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Corsa E Kosten Inspektion

Opel
Themenstarteram 11. Oktober 2018 um 20:05

Hallo liebe Forenmitglieder,

ganz kurz zum Hintergrund meiner Anfrage:

Meine Mutter hat im September 2016 einen Corsa E, 1,2, ~70 PS gekauft. Nun ist das Inspektionsintervall anscheinend max. 30.000km (?) bzw. max. 1 Jahr, je nachdem was zuerst eintrifft. 9/2017 wurde also die erste Inspektion gemacht, die soweit ich weiß bei etwas über 200€ lag. Als ich das gesehen habe, dachte ich schon... wow, ganz schön teuer für ne Inspektion, die man jährlich machen muss bei nem Opel Kleinwagen, der ~neu (Tageszulassung) keine 10.000€ gekostet hat.

Jetzt hat sie gerade vor einigen Tagen beim Opel Händler angerufen wegen der nächsten Inspektion und die meinten was von 350€...!

Das Auto ist nen klassisches "Zweitauto" und wird dementsprechend nicht sonderlich viel gefahren (etwa 15.000km über die 2 Jahre), da sind im Schnitt fast 300€ pro Jahr nur für Inspektionen, ohne das irgendwas a la Bremsen gemacht werden muss, natürlich schon enorm (der Audi A4 meines Vaters kommt im Schnitt auf was ähnliches bei doppelt so viel Fahrleistung...).

Sind diese Kosten "normal" oder ist die Vertragswerkstatt hier sehr teuer?

Da Garantie/Gewährleistung ungefähr ~jetzt sowieso abgelaufen ist, ist meine Mutter schon am überlegen, das Auto direkt zu einem unabhängigen Händler zu bringen und/oder einfach nur noch das Minimum machen zu lassen (keine Inspektion, sondern nur mal schnell "nachschauen" lassen).

Ich verstehe auch nicht, warum man alle 12 Monate das Öl wechseln muss. Da ist ja auch nicht gerade 08/15 Öl a la 15W40 drin.., sondern soweit ich weiß 5W-30.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Oktober 2018 um 20:55

Hier hat sich ja doch einiges getan, danke für eure Antworten.

Auf ein paar möchte ich eingehen, die mir aufgefallen sind.

Zum Thema "Warum sollte eine Inspektion bei einem Kleinwagen so viel weniger kosten?"

Naja, warum nicht zumindest ein bisschen günstiger? Zum Einen ist in dem konkreten Kleinwagen viel, viel, viel weniger technische Spielerei drin, als in dem anderen Auto (Audi A4). Zum Anderen gehe ich doch fest davon aus, dass bei einem kleineren, leichteren Auto z.B. die Bremsen anders (kleiner) dimensioniert sind, wodurch doch Sachen wie Bremsflüssigkeit oder Bremsentausch günstiger sein sollten. Genauso wie (etwas banaler Vergleich, aber dennoch) die Reifen für nen Corsa weniger kosten, als die Schlappen, die nen riesen SUV aufgezogen bekommt.

Zweites war der Ölwechsel jedes Jahr. Das versteh ich eben überhaupt nicht. 5W30 ist Long Life Öl. Nur sonderlich lang ist das Leben nicht gerade, wenn es alle 12 Monate zwingend raus muss. Einige bei der Konkurrenz machen das entweder über intelligente Wartungszähler (je nach Fahrweise, Fahrprofil etc.), andere auch fix alle 24 Monate/max. 30.000 km. Wie gesagt, beim alten Corsa mit 10W40 habe ich das verstanden, aber mit Motoröl, das mit ~80€ inkl. Mwst. zu Buche schlägt, halte ich das doch für etwas frech.

Dass die Inspektionen nur einen relativ kleinen Anteil an den Gesamtkosten des Autos ausmachen, mag schon sein. Nur sehe ich nicht den Punkt dahinter? Weil die relativ wenig ausmachen, sollte man dort nicht so genau hinschauen?

