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C300e T nach 30.000km Motorschaden

Mercedes C-Klasse S206
Themenstarteram 22. August 2024 um 10:38

Hallo liebes Forum,

mein Dienstwagen, ein C300e S206 mit EZ 10/23 hat nach 30.000 gelaufenen Kilometern einen Motorschaden. Beim Rausbeschleunigen aus einer Baustelle auf der AB plötzlich klappernde Geräusche aus dem Motorraum und kein Schalten der Automatik mehr. Weder davor, noch danach eine Motorkontrollleuchte. Hat sich in keinster Weise angekündigt.

Nun sagt mir die Werkstatt, dass ein heftiger Motorschaden vorliegt, der Motor wird ausgetauscht, das Problem wäre bei Mercedes bekannt...

Nun meine Frage an euch - weiß jemand dazu Genaueres? Habt ihr davon schon mal was gehört?

Vielen Dank vorab für eure Antworten!

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19 Antworten

Also im 206er-Forum habe ich davon noch gar nicht oder maximal einmal gelesen. Scheint also kein häufiger Fehler/Problem zu sein. Gleichwohl hatte mein Arbeitskollege bereits auf der Überführungsfahrt seines neuen C300e einen Motorschaden. Da ging zumindest die MKL an. Genauen Fehler weiß ich nicht mehr. Das war aber 2022, als der 206 noch ziemlich neu war. Sofern es nicht ohnehin ein Einzelfall war hat MB den Fehler in den jüngeren Autos hoffentlich abgestellt.

https://www.motor-talk.de/.../...-motorgeraeusche-normal-t7449467.html

 

Schau mal hier. Mein S206 300e hat auch einen Motortausch hinter sich

Mein Verkäufer bestätigte Probleme mit den ersten C300e Versionen, die sollten aber abgestellt worden sein. Stichwort war hier die Hochvoltbatterie nach dem Abstellen, dass dann nicht wieder gestartet werden konnte.

Das was du beschreibst, scheint es ja nicht wirklich zu sein. Wie ist es denn passiert?

In der Baustelle im E Betrieb gefahren und dann Vollgas gegeben? Wie ist denn sonst so Dein Fahrverhalten? Forderst du ihm gerne mal die 550NM ab? Wieviel von den 30.000km bist E und wie viel mit Verbrenner gefahren?

Das Problem beim c300e (206) ist bei Mercedes bekannt. Mit dem Motortausch bei meinem C300e wurde mir von der Mercedes Garantieabteilung ein Schriftstück übermittelt, welches ein entsprechendes Fahrprofil beschreibt. Im Elektrobetrieb findet keine Vortemperierung des Verbrennermotors statt. Sprich wenn ich 30km elektrisch bis zur Autobahn fahre und auf der Auffahrt durchbeschleunige, springt der Verbrenner im „kalten“ Modus an. In dieser Situation kann es vorkommen, dass der Ölfilm abreißt.

Genau das war immer zu befürchten. Man kann theoretisch 140km/h rein elektrisch fahren und dann schwungvoll zum überholen ansetzen, auch bei -10°C mit entsprechend kaltem Block. Die Fälle scheinen dennoch recht selten zu sein. Wieviele 300e es mal mit 150.000km auf der Uhr geben wird, sehen wir erst in ein paar Jahren.

Genau damit habe ich meinen Verkäufer ebenfalls konfrontiert. Er bestätigte dies indirekt. Er gab mir aber mit, dass im Hybridbetrieb mit eingeschalteter MB Navigation wohl der Motor vorgewärmt wird, wenn Autobahnen mit dabei sind. Ob er kurz mitläuft oder wie er das machen soll, weiß ich leider nicht. Er gab mir auch den Tipp kurz vor der Autobahn in den Sportmodus zu gehen, damit er warm wird. Netter Tipp, aber irgendwie nicht im Sinn des Erfinders oder? Aber wie entgegnete man sonst dem Problem? Langsam bis 140 ranfahren und den Benziner dann ganz langsam kommen lassen?

Sobald man navigiert, macht er ein paar km vor der Autobahnauffahrt tatsächlich den Motor an, egal ob Strom im Akku ist oder nicht. Die Navigation ist sowieso recht effizient, wenn man ihr einfach vertraut und den Wagen machen lässt.

