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Das Beste oder Nichts ....

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 10. Juni 2011 um 20:33

....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.

Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.

Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"). Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.

Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .

Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:

Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...

Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.

Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.

Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...

Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?

Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.

Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....

.....dann besser Nichts....

Grüße

Lüpo

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Juni 2011 um 20:33

....sagte ich mir, als ich mich vor 1 Jahr und 9 Monaten für einen wunderschönen, sehr gut ausgestatteten B180 CDI aus dem Jungen Sterne Angebot entschied. Der Wagen war seinerzeit lediglich 8 Monate alt.

Heute blicke ich nun auf eine nicht mehr überschaubare Anzahl an Defekten und Beanstandungen zurück. Diese bescherten mir innerhalb der letzten 1,5 Jahre (da begann ich die Werkstattaufenthalte zu zählen) geschlagene 23 Werkstattaufenthalte meines Wagens (wohlgemerkt ohne Serviceaufenthalte). Da die angesteuerten Niederlassungen immer sehr zuvorkommend waren, und mir immer einen Ersatzwagen zur Verfügung stellten, wenn dies nötig erschien, habe ich jetzt mittlerweile wohl fast jede mögliche A- und B-Klasse Variation gefahren (einmal war es sogar ein Smart- Mensch war das damals lustig morgens um 07:00 Uhr als Pendler in einem Smart auf der A5). Insgesamt waren es exakt 17 Ersatzwagen.

Vor vier Wochen war da nun dieser unheilige Moment, ich kontrollierte gewissenhaft den Ölstand. Dabei fiel mein Blick auf den rechten Federbeindom. Was ist das ? Da löste sich doch der Lack... hm dachte ich, dass muss wohlein Lackierfehler sein. Aber zur Sicherheit ....ab zum "Ersatzwagenzentrum". Der freundliche Herr in Grau erklärte mir, dass da wohl Rost drunter wäre. Rost, bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Auto? Ja!, hieß es, als ob es das natürlichste auf der Welt wäre. "Wir machen da einen Termin aus, um dies zu dokumentieren - das Photographieren könnte länger dauern...", sagte man mir.. Na, gut, dann eben einen Termin obwohl mich das etwas verwirrte- was sollte denn da länger dauern ? An diesem Termin wurde dann mit einem Schraubendreher die Dichtmasse lokal entfernt. Und siehe da... oh Rost. "Wo wir gerade dabei sind, kontrollieren wir Ihren Wagen vollständig", sagte der zuvorkommende Serviceberater. Schlagartig erinnerte ich mich dann wieder an den Satz: "Da brauchen wir einen Termin, das Photographieren könnte länger dauern....". Nun, zu dem Rost an den Domen gesellte sich dann noch ein total verrostetes Tankrohr und ein Tank mit Blätterteigkonsistenz. Von all dem wurden natürlich Photos gemacht. Diese wurden ans Werk geschickt und Kulanz beantragt (ich wiederhole bei einem nicht mal 2,5 Jahre alten Wagen innerhalb der "Premium-Junge-Sterne-Garantie"). Diese wurde dann gewährt. Es sollte alles durch eine Rostkur beseitigt werden.

Der Wagen war nun drei Tage in der Werkstatt. Am Tag der Abholung staunte ich dann nich schlecht. Wow, die haben da aber "ganze Arbeit" geleistet. Der Tank wurde ausgetauscht (hoffe ich doch - habe nicht nachgeshehen), das Tankrohr und natürlich die Dome behandelt. Ja, was soll ich sagen, ....besser was kann ich sagen.... eigentlich garnichts, da ich noch beschäftigt bin die Bröckchen herunter zu würgen. Ein eindrucksvolle Vorher-Nachher-Vergleich befindet sich in Form von Bildern im Anhang .