Ob das Auto bei so wenig Laufleistung nötig ist, ist sicher ein spannendes Thema, ist hier aber imo nicht relevant. (Und wir haben da durchaus mal andere Optionen ausgerechnet, die aber letztlich alle gegen "eigenes Auto" verloren haben; teils aufgrund der Kosten, teils aufgrund der geringeren Praktikabilität)

Zitat:

@derCeed schrieb am 12. Oktober 2018 um 22:09:06 Uhr:

Erste Inspektion ging auf den Opel- Händler, die 2. Jahresinspektion lag bei 221,70€ inclusive Öl....

Wenn die Opel Werkstatt solch einen Preis genannt hätte, hätte meine Mutter da sicher auch nicht großartig überlegt. Das sind mal eben 130€ weniger...

 

Jedenfalls nochmals danke für die vielen Beiträge.

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Diese Kosten sind ganz normal.. Ich habe da schon teurere Kundendienste gehabt.. Der 2. ist halt auch der "große" und dementsprechend teurer.

Erstinspektion bei mir 180 €, 2. kam 260 €

Warum sollte eine Inspektion an einem "Kleinwagen" soviel weniger kosten als an einem anderem?

Die Arbeitszeit/Stundenlohn ist schon mal der Gleiche. Bitte um hier kein neuen Ölfred eröffnen zu wollen, was hat die Viskosität des Motoröls mit der Qualität und dessen Preis zu tun, nix.

Es gibt nun mal auch Arbeiten am Auto, die sind nicht nur Kilometer abhängig, z.B. insbesondere der Tausch der Bremsflüssigkeit (alle 2 Jahre), ebenso sollte halt auch das Motoröl jährlich gewechselt werden.

Sicher sind die Serviceleistungen in den Vertragswerkstätten unter Umständen etwas teurer, muss aber nicht, haben wir auch schon anders erlebt. Hängt halt von der individuellen Kostenkalkulation ab (Stadt, Land, Glaspalast, etc.). Dafür bietet er aber ggfs. auch Kulanz über die Garantiezeit hinaus, Updates und Serviceaktionen (von denen der die freie Werkstatt nichts weiß). Der Händler muss halt auch seine Firma/Werkstatt über die Ersatzteilpreise finanzieren, am Verkauf der Fahrzeuge verdient er fast nichts mehr und die Vorgaben der Hersteller werden immer rigoroser.

Jetzt einfach nur zu behaupten die überfällige 2. Inspektion mit 350,-€ wäre viel zu hoch, ohne evtl. zu wissen was für Arbeit dagegen steht finde ich vermessen.

Aber jeder kann ja zum Glück selber entscheiden, was er macht.

... und im selben Jahr hat "Mutter" nun schon 1200 bis 1500€ für Benzin, Steuer, Versicherung ausgegeben.

... zus. hat sich >1000€ Wertverlust hinnehmen müssen

... Verschleiß von Reifen und Bremsen von 'nen Hunni gehabt (mekrkt man ja erst wenn man dann für den Ersatz zahlt).

- vielleicht noch 50€ für die Waschanlage ausgegeben

Kurzum: Autofahren ist teuer, ist unökonomisch!

Jetzt kann man zocken - sich dafür zu entscheiden das Öl simple nach 30tkm wechseln zu lassen ... selbst wechseln, FOH, Freie Werke oder der Schrauber an der Ecke für "50€ auf die Hand" ... am Ende ist die Frage wem man das vertrauen schenkt und ob man noch eine kleine Chance auf Kulanz haben möchte wenn in den ersten 6 Jahren ein kapitaler Schaden auftritt.

Meine Auffassung: je weniger man auf der hohen Kante hat, je essentieller das Auto ist, desto weniger sollte man dubios zocken.

am 12. Oktober 2018 um 10:48

Hi,

also ich kann den Steffko schon verstehen. Ich fahre einen Corsa 1.0 (115 PS) und einen BMW 330d. Der BMW ist in der Inspektion preiswerter, weil er nur alle 2 Jahre zum Service muss und Bremsflüssigkeit nur alle 3 Jahre gewechselt wird. Ich fahre beide Autos grundsätzlich nur zum Markenservice, eben aus den oben breits erwähnten möglichen Kulanzgründen. Sollt damit vergleichbar sein.

Kurzum - das Serviceintervall ist einfach nicht zeitgemäß.

