin heute leider durch den TÜV gefallen weil meine Handbremse nicht richtig funktioniert. Weil ich mangels Hebebühne diese nun nicht selbst einstellen kann war ich in der Werkstatt die mir das alles eingestellt haben. Beim Tüv stellte sich heraus, dass weiterhin nichts eingestellt war.
Helft mir bitte was da faul sein könnte und vor allem wie ich das beheben kann. Die Hinterbremse kommt auf jeweils 220daN die Handbremse auf nur 80/170 (links/rechts) und somit ist die Wirkung über 50% unterschiedlich.
Ich hätte ja gefacht dass vlt die Bremsbacken zu strak abgenutzt sind aber das kann ja nicht sein denn der Wagen erreicht ja 220daN bei der Fußbremse.
Weiß jemand ob öfters mal die Züge sperren und wenn ja wie man die lockern kann oder was sonst sein kann. Eine Anleitung wäre toll.
Außerdem wozu müssen die Werte der Handbremse übereinstimmen?? Wer bremst auf der Autobahn schon mit der Handbremse so 
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17 Antworten
Auch die Handbremse muss gleichmäßig funktionieren oder du drehst mal einen Kreisel... unbeabsichtigt.
Wenn die Trommelbremse selbst bereits eingestellt ist und gleichmäßig zieht, musst du eigentlich nur die Züge noch einstellen, also Gummikappe am Handbremshebel runter und die Muttern solange nachstellen bis beim ersten Zacken des Hebels eine Bremswirkung kommt.
Ich ziehe den Handbremshebel einen Zacken an und das Rad muss schwergängig werden, beim 2.ten Zacken muss das Rad bereits blockieren. Das stellst du für jede Seite ein. Das geht aber nur aufgebockt oder auf der Bühne...
... und wie gesagt, die Beläge müssen vorher bereits korrekt eingestellt sein. Da er anscheinend gleichmäßig mit der hydraulischen Bremse funktioniert, sind sie wahrscheinlich brauchbar eingestellt.
Alternativ kann eigentlich nur sein, dass der Hebel in der Trommel festgerostet ist oder das Seil klemmt, weil innerlich verottet.
Ein kleiner Test kann Klarheit bringen, ob sie dann korrekt eingestellt sind: 20km/h und einmal kurz und sehr kräftig an der Handbremse ziehen. Wenn beide Streifen auf der Straße gleich lang sind und auch an derselben Stelle beginnen, dann ist alles in Ordnung.
Mach das aber nur, wenn du allein auf der Bahn bist 
Die Frage ist ja auch ob die Werkstatt beide Einstellschrauben eingestellt hat denn am Käfer sind nunmal 2 Stück auf jeder Seite,und nicht nur eine wie heutzutage oft üblich.
Wenn du ihn am Berg etwas rollen läßt und dann die Handbremse ziehst merkst du auch ob der Wagen einseitig tiefer einsinkt oder eben grade bleibt.Ist etwas schonender als die "Schwarzer-Strich" Methode.
Vari-Mann
um ehrlcih zu sein ich hab leider keine ahnung was bei mir los ist.
woran sieht man denn dass die trommel ausgetauscht werden muss und welche verschleißgrenzen hat diese. habe schon die ganze trommel auseinander genommen. auch der von red angesprochene hebel funktioniert wunderbar. und das seil ist auch ok. die bremsbeläge sind so geschätzt bei 3,5 mm also noch voll ok. wenn ich die fußbremse betätige sieht man genau dass die backen viel weiter rausgedrückt werden als mit der handbremse. weiß noch jemand was sein könnte.
vlt. sollte ich mal die kabellänge vergleichen. könnte es sein dass das eine bremsekabel länger ist denn auch die einstellung war schon unterschiedlich.
nietet ihr eigentlich die bremsbeläge selbst oder kauft ihr schon fertige bremsbacken. weiß jemand wo man günstig die beläge bekommen kann. bestenfalls für einen vw bus
danke simon
Wichtig ist aus meiner Sicht zuvor, festzustellen ob die Beläge trocken sind, falls nein, Radbremszylinder prüfen ggf. honen und neu dichten.
Dann schau ich mir bei demontierter Trommel an, wie sich die Backen verhalten, wenn man die Handbremse Zahn für Zahn zieht, ob sie sich gleichmässig auseinander bewegen, falls nein, die Hebelchen wieder gangbar machen, da die Backen eh frei liegen, rauhe ich sie mit 80er Schleifpapier vorm TÜV immer etwas an, sollten sie allerdings, ihre Nieten langsam zeigen, niete ich neue Beläge auf.
