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Cali 1100i Zündaussetzer rechter Zylinder
hallo
hoffe hier einen Spezialisten zu finden, der mein Problem kennt, oder schon mal davon gehört hat. Fahre eine Cali 1100i Bauj. 1997. Seit einigen Jahren habe ich immer wieder das gleiche Problem: Zündaussetzer auf dem rechten Zylinder. Zuerst habe ich eine neue Zündspule eingebaut, nachdem neue Kerzen und Stecker nichts gebracht haben. Danach ging sie wieder eine Weile. Am Comer See fing es wieder an, also in die Guzzi-Werkstatt in Mandello. Die haben erst mal probehalber die Relais ausgetauscht und siehe da ging sie wieder. Nach 2 Monaten wieder das gleiche, so geht das nun schon eine Weile Unterm Fahren, vorallem bei niedrigen Geschwindigkeiten (in der Stadt) plötzlich zündet der Rechte Zylinder nicht mehr. Ziehe ich dann die Kupplung und gebe Gas, kommt er dann wieder und je nachdem, kann das ein paar Tage dauern, oder nur 10 Minuten, bis er wieder aussetzt. Beim Aussetzen fällt der Drehzahlmesser immer auf Null. Bleibe ich dann stehen, läuft sie, will ich wieder anfahren - Aussetzer.
Was kann denn das bloß sein? Langsam denke ich die Elektronikbox ist hinüber, hat einen Wackler?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Ronnybomber
hallo
hoffe hier einen Spezialisten zu finden, der mein Problem kennt, oder schon mal davon gehört hat
usw.
Tag Herr Kollege ;-),
aaaalso, ich fahre selber eine Cali 1100i, Bj. '96.
Von der Beschreibung her hatte ich ein ähnliches Problem, und das liegt etliche Jahre zurück.
Ich fuhr gemächlich des Wegs und plötzlich setzte ein Zylinder aus. Was soll's, dachte ich, hielt an, zog beide Zündkerzenstecker ab, weil ich an klassischen Wackler dachte und steckte sie wieder drauf. keine Besserung. Wieder angehalten, von beiden Zündspulen die Kabel runter, abgewischt, draufgesteckt und ... Arschkarte.
Als ich - auf einem Zylinder ächzend und schleichend - wieder zu Hause war, ging es weiter: neue Kerzenstecker besorgt, andere Kerzen reingedreht, erneuter Fahrversuch. vergebens !
Eine Ersatzspule besorgt, um herauszubekommen, ob möglicherweise eine Spule abgeschmiert ist ( Spulen im Wechsel ausgetauscht ), brachte kein besseres Ergebnis.
Das schönste: hin und wieder schaltete sich der ausfallende Zylinder dazu, mal ging es für einige hundert Meter gut, mal für für ein paar Kilometer.
Nächster Schritt: neue Zündkabel. Erfolg: gleich null.
Zwischenzeitlich hatte ich das Problem in drei Bikerforen gepostet, unter anderem in einem Guzzi-Forum.
Ein BMW-Fahrer aus Hamburg wusste den entscheidenden Rat.
Den breiten Stecker vom Steuergerät abziehen und sowohl den Stecker mit seinen vielen Flachpolen (m) penibelst (!) sauber machen und vor allem: trocken ! Das ganze mit den Aufnahmen (w) am Steuergerät durchführen und wieder zusammenstecken.
Meine Cali sprang an ( auf beiden Zylindern !) und seitdem ist das Problem nie wieder aufgetreten.
Er wusste, daß bei BMW-Maschinen solche Stecker sehr empfindlich sind und hatte das gleiche Problem. Wenn die Kontakte mit einen feinen Öl - oder Schmierfilm überzogen sind, wird das Steuergerät über den Haufen geworfen und die Elektronik spinnt.
Jetzt würde mich mal interessieren, wenn du dir das bisschen Arbeit machen würdest, ob es Abhilfe bringt.