Den Ablauf der Arbeiten an den Domen stelle ich mir anhand der im Motorraum und Umgebung zu genüge vorhandenen Indizien im nachhinein etwa so vor:

Die unglaublichen Mengen an rotem Sand in jeder Ritze im Motorraum, zeigen mir hier ganz klar dass hier ein echter Fachmann mit einem Sandstrahlgerät zu gange war. Dieser hat wohl zuerst die Dichmasse mit einem Schraubendreher entfernt und dann den Rost weg gestrahlt. Als dann wurde die gestrahlen Flächen offensichtlich im "Drei-Finger-Schmierverfahren" mit neuer Dichtmasse versehen. Diese Masse wurde dann lackiert. Auch hier zeigt sich das offenbar ein Virtuose an der Sprühdose am Werk war. Dieser retuschierte dann nicht nur die betroffenen Stellen, sondern verzierte auch sämtlich angrenzende schwarzen Kunststoffteile wie Radhausschalen, Windabweiser (das Plastik unter der Scheibe-früher nannte man das auch Wasserkasten) und einige Kabel etc. mit silbergrauer Farbe -Alles aufzuzählen wäre wohl so mühsam wie die roten Sandkörnchen im Motorraum zu zählen....ach hätte er doch wenigstens den Farbton besser getroffen...., obwohl angesicht dieser Mengen an Wachs...

Denn dann entschied man sich wohl zur Sicherheit die bearbeiteten Stellen egal ob Kunststoff oder Metall, in einem Tremor-gesteuerten "Schütt-Verfahren" (für den Kunden nur das Beste), noch mit ordentlich Wachs zu versiegeln. Dass floss dann wohl so über den Windabweiser (an der Scheibe) , die Dome , die Längträger, und einige Anbauteile)... Da rostet jetzt nichts mehr .....hervorragend! "Arbeit erledigt", dachte man sich wohl, der Wagen kann dem Kunden übergeben werden. Und so geschah es dann. Bei Abholung gab man mir dann noch mit: "Bis zum nächsten Mal". Ich: Wie bitte? Ja, die Türen werden wohl auch bald kommen, aber das machen wir dann schon.... Ahja,.... na dann ist ja gut.

Nachdem der Wert meines Wagen nun binnen drei Tagen von geschätzten 17 k€ auf Schrottplatzniveau reduziert wurde, bin ich ehrlich gesagt etwas ratlos. Ich denke der Wagen ist jetzt so praktisch unverkäuflich. Das heisst für mich jetzt wohl fahren bis er mir als angeblichen "Premium-Kunden" unter dem Allerwertesten zusammenbricht...wenn man das mal extrapoliert also noch so bis Dezember.

Nun , das ist jetzt alles sicherlich etwas überspitzt dargstellt, aber als Kunde der sehr viel Geld für dieses Premium-Produkt auf den Tresen gelegt hat muss ich das leider etwas subjektiver betrachten. Keine Frage der Wagen fährt super, aber die Verarbeitungsqualiät der Karosse ist schlichtweg niederschmetternd. Ich habe nun sehr viel darüber gelesen und es werden hier sehr viele Geschichten erzählt durch die das defintiv vorhandene Rostproblem bregründet wird. Eine davon und zuegleich auch, die These die der Berater der Niederlassung in Bezug auf die Federdome vertrat, ist dass die Dichtmasse die Zinkschicht angriff. Aber egal, was nun letzendlich der Grund ist /war, das darf einfach nicht passieren -Kulanz hin oder her. Mein letztes Auto war ein Lupo, der war vollverzinkt, nach 11 Jahren keine einzige Roststelle...und das bei einem Wagen der NEU damals "nur" 20 kDM kostete. Opel, BMW, VW... alle haben aus Fehlern gelernt... ich hoffe das DB dies auch schafft, dann ist die nächste oder übernächste Generation vielleicht wieder für die Ewigkeit gebaut...hoffentlich, denn eigentlich mag ich diese Autos...

Aber nun wieder zurück ... Herrschaftszeiten, das kann doch wohl alles nicht wahr sein, oder? Da sollte es doch seitens MB eine Regelung für solche Fälle geben. Auf was kann man hier hoffen ... und viel wichtiger mit welchen Mitteln erreichen ? Hat jemand Erfahrung mit einer derartigen Behandlung der Dome und dem Langzeiterfolg einer solchen Reparatur. Interessant wären auch Erfahrungen bezüglich des Rückkaufverhaltens von MB?

