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Bremsbelagsverschleißanzeige ohne Funktion, Bremse komplett defekt --> Audi versagt Gewährleistung

Audi A6 C8/4K
Themenstarteram 13. Juni 2024 um 16:59

Ich habe im Okt 2023 meinen neuen A6 in Ingolstadt abgeholt, im Jan 24 bei knapp 23tkm den ersten Service und heute bei 50tkm den zweiten "Inspektions"-Termin mit Öl, Getriebeöl und diverser Filter hinter mir. Den Termin hierfür vereinbarte ich knapp 4 Wochen zuvor...

Vor einigen Tagen habe ich beim Bremsen immer wieder Schleifen bemerkt und bin trotz Langstrecke sorgsam gefahren. Heute morgen habe ich meinen Audi beim Händler zur genannten Inspektion abgegeben und kurz darauf den Anruf erhalten, ich bremse auf Metall...

??

Für mich unglaublich! Weder eine Fehlermeldung, noch ein Bremsbelagsverschleiß wurde angezeigt.

Ich habe kurz darauf angefragt wie es mit einer Gewährleistung aussehe... Mir ist klar, das alle Verschleißteile keine Gewährleistung haben, doch ist es für mich fraglich, warum der Verschleißanzeiger nicht ging.

Mehrere Telefonate folgten, ein vermeintlicher "Gewährleistungsfachmann" aus dem Hause sei zur Entscheidung gekommen, diese zu negieren, zahlen darf ich.

Ich habe darauf folgend darum gebeten, mir alle Altteile ins Auto zu legen, da ich der Sache gerne nachgehen wollen würde. Immerhin ein kleiner vierstelliger Betrag. Und bar um einen Rückruf respektive ein Gespräch mit genanntem Fachmann.

Der Serviceberater erklärte mir auf Nachfrage, der Verschleiß sei einseitig (Beifahrerseite) und resultiere aufgrund der hohen Temperaturen welche bei Langstrecke / Autobahn herrschen.

Für mich klang alles nach Ausreden und ich verwieß beim zustimmen der Sonderarbeiten explizit darauf, der Sache nachgehen zu wollen.

Um allem die Krone aufzusetzen, unterstellte man mir, Fremdteile im Auto verbaut zu haben (was klar nicht der Fall ist) und ging in keiner Weise auf die zweifelsfrei fehlerhafte Verschleißanzeige ein.

Ich erhielt weder einen Rückruf der Fachkraft, noch war diese zum Zeitpunkt der Fahrzeugübergabe zu sprechen.

Ich verwieß abschließend beim Zahlen darauf, einen Rückruf der Filialleitung respektive der vermeintlichen Fachkraft erhalten zu wollen, da die Sache für mich nicht geklärt sei. Letztlich kann der Servicearbeiter jedoch auch nichts dafür und ich zahlte.

 

Nun habe ich die Teile gesichtet und bin der Meinung, dass der Kontakt am Bremsklotz angescheuert ist, jedoch offenbar keine Meldung ausgestoßen hat. Suspekterweise lag nur ein Kontakt bei. Meiner Recherche nach hat der A6 Bj 2023 jedoch 2 an der Vorderseite...??

Ich bin weder Techniker noch Fachmann und würde mich über jede Hilfe freuen.

Der Wagen ist 8 Monate alt und hat erwähnte 50tkm. Er wurde nie bei einer Fremdwerkstatt gewartet und ich selbst habe ebenfalls keine Arbeiten am Auto durchgeführt.

 

Anbei einige Bilder.

Scheiben Innenseite
Scheiben Außenseite
Klötze außen
+2
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31 Antworten

Oktober 23 scheint kein guter Monat für einen neuen A6 gewesen zu sein und Audi hat scheinbar seitdem keine gute Zeit zu haben. Seit der Auslieferung am 4.10. gibt es von Audi keine Lösung für die Störung des TPMS Systems beim Start. Audi sagt zudem keine Wandlung, weil das Auto trotzdem sicher sei

Was soll man dazu sagen?

