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Diverse Reparaturen am Mex
Gestern war der Tag der Tage, das erste mal zum TÜV mit dem Käfer.
Das Ergebnis war zwar negativ, aber für den Preis den ich Anfang des Jahres für den Käfer bezahlt hab, doch ganz okay. Ich hätte sogar mit mehr gerechnet.
5 Punkte sind ihm aufgefallen, bezahlen musste ich erstmal gar nichts, kann jetzt alles in Ruhe machen/lassen und dann wieder zur richtigen Abnahme.
Radbremszylinder hinten rechts defekt
Handbremse ungleichmäßig
Vorne Links im Inneren Kotflügel ein Loch
Vorderrad rechts hat ein wenig Spiel in der Verbindung am Lenkgetriebe
Am Rahmenkopf rechte Seite ist ein kleines Loch
Nun zur eigentlichen Frage.
Dieses Spiel am Lenkgetriebe, habt ihr einen Lösungsansatz wie man das beheben kann ?
Das Loch im Rahmenkopf ( Siehe Foto im Anhang) kann man da ein Blech drüber schweißen oder die Schadhafte Stelle austauschen oder ist die Position dafür ungünstig ? Und wenn ja, gibt es für diese Stelle irgendwo ein Reparatur Blech, das die Form des originalen hat ?
Der Käfer soll in 2-4 Jahren sowieso komplett gemacht werden, aber bis dahin muss er noch durchhalten.
Danke für eure Hilfe
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33 Antworten
Oh das kenne ich leider ebenfalls. Wir sind so zu sagen in der gleichen Position .
Zu den Durchrostungen muss ich leider sagen, dass die schon nicht so toll aussehen. Du siehst vermutlich von außen nur die Spitze des Eisberges. Du sagst du willst den eh demnächst machen, da ist das über den Tüv schweißen eigl ok aber wundere dich nicht wie groß solche Löcher werden, wenn man da ein Blech drüber pappt. Damit beschönt man solche Stellen eben nur und sie rosten einfach munter weiter. Blechstücke am Rahmenkopf einfügen sollte gut gemacht werden, weil manche Prüfer darauf etwas allergisch reagieren. Überlege dir vorher genau wie du flicken willst weil du es später auch wieder abnehmen musst und vernünftig reparieren willst.
mfg
Die Lenkung kann mMn aus vier Gründen Spiel haben:
- Spurstangenkopf ausgeschlagen, das sind die Gelenke zwischen Rad und Lenkhebel
-Lenkhebel ist locker. Halte ich für sehr unwahrscheinlich
- Lenkung falsch eingestellt. Das Lenkgetziebe ist nur in Mittelstellung spielfrei, hier wird aber gerne rumgedocktert um eine verzogene Spur auszugleichen.
- Lenkung muss nachgestellt werden.
Ich denke dass einer oder beide der letzten Punkte zutreffen. Such hier im Forum unter "Lenkgetriebe einstellen". Andererseits deutet die Einseitigkeit auch auf die Spurstange...
Aber da offenbar eh ne menge Arbeit auf di´ch zukommt sollte das kein Problem sein ;-)
Zum Thema schweißen, vorne im Radhaus werde ich wohl selbst mit einem Schweißer von der Arbeit ran gehen, das davor gepunktete Blech raus und ein etwas größeres einsetzen und verschweißen.
Den Rahmenkopf werd ich auf jeden Fall machen lassen, da dafür einfach das nötige Know How fehlt.
Dennoch wäre es schön, irgendwie ein Blech in der Form zu bekommen, damit es danach wieder ordentlich aussieht.
Und zum Thema Lenkung, ich werde mir die Punkte mal ansehen, vielen Dank für die Tipps.
Der Prüfer meinte ordentlich Fett ran und die Schraube nach ziehen und schon ist das Spiel weg
Zu den Schweißarbeiten kann ich leider nichts sagen (lasse ich machen).
Beim Thema Lenkung kann es meiner Meinung nach aber nicht das Lenkgetriebe sein da du ja "nur" von einem Spiel am rechten Vorderrad geschrieben hast. Wenn es tatsächlich das Lenkgetriebe sein sollte müsste aber auf beiden Seiten Spiel vorhanden sein.
