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Der M4 im Vergleich zum Camaro SS (Motor-Trend)

BMW
Themenstarteram 11. Juni 2016 um 8:24

Zum Lesen:

http://www.motortrend.com/.../

Zum gucken:

https://www.youtube.com/watch?v=D87tO7VUs2I

Kurze Zusammenfassung des Vergleichs: Trotz des großen Preisunterschieds (73K nackt vs. 46K ordentlich ausgestattet) und des Konzeptunterschieds (3L Turbo R6 vs 6.2L V8) liegen die beiden Fahrzeuge von der Performance recht nah beieinander - auf der geraden wie auch in den Kurven. Unterm Strich gewinnt trotzdem der Camaro, weil der BMW das emotionale schlechter anspricht (schlechteres Ansprechverhalten des Motors, schlechterer Klang, synthetischeres Fahrgefühl). Interessanterweise steht im schriftlichen Test, dass der M4 mit den Super Sport Reifen kommt und der Camaro mit Runflat F1 - aber keine Ahnung ob auch der Test so gefahren wurde (wäre ja eine ziemliche Ergebnisverzerrung zugunsten des M4).

Ist hier mal jemand den Camaro im Vergleich Probe gefahren?

Beste Antwort im Thema
am 11. Juni 2016 um 8:43

Oh, der Vergleich einer Schwarzwälderkirschtorte mit einer Kirschtasche von MC D... Durchgeführt von einem Rudel Truckfahrer...

Toller Vergleich ;-)

13 weitere Antworten
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13 Antworten
am 11. Juni 2016 um 8:43

Oh, der Vergleich einer Schwarzwälderkirschtorte mit einer Kirschtasche von MC D... Durchgeführt von einem Rudel Truckfahrer...

Toller Vergleich ;-)

Zitat:

@a-tonic schrieb am 11. Juni 2016 um 10:43:17 Uhr:

Durchgeführt von einem Rudel Truckfahrer...

Sogar amerikanische Truckerfahrer können auf einer Geraden gas geben ;)

Objektiv betrachtet bekommt man mit dem Camaro verdammt viel 'bang for the bucks'. Und subjektiv betrachtet spricht mich so ein dicker V8 irgendwie auch mehr an als der aufgeblasene R6 im M3/M4.

Da diese Ami-Kisten mittlerweile auch ganz ordentlich um die Kurve fahren können spricht eigentlich nur noch der Image-Faktor gegen ein solches Auto. Würde mich dann bei > 30k Preisdifferenz nicht mehr so sehr jucken...

 

 

Themenstarteram 11. Juni 2016 um 11:16

Klar hat ein Camaro ein ganz anderes Image als ein BMW (früher ja auch verdient), und auch das aktuelle Design spricht eine ganz andere Zielgruppe an (ich finds viel zu "jugendlich"/verspielt).

Aber die Tests waren auf dem Track, und Jonny Lieberman ist kein Unbekannter und versteht sehr, sehr viel vom Auto fahren. Da macht man sich ein bisschen lächerlich, wenn man ihn als "Truckfahrer" bezeichnet (edit: Ich seh ja grad erst dass auf dem Track sowieso Randy Pobst am Steuer saß... aber gut, was versteht ein Porsche Werksfahrer schon vom Auto fahren... :D). Ich bin den M4 ja auch schon gefahren und war enttäuscht vom abschneiden weil es auch einige Punkte gibt die ich so nicht nachvollziehen kann - aber manche Dinge kommen immer auch erst im direkten Vergleich raus. Daher würde mich mal interessieren ob sich jemand mal das Kontrastprogramm selber angeschaut hat?

Hmmmmm???

Also ich selber fahre ich gerne Rennstrecke, und kenne halt die Vorgänger, und die haben ganz schnell schlapp gemacht, weil die Qualität einfach bescheiden war. Bremse, diff, Fahrwerk, Lenkung.

Meine Schwester lebt in den USA und Arbeit auch als Fotografin für Autozeitschriften und meinte zu mir, das die aktuellen schon besser seien aber immer noch nicht wirklich haltbar.

Wenn wir nen Trackday haben, fahre ich mit meinem F80 locker mal 40-45 runden an der NOS ohne Probleme.

Ebenso meine Vorgänger E46 und E90 M3. Selbst unser alter E36 hält das locker aus.

Und die US Cars stehen oft nach 2-3 schnell gefahrenen runden draußen.

Was ich aber zugeben muss, der Sound ist schon brachial.

Und ebenfalls, der aktuelle F8x wurde durch neue soft-ware nachgebessert, das er sich jetzt besser fährt, direkter, und auch wieder ehrlicher.

