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Crafter-Umbau/Ausbau zum Wohnmobil

VW Crafter 2 (SX / SY / SZ)
Themenstarteram 27. November 2022 um 11:05

[Anmerkung: dieser Thread ist die Weiterführung des Kaufberatungs-Threads zu dem Fahrzeug, um welches es hier geht. Der Thread wurde in Absprache mit Dr.OeTzi aufgeteilt | NoGolf | MT-Team]

 

Hallo Zusammen,

Nur mal als Update:

Der Wagen ist mittlerweile komplett entkernt und ausgeräumt. Die Waage des örtlichen Entsorgungsbetriebs zeigt 2.500kg mit fast vollem Tank und ohne Fahrer. Aktuell versuche ich alle Lackmängel im Innenraum mit Rostschutz zu behandeln.

Nächste Woche kommt der Schienenboden + zwei Einzelsitze von Schnierle ins Fahrzeug.

(Ich rechne dann mit rund 100kg, soviel wog die werksseitige Sitzbank + Trennwand)

Im Dezember will ich mit der Dämmung voran kommen. Dazu habe ich Armaflex XT 25/19mm günstig besorgt.

(Ca. 15kg)

Im Januar kommt die Elektrik. Verbaut wird in erster Stufe:

(Dafür rechne ich weitere grob 100kg)

- 1x150Ah LiFePO4 (16kg) als Ersatz für die werksseitige Aufbaubatterie (-27kg) mit Einbindung in Fahrzeugelektronik/Batterieüberwachung

- Ladetaster (analog Grand California)

- Verlegung Aufbaubatterie in Innenraum (vor Radkasten Fahrerseite)

- Landstrom mit Vorangschaltung

- 70A Ladebooster

- Sicherungskasten

- Vorbereitung 2. Aufbaubatterie (+ 16kg, dann in Summe 300Ah)

- 3.000W Wechselrichter weil elektrisch Kochen und Car-Office

- Kabelstränge etc

(Solar (evtl. mobiles Panel) und zweite Batterie folgt)

Aktuell bin ich auf der Suche nach Lösungen für die Möbel. Habe schon ein zwei Anbieter von Modulsystemen ausfindig gemacht, die zu unseren Anforderungen passen könnten. Da käme ich bei rund 200kg für Bettkasten (Längs) mit Stauraum, Hängeschränke über Sitzgruppe, Pantryblock und einer Art Hochschrank mit Kühlschrank und Toilette hinter der Sitzgruppe heraus. Leider sind diese Möbel extrem teuer, weil Leichtbau und so... Nur für die beiden Klapp-Längsbetten der Kinder suche ich noch nach Lösungen.

Im Frühjahr soll er dann Unterboden- und Hohlraumversiegelung bekommen

(Ca. 50kg)

Angepeiltes Ziel sind also rund 3.000kg für den leeren Ausbau ohne Ausrüstung (inkl. WC und Kühlschrank)

Blieben ca. 500kg für Zuladung.

Einer Auflastung (bei Bedarf) auf 3.88t steht nur der fehlende C1 im Weg, weil verstärktes Fahrwerk + Dämpfung bereits ab Werk verbaut. Für später gibt's also noch etwas Luft nach oben.

Ich behaupte, das ist alles gar nicht sooo schlecht und bestätigt nicht unbedingt die These einzelner, ein Allradcamper für 4 Personen unter 3.5t sei vollkommen unmöglich.

20221125
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113 Antworten

Interessant zu lesen

Halte uns auf dem Laufenden :)

2,5t is viel ich hatte damals ca 2,1t leer beim jumper. Aber es liegt halt an den verwendeten Materialien wie hoch er geht. Mit vollem Tank und Fahrer kam unser Ausbau auf knappe 3t. Viel Erfolg jedenfalls

Themenstarteram 27. November 2022 um 20:51

@Dorfbesorger

Ja - der Crafter ist im Vergleich recht schwer. Dazu kommt Allrad, langer Radstand und Extras wie die zweite Batterie etc pp

Das summiert sich.

Andererseits entfallen manche Teile beim Ausbau bzw werden ersetzt. Daher sind diese Angaben immer etwas relativ.

Trotzdem ist das Gewicht bei dem Projekt ein echtes Problem...