Aber - hat es mich vom Kauf in diesem Jahr abgehalten? Nein ;-) Ist trotzdem ein schönes Auto.

Btw: Den zweiten Service habe ich dann im Februar vor mir.

Das ist ein Thema, dass mich auch interessiert. Was sagen die anderen hierzu ? Welche Möglichkeit würded ihr für die Wartungsintervalle empfehlen, wenn man davon ausgeht, dass die garantiezeit vorbei ist:

 

1. Opel Inspektionen

2. Günstig bei freier Werkstatt

3. Alle Flüssigkeits- und Filterwechsel selber machen sofern man es denn kann

 

Ich denke, die dritte spart über die Zeit hinweg sehr viel Geld, sofern nichts kaputt geht und man das Auto durchreiten möchte - stichwort serviceheft und Wiederverkauf. Das was man spart kann man sich auch zurücklegen für eventuelle Reparaturen.

 

Von den gesamten Jahreskosten fallen weniger als 10% für die Standardinspektion beim FOH an ... da wird irgendwie an der falschen Stelle gejammert. Wenn man für so wenig Laufleistung so viel Geld ausgibt ist es imho eine Überlegung Wert ob das Auto wirklich nötig ist.

Ich habe meinem alten Herrn auch mal vorgerechnet wie oft er zum Großeinkauf mit dem Bus hin- und dem Taxi zurückfahren könnte. Das er im großen und kleinem "Taxi" immer einen Chaffeur hat ... kam nicht gut. Der hat mir vorgerechnet wie teuer nun die 5 Mettwürstchen sind - 4€ das Stück, da ist das Sonderangebot kaputt :D

BTW: Bei einem meiner Vorgänger (Clio) gab es auch 30tkm/2Jahre. Die Einzelinspektionen waren deutlich teurer als bei Opel. Unterm Strich haben sie sich auch das geld geholt.

Jetzt mit dem Corsa D reize ich mit 27tkm/Jahr das Intervall fast vollständig aus ... günstiger als das des Clios der damals weniger Laufleistung hatte.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 12. Oktober 2018 um 18:40:29 Uhr:

Von den gesamten Jahreskosten fallen weniger als 10% für die Standardinspektion beim FOH an ... da wird irgendwie an der falschen Stelle gejammert. Wenn man für so wenig Laufleistung so viel Geld ausgibt ist es imho eine Überlegung Wert ob das Auto wirklich nötig ist.

Sehr guter Ansatz. Hier wurde doch schon beim Kaufpreis gespart. Da kann man doch über die Inspektionskosten lachen.

Das ist doch wie mit ner Handyflat. Wie oft du es sie benutzt ist egal, die Kosten fallen trotzdem an. :D

 

Das muss jeder für sich selber entscheiden, da ich aus der Garantie/ Kulanz bin mache ich fast alles selber, sofern ich es kann.

Dann kostet ein Ölwechsel (original Opel 5W-30) mit Filter unter 20€ und neue Bremsbeläge mit Scheiben keine 150€

Erste Inspektion ging auf den Opel- Händler, die 2. Jahresinspektion lag bei 221,70€ inclusive Öl....

Man kann sich bei Autoscout24 (Werkstatt) recht gut orientieren, was eine Inspektion kostet. Da kannst Du Dir sogar anzeigen lassen, welche Werkstätten in Deiner Nähe wie viel kosten.

Die 2. Inspektion beim Corsa hat bei mir EUR 280,- gekostet, die erste Inspektion lag bei EUR 180,-.

am 13. Oktober 2018 um 14:08

Meiner hat auch bei der ersten Inspektion 250€ gekostet.

Die nächste war die "große" mit 350€ wobei dort auch gleich die bremsen mit gemacht wurden.

Die Preise sind normal. Nur weil es ein Kleinwagen ist heisst es ja nicht, dass die Kosten geringer sind.

 

Ich geh mal davon aus, dass bei einem Zafira oder Grandland die Kosten ähnlich sind

Wie liegen die Kosten bei der 3. ?

Hat diese auch schon einer machen lassen ?

Die 3. Inspektion ist wieder so im Bereich der 1. Inspektion (z.B. keine Bremsflüssigkeit).

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