Alle 5 Jahre werden die Beläge eh getauscht, bei höherer Beanspruchung auch eher. Da die Beläge mit zunehmendem Alter immer härter werden, verlieren sie auch dadurch an Bremsleistung.
Wenn die Handbremse auf der 1. Raste ist, stelle ich die Beläge so ein, das die Trommeln gleichmässig recht schwer drauf gehen und nicht kippeln können, sodass die Räder bei gelöster Handbremse frei laufen. Bei langsamer Fahrt blockieren dann meist ab der 3. Raste beide Hinterräder, sodass man in der 4. spätestens 5. aus dem Prüfstand fliegt.
Prüfbereicht:
Handbremse rechts: links: blockiert.
Dann hat die Handbremse wieder 2 Jahre Pause
Ich wohn auf dem Lande und mach die Bremsprobe meist auf einem Sand- bzw. Feldweg, da sieht man die Bremsspuren am deutlichsten, hat kein hohes Risiko und braucht auch nicht so schnell fahren.
Sollten die Seile unterschiedlich lang sein, kannst Du - als Schnellösung für den TÜV - unter die Einstellmuttern jeweils einige Unterlegscheiben drunterlegen, genau soviel, das Du beide Seile auf die gleiche Länge/ Einstellung bekommst. Ist das eine Seil länger, packst Du hier halt mehrere Scheiben drunter, beim kürzeren eben weniger.
Ist aber nur ne Hilfslösung, solltest bei Gelegenheit dann doch die korrekte Handbremseinstellung - wie die "Kollegen" schon sagten - vornehmen.
Alex
Für mealt wird das beste sein, er fährt zur Werkstatt und lässt sich die HB auf Sachmängelhaftung, meinetwegen auch Garantie genannt, nochmal einstellen.
Man sollte auch dabei sein wenn die das Teil auf dem Bremsenprüfstand einstellen.
Auch muss man sich auf den lapidaren Hinweis auf neue Beläge und Züge nicht belatschern lassen.
Das einzige was eine Werkstatt mir zeigen könnte das es ohne neue Seile nicht geht, wäre, dass eine Gewindestange eines Seiles sehr deutlich länger rausguckt als die andere und man - wie schon einer sagte - Unterlegscheiben drunter packen muss um die HB annähernd gleich ziehen zu lassen. Nur dann ist es auch im innern der Bremse austauschwürdig was sich bewegt. Nur neue Seile bringen dann nur was für'n TÜV und die Bremsen müssen ja 'eh auseinander. Dann alles neu!! Seile, Beläge, Federn, Blechlaschen, jedes Führungsrohr 1x mit etwas gebogenen Schweissdraht durchziehen um den Rost rauszuholen ect.
Dann alles schön einfetten an Seilen und Einstellern und du hast Ruhe für 100.000km.
Es empfiehlt sich der Schwergängigkeit dieser Seile mit Rostlöser in die Führungsrohre sprühen vorzubeugen oder anders : jetzt erst recht einsprühen.
Macht man von innen wenn man die Gummikappen der HB abzieht und nach hinten in den Tunnel guckt, sieht man die beiden Führungsrohre; da rein kommt Rostlöser. Und nicht sparen.
Später, wenn alles gut läuft, kannste da Sprühöl reinsprühen, das schmiert besser. 1x/ Jahr.
Ist es eigendlich für den TÜV auch wichtig wie weit der handbremsweg ist? Meine hält wunderbar allerdings ist der Weg ziemlich lange....Könnte ich den weg verkürzen durch nen paar umdrehung an der einstellschraube für die bremsbacken?
Wird unter Umständen beanstandet, wenn die Wirkung auf den letzten Rasten ist, Hebelweg zu lang steht im Prüfbericht, wenn dazu das blaue Männchen einen schlechten Tag hat,
Plakette zugeteilt: nein
Wiedervorführung erforderlich,
Schon seltsam, wegen eines Bauteiles, das viele wie ich, nur beim TÜV benötigen. 
autsch gar nix gut. Und die einstellung funktioniert über das Seil oder kann ich es mit den Bremstrommeln probieren?
Bei dem langen Weg, würde ich erst die Seile prüfen und einstellen, dann die Feinarbeit über die Nachsteller in den Bremsen hinten das Problem angehen, es reicht völlig aus, wenn die Bremse gleichmässig, auf halbem Weg, fest zu packt.
ok, dankeschööön
Seile prüfen ist ok,aber eingestellt wird zuerst das Spiel der Bremsbacken in den Trommeln und danach mit den Seilschrauben der Weg.
Vari-Mann
in diesem Falle ist aber der Hebelweg schon lang, Vari-Mann...
.....weil die Bremsbacken reichlich Weg haben bis sie an den Trommeln ankommen ??