 

 

Da ein neuer Thread, hier mal die Basisdaten zum Fahrzeug und ein paar Bilder vom Uhrzustand für alle die es interessiert:

VW Crafter "PLUS" 4Motion L4H3

177PS

Handschalter

Allrad/4Motion

2.400kg Leergewicht Grundfahrzeug

2.618kg tatsächliche Masse laut CoC-Bescheinigung

2.500kg gemessen (ohne Sitzbank und Trennwand)

EZ Ende 2019 (MJ2020)

knappe 100.000km

Ausstattung:

AHK starr (3.500kg)

2. Batterie (AGM, 95Ah) mit Überwachung und Trennrelais

DiscoverMedia Navigation inkl. Car-Net

Rückfahrkamera

Trailer-Assist

Light-Assist

PDC vo/hi

Klimaautomatik

Luftstandheizung und Zuheizer

Komfortsitz "Plus" vorn beidseitig mit Kunstleder "Mesh"

verstärktes Fahrwerk und verstärkte Stabilisatoren

Lichtmaschine 180A

LED-Scheinwerfer

Hecktüren mit 270° Öffnungswinkel

Freigeschaltet:

Verkehrszeichenerkennung

Lane-Assist

andere Kleinigkeiten

 

Ursprünglich lief das Fahrzeug bei einer Tiefbaufirma. Daher die etwas eigenwillige Lackierung. Allerdings ist diese so auffällig, dass es die beste "Tarnung" ist. ;)

Beste Voraussetzung für ein "unaufälliges" Reisemobil ;)

 

Was ist bisher passiert:

- Rückbau Trennwand & Sitzbank (klick mich)

- Rückbau Einbauten (SORTIMO Regalsystem und Boden)

- Erste Versuche zu Dämmen (klappt ganz gut)

- Rostvorsorge im Laderaum

Crafter 'PLUS' 4Motion L4H3
Crafter 'PLUS' 4Motion L4H3
Crafter 'PLUS' 4Motion L4H3
+7

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 27. November 2022 um 12:05:40 Uhr:

Blieben ca. 500kg für Zuladung.

Ich behaupte, das ist alles gar nicht sooo schlecht und bestätigt nicht unbedingt die These einzelner, ein Allradcamper für 4 Personen unter 3.5t sei vollkommen unmöglich.

Da bin ich mal gespannt wenn er fertig ist, ich bleibe bei unmöglich.

500kg Restzuladung minus 4 Personen bleibt noch 4* Handgepäck für den Tagesausflug plus 5l Wasser zum Händewaschen übrig. Je nachdem wo man mit dem Allrader hin möchte noch Reserverad, bisschen Werkzeug, Wagenheber, Auffahrkeile, Kabeltrommel, paar Stühle + Tisch für draußen, Sonnensegel, ...

Ich bin mal gespannt auf die erste Wiegeaktion mit Urlaubsgepäck und allen 4 Leuten drin. ;)

Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen :)

P.S. Warnmarkierung hat an einem WoMo nix verloren.

Themenstarteram 27. November 2022 um 21:55

Können wir mal bitte dieses unglückselige "das ist unmöglich" abschalten? Sorry aber im Kaufberatungsthread ging das über 4 Seiten. Ist ja jetzt mal gut... :)

Es ist nicht unmöglich und viele haben das bereits bewiesen. Es geht als nicht darum "ob", sondern "wie" es möglich ist.

Mir ist selbstverständlich klar, dass manch einem ein Ausbau von 500kg nicht genügen würde.

Da hat eben jeder so seine Anforderungen und nicht jeder ist bereit Kompromisse zu machen. Der/die darf dann eben kein solches Grundfahrzeug wählen. Thats it...

Und was die 500kg Zuladung angeht: Wie kommst Du denn mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern in einem normalen PKW in den Urlaub? Und auch die ganzen Campervans von KNAUS und Co haben da nicht viel mehr Luft.

