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DCT Ein-/AuslegeRucken im B200 Benziner 11/2017

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 12. August 2020 um 2:27

Hallo und herzlichen Dank für Euer Interesse an diesem Thema.

Ich habe den Wagen 10/1018 neu gekauft und musste erstmal lernen mit dem DCT umzugehen - fahre ausschließlich im manuellen Modus via Schaltwippen. An was ich mich aber nicht gewöhnen kann, ist das starke Rucken beim Wechsel vom 1. Gang in Neutral oder das seltene, heftige Schlagen am Morgen von P/N in den 1. Gang.

Wenn ich an der Ampel warte fühle ich mich durch das immer noch starke mechanische „Reiben“ genötigt, den Leerlauf (N) einzulegen. Dadurch hört das Brummen auf und der Motor säuselt ohne Vibrationen vor sich hin wie es sein soll. Dieser Wechsel nach N läuft aber nicht sanft ab sondern fast immer mit einem starken Ruck.

Bei mittlerweile 17tkm und 80% Stadtverkehr mache ich mir Sorgen das dieser Zustand das Getriebe auf Dauer schädigt. Entweder durch erhöhte Reibung (Hitze) bei Verzicht auf das Gangauslegen, oder durch die häufige mechanische Beanspruchung durch das Auslegen an der Ampel.

Kennt jemand dieses Problem und hat ggf. einen Lösungsansatz?

Beste Antwort im Thema

Tut mir leid, ich kann diese Fahrpraktik nicht im Geringsten nachvollziehen. Warum ein Automatikfahrzeug, wenn man doch manuell schaltet? In meinen Augen ein totaler Unfug.

Zum Ruck beim Schalten bei kaltem Getriebe von N nach D: das hat mit der Naßkupplung zu tun, bei der sich zwischen den Kupplungslamellen Öl befindet, das ein gewisses Schleppmoment erzeugt. Die Lamellen müssen zuerst einmal "losgerissen" werden, daher der Ruck. Ist nicht bei allen Getrieben gleich und auch nicht immer.

Tipp: Motorräder haben das gleiche Kupplungssystem. Starte mal ein Motorrad und lege den ersten Gang ein. Dann weißt du, was ich meine. Da gibt es erst einmal einen lauten Klack mit entsprechenden Ruck.

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Zitat:

- fahre ausschließlich im manuellen Modus via Schaltwippen.

Bei mittlerweile 17tkm und 80% Stadtverkehr mache ich mir Sorgen das dieser Zustand das Getriebe auf Dauer schädigt. Entweder durch erhöhte Reibung (Hitze) bei Verzicht auf das Gangauslegen, oder durch die häufige mechanische Beanspruchung durch das Auslegen an der Ampel.

Ernsthaft nur im manuellen Modus? Vielleicht das falsche Auto gekauft?

Mein Lösungsansatz:

Das ist keine artgerechte Haltung eines 7G-DCT :D

Bei 80% Stadtverkehr macht diese Nutzungsart für mich keinen Sinn.

Zu dem Schlagen am Morgen: Bei laufenden Motor in P wechseln und dann erst Zündung aus hilft oft. Vielleicht stellst Du bisher am Abend zuvor erst den Motor aus ?

Ich benutze auch viel die Schaltwippen und besitze ebenfalls den B200 Baujahr 10.2017. Ein starkes Rucken von N bzw. P in den ersten Gang und umgekehrt, kann ich nicht bestätigen. Diese Schaltvorgänge haben auch nichts mit den Wippen zu tun, da m. E. nur über den Wahlhebel durchführbar...

Tut mir leid, ich kann diese Fahrpraktik nicht im Geringsten nachvollziehen. Warum ein Automatikfahrzeug, wenn man doch manuell schaltet? In meinen Augen ein totaler Unfug.