Gruss, gawayn vom Niederrhein
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11 Antworten
Hi Ronneybomber,
Wo bist du bzw. deine Cali zu Hause? Es gibt Guzzi-Profis in deiner Nähe die dein Problem behoben können.
Hi Ronneybomber,
Wo bist du bzw. deine Cali zu Hause? Es gibt Guzzi-Profis in deiner Nähe die dein Problem beheben können.
Hi Ronneybomber,
Du scheinst nicht der einzige mit diesem Problem zu sein, gucke mal diese Beiträge in den englischen Guzzi-Foren:
http://wildguzzi.com/forum/index.php?topic=30282.0
http://wildguzzi.com/forum/index.php?topic=30281.0
http://www.v11lemans.com/forums/index.php?showtopic=15897&page=1
ich komme aus Bamberg
Zitat:
Original geschrieben von brixtoncat
Hi Ronneybomber,
Wo bist du bzw. deine Cali zu Hause? Es gibt Guzzi-Profis in deiner Nähe die dein Problem behoben können.
aus Bamberg
Zitat:
Original geschrieben von brixtoncat
Hi Ronneybomber,
Wo bist du bzw. deine Cali zu Hause? Es gibt Guzzi-Profis in deiner Nähe die dein Problem behoben können.
Zitat:
Original geschrieben von Ronnybomber
hallo
hoffe hier einen Spezialisten zu finden, der mein Problem kennt, oder schon mal davon gehört hat
usw.
Tag Herr Kollege ;-),
aaaalso, ich fahre selber eine Cali 1100i, Bj. '96.
Von der Beschreibung her hatte ich ein ähnliches Problem, und das liegt etliche Jahre zurück.
Ich fuhr gemächlich des Wegs und plötzlich setzte ein Zylinder aus. Was soll's, dachte ich, hielt an, zog beide Zündkerzenstecker ab, weil ich an klassischen Wackler dachte und steckte sie wieder drauf. keine Besserung. Wieder angehalten, von beiden Zündspulen die Kabel runter, abgewischt, draufgesteckt und ... Arschkarte.
Als ich - auf einem Zylinder ächzend und schleichend - wieder zu Hause war, ging es weiter: neue Kerzenstecker besorgt, andere Kerzen reingedreht, erneuter Fahrversuch. vergebens !
Eine Ersatzspule besorgt, um herauszubekommen, ob möglicherweise eine Spule abgeschmiert ist ( Spulen im Wechsel ausgetauscht ), brachte kein besseres Ergebnis.
Das schönste: hin und wieder schaltete sich der ausfallende Zylinder dazu, mal ging es für einige hundert Meter gut, mal für für ein paar Kilometer.
Nächster Schritt: neue Zündkabel. Erfolg: gleich null.
Zwischenzeitlich hatte ich das Problem in drei Bikerforen gepostet, unter anderem in einem Guzzi-Forum.
Ein BMW-Fahrer aus Hamburg wusste den entscheidenden Rat.
Den breiten Stecker vom Steuergerät abziehen und sowohl den Stecker mit seinen vielen Flachpolen (m) penibelst (!) sauber machen und vor allem: trocken ! Das ganze mit den Aufnahmen (w) am Steuergerät durchführen und wieder zusammenstecken.
Meine Cali sprang an ( auf beiden Zylindern !) und seitdem ist das Problem nie wieder aufgetreten.
Er wusste, daß bei BMW-Maschinen solche Stecker sehr empfindlich sind und hatte das gleiche Problem. Wenn die Kontakte mit einen feinen Öl - oder Schmierfilm überzogen sind, wird das Steuergerät über den Haufen geworfen und die Elektronik spinnt.
Jetzt würde mich mal interessieren, wenn du dir das bisschen Arbeit machen würdest, ob es Abhilfe bringt.