Manchmal frage ich mich bei solchen Konversationen, wie wir früher mit dem Trabant nach Ungarn respektive dem Käfer nach Italien gekommen sind. ;)

Ach ja, was die Möbel angeht liebäugel ich mit diesem Modulsystem:

https://campany-vans.de/collections/modell-200

- Küchenblock -> 57kg

- Hochschrank -> 52kg

- Bett -> 70kg

- Hochschrank -> 12kg (4×3)

- Tisch mit Ausdrehfunktion -> 4kg

- Auszug Toilette mit Trockentrenntoilette -> 15kg

- Gewürzregal -> 1kg

- GESAMT -> 216kg

 

 

Und was die Markierung angeht: Stimmt... ist ja auch noch kein WoMo ;) Irgendwas ist eben immer... ;)

So... ich gehe mal in den Bus den Boden fertig aufarbeiten... Morgen geht der Bus zum Ausbauer...

Aktueller Stand
Aktueller Stand
Aktueller Stand

Endlich mal wieder einer der es verwirklicht. Alufelgen sparen auch Gewicht gegenüber Stahlfelgen.

Themenstarteram 1. Dezember 2022 um 19:04

Update vom 01.12.2022

Heute habe ich den Crafter wieder abgeholt. (Auf der Rückfahrt neuer Verbrauchsrekord mit 6.4l/100km)

Der Schienenboden (Schnierle Rail In Doppelschiene) und die Sitze (Schnierle Sicom 2 mit Kunstleder Mesh Paladium org. VW) wurden montiert plus TÜV Gutachten.

Habe im Anschluss einen Termin zur Aktualisierung der Papiere beantragt. Schauen wir mal, was die Behörden sagen.

Außerdem versuche ich morgen noch mal auf die Waage zu kommen...

Habe außerdem Kontakt mit Camapny-Vans.de aufgenommen und mal einen Termin vor Ort vereinbart um mir deren Module mal aus der Nähe anzusehen.

Außerdem muss ich noch einen passenden PVC Belag für den Boden suchen.

Es gibt also weiterhin sehr viel zu tun und es bleibt spannend...

Verbrauchsrekord 6.4l/100km
Schnierle Sicom 2
Schnierle Doppelschienen
+3

Sehr schön. Hast du denn schon einen Grundriss im Kopf? Was soll alles rein? Toilette, Kühlschrank, Heizung, Gasflaschenschrank, wassertank, Kochfeld, Tisch, bett, usw? Tipp am Rande, bedenke bei den Anbauten die Eigengewichte für die jeweilige Bauseite, sonst steht das Auto nachher schräg.

Themenstarteram 2. Dezember 2022 um 7:56

Ja - vom Grundriss her hatte ich mir im Vorfeld genau das überlegt, was Campany-Vans als "Modulsystem 200" angeboten.

Heißt:

Hinten zwei Längsbetten, die sich über ein Brett dazwischen zu einem großen Längs-Doppelbett verbinden lassen sollen (hier kommen auch Wechselrichter, 2x 150Ah LiFePO4, 3kW Wechselrichter, Sicherungskasten etc)

https://campany-vans.de/collections/modell-200/products/bettmodul-200

Darüber sollen eigentlich zwei Längs-Klappbetten für die Kinder. Da habe ich aber noch keine Lösung gefunden, wie das umzusetzen wäre. Campany-Vans bietet zwar auch hier eine Lösung, aber schöner wäre es, wenn die Kinder je ein eigenes Bett hätten.

https://campany-vans.de/collections/modell-200/products/kinderbett

Hinter der Sitzgruppe (Fahrerseite) ein großer Stauschrank (mit integrierter Notfall-Toilette)

https://campany-vans.de/.../hochschrank-200

https://campany-vans.de/.../toilettenlosung-1

Gegenüber auf der Beifahrerseite soll der Küchenblock stehen (vermutlich wird das etwas eng mit der Sitzgruppe, da muss ich schauen). Im Küchenblock werden zwei Kanister für Frisch und Grauwasser mit einer Tauchpumpe stehen. Das reicht uns. Warmwasser brauchen wir nicht. Kochen wollen wir mit Induktion (deswegen 3kW Wechselrichter)

https://campany-vans.de/.../kuchenblock-200

Bei der Sitzgruppe kommt ein Tisch hin und eventuell darüber Hängeschränke

https://campany-vans.de/collections/modell-200/products/tisch-schmal

https://campany-vans.de/.../kopie-von-hangeschrank

 

Zusammen wiegen die Möbel ~ 215kg

 

Ob ich die Möbel so wie oben aufgeführt bestelle, weiß ich noch nicht. Weil a) sind die ziemlich teuer (~10.000 EUR) und b) bin ich nicht 100% von den 5 angebotenen Dekor-Farben überzeugt. Allerdings habe ich bisher nichts gefunden, was so gut zu meinen Vorstellungen passt, leicht und gleichzeitig modular ist.

