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Crash mit Betonpoller: Schaden an Stossstange
Hallo Forum!
Gestern bin ich rückwärts gegen einen Beton-Poller gefahren. 
Folge: Die Stoßstange ist hinten rechts total zerkratzt und auch etwas beschädigt. Zudem hat sich ihre Form verzogen, sodass sie seitlich etwas vorsteht. Siehe Fotos anbei.
Theoretisch könnte man wohl so weiterfahren (oder?), allerdings ist es äußerst unschön, da der Wagen gerade einmal knapp 2 Jahre alt ist und ansonsten tipptopp aussieht.
Wie beurteilt Ihr diesen Schaden? Ist die Stossstange noch zu retten oder muss eine neue her? Mit welchen realistischen Kosten ist zu rechnen? Wie lange dauert wohl eine Reparatur bzw. Lackierung?
Danke für Tipps!
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18 Antworten
Ist es realistisch, den Schaden mit 500,00 - 700,00 € einzuschätzen?
Also bei meinem Ford Focus kostete ne neue Schürze mit Montage und paar Halterungen knapp 830 € ...
Zitat:
Original geschrieben von Roderix
Hallo Forum!
Gestern bin ich rückwärts gegen einen Beton-Poller gefahren.
Folge: Die Stoßstange ist hinten rechts total zerkratzt und auch etwas beschädigt. Zudem hat sich ihre Form verzogen, sodass sie seitlich etwas vorsteht. Siehe Fotos anbei.
Theoretisch könnte man wohl so weiterfahren (oder?), allerdings ist es äußerst unschön, da der Wagen gerade einmal knapp 2 Jahre alt ist und ansonsten tipptopp aussieht.
Wie beurteilt Ihr diesen Schaden? Ist die Stossstange noch zu retten oder muss eine neue her? Mit welchen realistischen Kosten ist zu rechnen? Wie lange dauert wohl eine Reparatur bzw. Lackierung?
Danke für Tipps!
Stossstange gibt´s grundiert und wird dann vor Ort lackiert oder es gibt sie bereits fertig lackiert Lieferung dauert ggf. etwas länger). Sehr wahrscheinlich muss aber der komplette Halter erneuert werden; sonst würde sie ja nicht "verzogen" sein.
Auf jeden Fall geht dann der Einbau sehr schnell.
Keine Vollkasko mit SB? Dann kostet es eben nur die Selbstbeteiligung; und bei einen 2 Jahre alten Auto "muss" man das dochmachen lassen.
Ggf. reicht es auch aus, den dahinterliegenden Halter zu erneuern und die Kratzer per "Smart Repair" entfernen lassen, wenn es nur kleine Kratzer sind.
Hier ist der zeitliche Aufwand natürlich höher, da wie oben alles ab- und wieder angebaut werden muss.
Hinzu kommt dann noch die Smart Repair.
Der Kunststoff der Schürze ist beschädigt und das könnte man nur noch mit "Pfusch" reparieren (also überspachteln und schleifen). Eine neue Schürze steht also an, die will lackiert werden und an den bisherigen Lack angepasst werden, dazu dann noch eventuelle Halter dahinter (die blöden Plastik Clips gehen sehr schnell kaputt) und die Arbeitszeit - geh mal eher von 700€+ aus. Allein der Stoßfänger kostet grundiert 300-320€ netto, dazu noch Lackierkosten von rund 150-200€, die Halter erneuern und die Arbeitszeit.
Haben vor ca Monaten ein ähnliches Problem gehabt, hinten musste eine neue Stoßstange + Fixierschiene rein.
Gesamtkosten 1100€. Hat 2 Tage gedauert!
Ich würde den Schaden folgendermaßen einschätzen: Stoßstange erneuern, lackieren, montieren!
bei BMW würde das ca. 1000Euro kosten.
bei einer versierten "no-name" Werkstatt ca. 500 - 600 Euro.
Eine Stoßstange kostet ca. 300 Euro, das Lackieren ca. 150 - 200 Euro!
Da die Stoßstange auch verzogen ist, dürften auch die Halter etwas abbekommen haben und die müssten dann auch noch ersetzt werden - Kleinvieh macht auch Mist und vor allem Arbeit. Bei einem 2 Jahre alten Fahrzeug würde ich nicht an der falschen Stelle sparen.
P.S.: Ich würde das über die Kaskoversicherung abrechnen. Wäre es ein Schaden von 100 oder 200€, dann würde ich mir die Abrechnung über die Versicherung evtl. sparen, aber du wirst hier schnell auf 700€ aufwärts kommen abhängig davon, ob du eine Vertragswerkstatt oder eine freie Werkstatt damit beauftragst. Gerade die Lackierkosten bei BMW sind auch ein Thema für sich.
