1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. S-Klasse & CL
  6. S-Klasse
  7. C215 CL500 MoPf; Servo-Öl der Lenkung wechseln - ein Erfahrungsbericht

C215 CL500 MoPf; Servo-Öl der Lenkung wechseln - ein Erfahrungsbericht

Mercedes CL C215
Themenstarteram 22. Februar 2020 um 17:36

Man sollte nicht nur in regelmäßigem Abstand das Öl des ABC-Hydrauliksystems wechseln, sondern auch das der Servolenkung.

Da jedoch das Servoöl nicht so hoch belastet ist wie das Öl des ABC-Systems ( Pumpendruck ABC = 190 bar; Pumpendruck der Servolenkung = 15 bar) können die Wechselintervalle sicherlich etwas großzügiger gewählt werden. Ganz vergessen darf man den Wechsel aber nicht, da auch dieses Öl dem Alterungsprozess unterliegt und seine Eigenschaften verliert.

Ich beschreibe den Wechsel im Detail für einen C215 MoPf, so dass auch Ungeübte das sicher und gut absolvieren können. Es wird dazu weder eine zweite Person noch Werkzeug benötigt.

Da der Ausgleichsbehälter relativ klein ist, mache ich den Wechsel ohne Motorstart. Mit eingeschaltetem Motor ( .. mit laufender Tandempumpe .. ) traue ich mir den Wechsel nicht zu. (Es gibt auch Beschreibungen, bei dem das Fahrzeug nicht aufgebockt ist und dann mit einem kurzen Mororstart die Lenkbewegung unterstützt wird)

Die Voraussetzung für die von mir gewählte Methode ist, dass der Vorderwagen angehoben wird, so dass die Vorderräder frei sind. Das ist auch schon der schwierigste Part an der ganzen Aktion. Ich habe hierfür 2 Wagenheber, mit deren Hilfe ich das Fahrzeug gleichmäßig rechts und links anhebe.

Zur Sicherheit wird das Fahrzeug an den Hebebühnenaufnahme (Gummipuffer direkt unterhalb der Wagenheberaufnahme) auf Böcke gestellt (siehe Bild 1). Das Fahrzeug steht so absolut sicher.

Beim aufgebockten Fahrzeug kann die Lenkung bewegt werden ohne dass der Motor eingeschaltet wird.

So bin ich vorgegangen:

1. Ausgleichsbehälter, Ölmessstab und Schraubdeckel äußerlich reinigen, damit beim Ölwechsel kein Schmutz in den Behälter gelangen kann

2. Ansaugkanal des Motors über dem Ausgleichbehälter entfernen damit mehr Platz ist. An diesen Platz stelle ich das Auffanggefäß. (.. dann muss ich den Schlauch nicht vom Deckel fummeln und brauche auch keine Schlauchverlängerung )

3. Ölfilter am Deckel des Ausgleichsbehälters aushängen

4. Den Deckel am Schlauch in den geeigneten Auffangbehälter, mind. 0,75Liter Volumen, hängen (in meinem Fall ein größeres Gurkenglas).

5. Ausgleichsbehälter leersaugen

6 Ausgleichsbehälter mit neuer Hydraulikflüssigkeit MB345.0 bis 2 cm unter den Rand füllen.

7. Lenkrad zwischen Rechts- und Linksanschlag bewegen. Das geht einfach, da die Räder entlastet sind

8 das alte Öl wird in das Gurkenglas gespült, das neue Öl aus dem Ausgleichsbehälter in das Servosystem gesaugt

9. nach 3-4 Lenkausschlägen ist der Ausgleichsbehälter halb leer. Dann wieder auffüllen wie Punkt 6. Wenn das Gurkenglas halb voll ist, könnt ihr das auch ausleeren.

10. Schritte 6 .. 9 wiederholen bis hellgrüne Flüssigkeit in das Gurkenglas gespült wird. Bei mir war das nach ca. 2 Litern der Fall.

11. einen neuen MB-Filter Teile Nr A002 184 55 01 für 9,70 Euro in den Deckel einhängen.

12. Ölstand am Ölmessstab einstellen, Deckel drauf, Ansaugkanal einstecken, fertig.

13. Probefahrt machen, Ölstand nochmals kontrollieren und ggf korrigieren.

Dauert ne' halbe Stunde und ist völlig problemlos durchführbar.