Auf der einen Seite liegt da definitiv ein Defekt am System vor, der Sensor hatte Kontakt und muss eine Meldung auslösen. Hat er das nicht getan stimmt was nicht.

Andererseits sind Verschleißteile nicht abgedeckt und Bremsen merkt man wenn die runter sind. Metall auf Metall habe ich noch nicht geschafft weil man das vorher merkt. Spätestens wenn Metall auf Metall kommt stellt man das Fahrzeug ab.

Von behutsamen fahren kann bei 50tkm jetzt aber auch nicht die Rede sein. Ich fahre schon sportlich aber zumindest vorne schaffe ich 50tkm ohne metallkontakt.

Puuuuu, blöde Sache aber da kann ja sowieso etwas nicht stimmen, vorsichtig Fahren und nach 50.000 so abgefahren. Ich habe jetzt 107.900 auf der Uhr und noch immer die originalen Bremsen drinnen.

Der eine Bremsbelag ist ja auch schräg abgeschliffen…Komisch

Themenstarteram 13. Juni 2024 um 18:17

Zitat:

@Caddy Darko schrieb am 13. Juni 2024 um 19:54:27 Uhr:

Was soll man dazu sagen?

Auf der einen Seite liegt da definitiv ein Defekt am System vor, der Sensor hatte Kontakt und muss eine Meldung auslösen. Hat er das nicht getan stimmt was nicht.

Andererseits sind Verschleißteile nicht abgedeckt und Bremsen merkt man wenn die runter sind. Metall auf Metall habe ich noch nicht geschafft weil man das vorher merkt. Spätestens wenn Metall auf Metall kommt stellt man das Fahrzeug ab.

Von behutsamen fahren kann bei 50tkm jetzt aber auch nicht die Rede sein. Ich fahre schon sportlich aber zumindest vorne schaffe ich 50tkm ohne metallkontakt.

Danke für deine Antwort. Ich gebe dir vollkommen Recht. Ich bin sicher nicht immer ein "behutsamer Fahrer" und gerade bei Nachtfahrten auf der Autobahn flotter unterwegs, habe jedoch nach dem ersten wirklichen "schleifen" etwa 600km gefahren. Da nichts aufleuchtete war ich guter Dinge und hatte ohnehin den heutigen Termin im Auge. Die Werkstatt ist leider etwa 100km von uns entfernt. Gesamt sollten es also etwa 700km gewesen sein. Diese wurden sehr gemächlich unter 150 gespult.

Mich verwundern die zahlreichen Widersprüche, die Unterstellung Fremdteile verbaut zu haben und letztlich einfach der abgewetzte Kontakt ohne Fehlermeldung.

Freilich sind Beläge Verschleiß, doch 2 Scheiben die aufgrund eines Fehlers nach 50tkm "durch" sind????

Ich hatte beim Vorgänger (A4) die Beläge nach 70tkm Fahrt tauschen lassen und Scheiben weit über 100tkm. Dort hats auch geklappt und die Fehleranzeige hat ihren Beitrag dazugegeben.

Für mich mag in erster Sicht hier der Fachbetrieb klar seine Fehler von sich schieben. Ein defekter oder vllt falsch angebrachter Kontakt ist nicht Sache des Kunden und kann auch nicht dessen Schuld sein. Zumal nie ein direkter "Fachmann" zu sprechen war, der die Gewährleistungsthematik bearbeitet. Ich kam mir eher vor wie eine primitive "Melkkuh".

Ich bin gespannt wie es weitergeht. Hat denn jemand bereits etwas ähnliches erlebt? Wenn auch bei anderem Modell oder gar anderer Marke?

Themenstarteram 13. Juni 2024 um 18:23

Zitat:

@AudiF5 schrieb am 13. Juni 2024 um 20:12:11 Uhr:

Puuuuu, blöde Sache aber da kann ja sowieso etwas nicht stimmen, vorsichtig Fahren und nach 50.000 so abgefahren. Ich habe jetzt 107.900 auf der Uhr und noch immer die originalen Bremsen drinnen.