Wenn du am Lenkrad ein großes Spiel hast (Räder in Geradeausstellung) dann stimmt etwas mit dem Lenkgetriebe nicht (falsch eingestellt oder defekt).
Ansonsten solltest du erstmal Traggelenk und Achslager auf der rechten Seite überprüfen.
Moin!
Dein größtes Problem ist definitiv der Rahmenkopf. Zum Rest wurde ja schon einiges gesagt. Hast Du den Deckel vorne mal runtergenommen und mal in den Kopf reingeguckt?
Ehrlich gesagt sieht der Kopf auf dem Bild schon ziemlich fertig aus. Schweißen am Kopf wird auch von vielen Prüfern nicht abgenommen. Und bei Dir kommt noch hinzu, dass das genau die Abstützung des Achsrohrs ist die da durch ist. Ich würde fast drauf wetten, dass da die ganze Ecke schon durch "knusprig" ist. Ganz abgesehen vom TÜV, hätte ich da für mich schon bauchgrummeln - immerhin hängt an dem Teil die komplette Vorderachse...
Will man es, spätestens bei einer Vollresto (wie Du schriebst in 2-4 Jahren), richtig machen muss da nen neuer Kopf dran. Das heißt dann Rahmenlehre etc. also volles Programm mit Bonusrunde. Je nachdem wie die Bodengruppe sonst so aussieht und was Du so vor hast, könnte es dann auch einfacher und günstiger kommen ne andere BG zu nehmen.
Der Zustand vom Rahmenkopf wäre für mich schon ne Überlegung die Resto-Planung vorzuziehen - vieles von dem was Du jetzt für'n TÜV schnell fertig brutzelst (falls das dann überhaupt klappt), machste hinterher eh nochmal.
Beste Grüße
SideWinder80
Zitat:
@Augenfarben92 schrieb am 16. August 2016 um 09:01:50 Uhr:
Zum Thema schweißen, vorne im Radhaus werde ich wohl selbst mit einem Schweißer von der Arbeit ran gehen, das davor gepunktete Blech raus und ein etwas größeres einsetzen und verschweißen.
Sowas artet immer ein bisschen aus siehe Bild. Vorher hatte ich nur ein paar Ausblühungen an der Frontblech-Unterkante gesehen...
Für den Rahmenkopf gab es und müsste es immer noch Reparaturbleche geben. Normalerweise decken die dann den ganzen Bereich ab zwischen VA und Napoleonhut, werden von unten aufgeschweißt. Bei meinem wurde das damals auch mal gemacht. Allerdings: die Sache ist schwer umkehrbar. Wenn man es später "richtig" machen will, steht man vor einem Haufen Schwierigkeiten. Wenn man es mit Doppelung lässt, muss man sehr für die Konservierung sorgen. Bei mir fährt auch immer ein bissl die Furcht mit, dass eines Tages mal die ganz große Säge zum Einsatz kommt. Wird kommen.
Lenkung: Spurstangenköpfe. Originalteile halten ca. 30 Jahre, Repros auch schon mal nur ein halbes, ungelogen. Und die Traggelenke sind auch Verschleißteile.
Grüße,
Michael
Der Rahmenkopf wurde an der Stelle schon mal geschweißt, das ist deutlich zu sehen. Jemand hat ihn simpelst zugebraten, drüber geflext und drüber gejaucht. Und die Ablaufbohrungen für das Schwitzwasser wieder mal vergessen, drum rostet es ja dort... wären 5 Minuten gewesen und das Problem wäre gelöst gewesen.
Der schaut richtig fertig aus. Geh mal nicht von einem Flicken aus, das wird mindestens ein Rahmenkopf Bodenblech.
Was mir noch einfällt: Wie sieht der Übergang A-Säule Bodengruppe aus? Die Karosse senkt sich, wenn sich die A-Säule in dem Bereich auflöst. Kontrolliere mal ob du eine Beule unter der Tankklappe hast oder in dem Bereich Risse durch Lack/Spachtel zu sehen sind.