Img
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Februar 2020 um 17:36

Man sollte nicht nur in regelmäßigem Abstand das Öl des ABC-Hydrauliksystems wechseln, sondern auch das der Servolenkung.

Da jedoch das Servoöl nicht so hoch belastet ist wie das Öl des ABC-Systems ( Pumpendruck ABC = 190 bar; Pumpendruck der Servolenkung = 15 bar) können die Wechselintervalle sicherlich etwas großzügiger gewählt werden. Ganz vergessen darf man den Wechsel aber nicht, da auch dieses Öl dem Alterungsprozess unterliegt und seine Eigenschaften verliert.

Ich beschreibe den Wechsel im Detail für einen C215 MoPf, so dass auch Ungeübte das sicher und gut absolvieren können. Es wird dazu weder eine zweite Person noch Werkzeug benötigt.

Da der Ausgleichsbehälter relativ klein ist, mache ich den Wechsel ohne Motorstart. Mit eingeschaltetem Motor ( .. mit laufender Tandempumpe .. ) traue ich mir den Wechsel nicht zu. (Es gibt auch Beschreibungen, bei dem das Fahrzeug nicht aufgebockt ist und dann mit einem kurzen Mororstart die Lenkbewegung unterstützt wird)

Die Voraussetzung für die von mir gewählte Methode ist, dass der Vorderwagen angehoben wird, so dass die Vorderräder frei sind. Das ist auch schon der schwierigste Part an der ganzen Aktion. Ich habe hierfür 2 Wagenheber, mit deren Hilfe ich das Fahrzeug gleichmäßig rechts und links anhebe.

Zur Sicherheit wird das Fahrzeug an den Hebebühnenaufnahme (Gummipuffer direkt unterhalb der Wagenheberaufnahme) auf Böcke gestellt (siehe Bild 1). Das Fahrzeug steht so absolut sicher.

Beim aufgebockten Fahrzeug kann die Lenkung bewegt werden ohne dass der Motor eingeschaltet wird.

So bin ich vorgegangen:

1. Ausgleichsbehälter, Ölmessstab und Schraubdeckel äußerlich reinigen, damit beim Ölwechsel kein Schmutz in den Behälter gelangen kann

2. Ansaugkanal des Motors über dem Ausgleichbehälter entfernen damit mehr Platz ist. An diesen Platz stelle ich das Auffanggefäß. (.. dann muss ich den Schlauch nicht vom Deckel fummeln und brauche auch keine Schlauchverlängerung )

3. Ölfilter am Deckel des Ausgleichsbehälters aushängen

4. Den Deckel am Schlauch in den geeigneten Auffangbehälter, mind. 0,75Liter Volumen, hängen (in meinem Fall ein größeres Gurkenglas).

5. Ausgleichsbehälter leersaugen

6 Ausgleichsbehälter mit neuer Hydraulikflüssigkeit MB345.0 bis 2 cm unter den Rand füllen.

7. Lenkrad zwischen Rechts- und Linksanschlag bewegen. Das geht einfach, da die Räder entlastet sind

8 das alte Öl wird in das Gurkenglas gespült, das neue Öl aus dem Ausgleichsbehälter in das Servosystem gesaugt

9. nach 3-4 Lenkausschlägen ist der Ausgleichsbehälter halb leer. Dann wieder auffüllen wie Punkt 6. Wenn das Gurkenglas halb voll ist, könnt ihr das auch ausleeren.

10. Schritte 6 .. 9 wiederholen bis hellgrüne Flüssigkeit in das Gurkenglas gespült wird. Bei mir war das nach ca. 2 Litern der Fall.

11. einen neuen MB-Filter Teile Nr A002 184 55 01 für 9,70 Euro in den Deckel einhängen.

12. Ölstand am Ölmessstab einstellen, Deckel drauf, Ansaugkanal einstecken, fertig.

13. Probefahrt machen, Ölstand nochmals kontrollieren und ggf korrigieren.

Dauert ne' halbe Stunde und ist völlig problemlos durchführbar.

Img
25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten
Themenstarteram 22. Februar 2020 um 17:36

Man sollte nicht nur in regelmäßigem Abstand das Öl des ABC-Hydrauliksystems wechseln, sondern auch das der Servolenkung.