Der eine Bremsbelag ist ja auch schräg abgeschliffen…Komisch

Danke für deine Rückmeldung. Wie kann ein Belag schräg abschleifen bzw sich schräg abnutzen? Kann dies auf einen eventuellen Montagefehler hindeuten?

Mir wurde auf Nachfrage auch gesagt, das lediglich eine Seite so abgefahren sei und nicht beide. Die Rillen bzw die mattierte Fläche sehe ich nur auf der Beifahrerseite außen. Weder innen noch auf der Fahrerseite.

Der Serviceberater merkte ferner an, dass der zweite Kontakt "kurz vor dem Auslösen sei". Ich habe jedoch keinen 2. Kontakt mitgekommen. Nur ein Kabel hängt an einem Belag dran. Laut Recherche bei Teilehändlern hat der A6 vorne 2 Kontakte.

Die Scheiben müssen aber beide gemacht werden, hieß es.

Also der Fachbetrieb hat ja nichts damit zu tun wenn das Fahrzeug erst 50tkm auf dem Tacho hat. Da ist dann der Fehler bereits im Werk passiert. Wenn es mein Fahrzeug wäre würde ich das System mal testen. Man kann ja einfach den Stecker vom Kontakt abziehen und gegen Masse halten. Nicht das da irgendetwas nicht funktioniert und dann bei den nächsten Belägen das gleiche passiert.

Wir kommen die denn darauf das Du Fremdmaterial verbaut haben sollst?

Themenstarteram 13. Juni 2024 um 18:28

Zitat:

@Caddy Darko schrieb am 13. Juni 2024 um 20:24:23 Uhr:

Also der Fachbetrieb hat ja nichts damit zu tun wenn das Fahrzeug erst 50tkm auf dem Tacho hat. Da ist dann der Fehler bereits im Werk passiert. Wenn es mein Fahrzeug wäre würde ich das System mal testen. Man kann ja einfach den Stecker vom Kontakt abziehen und gegen Masse halten. Nicht das da irgendetwas nicht funktioniert und dann bei den nächsten Belägen das gleiche passiert.

Wir kommen die denn darauf das Du Fremdmaterial verbaut haben sollst?

Danke für die Antwort. Ich gebe dir vollkommen Recht, jedoch sollte dieser nicht die Schuld beim Kunden suchen sondern dann als vermeintlicher Mediator eine Lösung finden, mit der alle Seiten happy sind. Das war hier nicht der Fall. In keiner Weise.

Das weiß ich nicht. Ich musste die Zusatzleistungen via Mail bestätigen und habe dort im Textfeld angemerkt, das ich alle Altteile zurück haben möchte, da mir die Sache komisch vorkam und ich eine externe Meinung einholen will. Als Antwort erhielt ich dann nachfolgenden Text:

 

----

Sehr geehrter Herr XXX,

gerne legen wir Ihnen die "alten" Bremsen in den Kofferraum und hoffen natürlich auch das Sie bei dem anderen Händler der Ihnen diese Verbaut hat, zu einer Einigung kommen !

Wenn sie dabei Hilfe brauchen oder die Bilder erneut stellen wir Ihnen diese gerne zur Verfügung.

Wir Danken Ihnen für die Freigabe damit wir Ihnen eine sichere Fahrt weiter gewährleisten können.

----

 

Wie gesagt, der Wagen war ausschließlich im jan 24 mit 23tkm bei Audi in der gleichen Werkstatt wie nun. Weder Fremdteile, noch irgendwelche Umbauten. Alles ab Werk original.

Beim ersten Service wurde auch nichts beanstandet / moniert.

Ich an Deiner Stelle würde nun erstmal einen netten aber bestimmten Brief nach Ingolstadt schicken. Es ist ja nachvollziehbar das bei 50tkm nicht zwei Sätze Beläge verbraucht werden, da wird jeder Gutachter bestätigen.

