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die kuriosesten TÜV Geschichten

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 8. Dezember 2014 um 11:43

Hallo Leute,
ich hab mir mal gedacht ich eröffne mal ein Thema, welches sich mit euren besten und kuriosesten TÜV-Erlebnissen beschäftigt.
Wir alle kennen es, wenn wir neben unserem Schätzchen stehen und der TÜVer darunter umherschleicht.
Dabei kommt es auch nicht selten zu ziemlich fragwürdigen, wenn nicht sogar lächerlichen Beanstandungen.
Was sind eure Geschichten?

Ich fange mal an...

Dieses Jahr war die AU/HU bei meinem Golf 3 Variant 1,8l (75 PS) fällig...

Eigentlich war nicht viel zu tun... Hab die Hinterachsbuchsen gewechselt, eine Stabibuchse...

Außerdem ist im hinteren Bereich der Unterbodenschutz abgegangen, worauf ich diesen entfernt habe, das Blech säuberte und neuen Unterbodenschutz aufgetragen habe.

Außerdem hab ich den traditionellen Rostcheck gemacht, wobei nirgends etwas durchgerostet war.

Also eigentlich das normale Programm vorm TÜV...

Nun Bin ich beim TÜV und der Wagen wird überprüft... AU ist im grünen Bereich, soweit ist alles in Ordnung... Dann fällt dem TÜVer der neue U-Lack auf und der fragt nach, warum ich da neuen Unterbodenschutz aufgetragen habe...

Ich erkläre ihm warum und er guckt mich an und sagt kackendreist: "Das glaube ich nicht, mir kann ja viel erzählt werden!"

Kaum hatte er das gesagt, nahm er sich einen Kuhfuß und rammte ihn mit voller Wucht in meinen Unterboden. Ich dachte ich guck nicht richtig...

Dies tat er mehrmals, bis ich ihn aufforderte das zu unterlassen... Eingeschnappt ging er zu seinem Tisch und druckte einen TÜV-Bericht aus, auf dem ich natürlich nicht bestanden hatte...

Begründung: mehrere Stellen im Unterbodenbereich seien durchgerostet.

Am gleichen Tag schaute ich mir das alles nochmal an ( abschleifen und Löcher flicken ) und stellte fest, das an keiner Stelle, wo er den Kuhfuß reinkloppte, Rost war. Er hatte also den Kuhfuß durch das reine Blech gedroschen...

Im Endeffekt habe ich dies beseitigt und bei der Nachuntersuchung (anderer TÜVer) die Plakette bekommen.

Da ich keine weiteren Kosten außer die Gebühr der Erstuntersuchung hatte, beließ ich es bei einer saftigen Beschwerde und hatte keine Anzeige gestellt.

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10 Antworten

Zitat:

@Rico-la26 schrieb am 8. Dezember 2014 um 12:43:22 Uhr:

Am gleichen Tag schaute ich mir das alles nochmal an ( abschleifen und Löcher flicken ) und stellte fest, das an keiner Stelle, wo er den Kuhfuß reinkloppte, Rost war. Er hatte also den Kuhfuß durch das reine Blech gedroschen...

das is schon heftig

im Prinzip hat er dir ja ne Menge potenzielle Rostherde in den Unterboden gehauen.

Dem Prüfer hätte ich mindestens den Kuhfuß durchs Gesicht gezogen.

Themenstarteram 8. Dezember 2014 um 11:57

ja das hätte ich auch am liebsten getan...

das der Golf 3 sehr gerne rostet ist ja jedem bekannt... erst im letzten Jahr hatte ich alle Rostschäden beseitig...

Selbst die typischen Stellen am vorderen/hinteren schweller waren top... Also eins steht fest, der hat meinen Wagen das letzte Mal gesehen...

am 8. Dezember 2014 um 11:59

So etwas würde ich mir heute nicht mehr gefallen lassen, da würde ich einen Gutachter dran setzen und die Kosten für Gutachter + Reparatur + neuen U-Schutz dem TÜV gerichtlich in Rechnung stellen, zusätzlich würde für diesen Prüfer eine ganz gewaltige Beschwerde an der höchsten Stelle eingereicht und eine weitere (vernünftige Abnahme) auf TÜV-Kosten.

Da bist du ja mal an einen richtigen Trottel geraten...bei mir klopfen die sowas nur mit einem Kunststoff oder Holz-Teil ab, wenn es sich dann gesund anhört und kein Rost am rieseln ist, ist bei denen alles ok

Aus einer Erzählung:

Man fuhr mit einem Benz (ein Oldtimer mit einem Doppelvergaser) zum TÜV. Dort war der Prüfer der Meinung der liefe nicht richtig, zückte einen Schraubendreher und fing an - bevor der Eigentümer dazwischen gehen konnte - an am Vergaser rumzujustieren. Anschließend lief der Motor unter aller Sau - und der Prüfer wusste nicht weiter. Der Eigentümer machte dann ein Faß auf, der Prüfer versprach die Sache richten zu lassen.