Dank an Euch für die informativen Hinweise! Leider kommen da ja doch wohl erhebliche Kosten auf mich zu, ich hatte gehofft, mit < 500,00 dabei zu sein.
(... und das Ganze nur, weil man einem anderen Verkehrsteilnehmer einige Sekunden Wartezeit ersparen wollte ...)
- Wenn ich Euch richtig verstehe, wäre eine Weiterbenutzung der beschädigten Teile prinzipiell ein "No Go", allerdings keine Gefährdung der Sicherheit.
- Mit Kosten > 500,00 ist zu rechnen, bei BMW ggf. > 1.000,00, daher sollte man eine freie Werkstatt vorziehen.
- Versicherung sollte man in Anspruch nehmen (bin vollkasko), da unterm Strich günstiger trotz Heraufstufung im Tarif.
Eine Frage bleibt:
Würde eine "Nicht-BMW-Werkstatt" bei Lackieren wohl den exakten Farbton hinbekommen?
Zitat:
Original geschrieben von Roderix
Eine Frage bleibt:
Würde eine "Nicht-BMW-Werkstatt" bei Lackieren wohl den exakten Farbton hinbekommen?
Selbstverständlich!
Wenn der Lackierer sauber arbeitet und den Lack richtig zusammen mischt, dann ist das kein Problem. Einige Lacke sind problematischer als andere, hat man einen der problematischeren, dann sollte evtl. ein originaler BMW Lack genommen werden. Sonst ist das aber kein Problem.
Zitat:
Original geschrieben von Roderix
- Versicherung sollte man in Anspruch nehmen (bin vollkasko), da unterm Strich günstiger trotz Heraufstufung im Tarif.
Also hier Vorsicht: Wieviel Selbstbeteiligung hast du? Du wirst ja nicht nur ein Jahr hochgestuft, du brauchst Jahre, um wieder überhaupt an deinen bisherigen Satz zu kommen, wenn du den erreicht hast, wärst du ohne Schaden ja wieder einiges weiter unten.... Also lass dir das von deiner Versicherung vorher genau ausrechnen, mich würde ein Vollkaskofall einige Tausender kosten.
Zitat:
Eine Frage bleibt:
Würde eine "Nicht-BMW-Werkstatt" bei Lackieren wohl den exakten Farbton hinbekommen?
Jede Farbe, egal von welchem Hersteller und für welches Modell hat einen Code. Über diesen Farbcode lässt sich exakt bestimmen, wie die Farbe zusammen gesetzt ist. Ein professioneller Lackierer braucht dafür nur eine Waage und basis Farben, um die gewünschte Farbe richtig zusammen mischen zu können. Achte beim Auffinden eines Lackierers, dass dieser einen separaten Lackierraum zur Verfügung hat. Am besten sollte der Raum staubfrei sein, d.h.es existiert eine spezielle Zulufteinrichtung. 
Zitat:
Original geschrieben von Eagle_86
Zitat:
Original geschrieben von Roderix
- Versicherung sollte man in Anspruch nehmen (bin vollkasko), da unterm Strich günstiger trotz Heraufstufung im Tarif.
Also hier Vorsicht: Wieviel Selbstbeteiligung hast du? Du wirst ja nicht nur ein Jahr hochgestuft, du brauchst Jahre, um wieder überhaupt an deinen bisherigen Satz zu kommen, wenn du den erreicht hast, wärst du ohne Schaden ja wieder einiges weiter unten.... Also lass dir das von deiner Versicherung vorher genau ausrechnen, mich würde ein Vollkaskofall einige Tausender kosten.
Das kann man gar nicht sagen - es kommt ja darauf an, wie weit man hochgestuft wird. Viele Versicherungen geben in ihren Beitragsrechnungen an, bis zu welchem Betrag es sinnvoll ist einen Schaden selbst zu tragen.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Zitat:
Original geschrieben von Eagle_86
Also hier Vorsicht: Wieviel Selbstbeteiligung hast du? Du wirst ja nicht nur ein Jahr hochgestuft, du brauchst Jahre, um wieder überhaupt an deinen bisherigen Satz zu kommen, wenn du den erreicht hast, wärst du ohne Schaden ja wieder einiges weiter unten.... Also lass dir das von deiner Versicherung vorher genau ausrechnen, mich würde ein Vollkaskofall einige Tausender kosten.
Das kann man gar nicht sagen - es kommt ja darauf an, wie weit man hochgestuft wird. Viele Versicherungen geben in ihren Beitragsrechnungen an, bis zu welchem Betrag es sinnvoll ist einen Schaden selbst zu tragen.
genau das sage ich ja, das kommt auf so viele Faktoren an. Bei mir fällt man z.B. von 55% auf 85% zurück, bei 100% auf 150%. Deshalb einfach nachfragen, ausrechnen lassen. Die können genau sagen, ab wann sich es lohnt selbst zu zahlen.