Zum Ruck beim Schalten bei kaltem Getriebe von N nach D: das hat mit der Naßkupplung zu tun, bei der sich zwischen den Kupplungslamellen Öl befindet, das ein gewisses Schleppmoment erzeugt. Die Lamellen müssen zuerst einmal "losgerissen" werden, daher der Ruck. Ist nicht bei allen Getrieben gleich und auch nicht immer.

Tipp: Motorräder haben das gleiche Kupplungssystem. Starte mal ein Motorrad und lege den ersten Gang ein. Dann weißt du, was ich meine. Da gibt es erst einmal einen lauten Klack mit entsprechenden Ruck.

Zitat:

@dkolb schrieb am 12. August 2020 um 10:15:59 Uhr:

Tut mir leid, ich kann diese Fahrpraktik nicht im Geringsten nachvollziehen. Warum ein Automatikfahrzeug, wenn man doch manuell schaltet? In meinen Augen ein totaler Unfug.

Zum Ruck beim Schalten bei kaltem Getriebe von N nach D: das hat mit der Naßkupplung zu tun, bei der sich zwischen den Kupplungslamellen Öl befindet, das ein gewisses Schleppmoment erzeugt. Die Lamellen müssen zuerst einmal "losgerissen" werden, daher der Ruck. Ist nicht bei allen Getrieben gleich und auch nicht immer.

Tipp: Motorräder haben das gleiche Kupplungssystem. Starte mal ein Motorrad und lege den ersten Gang ein. Dann weißt du, was ich meine. Da gibt es erst einmal einen lauten Klack mit entsprechenden Ruck.

Du musst Dich doch nicht entschuldigen, dass Du es nicht verstehst, dass es auch Fahrer gibt, die die vorhandenen Schaltwippen gerne nutzen, was auch nur geht, wenn man eben eine Automatik besitzt. Leider habe ich kein Motorrad und kann daher deinen Tip nicht testen. Ich weiß nur, dass ich den identischen Motor und selbes Baujahr des TE besitze und keine Problem mit dem Rucken habe.

Zitat:

@Ostmane schrieb am 12. August 2020 um 04:27:12 Uhr:

 

An was ich mich aber nicht gewöhnen kann, ist das starke Rucken beim Wechsel vom 1. Gang in Neutral oder das seltene, heftige Schlagen am Morgen von P/N in den 1. Gang.

Wenn ich an der Ampel warte fühle ich mich durch das immer noch starke mechanische „Reiben“ genötigt, den Leerlauf (N) einzulegen. Dadurch hört das Brummen auf und der Motor säuselt ohne Vibrationen vor sich hin wie es sein soll. Dieser Wechsel nach N läuft aber nicht sanft ab sondern fast immer mit einem starken Ruck.

Hi,

diese beiden Punkte haben mit dem Lastenmoment im Antriebsstrang zu tun.

Der Wechsel von einer Fahrstufe in Neutral ist eigentlich dafür da, wenn man in die andere Richtung (vorwärts <=>rückwärts) fahren möchte.

An der Ampel, nutzt du dort die Hold-Funktion? Diese solltest du nutzen, denn da wird nach einigen Sekunden der Antriebsstrang lastfrei geschaltet.

Gruß Dirk

Wie hoch ist der Leerlaufdrehzahl wenn's dieses "Rucken" gibt?

Rechten Fuss immer ganz weg vom Gas?

Mfg,

Rob

Niederlande

Themenstarteram 12. August 2020 um 23:38

Warum manueller Modus? Weil das DCT viel zu viel schaltet und oft zu untertourig fährt (50km/h, 6. Gang, 1100 U/Min.). Natürlich bin ich anfänglich im Komfort und ECO unterwegs gewesen, aber ich musste also zu oft manuell eingreifen und korrigieren. Irgendwann bin ich dann einfach ganz umgesprungen und ich mag es persönlich die Wippen zu nutzen. Das störende an einem HS ist für mich das ständige Treten der Kupplung, daher der Wechsel zur Automatik.