 

Tatsächlich muss ich mit der Gewichtsverteilung schauen. Durch die Sitzgruppe (ca. 50kg) und die Elektrik (ca. 40kg) ist das Fahrzeug auf der Fahrerseite etwas schwerer. Allerdings fällt mir nicht ein, wie ich das anders machen soll, außer, dass ich dann bei der Beladung etwas ausgleichen kann.

Das sind aber wirklich gute Lösungen, aber haben auch ihren Preis.

Ich habe letztens auf dem Campingplatz einen angesprochenen, der hatte bei seinem Sprinter hinter der Fahrerkabine komplett die Seitenwände samt Tür abgetrennt und um 250mm je Seite verbreitert. Er hat gesagt, da er das Dach ohnehin für das neue Hochdach aufschneiden musste war der Rest gar nicht mehr so viel Arbeit… Ich fand das sehr Interessant, weil dann Querbetten rein gingen und im Innenraum viel mehr Platz war. Er war allerdings auch Karosseriebauer…

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:19:07 Uhr:

Ich habe letztens auf dem Campingplatz einen angesprochenen, der hatte bei seinem Sprinter hinter der Fahrerkabine komplett die Seitenwände samt Tür abgetrennt und um 250mm je Seite verbreitert. Er hat gesagt, da er das Dach ohnehin für das neue Hochdach aufschneiden musste war der Rest gar nicht mehr so viel Arbeit… Ich fand das sehr Interessant, weil dann Querbetten rein gingen und im Innenraum viel mehr Platz war. Er war allerdings auch Karosseriebauer…

Und da hast du dir nicht glech die Adresse/Telefonnummer geben lassen?

Böser Fehler........

Ja, ich bereue das auch schon und könnte mir in den A…. beißen…

Themenstarteram 2. Dezember 2022 um 13:17

Zitat:

@Ralf997 schrieb am 2. Dezember 2022 um 09:38:45 Uhr:

Das sind aber wirklich gute Lösungen, aber haben auch ihren Preis.

Ja - in der Tat. Deswegen hadere ich auch mit der Entscheidung. Weil gerade das mit dem Budget ist halt so ein Ding. Denn nur mit Boden/Bestuhlung, Elektrik und den Möbeln hätte ich mein Projekt-Budget bereits um 2.500 EUR gerissen.

Andererseits sind diese Möbel (bis auf Farbe und Preis) eben genau das was ich haben will

- leicht

- praktisch

- entspricht eh dem geplanten Grundriss

- wirkt sehr wertig (als Selbstbauer bekomme ich das nie so hin)

- lässt sich leicht aus-/umbauen und verändern ohne das Fahrzeug zerreißen zu müssen

...

 

 

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 2. Dezember 2022 um 10:19:07 Uhr:

Ich habe letztens auf dem Campingplatz einen angesprochenen, der hatte bei seinem Sprinter [...] um 250mm je Seite verbreitert. [...] Ich fand das sehr Interessant, weil dann Querbetten rein gingen und im Innenraum viel mehr Platz war. Er war allerdings auch Karosseriebauer…

ja - so ein Fahrzeug habe ich jetzt auch mal bei YouTube gefunden. Interessant auf jeden Fall aber von der Optik her würde mir das nicht so gut gefallen, weil so ein Fahrzeug zwischen anderen Kastenwagen natürlich sofort als Camper ins Auge springt. Dazu ist so ein Fahrzeug (wie bspw. auch Pritschen) und Teilintegrierte deutlich breiter und damit natürlich unhandlicher.

Deswegen hatten wir uns auch bewusst für Kastenwagen mit Längsbetten entschieden.

Aber da hat jeder andere Anforderungen, Wünsche und Vorstellungen.

Trotzdem finde ich solche "Umbauten" natürlich auch super spannend und habe viel Respekt vor dem handwerklichen Geschick!

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