Da jedoch das Servoöl nicht so hoch belastet ist wie das Öl des ABC-Systems ( Pumpendruck ABC = 190 bar; Pumpendruck der Servolenkung = 15 bar) können die Wechselintervalle sicherlich etwas großzügiger gewählt werden. Ganz vergessen darf man den Wechsel aber nicht, da auch dieses Öl dem Alterungsprozess unterliegt und seine Eigenschaften verliert.

Ich beschreibe den Wechsel im Detail für einen C215 MoPf, so dass auch Ungeübte das sicher und gut absolvieren können. Es wird dazu weder eine zweite Person noch Werkzeug benötigt.

Da der Ausgleichsbehälter relativ klein ist, mache ich den Wechsel ohne Motorstart. Mit eingeschaltetem Motor ( .. mit laufender Tandempumpe .. ) traue ich mir den Wechsel nicht zu. (Es gibt auch Beschreibungen, bei dem das Fahrzeug nicht aufgebockt ist und dann mit einem kurzen Mororstart die Lenkbewegung unterstützt wird)

Die Voraussetzung für die von mir gewählte Methode ist, dass der Vorderwagen angehoben wird, so dass die Vorderräder frei sind. Das ist auch schon der schwierigste Part an der ganzen Aktion. Ich habe hierfür 2 Wagenheber, mit deren Hilfe ich das Fahrzeug gleichmäßig rechts und links anhebe.

Zur Sicherheit wird das Fahrzeug an den Hebebühnenaufnahme (Gummipuffer direkt unterhalb der Wagenheberaufnahme) auf Böcke gestellt (siehe Bild 1). Das Fahrzeug steht so absolut sicher.

Beim aufgebockten Fahrzeug kann die Lenkung bewegt werden ohne dass der Motor eingeschaltet wird.

So bin ich vorgegangen:

1. Ausgleichsbehälter, Ölmessstab und Schraubdeckel äußerlich reinigen, damit beim Ölwechsel kein Schmutz in den Behälter gelangen kann

2. Ansaugkanal des Motors über dem Ausgleichbehälter entfernen damit mehr Platz ist. An diesen Platz stelle ich das Auffanggefäß. (.. dann muss ich den Schlauch nicht vom Deckel fummeln und brauche auch keine Schlauchverlängerung )

3. Ölfilter am Deckel des Ausgleichsbehälters aushängen

4. Den Deckel am Schlauch in den geeigneten Auffangbehälter, mind. 0,75Liter Volumen, hängen (in meinem Fall ein größeres Gurkenglas).

5. Ausgleichsbehälter leersaugen

6 Ausgleichsbehälter mit neuer Hydraulikflüssigkeit MB345.0 bis 2 cm unter den Rand füllen.

7. Lenkrad zwischen Rechts- und Linksanschlag bewegen. Das geht einfach, da die Räder entlastet sind

8 das alte Öl wird in das Gurkenglas gespült, das neue Öl aus dem Ausgleichsbehälter in das Servosystem gesaugt

9. nach 3-4 Lenkausschlägen ist der Ausgleichsbehälter halb leer. Dann wieder auffüllen wie Punkt 6. Wenn das Gurkenglas halb voll ist, könnt ihr das auch ausleeren.

10. Schritte 6 .. 9 wiederholen bis hellgrüne Flüssigkeit in das Gurkenglas gespült wird. Bei mir war das nach ca. 2 Litern der Fall.

11. einen neuen MB-Filter Teile Nr A002 184 55 01 für 9,70 Euro in den Deckel einhängen.

12. Ölstand am Ölmessstab einstellen, Deckel drauf, Ansaugkanal einstecken, fertig.

13. Probefahrt machen, Ölstand nochmals kontrollieren und ggf korrigieren.

Dauert ne' halbe Stunde und ist völlig problemlos durchführbar.

Img

Prima Hinweis und gute Beschreibung!

Ein Photo des Gurkenglases und des abgezogenen Schlauches würde noch etwas mehr Klarheit schaffen.

Bei meinem W220 habe ich bisher zwei Mal im Abstand von einem halben Jahr den kompletten Ausgleichsbehälter leergesaugt (Motor natürlich aus) und dann mit frischem befüllt. Hierfür hatte ich mich entschieden, weil mir nicht bekannt ist, ob sich das System komplett selbst entlüftet.

Der Unterschied ist bei schnellen Lenkbewegungen fühl- und hörbar gewesen, weshalb ich auch einen Wechsel jedem empfehlen.