Das Schlagen von P nach D kommt nur Morgens einmal vor, nicht umgekehrt beim Abstellen des FZGs. Es ist auch sehr selten.

Den Vergleich mit dem Motorrad kenne ich, da hat es damals bei meiner alten GSX-R 750 richtig „gescheppert“.

Jedoch ist die Frage: wenn andere B200, bzw. Benziner Fahrer diese Phänomene nicht kennen, dann scheint ja bei meinem B200 was nicht ganz zu stimmen. Hätten es alle, wäre ich beruhigt und täte es als „normal“ ab.

Die „Hold“ Funktion habe ich erst vor kurzem, eher zufällig, herausgefunden und nutze diese auch fleißig. Ich konnte leider nicht feststellen, dass dadurch das Brummen weniger geworden ist. Dieses ist bei einigen Automatikgetrieben die ich bisher gefahren bin (Hyundai, Nissan, Volvo) auch vorgekommen. Mir wurde dann mal von einem Mechaniker gesagt, dass es besser wäre dann in den Leerlauf zu gehen, um die Reibung zu minimieren. Andere AT, z.B. mein Vater‘s 12 Jahre alter M350, scheinen an der Ampel vollständig die Kraftübertragung zu lösen, sehr angenehm.

Ich fasse also zusammen:

- mein Stil ist einzigartig =D

- besser die Hold Funktion nutzen und nicht auf N wechseln

- das Rucken scheint kein Standard des DCT zu sein (software update?)

Ergänzungen?

Themenstarteram 12. August 2020 um 23:42

@Robbie_S

Leerlauf normal bei ca. 700 U/Min. Fuss vom Gas, auf der Bremse.

Zitat:

@Ostmane schrieb am 13. August 2020 um 01:38:54 Uhr:

....

Das Schlagen von P nach D kommt nur Morgens einmal vor, nicht umgekehrt beim Abstellen des FZGs. Es ist auch sehr selten.

..

Gemeint war, daß man abends beim Abstellen des Fahrzeugs erst das Getriebe in P Stellung bringt und erst dann den Motor abstellt. So ein Verfahren könnte dazu beitragen, daß morgens beim Starten des Fahrzeugs es den von Dir bemängelten Schlag gar nicht mehr oder doch wenigstens seltener gibt.

Ergänzung:

Das Schlagen am Morgen ist die Auswirkung der Bedienung beim Abstellen am Vorabend.

Der Unterschied zwischen einer Wandler-Automatik und einem DCT-Getriebe scheint dir nicht klar zu sein.

Ist es nicht so, wenn ich den Knopf für P drücke automatisch die Festellbremse aktiv wird... Somit ist doch eine Fehlbedienung gar nicht möglich. Natürlich sollte man solange immer den Fuß auf der Bremse lassen...

Zitat:

@Ostmane schrieb am 12. August 2020 um 04:27:12 Uhr:

...

Wenn ich an der Ampel warte fühle ich mich durch das immer noch starke mechanische „Reiben“ genötigt, den Leerlauf (N) einzulegen. Dadurch hört das Brummen auf und der Motor säuselt ohne Vibrationen vor sich hin wie es sein soll. Dieser Wechsel nach N läuft aber nicht sanft ab sondern fast immer mit einem starken Ruck.

...

Hier wird erklärt, warum das keine gute Idee ist: https://www.motor-talk.de/.../...an-ampel-auf-n-schalten-t5811542.html

Schaltest Du morgens dein Fahrzeug ein und legst sofort den ersten Gang ein? Ich habe hier im Forum gelernt, dass es besser für Getriebe ist, wenn der Motor ein Paar Sekunden läuft, insbesondere im Winter. Wenn man zu schnell ist, gibt es eben auch den "Schlag".

Gehe nachher mal zu meinem B200 und werde nachdem starten sofort den Gang einlegen... Danach werde ich mal berichten, wie es bei mir ist... Wagen wurde heute noch nicht bewegt, daher sollten die gleichen Bedingungen wie beim TE vorliegen...

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