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Bremssattel Vorderachse 530d E61, Gleitlager

BMW 5er E61
Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 18:56

Moin.

Meine Frage zum Bremssattel:

Ist es ein bekanntes Problem das die Führungsstifte des Sattels quasi ungeschützt verbaut sind?

Ich kenne es von verschiedenen anderen Herstellern das diese Schiebehülen o. andere Bezeichnung gennannten teil meistens mit einer Gummihülle ummantelt sind in der sich im besten Fall natürlich noch ATE Zylinderpaste befindet.

Hab den Sattel VA beide Seiten entfernt und alles gängig gemacht, da auch bei meinem Modell ein gewisses Flattern beim bremsen auftritt.

Alles gängig, neu gefettet usw. Scheiben und Beläge auch gut.

Ergebnis: Flattern weniger. Abwarten. Wenn es nicht weg geht, werden wohl die Querlenker und Zugstreben gewechselt.

Übrigens war der Sattel so fest, das nicht mal der Schlagschrauber den "einfach so" lösen konnte...

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19 Antworten

Also bei unseren beiden sind die Führungsstifte auch nicht ummantelt.

Ich zerlege meist 1x pro Jahr und fette die Stifte neu und gut is.

Beim Galaxy sind die Stifte ummantelt... Aber an der HA waren sie trotzdem schwergängig. Da hat die Werkstatt des Vorbesitzers nichts geschmiert, erst nach meiner Behandlung ist alles wieder im grünen Bereich.

Gruß

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 14:28

Moin. Danke.

Bin ich ja auf dem richtigen Wege. Ich war erst verwundert das die beiden Stifte unterschiedlich lang sind.

Soll aber laut BTK auch so sein.

Greetings

Das Fetten war falsch. Kannst beim nächsten Mal wieder rausnehmen und neu machen.

Die werden OHNE Fett montiert, weil das Sinter-Gummis mit Graphit sind.

Das Gummi quillt durch das Fett und die Sättel bewegen sich nicht mehr leicht.

Wenn Du also das nächste Mal die Räder wechselst, ziehe am Sattel.

Der muss sich von Hand recht leicht bewegen lassen, sonst ist er in absehbarer Zeit fest.

Also, beim nächsten Mal schon mal die 4 Führungs-Gummis (für die Bolzen) neu kaufen.

Auch gleich die Abdeck-Deckel (die hinten aufs Gummi gesteckt werden und die Bolzen vor Dreck und Wasser schützen) holen und mit montieren.

Damit sind dann nämich die Bolzen gut geschützt (keineswegs ungeschützt).

Montieren trocken (!) ohne Fett, die Bolzen vorher gründlich reinigen. Dann wirst Du nie Probleme haben, die Sättel sind gut und sehr robust.

Gruß

k-hm

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 19:13

OK. Mos2-Fett usw hat an der Bremse nichts zu suchen.

Ich verfahre schon seit Jahren so.

-Gleitflächen der Bremsklötze usw werden mit Kupferpaste/spray eingestrichen.

-Der Bremskolben wird so weit wie möglich ausgefahren, Flächen kontrolliert , mit ATE-Zylinderpaste unter der Manschette bestrichen, Kolben wieder mit dem Rücksetzwerkzeug reingefahren.

-Schiebehülsen werden ebenfalls mit dem ATE-Zeug benetzt und wieder eingebaut: und noch nie ist was aufgequollen.

Und die Gummiteile sind auch noch intakt (Foto, oben links zu sehen). Ich meinte den Bereich der Schrauben die quasi zwischen den beiden Teilen "im Freien" ist. Dort ist kein Schutz vorgesehen außer ggf. Fett.

Also sollte es auch bei diesem Wagen alles im Rahmen bleiben.

Greetings

Fullsizeoutput-1271

Zitat:

@isven666 schrieb am 15. Oktober 2016 um 21:13:27 Uhr:

OK. Mos2-Fett usw hat an der Bremse nichts zu suchen.

Ich verfahre schon seit Jahren so.

-Gleitflächen der Bremsklötze usw werden mit Kupferpaste/spray eingestrichen.

