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Bremsschläuche vorne beim B6 wechseln
Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt, muss ich die Schläuche vorn wechseln oder wechseln lassen. Abgesehen von der Entlüftung der Bremsanlage, ist es viel Aufwand und braucht man dafür eine Bühne?
Freie Werkstätte hier in der Gegend wollen für den Wechsel 150€ bis 250€ sehen. Die beiden Bremsschläuche von ATE kosten online 25€, mit Bremsflüssigkeit sagen wir mal 35€. Daher bin ich am Überlegen, ob ich für 130€ Kostenvorteil mich an den Wechsel dran mach, oder nicht. Hängt halt vom Aufwand ab, den ich gerne wüsste.
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18 Antworten
Lass es für die genannten 150€ wechseln. Dann hast auch gleich neue Bremsflüssigkeit drin. Zumindest zum Teil.
Lass nur eine Seite fest sein so das du eine neue Überwurfmutter verbauen musst, dann hast du Spaß...
Du brauchst mindestens passende Bremsleitungsschlüssel. Wagenheber und Unterstellbock reicht. Und achte drauf das du auch alles wieder so verbaust wie es war, auch die Leitung wieder genau so überall eindrücken und achte drauf das sie nicht verdreht ist und dann irgendwo ansteht. Besonders das Sicherungsblech zwischen der Verbindung Schlauch/Leitung.
Wie man entlüftet weißt du?
Einen Bremsleitungsschlüssel habe ich schon, habe vor c.a. einem Jahr die Bremsschläuche hinten getauscht, weil ich eh die hinteren Bremsen komplett inklusive Bremssattel erneuern wollte. Damals war es eine größere Aktion, hat mir einen halben Tag gekostet und das entlüften hat nicht 100%-ig geklappt, so dass ich das Auto stehen lies und am darauf folgenden Tag noch mal entlüftete. Auf so viel Zeiteinsatz würde ich lieber verzichten und es für 150€ machen lassen.
Diesmal sind aber vorne nur die Schläuche dran, ohne Bremsen und Sattel. Deswegen wollte ich mich noch mal erkundigen, wie ihr den Aufwand einschätzt und war man dafür alles abmontieren müsste. Wenn es "viel" sein sollte, kommt der Wagen in die Werkstatt. Oder auch wenn es wegen einer möglicherweise fest gewordenen Überwurfmutter zu riskant sein sollte. Wenn es aber schnell geht, mache ich lieber selbst und spare die 120€.
So, habe die Schläuche jetzt in Auftrag gegeben, für 160€ inkl. den kompletten Bremsflüssigkeitswechsel. Früher hätte ich sie selbst gewechselt, bin aber alt und faul geworden (ab 30 geht's bergab, und zwar rapide 
)
Oh ja.. warte mal bis du 40 bist...
40? Ich wusste gar nicht, dass man so lange lebt :-O Was die Medizin heutzutage alles leisten kann
Ich bin auch jeden Tag erstaunt wenn ich die Augen auf mache, bzw. das ich sie überhaupt noch aufmache.
Zitat:
@i.linch schrieb am 25. Oktober 2017 um 16:13:47 Uhr:
So, habe die Schläuche jetzt in Auftrag gegeben, für 160€ inkl. den kompletten Bremsflüssigkeitswechsel.
Habe eben einen Anruf aus der Werkstatt bekommen: aus 160€ wird es das Doppelte. Hinten rechts sifft der Anschluss des Bremsschlauchs an den Bremssattel und deshalb muss der Bremsschlauch auch gewechselt werden, obwohl erst ein Jahr alt. Und vorne links ist der Bremsschlauch mit der Bremsleitung zusammengebacken. Der Mechaniker hat diesen nicht losgekriegt, hat beides ausgebaut, in den Schraubstock gespannt und versucht so aufzukriegen. Aber auch so brechen wohl eher die Halter, als man die Leitung lösen kann. 
