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Bremsleitung undicht

Mercedes
Themenstarteram 9. Februar 2015 um 13:01

Hallo erstmal , bin der Markus und komme aus Rastatt bei Karlsruhe und habe Probleme mit meinem Baby (clk 430 ) . Habe heute das Getriebeöl gewechselt da ist mir aufgefallen das der Wagen hinten von der Achse tropft !! Nachgeschaut und natürlich nicht bloß wasser was da runter kam sondern Bremsflüssigkeit , ist im bereich Hinterachse über dem Auspuff nach rechts gehend zur bremsleitung undicht , nun habe keine trennschraube gesehen , wo man die Leitung teilen könnte !!?? Muss ich jetzt da eine neue leitung von ABS Block bis nach hinten ziehen ? Oder gibt es andere Möglichkeiten ??

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Picard155 schrieb am 9. Februar 2015 um 15:46:34 Uhr:

Hallo, Kupferleitungen sind NUR da zulässig wo Kupfer drin war! Ansonsten Stahlleitung. Ich weis nicht was manche hier für gefährliches Halbwissen verbreiten! Bei Materialmischungen kann es zum Fraß des Kupfers kommen.

Stückeln der Leitung ist jedoch erlaubt. Es gibt mittlerweile auch Verbinder ohne zu Bördeln, habe ich erst vor wenigen Tagen bei einem Peugeot verbaut. Diese sind auch TÜV konform, habe extra vorher angefragt!

Gruß Andreas

Jain:

Diese neuen Verbinder, die das Bördeln bei Teilersatz erübrigen... da scheiden sich noch die Geister. Zwar heißt es, sie sind zulässig und sie werden vom TÜV auch akzeptiert, aber bei einem GEspräch mit einem Dekra-Ingeneur wurde klar gesagt, das es da weder eine Norm gibt noch das ganze 100% geklärt ist. DAs System ist da wie bei Wasserhahnanschlüssen, ein Ring wird per Konus auf der Leitung verklemmt und das soll dann dicht bleiben und ein herausrutschen verhindern. Nur, bei der Bremsleitung sind deutlich viel mehr Bar drauf als bei einer Wasserleitung. Zieht man die Dinger nicht fest genug an, werden sie nicht dicht bzw. halten sie vielleicht dem Druck nicht stand und die Leitung rutscht auseinander, zieht man sie zu fest an, reist das Gewinde raus. Es geht, wird akzeptiert aber meines Wissens nach gibt es da noch kein TÜV-geprüftes Siegel dafür.

Was die Leitungen angeht: Hier gibt es Leitungsrohr in einer weicheren Mischung das problemlos eingesetzt werden kann. Der große Vorteil dabei ist, das es sich deutlich leichter biegen lässt. Eine Stahlleitung über den Tank schieben ohne sie richtig biegen und fixieren zu können kann Probleme geben, z.B. Vibrationsschäden am Tank wenn die Leitung draufdrückt.

Eine legitime und auch akzeptierte Methode ist es, die Leitungen seitlich am Tank vorbei zu legen und dafür kleine Halterungen selbst zu fertigen. Wichtig ist in jedem FAlle, das die Leitungen nirgendwo anliegen und scheuern können und auch bei vollem einfedern von Lenkern oder anderen beweglichen Teilen noch genügend Abstand haben um damit nicht in Berührung zu kommen. Iste eine Fummelarbeit, aber beide Leitungen lassen sich an einem Nachmittag so von Mitte Unterboden bis nach hinten zu den Bremsschläuchen verlegen.

Ich persönlich würde da gleich beide Leitungen neu machen, da diese prinzipiell beide gleich schlecht sind und zwar im Bereich wo sie vom Tank her wieder sichtbar werden und eben über dem Hinterachskörper. Kann dann zwar 300 Euro Kosten, aber dann ist das korrekt gemacht und niemand hat etwas zu beanstanden.

Leichti

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Hallo Markus!

Hatte im September letzten Jahres das gleiche Problem. Der Schock war erst mal groß.

Das ganze bei Mercedes machen lassen übersteigt in den meisten fällen den Zeitwert des Fahrzeugs.

Da bei Mercedes der Tank und die Hinterachse raus muss. Ich bin zu einem Schrauber hier bei uns gefahren

Freie Werkstatt. Der hat die Leitung vorne an der Spritzwand getrennt und neue Leitung gezogen bis nach Hinten.

er hat dabei die achse und den Tank nur gelöst und die neuen Leitungen drüber geschoben . Der ganze spaß hat 450,- Euro gekostet ,und der Wagen war zwei Tage in der Werkstatt.

