Brummen Vibriren an der Hinterachse?!
Hallo liebe Forenmitglieder,
mein Name ist Oliver und meine Familie und ich sind seit knapp einem Jahr Besitzer eines Viano V6 Diesel Avantgarde jetzt 56750 KM auf der "Uhr" .
Wir haben noch einen E320cdi Kombi und der Viano ist anstelle einer RKlasse gekauft, da unsere Kiddis leider hinten keinen Platz mehr hatten ????....
Und ja ich gebe zu: Ich wollt schon immer nen Bus mit V6.
Aber nun zu meinem Problem:
Das Fahrzeug brummt/vibriert an der Hinterachse, also direkt über der Hinterachse ist es am lautesten und am meisten zu spüren.
Jetzt ist es so, dass ich gerade eine neue Gelenkwelle bekommen habe, das ganze ist im Zuge des"Brummens" ausgewechselt worden, die war auch wirklich defekt...
Weiterhin habe ich einen Injektor neu bekommen.
Ich kann es nicht so sehr gut beschreiben, aber beim Fahren macht das irgendwie ein wenig wob wob und man hat das Gefühl, man bekommt leitet "Luftschläge" am Kopf ist aber nur ganz leicht...
Weiterhin ist es so, dass die Vibrationen ganz stark werden, wenn man in den Untertourenbereich kommt, also als Beispiel man rollt langsam an eine Kreuzung heran und die Drehzahlen gehen so auf 900 zurück und bevor er Runterschaltet ist das Vibriren sehr stark und wenn er mit höherer Drehzahl wieder im niedrigeren Gang ist, dann ist es wieder weg.
Also meine lieben Techniker von MB drehen schon mit den Augen, wenn ich wieder erscheine, sage, das gefällt mir noch nicht, und müssen immer alles mit MB abklären bzw. der MB100 Garantie was wie wo gemacht werden soll...
Hat hier jemand vllt die gleichen Symtome oder Erfahrungen mit dem Brumen etc.
Bin auch langsam echt genervt von dem Sch... Weil das Auto die letzten fünf Wochen immer wieder über längerer Zeit in der Werkstatt war und eigentlich nicht richtig fertig ????
Gruß
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13 Antworten
Vielleicht noch wichtig' das Brummen/Vibrieren geht bis nach vorn.Getriebe ist Vollständig Kontrolliert worden mit Filter/Ölwechsel usw.
Was für Reifen sind montiert?
Semperit 245 45 18 Speedgripp 2 neu im Oktober 2015 mit Felgen gekauft. Reifen sowie Spur alles neu ausgewuchtet und vermessen bzw. eingestellt. das Brummen ist auch im Stand an der Hinterachse im Innenraum zu Hören egal ob auf Welcher Stellung das Getriebe ist
Spontan dachte ich mir, dass Du einen massiven Sägezahn hast. Der macht beim Fahren ähnliche Geräusche.
Kann es sein, dass Du 2 Lärmquellen hast: einen Sägezahn beim Fahren plus etwas Unbekanntes?
Wie wärs mit einem Rollenprüfstand wie er zur Leistungsmessung verwendet wird? ADAC hat evtl. sowas.
Aber vielleicht kommt die Ursache (auch wenn es offenbar hinten am stärksten zu spüren ist) doch von vorn. Also vom Motor und Getriebe und wird nur über die Welle, nach hinten, entsprechend verstärkt.
Als Werkstatt würde ich hier und zum Eingrenzen vielleicht mal so anfangen:
Wurde denn schon mal die Motor-Drehzahl im Leerlauf und vielleicht auch bei verschiedenen Lastzuständen genau überprüft? Ist die wirklich immer gut stabil, also läuft der Motor hier von Grund auf schon mal sauber + rund (kalt wie warm)?
Vielleicht ist ja noch mehr als ein Injektor defekt oder der Neue wurde nicht oder falsch klassifiziert. Fehler-Ursachen gibt's hier leider viele, vom Raildruck usw.
Hier lässt sich Vieles zumindest schon mal relativ gut Auslesen (wenn man will...).
Aber auf das Ausleseorakel, für den Zustand der Injektoren, würde ich allerdings nicht allzu viel geben. Denn ob hier alle Werte, bis hin zum Spritzbild usw. passen, lasst sich nur durch Ausbauen und auf einem speziellen Injektoren-Prüfstand wirklich messen und zweifelsfrei feststellen .
Ist hier kein Fehler sichtbar, dann das Getriebe mit SD checken.
Ist auch hier nichts zu finden wird die Welle samt Lagerung usw. nach Hinten eingehend überprüft.
Irgendwo ist hier ein Fehler, läuft was nicht rund oder hat Unwucht, die bei gewissen Drehzahlen dann stärker zum tragen kommt.
Ein Leistungsprüfstand, wie von meinem Vorredner schon empfohlen, wäre hier auch eine gute Hilfe.
Vielleicht kann es hier ja auch sein, dass Du mal nen Aufsetzer an der Hinterachse oder der Welle hattest und dabei irgendwas beschädigt oder außer Normal-Position geraten ist (verbogen usw.).
lg
Ach ja, mir fällt hier dazu auch noch ein:
Es sollte hier mal die Aufhängung der kompletten Auspuffanlage überprüft werden. Denn die ist Aufgrund von Material-Ermüdungen, thermischen Verzug, ausgeleierten Haltegummis, innere Durchrostung, lockerere Anschlussverschraubungen (ab Abgaskrümmer oder einem Träger der Halte-Gummis) auch gern mal für gewisse Resonanzen verantwortlich.