Da hättest dann viel Spaß gehabt beim selber machen... das vorne kann passieren. Hatte ich ja erwähnt, Überwurfmutter angewachsen. Absägen, neue Mutter, Leitung Bördeln. Oder wenn sie dann nicht mehr lang genug ist neue Leitung.
Hinten, ist da nicht eine Hohlschraube mit zwei Kupferdichtringen? Mir wäre so, weiß aber gerade nicht genau, wenn ja muss da vielleicht nur die Dichtung neu.
Glaube ich auch, dass ne neue Dichtung reichen würde. Aber bevor ich mit der Werkstatt rum diskutiere und selbst recherchiere, wo die Dichtung separat zu kriegen wäre, zahle ich dann halt die 20€ mehr für ein Bremsschlauch. Bei 320€ machen sie den Kohl auch nicht mehr fett.
Irgendwas habe ich da verbockt, als ich vor einem Jahr die hinteren Bremsen inklusive Bremssattel und Schläuche komplett erneuert habe. Wundert mich zwar ein wenig, weil der Schlauchwechsel mir damals gar nicht so knifflig vorkam und so groß wird die Leckage auch nicht sein, wenn ich nach fast einem Jahr immer noch BF im Behälter habe. Aber sein Lehrgeld muss irgendwann jeder mal zahlen.
So, habe das Auto abgeholt. Der Preis hat mit dem vereinbarten Preis gestimmt. Aber auf die Frage, ob beim "kompletten Bremsflüssigkeitswechsel" auch die Flüssigkeit in der hydraulischen Kupplung mitgewechselt wurde, sagte der Meister: "Ne, ne, ne, es wurde ja nur die "Brems"flüssigkeit vereinbart" . Ich sagte naja, in der Kupplung ist aber auch die Bremsflüssigkeit. Er hat aber angefangen, "es ist aber ein separater Kreislauf... um die danach zu entlüften, müsste man das Getriebe ausbauen... etc.pp." Dann hatte ich keinen Bock zu streiten und sagte nur, "es ist ja schon ok", habe die Rechnung bezahlt und bin fort gefahren.
Das ist hat, warum ich nicht so gerne in die Werkstatt das Auto abgebe. Es sind zu einem hohe Mehrkosten, nicht nur wegen dem Stundenpreis von 75€ die Stunde aber auch wegen den Ersatzteilpreisen nach der Original Audi-Preisliste. Aber dann haben noch so oft bei den einfachsten Dingen keine Ahnung, obwohl sowohl das Auto als auch die Motorisierung von der gängigen Sorte ist.
Beim Reifenwechsel im Frühling (in einer anderen Werkstatt) gefragt, was der Druckverlusttest bei denen kosten würde. Der hat nur große Augen gemacht und wusste nicht mal, was das ist. Und als ich ihm das erklären wollte, wollte er mir nicht glauben und meinte "so was gibt es gar nicht... wenn ich so was könnte, würde er mich sofort mit einem Spitzenlohn einstellen".
Druckverluststest bei Autoreifen? Da würde ich dich genau so mit großen Augen ansehen. Auch noch nie gehört. Mehr als einsprühen oder in eine Wasserwanne stellen kenne ich auch nicht.
Nein, beim Reifenwechsel nach dem Druckverlusttest am Motor gefragt 
Ich habe mich dabei schon unmissverständlich ausgedrückt und er hat es auch verstanden, dass es um den Motor geht. Er hat mir dabei noch angeboten, die Kompression zu messen. Aber das kann man ja auch zu Hause machen.
Du meinst den Ansaugtrakt? Das nennt man im KFZ Bereich"Abdrücken".
Damit hätte er vermutlich mehr anfangen können, Kühlkreislauf abdrücken, Ansaugtrackt abdrücken ect.
Oder meist du damit Zylinder unter Druck setzen um zu sehen ob die Ventile dicht sind? Das ist zwar nicht unüblich wird aber eher selten gemacht. Und wenn nach einem Kompressionstest. wobei man auch da heut zu tage eher mit dem Endoskop rein schaut.