Am nächsten Tag fuhr der Eigentümer erneut zum TÜV um seinen Wagen abzuholen - dort werkelte ein älterer Herr im Rentenalter und in einem total verschlissenen Benz-Kittel am Fahrzeug rum, hatte die Ohren zwischen den Vergasern und fluchte über die jungen Leute von heute...

Der Vergaser war hinterher perfekt eingestellt - so gut lief der Wagen noch nie ;-)

Ich war mal mit meinem Golf 3 Cabrio beim TÜV. Das Auto war sehr gut erhalten, kein Rost, bis auf die Kotflügelspitzen, die aber noch nicht durch waren (typisch Cabrio mit Dreck im Radkasten). Alles war soweit in Ordnung, nur meinte die gute Frau vom TÜV mit einem Schraubenzieher in den Kotflügelspitzen bohrenzumüssen und hat ein Stückchen rausgebrochen.

Als ich das gesehen habe und sie darauf angesprochen, was das eigentlich soll - es ist doch gar kein relevantes Teil! - meinte sie, ja er rostet da wie sie sehen, ist doch schade drum! Machen sie da mal ein Blech drüber oder so. Unglaublich.

Bei meinem AAM wurde mal unter anderem das fehlende Hitzeschutzblech am KAT bemängelt.

Nunja, versuch mal einer son blödes Hitzeschutzblech zu finden! Gibts nur mit Auto dran!

Also hab ich mir einfach irgendein x-beliebiges Lochblech geschnappt, mitm Hammer zurecht gedengelt und per Autogenschweißen (hatte nix anderes da...) mehr schlecht als recht mit vielen löchern da irgendwie dran geklebt.

Wieder beim TÜV fragte der Prüfer (war der gleiche) mich, ob ich das selbst gemacht hätte. Ich antwortete wahrheitsgemäß mit "ja". Er ließ mich (zu meinem erstaunen!) damit durchkommen, allerdings musste ich ihm versprechen, direkt nach Hause zu fahren und das ganze mit Schlauchschellen vernünftig zu sichern. dieses Versprechen gab ich ihm natürlich.

Wieder zu Hause, war ich bestrebt mein Versprechen einzuhalten. Also Beinchen hoch (der Golf, nicht ich ;) ) um mir was zu überlegen wie ich (wenigstens) das vernünftig machen kann. Aber siehe da: KEIN Hitzeschutzblech. Ist auf den 2km Fahrt wohl verloren gegangen. Hat also Schätzungsweise 3km gehalten - Aber die richtigen 3. :D

Ich hoffe nur, dass sich keiner daran n Rad gebrochen hat oder so. :D

gruß!

am 8. Dezember 2014 um 17:11

Ich war damals mal in einer Mietwerkstatt um einen Schweller zu erneuern...habe extra vorher angerufen und sagt "Ich brauche eine Bühne und ein MIG/MAG-Gerät"...er sagte "Klar, kannst kommen" :D

Ich also da hin, schneide dein neuen Schweller zu, passe alles an und schneide den alten raus, dann wollte ich mir das Schweißgerät holen (kostet ja Stundenweise)...da sag der Typ "Ne, das Schweißgerät ist kaputt".

Ich habe das Ding dann rundum mit Panzerband geklebt, 08/15 in Wagenfarbe lackiert und mußte noch 2 Wochen so damit fahren :D

Aus Eigerner Erfahrung

Damals Polo 86C gehabt noch ohne NSL die wurde glatt bemängelt;)

War leider bei der Prüfung nicht mit bei aber habe den Prüfer im anschluss nochmals gesehen und gefragt wegen den Mängel.

Er sagte nur salopp sie geht nicht Ich nur darauf der hat kein Schalter für:) *kurzes überlegen* ist ja egal er hat bestanden.

Ich war mal mit meinem Kumpel beim Tüv vorher natürlich den Golf gecheckt paar sachen behoben kleinigkeiten rost hat er echt garnicht.

Nun was wurde bemängelt

Tagfarlicht befestigung zu locker hatt rum gerissen dran wie nen ochse.

und traggelenk links defekt.

Wusste aber das das nicht sein kann weil das erst nen monat alt war also geguckt ob spiel hatt nein bischen sauber gemacht wieder hin. tagfahrlicht festgeschraubt,

Er hatt bestanden ohne mängel hinweis mündlich das ich doch beim nächsten mal die schraube mit erneuere:)

Komisch, so ein Erlebnis wie TE hatte ich noch nie.

In meiner Autowerkstatt mit HU-Abnahme wäre jeder Prüfscherge vom Betreiber persönlich rausgeprügelt worden, der nicht mindenstens 130% und mehr Ermessensspielraum hätte walten lassen.

Alle 2 Jahre war ein neuer da. Vielleicht auch öfter?

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