War begeistert Jetzt ist alles wie Neu.

Gruß Prob

am 9. Februar 2015 um 13:50

Börtelgerät und Leitung kaufen (vielleicht Kupfer? danach Lackieren) und selber machen.

5-6 Stunden Arbeit aber ne menge Geld gespart

Themenstarteram 9. Februar 2015 um 14:08

Ok , bin KFZ ler in Ruhestand nur bremsleitungen habe ich noch nicht gebörtelt , aber glaub das bekomm ich hin nur meine frage wäre, wo trennen ? welche material stahl oder Kupfer/Nickel ? Und wieso lackieren ist kupfer zulässig ?

Hallo, Kupferleitungen sind NUR da zulässig wo Kupfer drin war! Ansonsten Stahlleitung. Ich weis nicht was manche hier für gefährliches Halbwissen verbreiten! Bei Materialmischungen kann es zum Fraß des Kupfers kommen.

Stückeln der Leitung ist jedoch erlaubt. Es gibt mittlerweile auch Verbinder ohne zu Bördeln, habe ich erst vor wenigen Tagen bei einem Peugeot verbaut. Diese sind auch TÜV konform, habe extra vorher angefragt!

Gruß Andreas

Zitat:

@Picard155 schrieb am 9. Februar 2015 um 15:46:34 Uhr:

Hallo, Kupferleitungen sind NUR da zulässig wo Kupfer drin war! Ansonsten Stahlleitung. Ich weis nicht was manche hier für gefährliches Halbwissen verbreiten! Bei Materialmischungen kann es zum Fraß des Kupfers kommen.

Stückeln der Leitung ist jedoch erlaubt. Es gibt mittlerweile auch Verbinder ohne zu Bördeln, habe ich erst vor wenigen Tagen bei einem Peugeot verbaut. Diese sind auch TÜV konform, habe extra vorher angefragt!

Gruß Andreas

Jain:

Diese neuen Verbinder, die das Bördeln bei Teilersatz erübrigen... da scheiden sich noch die Geister. Zwar heißt es, sie sind zulässig und sie werden vom TÜV auch akzeptiert, aber bei einem GEspräch mit einem Dekra-Ingeneur wurde klar gesagt, das es da weder eine Norm gibt noch das ganze 100% geklärt ist. DAs System ist da wie bei Wasserhahnanschlüssen, ein Ring wird per Konus auf der Leitung verklemmt und das soll dann dicht bleiben und ein herausrutschen verhindern. Nur, bei der Bremsleitung sind deutlich viel mehr Bar drauf als bei einer Wasserleitung. Zieht man die Dinger nicht fest genug an, werden sie nicht dicht bzw. halten sie vielleicht dem Druck nicht stand und die Leitung rutscht auseinander, zieht man sie zu fest an, reist das Gewinde raus. Es geht, wird akzeptiert aber meines Wissens nach gibt es da noch kein TÜV-geprüftes Siegel dafür.

Was die Leitungen angeht: Hier gibt es Leitungsrohr in einer weicheren Mischung das problemlos eingesetzt werden kann. Der große Vorteil dabei ist, das es sich deutlich leichter biegen lässt. Eine Stahlleitung über den Tank schieben ohne sie richtig biegen und fixieren zu können kann Probleme geben, z.B. Vibrationsschäden am Tank wenn die Leitung draufdrückt.

Eine legitime und auch akzeptierte Methode ist es, die Leitungen seitlich am Tank vorbei zu legen und dafür kleine Halterungen selbst zu fertigen. Wichtig ist in jedem FAlle, das die Leitungen nirgendwo anliegen und scheuern können und auch bei vollem einfedern von Lenkern oder anderen beweglichen Teilen noch genügend Abstand haben um damit nicht in Berührung zu kommen. Iste eine Fummelarbeit, aber beide Leitungen lassen sich an einem Nachmittag so von Mitte Unterboden bis nach hinten zu den Bremsschläuchen verlegen.

Ich persönlich würde da gleich beide Leitungen neu machen, da diese prinzipiell beide gleich schlecht sind und zwar im Bereich wo sie vom Tank her wieder sichtbar werden und eben über dem Hinterachskörper. Kann dann zwar 300 Euro Kosten, aber dann ist das korrekt gemacht und niemand hat etwas zu beanstanden.

Leichti

am 10. Februar 2015 um 3:53

Zitat:

@Picard155 schrieb am 9. Februar 2015 um 15:46:34 Uhr:

Hallo, Kupferleitungen sind NUR da zulässig wo Kupfer drin war! Ansonsten Stahlleitung. Ich weis nicht was manche hier für gefährliches Halbwissen verbreiten!