Aber einen Filter habe ich nicht verbaut ?!?

am 22. Februar 2020 um 20:03

Ich mache das dieses Jahr auch, Filter habe ich scho gekauft. Gehört da nicht das CHF11S Öl rein? es klebt ja ein Aufkleber drauf. Weiß jetzt nicht welches Öl da rein gehört. Dachte aber Pentosin. So werde ich es dieses Jahr auch wieder mit dem Pentosin des ABC machen. Leer saugen 5 Liter durchjagen, neuer Filter rein und gut ist es wieder.

Korrektur. Habe gerade nach geschaut. Da gehört das CHF11S rein. Hat die von Dir beschriebene Nummer. Ich möchte das unbedingt machen. Das schont die Pumpe.

Ich habe noch einen W140 coupe wo man keinen Ölfilter für die Servo findet. Und auch kein Öl wechseln kann. Nur das ADS Öl. Ist das eines mit der Servo???? Ich habe da leider keine Antworten bekommen in dem Thema das ich vor Wochen schon mal hier geöffnet habe. Vielleicht weiss das jemand.

Halte ich für eine absolut sinnvolle und in jedem Fall empfehlenswerte Maßnahme

Bei meinem SL 500 mit ABC war das Pentosin ca 6 Jahre alt. Fahrzeuglaufleistung ca 80.000 km.

Das Pentosin ist hygroskopisch, wie Bremsfüssigkeit. Es bindet also Wasser. Durch den Stillstand des Fahrzeugs in den Wintermonaten, kam es bei mir wohl zu einer Oberflächenkorrosion im Bereich des Ölkreislaufs der Lenkung innerhalb der Tandempumpe. Die Folge war, dass das Auto im Frühjahr völlig probelmlos startete und ich ca 50 km fuhr, bis ich es wieder abstellte. Danach starte er wieder und es kam ein einziges mal ein weißer Hinweis auf dem Display "ABC".

Ich fuhr also wieder die 50 Km-Strecke zurück und konnte dann anhand von Vibrationen spüren, dass etwas nicht stimmt.

Am Ende war es die Tandempumpe mit offenbar einem kurzzeitigen Fresser im Lenkkreis, was zur Spanbildung im Lenkungssystem führte. Die Folge war eine sehr umfagnreiche Reparatur (Tandempumpe, Lenkgetriebe, Kondensator, Leitungen).

Ich hatte zum Gück MB 100 und mein Beitrag hielt sich in Grenzen. Allerdings kann ich nur jedem hier wirklich empfehlen, das Thema Lenkungsoil nicht aus dem Auge zu verlieren.

VG Hajo

@hiblel

Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

Ich habe ihn in den FAQ (unter ABC) abgelegt.

 

lg Rüdiger :)

Themenstarteram 23. Februar 2020 um 13:22

Hallo,

die aufgekommenen Fragen beantworte ich gerne:

@ rtur

Das Gurkenglas ist leider entsorgt. Du kannst jeden anderen Behälter nehmen, dessen Öffnung so groß ist, dass der Deckel des Ausgleichsbehälters komplett rein passt und der selbst in dem Raum direkt neben dem Ausbleichbehälter passt. (der Ansaugkanal ist ja weg)

Wichtig ist, dass der nicht umfällt und dir den ganzen Motorraum versaut. Das Gurkenglas war der erstbeste Behälter, der diese Anforderung erfüllt hat.

Je größer der Behälter ist, desto weniger oft musst du ihn beim Ölwechsel ausleeren.

Mit der Methode mittels Auffangbehälter erspart man sich das Abziehen des Schlauches vom Ausgleichsbehälterdeckel und das Montieren einer Schlauchverlängerung.

Deine Methode, den Ausgleichsbehälter in gewissen Zeiträumen leer zu saugen und mit neuem Öl zu füllen, ist vollkommen risikolos. Du erreichst natürlich keinen Gesamttausch ( im System sind ca. 2 Liter ).

Vielleicht ist ja beim W220 kein Filter im Deckel verbaut, ich kenne das Auto nicht. Beim C215 ist der von mir angegebene Filter verbaut. Ein Wechsel des Filters lohnt sich, meiner war schon ziemlich dunkel.

@ C215

Mercedes hat schreibt bei meinem Fahrzeug das Hydrauliköl für ABC + Servolenkung nach der Spezifikation MB 345.0 vor.