-Der Bremskolben wird so weit wie möglich ausgefahren, Flächen kontrolliert , mit ATE-Zylinderpaste unter der Manschette bestrichen, Kolben wieder mit dem Rücksetzwerkzeug reingefahren.

-Schiebehülsen werden ebenfalls mit dem ATE-Zeug benetzt und wieder eingebaut: und noch nie ist was aufgequollen.

Und die Gummiteile sind auch noch intakt (Foto, oben links zu sehen). Ich meinte den Bereich der Schrauben die quasi zwischen den beiden Teilen "im Freien" ist. Dort ist kein Schutz vorgesehen außer ggf. Fett.

Also sollte es auch bei diesem Wagen alles im Rahmen bleiben.

Greetings

Sorry, aber Du riskierst meiner Meinung nach zuviel.

Da wird höchstens Anti-Quietsch-Paste (Keramik) ganz dünnn auf die Kobenseite eines Klotzes gegeben. Bei originalen BMW garnichts, die haben eine entsprechende Fläche drauf.

Kupferpaste hat in der Nähe der Bremse NICHTS verloren. Sie zieht Dreck an.

Und bleib UM GOTTES WILLEN mit irgendwelchen Mittelchen oder gar Paste von den Manschetten weg.

Die müssen knochentrocken sein, sonst setzt sich da Dreck an und reibt das Gummi auf!

NEIN, die Schiebehülsen werden NICHT mit irgendwas benetzt!

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich habe nichts dagegen, wenn jemand Selbstmord begehen will.

Aber lass die Bremsen Deines BMW so, wie BMW das vorgesehen hat, die haben sich schon was dabei gedacht und sie haben recht.

Guck ins TIS oder in ISTA-D nach, wenn Du nicht sicher bist.

Aber bleibe von der Manschette weg und benutze Antiquietsch nur auf der Rückseite der Beläge auf Kolbenseite ganz dünn und auf den Anlageflächen der Beläge.

KEINE Kupferpaste!

Sorry, nimm mir meine Schreierei bitte nicht übel.

Aber Bremsen sind lebenswichtig.

Gruß

k-hm

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 10:23

Danke für den Hinweis. Bremsen sind lebenswichtig und NIEMAND der damit keine Erfahrung hat sollte daran "basteln" !

Zum Glück ist mein Wagen schon 12 Jahre alt und die Technik darin auch.

Zum Glück hatte ich noch nie Probleme bei o.g. Vorgehensweise.

Die Werkstätten machen meiner Meinung nach nur das Nötigste an den Bremsen wenn etwas gewechselt wird, DAMIT man möglichst oft und bald wieder kommt.

MEINE Meinung.

Danke.

Beitrag kann geschlossen werden. :-)

Hallo

...naja, fetten ist jetzt bei mir a bissel über trieben geschrieben...

...dünn ganz dünn nach dem gründlich sauber machen "ein schmieren"

Ich nutze da ein extrem teures Gleitmittel, was man ganz sparsam einsetzt.

Das mache ich schon seit 25 Jahren so und nutze das Prinzip bei jeder Bremse, die ich erneuert habe.

...und das waren extrem viele und ganz unterschiedliche... Hersteller.

Im Endeffekt macht es jeder so wie er will, bzw. in meinem Fall so, wie ich es gelernt habe und ich bin damit noch nie auf die Schn.....gefallen.

@khm

Ich hab mir extra eine Tube CU-Paste neu kaufen müssen ,weil die alte alle war.

Ich habe in den Jahren noch nie schlechte Erfahrungen machen müssen, ich übertreib es natürlich nicht damit...dünn ,hauchdünn und nicht unbedingt bei BMW und MB ( obwohl der S210 ecklige Bremsen an der HA hatte, die eigentlich 1x jährlich Pflege benötigten)aber zB. bei Ford nutze ich lieber CU paste

Gruß

Kann ich nur bestätigen. Ich bin werkstattleiter und mache ca 3mal pro Woche eine Bremsen Instandsetzung und das seid jahren. Dabei benutze ich immer kupferpaste bzw kupferspray. Die bolzen werden auch immer neu gefettet egal bei welchen Hersteller und bei welcher bremsanlage. Schmutzansammlungen konnte ich bisher noch nie eine nennenswerte Menge die die ordnungsgemäße Funktion der bremsanlage beeinträchtigen könnte feststellen.