Wer jetzt als Kaufberatungsbedürftiger noch eine Antwort auf den Threadtitel sucht, hier bitte.

Wenn das, dass Beste ist was die durchaus innovative Hinterlassenschaft des Erfinders des Automobils in diesem Segment qualitativ heutzutage noch zustande bringt ....

.....dann besser Nichts....

Grüße

Lüpo

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95 Antworten
am 10. Juni 2011 um 20:53

Hallo,

Dieser Bericht ist mehr als schockierend, es klingt alles so unglaublich, dass man glatt meinen könnte,

der Autor hätte einen Alptraum gehabt aus dem er erwachte und dann diesen Bericht geschrieben hat.

Aber leider scheint es die Wahrheit zu sein.

Was war Deiner für ein Baujahr?

Dann muss ich wohl ggf. bei mir mal genauer hinsehen.

Habe nämlich derartig schlimme Dinge - bei mir - bzw. meinem Belch bis Dato noch nicht entdeckt.

Dir trotzdem ein schönes Pfingstfest.

Herzliche Grüße vom

poco-loco-b-elch

Themenstarteram 10. Juni 2011 um 20:56

Zitat:

Original geschrieben von poco-loco-b-elch

Hallo,

Dieser Bericht ist mehr als schockierend, es klingt alles so unglaublich, dass man glatt meinen könnte,

der Autor hätte einen Alptraum gehabt aus dem er erwachte und dann diesen Bericht geschrieben hat.

Aber leider scheint es die Wahrheit zu sein.

Was war Deiner für ein Baujahr?

Dann muss ich wohl ggf. bei mir mal genauer hinsehen.

Habe nämlich derartig schlimme Dinge - bei mir - bzw. meinem Belch bis Dato noch nicht entdeckt.

Dir trotzdem ein schönes Pfingstfest.

Herzliche Grüße vom

poco-loco-b-elch

Hallo,

danke für die warmen Worte.

Ich wünschte es wäre ein Alptraum gewesen.

Der Wagen ist Baujahr 01/2009

Grüße

und schöne Pfingsten

Lüpo

Mein Gott erstmal das mit dem Rost ist ja schon schlimm genug. Aber wie kann man so versaut den Wagen an einen Kunden ausliefern mir fehlen die Worte :confused:. Da kann man nur hoffen das hier welche aus der MB Chefetage heimlich mitlesen. Ich hätte den Wagen so nicht angenommen:mad:

Gruß Theo

Themenstarteram 10. Juni 2011 um 21:33

Zitat:

Original geschrieben von FSO70

Mein Gott erstmal das mit dem Rost ist ja schon schlimm genug. Aber wie kann man so versaut den Wagen an einen Kunden ausliefern mir fehlen die Worte :confused:. Da kann man nur hoffen das hier welche aus der MB Chefetage heimlich mitlesen. Ich hätte den Wagen so nicht angenommen:mad:

Gruß Theo

Hallo,

tja, ... ich bin Pendler, es war ein harter Tag und 18:30 Uhr und nur noch froh den Leihwagen loszuwerden. Zudem war kein Meister mehr greifbar......

Vielleicht werde ich Morgen nochmal vorstellig und reklamieren. Aber das bringt ja auch nichts mehr.

Die Scheisse (sorry) kann man nicht mehr polieren.

Grüße

Lüpo

Da bleibt mir nicht viel zu sagen: Mein Beleid! :(

Themenstarteram 10. Juni 2011 um 21:39

Zitat:

Original geschrieben von Monarch

Da bleibt mir nicht viel zu sagen: Mein Beleid! :(

Danke Dir,

ich werde nun versuchen den Schmerz zu ertränken ;-)

Grüße

de Lüpo

am 11. Juni 2011 um 5:23

Moin Lüpo,

auch von mir hier zutiefstes Bedauern über den Zustand Deines B.

Da kann man sich nur "einen trinken" um das zu ertragen.

 

Nicht nur das Benz bei der Produktion nicht in der Lage ist dem Rost dauerhaft und nachhaltig vorzubeugen, nein, das Thema Kundenzufriedenheit wird hier auch noch durch die  bearbeitende Werkstatt nachhaltig geschädigt, um nicht zu schreiben,

 

MIT FÜßEN GETRETEN

 

Da fährt man doch nicht mehr hin, wenn man "sowas" mal wieder bekommen hat.