Vorab nimm mal ein Multimeter und miss mal den Kontakt durch. Irgendwo muss ja ein Kontaktproblem vorherrschen. Vlt. Ist ja in dem Sensor ein Kabelbruch. Damit würde ja dann die Sachmängelhaftung greifen, incl. folgekosten (Bremsscheiben).

Die Beläge sind ja auf jeden Fall originale. Die Bremsscheiben kann ich auf den Fotos nicht verifizieren aber da ist auch eine Nummer eingeschlagen…

Der Kontakt hat hier nicht ausgelöst. Er muss schon durchtrennt sein. Die Verschleißanzeige spricht nicht an wenn die Leitung blank ist denn dann fliest noch Strom durch, sondern sobald der Stromkreis unterbrochen ist.

Wurden nur die hinteren ersetzt? Sind die vorderen noch in Ordnung schaut es nach fahren mit viel Langstrecke und automatischer Abstandsregelung aus.

Da wird vorwiegend mit der hinteren Bremse gearbeitet um ein komfortables abbremsen zu erreichen.

Außerdem dürften die Scheiben einige stärkere Bremsungen aus sehr hohen Geschwindigkeiten hinter sich haben. Darauf weisen die zahlreichen Hitze-Hotspots hin, die auf den Bildern zu sehen sind. Da wäre auch ein Ersatz nötig gewesen, selbst wenn nicht Metall auf Metall.

Aussen etwas höherer Verschleiß als innen, aber alles in allem kein Garantiefall.

Wieso die Werkstatt auf die Idee kommt, dass hier Fremdmaterial verbaut sei ist mir allerdings ein Rätsel.

Wenn die Kontakte neu sind haben die keinen Kontakt. Die Meldung kommt doch wenn der Sensor Massekontakt bekommt?

Ist ein Schleifenkontakt (U-Leitung im Belag, man sieht nur die zwei Kabel die reingehen) durch den der Strom fließt. Sobald dieser durchgescheuert wird erkennt das Steuergerät eine Unterbrechung und die Verschleißanzeige leuchtet.

Hm, das ist aber dann etwas doof gelöst. Der Kontakt hätte bei der Belagstärke schon längst auslösen müssen. Normal kommt doch die Warnung bei ein paar tausend Kilometern Restbelag. Zumindest war das bisher immer so. Wenn die Warnung kam hatte ich noch min. 3 mm Rest Belag.

Ja, kommt halt am Ende auf den Reibwert des Belags an. Ist ja nicht alles eine Charge. Wenn der äußere minimal weicher ist wie der innere, kann es schon vorkommen dass der weg ist und der gegenüberliegende hat noch 1-2 mm. Sitzt der Sensor dann auf der "falschen" Seite löst er nicht aus.

Da bräuchte man schon an jedem der acht Beläge einen Sensor und das wäre wohl in der Produktion zu kostenintensiv.

Auch ist hinten weniger Belagstärke wie vorne, weshalb 3mm Rest vorne, hinten eher 1,5 entsprechen.

Also ich kenne es auch nur so, dass die Schleife daher kommt, dass die Sensoren (vorne und hinten) alle in einer Schleife hängen. Aber bei Kontakt mit Masse gibt es sofort eine Meldung. Wird die Schleife hingegen unterbrochen, gibt es zwar auch eine Fehlermeldung, dies ist aber eine Störungsmeldung, zum Beispiel, wenn die Steckverbindungen der Sensorenschleife korrodiert oder anderweitig unterbrochen sind.

Ich frage mich aber auch die ganze Zeit, ob es bei diesen Laufleistungen nicht schon beim ersten Service einen Hinweis geben hätte müssen/sollen (Frage der Qualität des Service), dass die Bremsbeläge langsam fertig sind?!? Bei mir hat mich der Freundliche ewig vorher darauf hingewiesen.

Und wenn es doch die Masse ist, die eine Verschleißmeldung auslöst, hätte es bei dem gezeigten Sensor einen Fehlereintrag im Speicher geben müssen. das Fehlen des Eintrags wäre der Beweis einer Fehlfunktion

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