Gruss, gawayn vom Niederrhein
Zitat:
Original geschrieben von gawayn
Zitat:
Original geschrieben von Ronnybomber
hallo
hoffe hier einen Spezialisten zu finden, der mein Problem kennt, oder schon mal davon gehört hat
usw.
Tag Herr Kollege ;-),
aaaalso, ich fahre selber eine Cali 1100i, Bj. '96.
Von der Beschreibung her hatte ich ein ähnliches Problem, und das liegt etliche Jahre zurück.
Ich fuhr gemächlich des Wegs und plötzlich setzte ein Zylinder aus. Was soll's, dachte ich, hielt an, zog beide Zündkerzenstecker ab, weil ich an klassischen Wackler dachte und steckte sie wieder drauf. keine Besserung. Wieder angehalten, von beiden Zündspulen die Kabel runter, abgewischt, draufgesteckt und ... Arschkarte.
Als ich - auf einem Zylinder ächzend und schleichend - wieder zu Hause war, ging es weiter: neue Kerzenstecker besorgt, andere Kerzen reingedreht, erneuter Fahrversuch. vergebens !
Eine Ersatzspule besorgt, um herauszubekommen, ob möglicherweise eine Spule abgeschmiert ist ( Spulen im Wechsel ausgetauscht ), brachte kein besseres Ergebnis.
Das schönste: hin und wieder schaltete sich der ausfallende Zylinder dazu, mal ging es für einige hundert Meter gut, mal für für ein paar Kilometer.
Nächster Schritt: neue Zündkabel. Erfolg: gleich null.
Zwischenzeitlich hatte ich das Problem in drei Bikerforen gepostet, unter anderem in einem Guzzi-Forum.
Ein BMW-Fahrer aus Hamburg wusste den entscheidenden Rat.
Den breiten Stecker vom Steuergerät abziehen und sowohl den Stecker mit seinen vielen Flachpolen (m) penibelst (!) sauber machen und vor allem: trocken ! Das ganze mit den Aufnahmen (w) am Steuergerät durchführen und wieder zusammenstecken.
Meine Cali sprang an ( auf beiden Zylindern !) und seitdem ist das Problem nie wieder aufgetreten.
Er wusste, daß bei BMW-Maschinen solche Stecker sehr empfindlich sind und hatte das gleiche Problem. Wenn die Kontakte mit einen feinen Öl - oder Schmierfilm überzogen sind, wird das Steuergerät über den Haufen geworfen und die Elektronik spinnt.
Jetzt würde mich mal interessieren, wenn du dir das bisschen Arbeit machen würdest, ob es Abhilfe bringt.
Gruss, gawayn vom Niederrhein
Hallo Gawayn
endlich mal eine interessante und gründliche Antwort. Ich bin leider im Moment mit meinem Wohnmobil unterwegs, leider ohne meine Guzzi am Haken, kann daher deine Anweisung nicht durchführen. Werde dies jedoch umgehend erledigen, wenn ich wieder zurück bin.
Eines vielleicht noch: Ich war ja vor drei/vier Jahren in Mandello mit der Guzzi und da ist der Fehler plötzlich wieder aufgetaucht, also bin zum Agostini. Der Mechaniker sagte mir am Abend, dass er die "Potenza" getauscht hätte und ich solle mal so lange fahren, bis der Fehler wieder auftritt. Wäre es dann der andere (linke) Zylinder, wüsste er wo der Fehler liegt. Aber die Guzzi muckte die nächsten 8 Wochen nicht mehr. Vor drei Wochen habe ich mir eine Italienische Werksanleitung aus dem Internet geholt und siehe da, ich fand die Bezeichnung für die "Potenza" Das ist ein elektrisches Steuerteil unter dem linken Seiten-Deckel. Ich habe die zwei Stecker gezogen gesäubert und eingesprüht und wieder richtig aufgesteckt und siehe da: Seitdem geht sie wieder - fragt sich nur wie lange. Ich werde zuhause auf jeden Fall mal auch die Stecker an der Box abziehen und reinigen.