Sidewinder hat leider Recht, was die Überlegung angeht, es nicht jetzt komplett zu machen und spricht mit Sicherheit aus Erfahrung.
Überstürze einfach nichts und überlege dir was du wie machst. Denn du wirst alles was du jetzt machst nochmal in Angriff nehmen müssen und vom zahlreichen schweißen werden die Stellen nicht einfacher zu machen.
Hier will dir auch keiner Angst machen, das ist mit viel Einsatz zu reparieren. Es hört sich immer so entsetzlich an und ist mit Sicherheit auch eine ernst zu nehmende Sache aber du packst das schon .
Oh nein, sowas wollte ich natürlich gar nicht hören
Vorziehen der Resto fällt leider erstmal aus, da es privat grad überhaupt nicht rein passt.
Deshalb muss er jetzt über den TÜV auch wenn es Geld verbrennen ist und nachher wahrscheinlich mehr kostet.
Ne Leiche in der Garage stehen zu haben an der 2-4 Jahre erstmal nichts passiert wird auch nicht besser sein.
Die Traggelenke sind relativ neu und davon kam das Spiel meiner Meinung nach nicht.
Wie ist denn die Verbindung zwischen Lenkgetriebe und der Spurstange die das Rechte Rad mit dem Lenkgetriebe herstellt gebaut ? Kann es sein das dort ne Buchse oder so ausgeschlagen ist ?
Ich werd am Wochenende mal den Tank rausnehmen und von Oben versuchen durch diese Klappe in den Rahmenkopf zu schauen.
Und davon ein paar Fotos machen.
Da meine Schweißkenntnisse echt schlecht sind, wird im schlimmsten Fall eine neue BG in Frage kommen oder die jetzige irgendwo komplett zur Überholung gegeben.
Die A Säule sowie Warmluftkanäle sind noch gut.
Batterieboden wurde schon mal geschweißt, dafür hab ich vom Vorbesitzer sogar die Rechnung mitbekommen.
Werde wohl nach dem Blick in den Kopf mal die Werkstatt fragen sie für die Schweißarbeiten haben wollen..
Das Bodenblech vom Rahmenkopf, wird das über das jetzige drüber gesetzt oder wird das alte dafür entfernt ?
Das alte Bodenblech vom Rahmenkopf läßt sich entfernen und auch so ersetzen. Das dürfte da die letztlich beste Lösung sein.
Alle 1600i und die letzten normalen Mexikaner haben dort ein Problem. Anscheinend gibt es dort einen Grund für zusätzliches Kondenswasser. Bei den deutschen Käfern ist dort wesentlich weniger Rostbefall, trotz wesentlich höheren Alters.
Aber man kann ja was dagegen tun...
Insbesondere zum Thema Vollresto - egal wann - kann ich Dir nur raten, vorher sehr gründlich abzuwägen. Die Kosten werden den Wert des Fahrzeugs (selbst mit Zustandsnote 1) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich übersteigen. Und da ist die Eigenleistung nicht mal eingerechnet. Dazu kommt dann eben noch der nicht zu unterschätzende rein zeitliche Aufwand. Daher sollte man sich da sehr sicher sein, ob es einem das wert ist - finanziell wie zeitlich.
Ich habe das alles durch und mit den daraus gewonnenen Erfahrungen, auch wenn ich diese nicht missen möchte, würde ich mich persönlich im Nachhinein anders entscheiden.
Beste Grüße
SideWinder80
Tank ausbauen bringt keinen Erkenntnisgewinn. Ich denke, die knapp handgroße Serviceöffnung war gemeint, die ganz vorne zwischen den Achsrohren mit zwei Blechschrauben verschlossen die einzige Möglichkeit bietet, die Schaltstange auszubauen. Mit 'ner starken Lichtquelle und Spiegeln kann man da schon ein bisschen was sehen. Mittlerweile gibt es auch schon USB-Endoskope für 20 Euro aus China, die mit 5,5 mm Durchmesser und 6 Leds sowie einigen Metern Kabel auch sehr hilfreich sein können. Unter Linux kann man die Teile mit dem VLC ansprechen, als Stream öffnen, nur so am Rande....