Gruß Andreas

"gefährliches Halbwissen verbreiten! "?

ich glaube mich erinnern zu können das ich *Kupfer in Klammern und mit Fragezeichen* Versehen habe.

Da kann man denke ich nicht, von gefährlichem Halbwissen verbreiten, reden.

am 10. Februar 2015 um 8:57

und auch Wasserleitungen stehen ständig unter einem hohen Druck..der teils weit über 7 bar hinaus geht.

als Info für diverse Schlaumeier...wie Leichtmetall

am 10. Februar 2015 um 10:10

7 bar??? der is gut! :D

Weißt schon dass wir hier um die 150 bar bei ner Vollbremsung sprechen...

(geschätzt - zu faul zum googeln...)

servus

Edit: Bremsleitungen sind um die 200 bar Arbeitsdruck und 1000 bar Berstdruck ausgelegt...

Material: KUNIFER (Kupfer-, Nickel-, Eisenlegierung) CN102, BS2871-3 konform

Außendurchmesser entspannt: 4,75 mm

Wandstärke: 0,71mm

Empfohlener max. Arbeitsdruck: 214 bar

Theoretischer Berstdruck: 1065 bar

DIN - Nummer: 74234

EN - Nummer: 12449

Quelle: http://www.ausbeulwerkzeuge-shop.de/catalog/druckansicht.php?a=5633

Leichti hat Recht. Das System ohne Bördeln ist teilweise von den Prüfern umstritten. Wenn es richtig angewandt wird ist es 100% sicher...wenn!

Das Problem, wenn es denn eins ist, man erkennt von aussen nicht ob es ein Schneidringverbinder ist oder ein Bördelverbinder. Ich habe mit TÜV, Dekra und GTÜ Prüfern gesprochen, 2 von 3 waren der Meinung das die Verbinder halten.

Zu Pullmann

Wenn jemand schreibt Kupferleitung und die lackieren, dann hört sich das für mich an das man mit dem Lackieren das Kupfer verbergen will! Sollte es anders gemeint sein, womit dein Kommi zweideutig wäre, nehme ich mein Halbwissen zurück.

Solarpaul

Das ist aber schon der Vergleich mit Äpfel und Nüssen, eine Wasserleitung mit einer Bremsleitung zu vergleichen. 7bar im Gegenzug zu 200bar....:eek:

Gruß

am 10. Februar 2015 um 11:25

Kollega gewährleistet Druckfestigkeit 600 bar...

http://www.bremsleitungen-shop.de/.../...binder-ohne-Boerdeln::66.html

Zitat:

@isidor1967 schrieb am 10. Februar 2015 um 12:25:46 Uhr:

Kollega gewährleistet Druckfestigkeit 600 bar...

http://www.bremsleitungen-shop.de/.../...binder-ohne-Boerdeln::66.html

Genau diese Seite habe ich auch gefunden. Habe Kollega vor ca 3 Wochen angschrieben, wegen TÜV-Beständigkeit, nur warte ich bis heute noch auf eine Antwort. Deshalb war ich selbst bei den oben von mir genannten Organisationen vorbei gefahren.

am 10. Februar 2015 um 11:42

Bitte:

http://www.stahlgruber.de/.../4672673_zertifikat.pdf

http://www.stahlgruber.de/.../index.php?...

 

http://www.ojd.dk/default.asp?ID=80

Habe ich auch schon alles gesehen...aber was in Dänemark erlaubt ist muß noch lange nicht hier so sein. ICH weis das die Dinger die Belastung aushalten, nur unser korintenkackerischer Staat, respektive unser TÜV will es schriftlich haben. Man weis doch wenn es zum Unfall kommen sollte, und ein Gutachter stellt fest das diese Dinger drin waren und die Versicherung bekommt es auch mit.....muss ich weiter schreiben....:eek:

am 10. Februar 2015 um 12:27

naja... ob ne 08/15 Bremsverschraubung aus der Schütte n Zertifikat hat?

Hier haste eins über 600 bar... da fährt dir kein Richter an den Karren...

(nur im Falle von Vorsatz oder Fahrlässigkeit...)

Ich seh sowas entspannt...

Grüße

(Gibt wohl nur ne Norm für die Leitungen - nicht für die Verbinder....)

Hier noch ein nettes Pamphlet zur Materialauswahl.

 

http://www.autoteile-plauen.de/.../

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