Zitat:
Hallo Gawayn ...
Ich habe die zwei Stecker gezogen gesäubert und eingesprüht... - Zitat Ende.
Hi Ronny,
... das mit dem Einsprühen ist sicherlich nachvollziehbar ( besserer Kontakt, Leitfähigkeit ), aber das war eigentlich das, worauf ich hinweisen wollte. Wenn die Kontakte TROCKEN sind, kann sich kein Kriechstrom bilden, der auf die Elektronik Einfluss nehmen kann. Ich würd's erst mal trocken versuchen.
Aber wie du schon selber geschrieben hast, gibt es seit deiner letzten Aktion keine Probleme mehr.
Bis dann, Gruss gawayn
hallo
(man wie schnell die Zeit vergeht)
also, wollte nur mitteilen, dass meine Guzzi noch immer ohne jeglichen Aussetzer fährt und fährt - vielen Dank für den wertvollen Tipp (an Gawayn)
ciao
Zitat:
@gawayn schrieb am 28. August 2013 um 21:16:30 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von Ronnybomber
hallo
hoffe hier einen Spezialisten zu finden, der mein Problem kennt, oder schon mal davon gehört hat
usw.
Tag Herr Kollege ;-),
aaaalso, ich fahre selber eine Cali 1100i, Bj. '96.
Von der Beschreibung her hatte ich ein ähnliches Problem, und das liegt etliche Jahre zurück.
Ich fuhr gemächlich des Wegs und plötzlich setzte ein Zylinder aus. Was soll's, dachte ich, hielt an, zog beide Zündkerzenstecker ab, weil ich an klassischen Wackler dachte und steckte sie wieder drauf. keine Besserung. Wieder angehalten, von beiden Zündspulen die Kabel runter, abgewischt, draufgesteckt und ... Arschkarte.
Als ich - auf einem Zylinder ächzend und schleichend - wieder zu Hause war, ging es weiter: neue Kerzenstecker besorgt, andere Kerzen reingedreht, erneuter Fahrversuch. vergebens !
Eine Ersatzspule besorgt, um herauszubekommen, ob möglicherweise eine Spule abgeschmiert ist ( Spulen im Wechsel ausgetauscht ), brachte kein besseres Ergebnis.
Das schönste: hin und wieder schaltete sich der ausfallende Zylinder dazu, mal ging es für einige hundert Meter gut, mal für für ein paar Kilometer.
Nächster Schritt: neue Zündkabel. Erfolg: gleich null.
Zwischenzeitlich hatte ich das Problem in drei Bikerforen gepostet, unter anderem in einem Guzzi-Forum.
Ein BMW-Fahrer aus Hamburg wusste den entscheidenden Rat.
Den breiten Stecker vom Steuergerät abziehen und sowohl den Stecker mit seinen vielen Flachpolen (m) penibelst (!) sauber machen und vor allem: trocken ! Das ganze mit den Aufnahmen (w) am Steuergerät durchführen und wieder zusammenstecken.
Meine Cali sprang an ( auf beiden Zylindern !) und seitdem ist das Problem nie wieder aufgetreten.
Er wusste, daß bei BMW-Maschinen solche Stecker sehr empfindlich sind und hatte das gleiche Problem. Wenn die Kontakte mit einen feinen Öl - oder Schmierfilm überzogen sind, wird das Steuergerät über den Haufen geworfen und die Elektronik spinnt.
Jetzt würde mich mal interessieren, wenn du dir das bisschen Arbeit machen würdest, ob es Abhilfe bringt.
Gruss, gawayn vom Niederrhein
Danke für den Hinweis. Hatte das selbe Problem und war drauf und dran, die ganze Elektrik wenn nicht gar das ganze Motorrad zu tauschen ... Das Reinigen der besagten Kontakte an der ECU und unter dem linken Seitendeckel hat geholfen, jetzt läuft sie wieder wie ne eins!
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