Beispiel - 600km Strecke, er fährt den Akku frühzeitig auf nahezu 0% runter, rekuperiert aber auf den letzten 100km wieder bis auf 20% rein, um am Zielort erneut rein elektrisch fahren zu können. Das war schon ziemlich geschickt gemacht.

Sobald man nicht navigiert ist der Wagen allerdings "doof", dann kommt es zu o.a. Problemen.

Dann scheint mein 300e sehr doof zu sein. Ich fahre ausschließlich mit Navi im Hybridmodus, da meine Fahrstrecken meist deutlich über der elektrischen Reichweite liegen. Mein Verbrenner springt vor der Autobahn nie an und lädt den Akku nicht zum Fahrtende. Sprich bei 600km Fahrstrecke komme ich am Ziel mit 0Kilometer elektrischer Restreichweite an.

Stichwort ist hier Streckenbasierte Betriebsstrategie oder so ähnlich. Das müsste im Fahrmodi aktiviert sein.

Und im Modus "D Auto" fahren.

Aber sind wir mal ehrlich und brechen wir das mal herunter. Fährt man nicht mit dem eingebauten Navi, riskiert man einen möglichen Motorschaden. Auch irgendwie Gaga

Zitat:

@DonPaddo schrieb am 22. August 2024 um 19:09:51 Uhr:

Aber sind wir mal ehrlich und brechen wir das mal herunter. Fährt man nicht mit dem eingebauten Navi, riskiert man einen möglichen Motorschaden. Auch irgendwie Gaga

Naja, wer ein bisschen technischen Sachverstand hat und sein Auto noch ansatzweise selbst bedienen kann, der macht ein paar Kilometer vor einer Volllastfahrt einfach den Verbrenner an und bringt ihn „manuell“ auf Temperatur. Sowas geht selbst mit dem 206er PHEV noch. ;)

Mit einem normalen Verbrenner fährt man doch auch nicht mit kaltem Motor (auf der Autobahn) Vollgas. Und wer es doch (regelmäßig) macht, wird halt unter Umständen mit einem Motorschaden belohnt - ganz gleich ob PHEV oder Verbrenner. :)

Themenstarteram 22. August 2024 um 21:28

Zitat:

@DonPaddo schrieb am 22. August 2024 um 14:44:44 Uhr:

Mein Verkäufer bestätigte Probleme mit den ersten C300e Versionen, die sollten aber abgestellt worden sein. Stichwort war hier die Hochvoltbatterie nach dem Abstellen, dass dann nicht wieder gestartet werden konnte.

Das was du beschreibst, scheint es ja nicht wirklich zu sein. Wie ist es denn passiert?

In der Baustelle im E Betrieb gefahren und dann Vollgas gegeben? Wie ist denn sonst so Dein Fahrverhalten? Forderst du ihm gerne mal die 550NM ab? Wieviel von den 30.000km bist E und wie viel mit Verbrenner gefahren?

Ich war bereits 100km auf der Autobahn unterwegs. Der Motor war also auf Betriebstemperatur. Bevor ich auf die Autobahn fahre und auch auf der Autobahn, nutze ich immer entweder den Battery Hold oder Sport- Modus. Ich bin noch aufgewachsen mit der "alten" Lehre, dass ein Auto vernünftig warm gefahren werden muss, bevor man Leistung abfordert. In der Stadt und auf der Landstrasse nutze ich gerne den elektrischen Antrieb, auf der Autobahn ist es mir ehrlich gesagt ein bisschen suspekt, wenn ein "heisser" Motor abschaltet, , um nach 10km Baustelle wieder aufgeweckt und gefordert zu werden.

Im konkreten Fall lief der Motor also durchgängig, war auf Betriebstemperatur, die Baustelle war ca. 2km lang. Nach dem Ende der Baustelle habe ich moderat hochbeschleunigt. Dann verweigerte die Automatik das Schalten und der Motor gab zeitgleich das beschriebene Geklapper von sich. Zum Glück war gleich ein Parkplatz da.

Mein E-Anteil liegt bei 20%. Ich fahre gerne zügig, wenn möglich. 180 km/h empfinde ich in diesem Auto als angenehm. Ich werde den Techniker nochmal fragen, welcher Schaden konkret vorliegt. Auf jeden Fall gibt es einen neuen Motor.

Man kann manchmal auch einfach mal Pech haben mit einem Motor. Das war schon immer so und wird heute nicht anders sein.... immerhin kümmert man sich.

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