So wie das Wachs verlaufen ist, sieht das aus als wenn Dir einer in den Motorraum gesch....n hat (Verzeih, aber eine treffendere Aussage hatte ich nicht parat)

 

Aber auch die anderen Vorarbeiten sind ja GROTTIG ausgeführt worden, man man man. Kannste nur den Kopf schütteln.

 

Schick die Bilder zu Benz, die sollen sich den "SCH...S" selbst mal anschauen. Denen müssen doch die Augen tränen wenn Sie sehen wie arbeiten einer MB-Werkstatt ausgeführt werden. Aber darf ja auch NIX kosten, halt "das Beste oder NIX"

 

Ich schicke Dir mal den Link des Online-Kritikbogens mit, ich könnt mir aber gut vorstellen das Du Dir den schonmal wann anders abgespeichert hast und er Dir schon vorliegt, trotzdem:

 

https://e-services.mercedes-benz.com/.../...Q8AhVfkot0n-:15hadsa9a?...

 

Versuchs einigermaßen mit Fassung zu tragen und werde bitte nicht zum Amokläufer.

 

Ein zutiefstes Bedauern ausdrückender rennBenz

am 11. Juni 2011 um 6:34

Ich wäre mit dem Leihwagen wieder nach Hause gefahren. Das sieht aus, als wäre da ein Azubi am Werk gewesen. Das ist schon eine Frechheit den Wagen so an einen Kunden abzugeben ! Ich möchte gern mal wissen was Mercedes heute dazu gesagt hat.

Gruß Loco

am 11. Juni 2011 um 7:35

Ich glaube es einfach nicht. Schlimm genug, dass das Rostproblem beim MOPF immer noch nicht behoben ist (was MB einem ja immer Glauben machen wollte, so in der Art, ab FIN xyz ist alles kein Thema mehr).

Nein, dann wird auch noch bei der Mängelbeseitigung gnadenlos gepfuscht. Oder ist das die Arbeitsvorgabe von MB?

Wenn ja, gute Nacht. Wenn nein, gehört der Werkstatt die Lizenz entzogen.

Zornige Grüße - Blaustern

am 11. Juni 2011 um 8:44

Soviel Geduld hätte ich nicht aufgebracht. Am besten den PKW gegen einen anderen bei Mercedes eintauschen. Aber keine B-Klasse- evtl. die C-Klasse gebaucht. Eine 2 Jahre alte C-Klasse bekommt man auch schon unter 20.000 €.

am 11. Juni 2011 um 10:20

Ich würde dieses Fahrzeug jetzt, nach der vermutl. verheehrenden Behandlung,

Herrn Zetche, als neuen Dienst und Vorführwagen zur Verfügung stellen.

(Kurbelt bestimmt den Kauf der neuen B Klasse an)

Mercedes ist nach meinem pers. Empfinden, wenn das alles so stimmt, hier wenigstens schuldig,

eine großzügig bemessene Abfindung, oder ein, um Längen höherwertiges Fahrzeug entsprechend einzutauschen.

Frohe Pfingsten!

Gruß vom poco-loco-b-elch

Themenstarteram 11. Juni 2011 um 12:53

Hallo,

vielen dank für Eure mitfühlenden Reaktionen. Ich werde hier immer mal wieder die neuesten Stand der der Dinge posten.

Abe zunächst ein paar Antworten und Kommentare zu Euren Statements:

@rennBenz:

Ja, das war sicherlich kein Meisterstck was die da abgeliefert habe - eher das Gegenteil. Ich frage mich auch immer wieder, ob die da in der NL so überhauptkein Qualitätsmanagement haben. So eine Arbeit kann man einfach nicht abliefern. Leider muss ich sagen, das die Freundlichen, bei denen ich im lauf der Zeit vorstellig wurden ( im Grunde zwei NL einer Vertretung) hier irgendwie immer wieder etwas vergessen oder auch einfach verbockt haben. Vielleicht bin ich zu snspruchsvolle, aber ich muss sagen mi meinem VW-Freundlichen um die Ekce war ich tendeziell zufriedener.