Ist hier also was nicht in Ordnung, führt das auch gern zu gewissen Resonanzen entlang am unteren Fahrzeugboden mit Vibrationen bis in den Innenraum.
Da Deine Resonanzen ja scheinbar auch im Stand zu hören sind, könntest Du hier (in Eigenregie und ohne Werkstatt) zumindest mal eine Schnellprüfung machen, ob das vielleicht diese Ursache wäre.
Du machst also folgendes:
Fahrzeug auf ebenen Boden im Leerlauf laufen lassen. Wenn Du jetzt das Vibrations-Geräusch an der Hinterachse usw. gut vernehmen kannst, dann brauchst Du jetzt einen zweiten Helfer, der mal seitlich unter das Fahrzeug greift und in etwa Fahrzeugmitte das Auspuffrohr etwas nach oben oder unten drückt.
Kann ruhig etwas stärker sein, denn so schnell reißt man hier nichts kaputt. Ein Lederhandschuh (könnte sonst etwas zu warm werden...) und eine alte Decke für den Helfer, wären hier auch eine gute Hilfe, wenn man das ganz im Freien machen möchte.
Du im Innenraum kannst dann genau lauschen, ob sich dabei das Vibrations-Geräusch verändert. Falls ja, dann hast Du was für die Werkstatt, falls Dein eigenes Wissen + handwerkliches Geschick hier schon zu Ende wären.
Das mit dem gut Festhalten (dabei etwas Ziehen oder Drücken in die eine oder andere Richtung) des Auspuffrohres solltest Du bei dieser Gelegenheit auch noch mal ganz hinten, am hintersten Auspuff-Ausgang, machen (da kommt man meistens auch besser ran, als ans mittlere Abgasrohr).
Merkst Du durch diesen kleinen Schnelltest keine Veränderungen, dann kannst Du die Abgasanlage als Fehlerursache schon mal ausschließen. Ist sie's aber, hast Du den Fehler schon mal grundlegend gefunden und bist nun der Held.
Um das herauszufinden, liegt's jetzt an Dir, ob Du's hier wissen und diesen damit verbundenen Aufwand, von ca. 15 Minuten, auch so investieren möchtest.
Alternativ kann man die Abgasanlage natürlich auch im Fahrbetrieb prüfen. Dazu Fixiert und verspannt man die Abgasanlage (statt Menschenarm mit Handschuh) mit zwei handelsüblichen Spanngurten in die Richtung, wo am meisten Platz und nichts gefährlich dazwischen ist. Aber hier muss man schon etwas technisch improvisieren können. Halt je nachdem, wie die Platzverhältnisse usw. so sind.
Anschließend macht man eine kleine Probefahrt. Sind die Resonanzen jetzt weg, weis man, zumindest, woran es liegt. Rest dann wie oben bereits beschrieben.
Leider ist hier der Vorbereitungsaufwand schon etwas größer. Musst dazu auch leider fast komplett unter das Fahrzeug und auch genau wissen, was Du tust. Wenn das so nicht sicher gegeben, nimm diesen letzten Hinweis auch nur als weitere Test-Möglichkeit (für jemand der sich damit auskennt...), und belass es besser bei Test 1.
Wünsche gutes Gelingen + lg
Ich hatte das schonmal an meiner C-Klasse mit neuen Winterreifen. Diese waren zwar richtig ausgewuchtet, hatten allerdings einen Höhenschlag.
Würde mal den Satz Sommerräder montieren um zu testen. Ansonsten würde ich auf das Differenzial tippen.
Schönen Sonntag und viel Glück.
Danke erstmal für die Antworten, werde in der nächsten Woche mal mit "meinen" Servicetechnikern eure Vorschläge besprechen
Ein interessantes Symptom !
Wenn das Ganze im Stand auftritt, kann es eigentlich nur eine Übertragung vom Motor an die Karosserie sein.
Ist die Motoraufhängung an der Karosserie / Motorlager schon überprüft worden ?
Es kann durchaus sein, das das Symptom von vorne kommt, aber hinten zu hören ist.
Ich fühle mich gerade zwei Jahre zurückversetzt 
. Ich hab meine Werkstatt auch schon zum Verzweifeln gebracht mit diesen Resonanzen 
Schau mal hier mein Thread:
http://www.motor-talk.de/.../...ummgeraeusche-kardan-t4255975.html?...
Gruss
Jürgen
Zitat:
@grimm99de schrieb am 5. März 2016 um 12:50:08 Uhr:
Weiterhin ist es so, dass die Vibrationen ganz stark werden, wenn man in den Untertourenbereich kommt, also als Beispiel man rollt langsam an eine Kreuzung heran und die Drehzahlen gehen so auf 900 zurück und bevor er Runterschaltet ist das Vibriren sehr stark und wenn er mit höherer Drehzahl wieder im niedrigeren Gang ist, dann ist es wieder weg.
Dies ist ein gesondertes Problem. Mercedes hat als Abhilfe mal Updates für das Automatikgetriebe verteilt. Die sollen genau dieses Brummen bei ca. 1000/min verhindern indem die Wandlerbrücke früher öffnet. Dieses Update kam glaub irgendwann 2012.
Allgemein kann man aber sagen, dass der Viano aufgrund seines grossen Innenraumes sowieso anfällig für solche Probleme ist. Allein schon die Dachverkleidung verstärkt gewisse Resonanzen wenn sie nicht wirklich überall gut fest ist.
Gruss
Jürgen
Hallo @grimm99de
hast du die Ursache gefunden?
Diese Symtome liegen sehr oft an einem defekten Wandler ( KÜB oder Ventil für die KÜB defekt).Eine gute MB Werkstatt kann das prüfen.