Spurstangenköpfe sind Kugelgelenke, und die werden halt labbrig mit der Zeit. Ist keine große Investition, aber man muss die Zapfen ausdrücken (was nach all der Zeit oft schwer geht) und hinterher auf jeden Fall die Spur einstellen (lassen), der Name sagt es.
Was auch noch zur Diagnose "Rad lose" führen kann (sollte der Fachmann und auch der kundige Laie aber unterscheiden können) ist ein nicht optimal eingestelltes Radlager oder (blöder) ein eingearbeiteter Lagersitz auf dem Achsschenkel.
Grüße,
Michael
@ SideWinder, das stimmt natürlich vollkommen. Ich habe das bei dir ein wenig mitverfolgt und auch am Ende die grob überschlagenen Kosten gesehen. Ich denke nicht das meine Restaurierung so perfekt und so gut gemacht wird wie deine. Die Zeit rechne ich einfach gar nicht mit, die würde ich an anderen Hobbys auch verbrennen. Aber sehr viel Geld kann man in dem Auto schon versenken da hast du vollkommen recht.
Ich möchte aber auch den Fahrspaß und das Gefühl einfach nicht mehr missen. Deshalb bleibt er auf jeden Fall und wie die Restauration irgendwann abläuft muss ich sehen.
@ Robo, danke für den Hinweis mit der Wartungsklappe. Ich dachte die würde unter dem Tank sitzen, aber wenn das nicht so ist werde ich von vorne mal reinschauen. Ein Endoskop habe ich immer zur Verfügung, dennoch vielen Dank für den Tipp.
Wenn die Reparatur mit dem Rahmenkopf gemacht wurde, möchte ich sowieso auf VVA und Scheibenbremse umbauen, da wird dann sowieso fast alles an der VA erneuert und ich hoffe das Spiel im Rad ist dann auch weg.
Noch eine Frage am Rande, um die Spurstangen aus den Achsschenkeln zu pressen, brauche ich ja ein spezielles Werkzeug.
In der Bucht gibt es dort so 2er Sets Kugelgelenkabzieher um die 20€, weiß jemand ob die dafür ausreichend sind ?
Kein Werkstattbetrieb sondern nur Hobby Nutzung.
Gruß Sebastian
Eigentlich ist es fast egal, was man kauft, denn man stellt sowieso jedesmal fest, dass es genau für den Zweck gerade nicht passt. Ich bin auch immer für billige Abzieher/Ausdrücker, da hat man weniger Hemmungen, mal dran herumzuflexen, wenn es nicht anders gehen will.
Gibt ja drei verschiedene Bauarten, einmal die Trenngabeln (die helfen, machen das Gelenk aber kaputt), dann die Dinger, die aussehen wie ein Klemmlampenfuß, die passen schlecht; und dann die mit dem Kipphebelprinzip, die passen noch am ehesten, davon sind die billigen aber oft wirklich Mist und tun nur mit Mühe und Not das, was man von ihnen will. Oft zöllige Schlüsselweiten und labberiges Gewinde und so.... aber helfen können die auch.
Wenn die Köpfe sowieso gewechselt werden, dann kann man sie auch kaputtkloppen, am Achsschenkel gehen die locker mit ein paar Prellschlägen mit dem Hammer raus. Am Lenkhebel indes muss man sich rohe Gewalt verkneifen, das Lenkgetriebe könnte leiden. Gerade an den rechten ist abenteuerlich dranzukommen, da wäre der Tankausbau schon fast vorteilhaft. Bei ausgebautem Tank sieht man auch Rostnester, bei denen man vorher nicht mal wusste, dass da überhaupt Stahl ist.
Warum VVA und Scheibenbremse (nur Interessehalber)? Technisch vernünftige Gründe gibt es nicht, und solange der Rest des Wagens eine Baustelle ist, sollte die Optik doch wohl nachrangig sein? Gut, wenn die Achse selbst so aussieht wie der Rahmenkopf, wär das 'ne billige Option....
Grüße,
Michael