Aber letztendes ist das für mich gerade nur die Spitzes des Eisberges. Gnadelos versagt hat hier meiner Ansicht nach in erster Linie der Hersteller. Das Tüpfelchen auf dem "i" kam dann Heute morgen noch mit der Post. Aber dazu später .... Vielen Dank übrigens für den elektronsichen Kiritkbogen, den kannte ich so noch garnicht. Ich habe bereits die Kundenbetreuung eingeschaltet. Mal sehen was die dazu sagen. Aber den Bogen werde ich wohl auch noch mal ausfüllen. Hm, vielleicht mit einem link auf diesen Thread... das wäre doch was ....

@ LocoLG:

ja das ist einfacher als gesagt. Wie gesagt es war spät und ich einfach fertig. Die Meister waren natürlich bereits im Feiderabend und die nette Dame am Empfang kann ja auch nun nichts für die Unzulänglichkeiten der ausgeführten Arbeiten. Aber ich war Heute nochmal da,... aber dazu später ....

@ Blaustern:

Naja, also die Ausage das Rostproblem erledigt ist würd ich jetzt mal defintiv in Frage stellen. Wer immer das auch sagt, naja ... egal.

Eimen verkäufer traue ich sowieso nur soweit, wie ich einen Elefanten werfen kann.

Ja, aso ich würde es jetzt auch einfach als Pfusch bezeichnen. Sicherlich gibt es eine Vorgabe von Mercedes für solche Arbeiten, das sagte zumindest der Serviceberater als er den rost photographierte. Ich hoffe aber mal nicht, dass die die Arbeiten so beschreibt. Ich nehme aber mal an, dass die NL für diese Arbeiten nur ein gewissen finanazielles Kontingent zu Verfügung gestellt bekommen. Und da die ja letztendes auch Ihren Schnitt machen wollen, kommt dann sowas bei raus. Aber hier liegt denke ich der gedanbliche Fehler des Betriebs. In dem Moment in dem Hand an meinen Wagen legen, bin ich der Kunde - und nicht Mercedes. Diesbezüglich werden die von mir auch noch etwas zu hören bekommen. Zur Not gehts zu der hier ansitzigen KFZ-Schätzstelle deren Geschäftführer Vorsitzender der hiesigen Innung ist.

@cybioch:

Ja, meine Gduld ist nun auch am Ende. Ob ich mir wieder einen Mercedes hole... hm, naja ich weiss nicht. Interessanterweise, ist die C-Klasse , laut meinem Serviceberater derzeit rostfrei.... aber soviel Vertrauen ist nicht mehr übrig.....

 

@ poco-loco-B-elch:

Tja ich hatte,

gestern schon überlegt, die Photos auszuplotten und die Hechscheibe damit zu bekleben und den Wagen beim nächsten Aktionstag vor die NL zu stellen. Aber für sowas habe ich gerade keinen Nerv mehr und primär hat hier der Hersteller versagt....

Zudem möchte ich mich nicht auf sas Niveau der NL herunterziehen lassen...

Grüße

Lüpo

 

 

Themenstarteram 11. Juni 2011 um 13:24

Zitat:

Original geschrieben von Lüpo

Zitat:

Original geschrieben von Monarch

Da bleibt mir nicht viel zu sagen: Mein Beleid! :(

Danke Dir,

ich werde nun versuchen den Schmerz zu ertränken ;-)

Grüße

de Lüpo

Hallo nochmal,

hier noch das Update:

das mit dem ertränken hat leider nur leidlich geklappt. Nichtsdestotrotz ist es Heute morgen etwas später geworden.