 

Mfg.

Themenstarteram 16. Oktober 2016 um 19:54

Danke. Genau so!

Greetings

Kupferpaste ist unter Umständen Okay. Bei alten Autos wie Golf 2 bis 3, Opel Astra etc.

Hat aber an einem BMW Sattel nix verloren.

Seid dem 39 ist die Vorgabe Kunststoffgleitpaste.

Warum?

Die BMW Sättel sind aus Aluminium. (Das ist auch noch was anderes mit drin, habs aber grad nicht auf dem Schirm.)

Kupfer und Aluminium reagieren Chemisch aufeinander. Heißt, die Bremsbeläge backen irgendwann fest und lösen sich nicht mehr von der Scheibe. Das wiederum hat zur Folge, das die Scheiben sich verziehen können oder sogar anfangen können zu Glühen.

An die Sättel dürfen Offiziell laut BMW nu´r Kunststoffgleitpasten. Aber ich denke das Du mit Aluminiumpaste (Vorgabe Mercedes) auch nicht unbedingt Schadet. Ebenso sieht es bei Ceramicpaste. Wobei ich aber finde das die Ceramicpaste nicht halbar genug ist und zu stark aushärtet.

Wenn Du die Bremse machst, macht die richtig sauber. Vor allem die Führungen der Bremsbeläge und die Führungsbolzen.

Dann mach da die Kunststoffpaste rein und Abfahrt. Aber bitte lass die Finger von der Kupferpaste.

Und sorry. Auch Werkstattleiter machen mal Fehler.

Zitat:

@KnallaWumba schrieb am 16. Oktober 2016 um 21:34:18 Uhr:

Kann ich nur bestätigen. Ich bin werkstattleiter und mache ca 3mal pro Woche eine Bremsen Instandsetzung und das seid jahren. Dabei benutze ich immer kupferpaste bzw kupferspray. Die bolzen werden auch immer neu gefettet egal bei welchen Hersteller und bei welcher bremsanlage. Schmutzansammlungen konnte ich bisher noch nie eine nennenswerte Menge die die ordnungsgemäße Funktion der bremsanlage beeinträchtigen könnte feststellen.

Mfg.

Weiterbildung empfohlen. Bald.

"Datt haben wir immer so gemacht" kenne ich zur Genüge.

k-hm

am 17. Oktober 2016 um 7:21

Theorie und Praxis hier. ;) Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Ich habe auch jahrelang Kupferpaste benutzt da Keramik zu schnell austrocknet. Mittlerweile benutze ich Plastilube und fahr gut damit. Ist metallfrei und somit für alles geeignet.

http://www.ate-info.de/de/products/datasheet/ate-plastilube-35-ml/

Plastilube ist doch das von mir angesprochene Kunststoffgleitmittel..

Ich habe früher auch immer Kupferpaste genommen. Es gab aber auch nix anderes.

Irgendwann bin auch ich dann umgestiegen.

Bei den neuen Modernen Bremsanlagen habe ich aus schon erwähnten Gründen noch nie Kupferpaste genommen.

am 17. Oktober 2016 um 10:46

Zitat:

@Vaterx25xe schrieb am 17. Oktober 2016 um 09:26:41 Uhr:

Plastilube ist doch das von mir angesprochene Kunststoffgleitmittel..

Ich habe früher auch immer Kupferpaste genommen. Es gab aber auch nix anderes.

Irgendwann bin auch ich dann umgestiegen.

Bei den neuen Modernen Bremsanlagen habe ich aus schon erwähnten Gründen noch nie Kupferpaste genommen.

Ich wollte meine Sicht darlegen. Ich sollte wohl zitieren wen ich meinte ;)

Ich bin auch gegen Kupferpaste - die Zeiten sind vorbei.

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