Und das blöde an diesen Test ist, das du nur die Momentaufnahme siehst, der Kunde, der Zuschauer.

Aber selten was hinterher passiert.

Ist nur meine Erfahrung und die Gespräche was wir dann am Parkplatz haben.

Will das Auto nicht schlecht reden, für den Alltag ist es durch den Preisvorteil definitiv die bessere Wahl, und nur ein kleiner Prozentsatz fährt auf die Rennstrecke, um die teurere Qualität auszunutzen.

Würde ich mir nur nen Café-Racer holen, dann wäre es definitiv ein Camaro SS, oder ein Mustang 350GT. :D

Umterm strich soll sich doch jeder das kaufen wonach es ihm beliebt, ob er es dann beherrscht ist ja jedem dann doch selber überlassen ;)

dann aber 10x lieber eine Corvette, die kann (fast) alles gut und sieht Obergeil aus :-)

am 12. Juni 2016 um 8:14

Ja, liegt nur im Neupreis 20k höher ;)

Themenstarteram 12. Juni 2016 um 10:17

Zitat:

@olibolli schrieb am 12. Juni 2016 um 08:53:29 Uhr:

Wenn wir nen Trackday haben, fahre ich mit meinem F80 locker mal 40-45 runden an der NOS ohne Probleme.

Ebenso meine Vorgänger E46 und E90 M3. Selbst unser alter E36 hält das locker aus.

Und die US Cars stehen oft nach 2-3 schnell gefahrenen runden draußen.

Muss natürlich auch der Fahrer mitmachen. Ich bin auch nach 2 schnellen Runden NOS im M4 so durchgeschwitzt, dass ich gerne eine Pause mache. :D Spaß beiseite, das hochkonzentrierte fahren ist auch mental eine ganz schöne Anstrengung. Wer nur gelegentlich mal auf die Rennstrecke geht wird keine 800-900km dort am Tag runterreißen. Bei der Driving-Experience auf der NOS wird einmal mittags und einmal abends getankt, ich schätze mal 45+45liter, also eher 450km (und da teilweise Sektionstraining, 1/3 davon eher locker gefahren "verkehrt herum" jeweils zum Anfang der Sektion und die km-Leistung natürlich aufgeteilt auf zwei Fahrer. Dann sind die meisten Fahrer abends aber trotzdem "satt".

Wer weiß also ob es an den Autos liegt, oder nicht doch an den Fahrern. Die US-Fahrzeuge haben ja noch nicht allzulange so gute Fahrwerke/Bremsen/Handling (mit dem Camaro erst seit dem letzten Modelljahr die Alpha-Plattform die das Gewicht auf 1690kg gedrückt hat). Und da es zwischen 10-20 Zulassungen vom Camaro im Monat gibt (alle Motorisierungen), dürfte es aktuell wahrscheinlicher sein einen M4 GTS (davon sollen 90 nach Deutschland kommen insgesamt, richtig?) als einen der neuen Camaros anzutreffen. Und die meisten Leute denen es nur ums fahren geht und die nicht den "Luxus-Zuschlag" der Premium-Marken zahlen wollen, werden historisch eher bei den japanischen Modellen landen, oder was eben grad im Hothatch-Lager "in" ist.

Und wer soviel km macht wie du, bei dem dominieren eh die laufenden Kosten, da spielen die Anschaffungskosten eine zunehmend niedrigere Rolle. Wenn man dann noch die Restwerte mit in die Kalkulation einbezieht rechnet sich das sicher nicht mehr.

Ansonsten bin ich da ganz bei dir: So ein Auto spricht eher die emotionale Seite an, und die Freude am Fahren; weniger als Wettbewerbsfahrzeug oder Hardcore-Sportgerät. Aber umso beeindruckender, dass die eine so gute Figur machen.

@cobra-cobra: In D liegt die einfache Corvette Stingray 33K über dem Camaro V8. Bei vergleichbarem Motor.

Ich finde den Vergleich sehr interessant, da ich als nächstes einen M4 bestellen möchte. Im direkten Fahrzeugvergleich kommt der Camaro gut weg. Ich entscheide mich aber nicht nur für ein Fahrzeug, sondern auch für eine "Marke". Die Unterschiede im Bezug auf Händlernetz, Service, Support, Gewährleistung, Ersatzwagen, Leasing-Angebote, usw spielen ebenfalls eine sehr große Rolle. Ein großer Anteil der M's wird gewerblich Zugelassen - so auch bei mir, dementsprechend ist der Camaro für mich an dieser Stelle nicht attraktiv.

VG

@Sencer, wennst einmal versaut bist, mit diesem Spaß, dann wars des ;)

Hab da vor über 20 Jahren zur Gaudi mal angefangen, seitdem buchen wir immer strecken.

Muss nicht immer die NOS sein, weil die schon sehr ins Geld geht.

Gibt glücklicherweise noch mehr Möglichkeiten seinen Spaß zu haben ;)

Achja Kondition, die fehlt bei vielen leider, wollen aber die meisten nicht wahr haben, das man bei so einem Spaß schon fit sein sollte, weil spätestens nach der Mittagspause bei Trainingstagen trennt sich die Spreu vom Weizen :D

am 13. Juni 2016 um 7:20

Der Test ist schon ziemlich alt und wurde schon in diversen Foren durchgekaut. Fakt bleibt, dass die Amis zweifellos aufgeholt haben und der M4 schon die eine oder andere "Schwachstelle" hat. Was mir bei den Amis aber partout nicht gefällt, sind die Cockpits, auch das in der Corvette sieht ziemlich bescheiden aus und man sitzt irgendwie seltsam in den Dingern. Daneben würde mich persönlich das etwas spezielle Image der Ami-Möhren stören, hab letztens erst wieder so nen übergewichtigen Asphalt-Cowboy in Ziegenleder-Mantaletten in Hockenheim rumstolpern sehen als er sich lässig aus einem roten Mustang schwingen wollte... Ok, bei der Z06 im Track-Outfit mach ich ne Ausnahme...rattenscharf, das Teil...

Themenstarteram 21. Juli 2016 um 15:23

Zitat:

@Iconoclastic schrieb am 13. Juni 2016 um 09:20:24 Uhr:

Daneben würde mich persönlich das etwas spezielle Image der Ami-Möhren stören, hab letztens erst wieder so nen übergewichtigen Asphalt-Cowboy in Ziegenleder-Mantaletten in Hockenheim rumstolpern sehen

Du meinst wenn ich meinen stählern durchrainierten Body bedeckt mit Ralph Lauren Shirt und Pal Zileri Sakko aus dem Wagen schwinge und lässig meine Ray Ban zwischen Nase und Stetson Trilby platziere - mit der linken Hand natürlich, damit auch meine Patek Philippe Grande Complication in Szene gesetzt wird - du meinst dann muss das Auto auch ein BMW sein, damit das Image rund wird, ja? War das in etwa das was du gemeint hast? :D

Ja, wenn man Autos als Modeaccessoire sieht, dann stehen solche Überlegungen sicher im Vordergrund. Wenn das die Hauptzielgruppe von BMW ist, dann erklärt es zumindest warum die ganzen Magazine und Anschreiben von BMW alle so aussehen wie sie aussehen; und warum die Autos bei Leder-Optionen glänzen und bei so elementaren Dingen wie Lenkung schwächeln...

--------

Aber Spaß beiseite: Ich bin tatsächlich zwischenzeitlich mal einen 2016er Camaro gefahren. Und habe ein überraschend positives Bild mitgenommen. Ich weiß allerdings nicht warum man oben den M4 als Vergleich hernimmt, der Wagen will eigentlich was anderes sein. Er fühlte sich vom fahrerischen her wie gut gemachter 5er / Alpina an. Aber vor dem Vergleich wird man sich gescheut haben, weil dann doch im Innenram ein zu großer Gap gewesen wäre (vom wenigen Platz im innern wie auch im Kofferraum mal zu schweigen). Das Hauptbild was ich von der kurzen Fahrt mitgenommen habe ist die ungeheure Lässigkeit die er in jeder Situation ausstrahlt. Der V8 ist leider kein Hohdrehzahlmotor wie im alten M3 E92. Für meinen Geschmack auch sehr lang übersetzt (gut, er fährt dann wohl auch 290 wenn man das will). Lenkung und Fahrwerk waren recht gut (für mehr details war die Fahrt leiderzu kurz). Das trügerischste waren immer die hohen Geschwindigkeiten die man immer erst realisiert hat, wenn man auf den Tacho geschaut hat oder in den Rückspiegel. Ein Stück einem Porsche gefolgt auf der Autobahn und obwohl man gefühlt nur das Gaspedal gestreichelt hat standen 200 statt gefühlter 130 auf dem Tacho. Und trotz des irren Drehmoments , des niedrigen Drehzahlniveaus und der genialen Beschleunigung eine unheimlich lineare Kraftentfaltung - also kein bisschen von dem ungelenken Diesel-Punch. Muss man mal erlebt haben...

Wer mit Raketengeschwindigkeit entspannt dahin gleiten will wird hier seine Freude haben. Ganz gleich ob grad aus oder ums Eck. Leider aber nicht die Art von subjektiver Fahrfreude auch bei niedrigen Geschwindigkeiten die ich suche.

Aber Respekt vor dem fahrerischen Gesamtpaket, kann jeden nachvollziehen der sich von sowas angezogen fühlt.

am 22. Juli 2016 um 9:48

Zitat:

@Sencer schrieb am 21. Juli 2016 um 17:23:07 Uhr:

Zitat:

@Iconoclastic schrieb am 13. Juni 2016 um 09:20:24 Uhr:

Daneben würde mich persönlich das etwas spezielle Image der Ami-Möhren stören, hab letztens erst wieder so nen übergewichtigen Asphalt-Cowboy in Ziegenleder-Mantaletten in Hockenheim rumstolpern sehen

Du meinst wenn ich meinen stählern durchrainierten Body bedeckt mit Ralph Lauren Shirt und Pal Zileri Sakko aus dem Wagen schwinge und lässig meine Ray Ban zwischen Nase und Stetson Trilby platziere - mit der linken Hand natürlich, damit auch meine Patek Philippe Grande Complication in Szene gesetzt wird - du meinst dann muss das Auto auch ein BMW sein, damit das Image rund wird, ja? War das in etwa das was du gemeint hast? :D

Ja, wenn man Autos als Modeaccessoire sieht, dann stehen solche Überlegungen sicher im Vordergrund. Wenn das die Hauptzielgruppe von BMW ist, dann erklärt es zumindest warum die ganzen Magazine und Anschreiben von BMW alle so aussehen wie sie aussehen; und warum die Autos bei Leder-Optionen glänzen und bei so elementaren Dingen wie Lenkung schwächeln...

--------

Ja genau...durchtrainierter Body stimmt natürlich :D... die Labels, die Du so schön auflistest, kenne ich leider nicht alle, klingen aber echt nach Dandy van Dünkel... Ich denke übrigens nicht, dass BMWs als "Modeaccessoire" taugen, dafür sind sie deutlich zu bieder.

BTT: Danke für Deinen Fahrbericht, würde auch mal gern einen der neueren Camaro oder Mustang mit V8 fahren, vielleicht sind sie inzwischen wirklich besser geworden. Dafür würde ich sogar meine Old-Shatterhand Kutte, den Stetson und die Südstaaten-Unterhose anlegen und nur noch Trump Steaks essen, soll ja stimmig sein, das Image...;)

 

Zitat:

@Iconoclastic schrieb am 22. Juli 2016 um 11:48:28 Uhr:

Zitat:

@Sencer schrieb am 21. Juli 2016 um 17:23:07 Uhr:

 

Du meinst wenn ich meinen stählern durchrainierten Body bedeckt mit Ralph Lauren Shirt und Pal Zileri Sakko aus dem Wagen schwinge und lässig meine Ray Ban zwischen Nase und Stetson Trilby platziere - mit der linken Hand natürlich, damit auch meine Patek Philippe Grande Complication in Szene gesetzt wird - du meinst dann muss das Auto auch ein BMW sein, damit das Image rund wird, ja? War das in etwa das was du gemeint hast? :D

Ja, wenn man Autos als Modeaccessoire sieht, dann stehen solche Überlegungen sicher im Vordergrund. Wenn das die Hauptzielgruppe von BMW ist, dann erklärt es zumindest warum die ganzen Magazine und Anschreiben von BMW alle so aussehen wie sie aussehen; und warum die Autos bei Leder-Optionen glänzen und bei so elementaren Dingen wie Lenkung schwächeln...

--------

Ja genau...durchtrainierter Body stimmt natürlich :D... die Labels, die Du so schön auflistest, kenne ich leider nicht alle, klingen aber echt nach Dandy van Dünkel... Ich denke übrigens nicht, dass BMWs als "Modeaccessoire" taugen, dafür sind sie deutlich zu bieder.

BTT: Danke für Deinen Fahrbericht, würde auch mal gern einen der neueren Camaro oder Mustang mit V8 fahren, vielleicht sind sie inzwischen wirklich besser geworden. Dafür würde ich sogar meine Old-Shatterhand Kutte, den Stetson und die Südstaaten-Unterhose anlegen und nur noch Trump Steaks essen, soll ja stimmig sein, das Image...;)

Klingt fash! Dazu noch die Melli auf den Beifahrersitz drapiert und dann scheints perfect! :cool:

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