Ich ging dann erstmal zum Postkasten. Oh, ein Brief der Niederlassung. Ah, ein Nachweis über die durchgeführten Arbeiten. Kulanz, Kulanz, Kulanz, 26 Euro, Kulanz, Kulanz, moment 26 Euro für was denn bitteschön? Ah, Diesel, ok, komisch, ich dachte eigentlich der Tank seit halb voll gewesen bevor er getauscht wurde..... und soweit ich mich erinnerte habe ich den Wagen auch nicht voll zurückbekommen. Plötzlich machte sich da so ein Gefühl der Enge rundum um meinen Hals bemerkbar. Erstmal den Kragen aufknöpfen....naja, sei es drum ....die 26 Euro sollte ja jetzt auch noch Zeit haben, schließlich stehen hier ja mindestens noch ein paar Nacharbeiten an...

Als ich dann Heute gegen 11 Uhr in der Niederlassung eintraf, war diese wie ausgestroben. Kein Meister greifbar. Lediglich eine Dame am Empfang, die, was aus Ihrem Gebahren hervorging, keine besonders große Lust hatte sich an einem Samstagmorgen mit diesen aufdringlichen Kunden zu beschäftigen.

Nun nichtsdestotrotz, rief Sie eine zweite Dame in Werkstattmontur herbei, die sich das Debakel mal anschauen sollte. Diese war , wie ich dann erfuhr eigentlich für die Transportsparte zuständig. Wir gingen dann zu meinem Wagen und ich öffnete die Haube und fragte währenddessen, was Sie denn so von der Qualität der Arbeit Ihrer Kollegen aus der PKW Abteilung halte. Ihr Blick fiel dann in den Motorraum. Irgendwie wurde dann auf einmal alles Still um uns. Der Lärm der Umgehungsstrase war wie weggeblasen.

Es war, obwohl die Dame ja wirklich ünerhauptnichts damit zu tun hatte, irgendwie sehr befriedigend zu beobachten wie ihr da so langsam die Farbe und das freundliche Lächeln aus dem Gesicht fiel....

"Ja, was haben die denn da gemacht", ging es dann. Tja. "Das geht ja so garnicht, die hätten ja wenigstens alles abkleben können", hörte ich, " ich mach mal ein paar Photos, denn ich bin aus der Transporter-Sparte, damit ich das den PKW-Kollegen mitteilen kann".

Ein paar Knipser später, war dann Alles erledigt. Die Werkstattleitung soll sich wohl in der kommenden Woche bei mir melden.

Ich verabschiedete mich höflich und wünschte der netten Dame noch schöne Pfingsten.... die Dame am Empfang war dann auch sichtlich erleictert als ich und ein weiterer Kunde den Glaspalast wieder verließen.....

Mal sehen was da nächste Woche so kommt. Egal, die Kundenbetreuung ist auch schon über die Resultate dieser "Instandsetzung" informiert.

Also um das gerade zu bügeln und mich und meine Familie als Kunden zu retten, muss das schon einiges passieren.

Ob ich daran glaube? Hm, naja, eher nicht....

Auf dem Rückweg, habe ich mir dann mal Prospekte des neuen Passats und Tiguans besorgt. Obwohl mir C, E und vor allem der GLK deutlich besser gefallen. Schade eigentlich, eine Neuanschaffung war erst in zwei Jahren geplant....

Grüße

deLüpo

 

 

Ich kann mich noch an die 80er erinnern, als die VW's im Neuzustand mit derartigen Wachsmengen behandelt worden waren. In jedem Sommer lieft die Brühe aus den (nicht verzinkten) Hohlräumen. Ein kleines Manko, daß man für eine gute Rostvorsorge gern in Kauf nimmt. Von besagten VW Modellen fahren auch Heute noch jede Menge herum. Vielleicht sollte man Mercedes mal mitteilen, daß es günstiger ist so eine Wachsflut bei Neuwagen aufzubringen, dann hilft es wenigstens noch. Nur verzinken ist zu kurz gesprungen. A & B Klasse werden auch aus verzinkten Blechen hergestellt und es dürfte Heutzutage kein anderes "Premium" Fahrzeug mit dieser Rostanfälligkeit geben. Unsere A-Klasse wurde an besagter Stelle auch schon behandelt. Jedoch mit professioneller Lackierung und dezentem Wachsauftrag.

Vielleicht sollte man A & B Klasse nur mit Anhängerkupplung ordern. Dann kann man bei Bedarf einen W210 als Opferanode anhängen :D

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