Schlaue Menschen behaupten, dass dieses Öl, welches Mercedes unter „MB 345.0“ verkauft, von der Firma Fuchs geliefert wird und 1:1 dem CHF11S entspricht.

Dies ist auch das einzige Fremdmarken-Öl, welches eine Freigabe von Mercedes hat.

Natürlich gibt es eine Reihe andere Öle auf dem Markt, die der Spezifikation MB345.0 entsprechen, diese haben aber keine explizite Freigabe von Mercedes. Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn du das CHF11S nimmst, entgehst du allen Diskussionen.

Eine Spülung mit 5 Liter ist sehr üppig.

Nach der von mir beschriebenen Methode erfolgt fast keine Durchmischung von altem und neuem Öl. Nach ca. 2-3 Litern wirst du sehen, dass sehr helles Öl im Rücklauf ankommt.

Beim Wechsel des ABC-Hydrauliköls ist eine größere Menge Öl nötig wie sie im System vorhanden ist.

Bei der Servolenkung eigentlich nicht.

Wie das beim W140 ist, weiß ich nicht.

am 23. Februar 2020 um 13:43

Danke. 5 Liter bezog ich auf das ABC. Ich habe nicht korrekt geschrieben weil ich hier immer hektisch antworte. Werde so lange die Servolenkung spülen bis es rein zurück läuft.

Zitat:

@hiblel schrieb am 22. Februar 2020 um 18:36:38 Uhr:

 

Die Voraussetzung für die von mir gewählte Methode ist, dass der Vorderwagen angehoben wird, so dass die Vorderräder frei sind. Das ist auch schon der schwierigste Part an der ganzen Aktion. Ich habe hierfür 2 Wagenheber, mit deren Hilfe ich das Fahrzeug gleichmäßig rechts und links anhebe.

Zur Sicherheit wird das Fahrzeug an den Hebebühnenaufnahme (Gummipuffer direkt unterhalb der Wagenheberaufnahme) auf Böcke gestellt (siehe Bild 1). Das Fahrzeug steht so absolut sicher.

Beim aufgebockten Fahrzeug kann die Lenkung bewegt werden ohne dass der Motor eingeschaltet wird.

Danke für den Beitrag, mache ich auch im Frühjahr, Filter habe ich auch schon hier.

Wo setzt du die Wagenheber an, um dann die Böcke unter die Gummipuffer schieben können?

VG

@mercedesSLfahrer Besten Dank für den Tip, ich hatte das Wechselintervall beim Servoöl nicht für so wichtig wie beim ABC erachtet. Wer wechselt schon alle sechs Jahre das Servoöl, gerade bei geringer Laufleistung?

Aber bevor die Tandempumpe ausfällt, dann lieber Ölwechsel.....

Apropo ABC, die Federbeine haben wieder einen Kursänderung erfahren, mittlerweile über 2000€ / Stk.

VG

Themenstarteram 23. Februar 2020 um 19:21

Hallo Harry144,

ich habe bei "iiBäh" einen zweiten Wagenheber für den C215 schon vor Jahren gekauft.

Das machte es mir einfach.

Ich betätige die Feststellbremse, stecke rechts und links einen Wagenheber in die dafür vorgesehene Aufnahme unter der Plastikabdeckung ein und kurbele die Heber gleichmäßig hoch.

Dann die Böcke unterstellen und fertig.

Die Böcke habe ich auch schon seit Jahren, da darauf das Auto über Winter aufgebockt ist.

Ein passender Holzklotz tut es aber auch.

Alternativ zum zweiten C215-Wagenheber kannst du auch einen Rangierwagenheber nutzen und ihn direkt an der Hebebühnenaufnahme ansetzen.

Um das Lenkrad zu betätigen musst du nicht mal in das Fahrzeug einsteigen.

Das geht ganz gut durch das offene Seitenfenster.

Das Foto, welches ich im obigen Beitrag angehängt habe, zeigt das ganz gut.

Ja, klar, da hatte ich ein Blockade.

Da ich immer nur mit dem Rangierheber arbeite, habe ich gar nicht an den Bordheber gedacht.

VG

am 23. Februar 2020 um 19:56

Warum müssen die Räder frei sein um die Lenkung zu bewegen?

Schon allein. um das Lenkgetriebe zu schonen. Erst rollen - dann lenken.

am 23. Februar 2020 um 20:36

Ja ok. Macht irgendwo Sinn. Vor allem bei V12 und breiten Reifen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen