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Der Preis ist NICHT heiß!

VW
Themenstarteram 9. Juni 2019 um 20:03

Wenn ich mir den Preis eines R-Line Special Edition so anschaue stellt sich mir schon die Frage, ob der Wahnsinn langsam Methode hat.

Beim besten Willen finde ich Bruttolistenpreise von über 70k einfach nur völlig indiskutabel und auch schon so richtig unverschämt. Auch wenn der Passat ein gutes und solides Auto ist - es bleibt ein Passat.

Ist es wirklich notwendig, dass diese Hippen inzwischen mit 150 PS schon als untermotorisiert gelten? Muss so eine Gurke echt > 230 km/h fahren?

Auch wenn hier sicherlich >90% den B8 als Dienstwagen fahren, rechtfertigt dieser Umstand doch nicht diese Abzocke...

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit den Vergleichen mit anderen Marken. Es ist ein Volkswagen und diese Preise sind einfach nur dreist.

Auch wenn die BLPs kaum gezahlt werden, so zockt mich der Staat dadurch besonders dreist ab (1%-Regelung mit 55km Entfernung zum Büro und nur wenigen dienstlichem km...)

Ich finde meinem Passat klasse, aber diese Preise bin ich wirklich nicht bereit zu zahlen. Hier ist doch irgendwas aus dem Ruder gelaufen!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Juni 2019 um 20:03

Wenn ich mir den Preis eines R-Line Special Edition so anschaue stellt sich mir schon die Frage, ob der Wahnsinn langsam Methode hat.

Beim besten Willen finde ich Bruttolistenpreise von über 70k einfach nur völlig indiskutabel und auch schon so richtig unverschämt. Auch wenn der Passat ein gutes und solides Auto ist - es bleibt ein Passat.

Ist es wirklich notwendig, dass diese Hippen inzwischen mit 150 PS schon als untermotorisiert gelten? Muss so eine Gurke echt > 230 km/h fahren?

Auch wenn hier sicherlich >90% den B8 als Dienstwagen fahren, rechtfertigt dieser Umstand doch nicht diese Abzocke...

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit den Vergleichen mit anderen Marken. Es ist ein Volkswagen und diese Preise sind einfach nur dreist.

Auch wenn die BLPs kaum gezahlt werden, so zockt mich der Staat dadurch besonders dreist ab (1%-Regelung mit 55km Entfernung zum Büro und nur wenigen dienstlichem km...)

Ich finde meinem Passat klasse, aber diese Preise bin ich wirklich nicht bereit zu zahlen. Hier ist doch irgendwas aus dem Ruder gelaufen!

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War ein Passat nicht immer um 70k mit dem BiTurbo und R-Line?

am 9. Juni 2019 um 20:14

Bei dem 1% kann ich nicht mitreden, da nicht in Deutschland wohnhaft. Aber dass 70000 für einen Passat überrissen sind, steht ausser Frage.

Offengestanden kapiere ich nicht, warum 70k bei einem ABM Auto weniger dreist sein sollten, für einen 08/15 Alltagskarren.

Wenn ich jetzt mal in der Größenklasse bleibe, also z.B. bei A6 / 5er, dann ist BLP 65k eher der Einstiegspreis, für ein immer noch ziemlich nacktes Auto - ähnliche Motorleistung vorausgesetzt - ohne großartige technische Gimmicks in egal welcher Form.

Zu deiner Lamentation bezüglich 1%:

Passat Variant 1,6TDI BLP ca. 36k, hat alles was man zum fahren braucht, aber auch kaum mehr.

Mfg

Manuel

am 9. Juni 2019 um 20:51

Was ist ABM? Hast du 70000, um dir mit eigener Kohle den R Line zu kaufen? Wenn du sie hast, gibst du sie auch dafür aus?

Zitat:

@vw-fanatic schrieb am 9. Juni 2019 um 22:51:28 Uhr:

Was ist ABM? Hast du 70000, um dir mit eigener Kohle den R Line zu kaufen? Wenn du sie hast, gibst du sie auch dafür aus?

Audi / BMW / Mercedes = ABM

Ich würde für 70k überhaupt kein Auto kaufen, völlig Latte was da auf der Motorhaube steht. Deswegen auch mein Einwand, warum das bei den genannten anderen Deutschen Herstellern weniger schlimm sein sollte.

Auch wenn ich zugeben muss, dass mein derzeitiger Dienstwagen, ein Skoda Superb, mit 52k BLP auch schon hart an der Grenze des sinnvollen ist. Und nein, auch den würde ich nicht kaufen, und schon gar nicht für den Preis.

Offensichtlich stehen die Listenpreise in Deutschland in keinen Verhältnis zu den Herstellungskosten, sondern sind politische Preise. Mein 1.4 TSI hat als Import ca. 33k gekostet, LP 49k. Gut, die steuerrechtlichen Grundlagen sind von Land zu Land verschieden, aber das allein erklärt die Differenz nicht. Ich vermute, dass sich die Hersteller auch an dem Lebensstandart im jeweiligen Land orientieren.

Interessant fand ich in dem Zusammenhang, dass es bei Importpreisen so gut wie keinen Preisunterschied mehr zwischen dem Passat und dem Superb gibt.

Und kennt vielleicht jemand die Erklärung dafür, dass es z.B. Mercedes und BMW nicht als Import zu kaufen gibt, zumindest nicht mit den gleichen preislichen Vorteilen?

Ich verstehe das Problem überhaupt nicht. Marktwirtschaft zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass Waren für einen Preis X angeboten werden und dann (mehr oder weniger) Abnehmer finden oder auch nicht. Solange das gelingt, es Alternativen gibt und niemand gezwungen wird, genau das Produkt A für X €€ zu kaufen, ist doch alles paletti.

Und was diese "R-Line Edition" angeht, vergleichbar motorisierte und ausgestattete B8 wurden auch bisher für 70k BLP angeboten.

@Torre2002

Bitte nicht sauer werden, aber das einzige was hier "aus dem Ruder gelaufen" ist, ist dein Eingangspost voller Widersprüche, mit dem du eine sinnfreie Diskussion anstoßen willst.

Als Dienstwagenfahrer "kaufst" du das Fahrzeug nicht. Nach eigener Aussage hast du einen sehr geringen Geschäftsfahrtenanteil, d.h. das Auto wurde dir vermutlich hauptsächlich als "Gehaltsaufbesserung" zur Verfügung gestellt. Muss man nicht zwingend annehmen wenn man dann nach eigener Aussage eine "Abzocke durch den Staat" wegen der 1%-Regelung für den Privatanteil befürchtet.

Ansonsten beginnt das Spektrum der Marke Volkswagen bei Up und Polo. Durchaus leistbare Fahrzeuge, wenn man denn unvernünftig genug ist als Privatperson ein Neufahrzeug mit dem einhergehenden, sofortigen Wertverlust kaufen zu wollen.

Auch ein Golf geht noch als Familienfahrzeug mit annehmbaren Langstreckeneigenschaften durch.

die gleiche diskussion könnte man auch über highend smartphones führen...

Blos weil das Alibi "Volkswagen" draufsteht, ist das schon lange kein Volkswagen. Das dient nur dazu, die eifersüchtigen Nachbarn zu beruhigen -> "Wieso, ist doch nur ein VW, kein Mercedes Benz!"

Wem die 1%-Regelung zu teuer ist, der nimmt halt den GTE.

Ach und ich habe das Auto gekauft, privat! Wo das Geld dafür her ist, oder finanziert - gehört in den Landesbereich "Scheißegalien".

Gruß, HUK

Zitat:

@garfield126 schrieb am 10. Juni 2019 um 10:20:21 Uhr:

die gleiche diskussion könnte man auch über highend smartphones führen...

Wieso? Das Samsung S(aktuell) kostet genausoviel, wie das iPhone(aktuell)! Der Unterschied besteht nach 2 Jahren Gebrauch.

Ein Nokia 5 tut es natürlich auch - und in der Klasse gibt es nix von Apple. Allerdings ein Dacia Logan ist mit dem Passat Variant durchaus vergleichbar, wenn man sich auf den reinen Nutzwert begrenzt. in der Klasse gibt es auch nix von Mercedes o.ä..

Gruß, HUK

Zitat:

@HUKoether schrieb am 10. Juni 2019 um 10:29:43 Uhr:

Blos weil das Alibi "Volkswagen" draufsteht, ist das schon lange kein Volkswagen. Das dient nur dazu, die eifersüchtigen Nachbarn zu beruhigen -> "Wieso, ist doch nur ein VW, kein Mercedes Benz!"

Wem die 1%-Regelung zu teuer ist, der nimmt halt den GTE.

Ach und ich habe das Auto gekauft, privat! Wo das Geld dafür her ist, oder finanziert - gehört in den Landesbereich "Scheißegalien".

Gruß, HUK

Hast aber mit Sicherheit kein BLP gezahlt, da relativiert sich das ganze wieder :D

Ansonsten schließe ich mich dem TE an, >70k für ein Passat, egal mit welcher Ausstattung, ist einfach unverschämt viel. In dieser Preisklasse gibt es wesentlich höherwertigere Alternativen auf dem Markt.

Du meinst sicherlich „Listenpreis“ ohne „Brutto“, da Privatkauf

Zitat:

@A4Michel schrieb am 10. Juni 2019 um 10:34:15 Uhr:

...

Hast aber mit Sicherheit kein BLP gezahlt, da relativiert sich das ganze wieder :D

Das ist selbstverständlich, oder? Aus VWs Statistik ist es ein Gewerbekauf :).

Den müßte ich aber versteuern, denn die 0,5%-Regelung gab es nicht, als ich ihn gekauft habe. Deshalb berechne ich meiner Firma die Fahrkosten per km.

Gruß, HUK

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