1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. DPF Reinigung bei kurzstreckenverkehr

DPF Reinigung bei kurzstreckenverkehr

VW
Themenstarteram 28. Januar 2017 um 12:40

Hallo VW freaks. Meine Freundin fährt einen Golf 6 Variant 1,6tdi 105 PS. Sie fährt damit auf Arbeit ca. 14km hin und 14km zurück. Meint ihr das schadet dem Diesel sehr?

 

Ich mache alle 2 Wochen eine "freifahrt" auf der Autobahn. Dabei fahre ich ca 80km Autobahn mit etwa 170kmh. Brennt das den DPF frei oder bringt das überhaupt nix?

 

Schönes WE.

Martin

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 28. Januar 2017 um 14:10:25 Uhr:

Bringt überhaupt nix! Der Diesel ist für o.g. Streckenprofil nicht geeignet.

Die 14km reichen nicht aus, um die Bedingungen für eine ordnungsgemäße Regeneration zu erfüllen.

Der wird auf dem Stückchen nicht mal richtig warm, und wenn er denn die 80Grad auf dem Öl hat, wird er abgestellt.

So lange keine Warnlampe angeht, regelt der Motor das Freibrennen bisher bestens ohne weiteres Zutun. Für einen Regenerationsvorgang ist auch völlig unbedeutend, wie warm das Öl ist, entscheidend sind die Temperaturen vor DPF. Und die werden bei aktiver Regeneration in sehr kurzer Zeit erreicht. Wird er auf den 14km nicht fertig, dann führt er die Regeneration eben beim nächsten Kaltstart und das erste mal >50km/h eben weiter fort. 14km Fahrstrecke sind dauerhaft sicher kein Problem, da fahren andere ohne Probleme sicher noch weit weniger.

Zitat:

Das "Freifahren" mit 170 bringt erst recht nichts, siehe Betriebsanleitung "DPF Regeneration"

Während der Regeneration sollte in den unteren Gängen mit Drehzahlen 2000-2400 Umdrehungen mit hoher Motorlast und max. 70-80 km/h gefahren werden. Eine Regeneration kann jeh nach Beladungszustand bis 20km dauern. Wenn man die Intervalle und die Zeichen einer laufenden Regeneration erkennt, könnte man auf der täglichen Strecke bei angestoßener Reg. immer noch die "Extrarunde" bis zum Abschluß der Regeneration machen.

Hier wirfst Du die passive Regeneration mit der aktiven durcheinander. Die Betriebsanleitung bezieht sich alleine auf die aktive Regeneration. Im normalen Betrieb ist es aber tatsächlich so, dass die für eine passive Regeneration nötigen Abgastemperaturen durchaus erst bei höherem Autobahntempo erreicht werden. Kann man gut mit VCDS sehen. Erst ab ca. 140km/h und ca. 350-400°C vor DPF sieht man einen langsamen Rückgang der Rußbeladung. Mit einer zügigen Fahrt (kein Vollgas !) hilft man dem DPF tatsächlich, die Beladung zu reduzieren, ohne dass eine aktive Regeneraton nötig wird. Sprit spart man so unter dem Strich aber wohl eher nicht.

68 weitere Antworten
Ähnliche Themen
68 Antworten

Wenn dein Fahrzeug in der Zeit regeneriert, ist es völlig OK. Dabei ist nicht die Geschwindigkeit entscheidend, sondern dass der Vorgang nicht abgebrochen wird. Leider wird immer wieder erzählt, dass man zum regenerieren "heizen" muss, dem ist aber nicht so, eher im Gegenteil. Wenn du die Möglichkeit hast, lies hin und wieder mal aus, wie viel Zeit/km seit der letzten Regeneration vergangen ist und ob sie öfter abgebrochen wurde.

Zitat:

@autofreake46 schrieb am 28. Januar 2017 um 13:40:40 Uhr:

Ich mache alle 2 Wochen eine "freifahrt" auf der Autobahn. Dabei fahre ich ca 80km Autobahn mit etwa 170kmh. Brennt das den DPF frei oder bringt das überhaupt nix?

Bringt überhaupt nix! Der Diesel ist für o.g. Streckenprofil nicht geeignet.

Die 14km reichen nicht aus, um die Bedingungen für eine ordnungsgemäße Regeneration zu erfüllen.

Der wird auf dem Stückchen nicht mal richtig warm, und wenn er denn die 80Grad auf dem Öl hat, wird er abgestellt.

Das "Freifahren" mit 170 bringt erst recht nichts, siehe Betriebsanleitung "DPF Regeneration"

Während der Regeneration sollte in den unteren Gängen mit Drehzahlen 2000-2400 Umdrehungen mit hoher Motorlast und max. 70-80 km/h gefahren werden. Eine Regeneration kann jeh nach Beladungszustand bis 20km dauern. Wenn man die Intervalle und die Zeichen einer laufenden Regeneration erkennt, könnte man auf der täglichen Strecke bei angestoßener Reg. immer noch die "Extrarunde" bis zum Abschluß der Regeneration machen.

Gibt geeignetere Motorkonzepte für diese Fahrprofile, ich fahre ein noch ungünstigeres seit 2014 mit dem gleichen Motor (Landstrasse). Aschemasse liegt auf normalem Niveau, aktive Regeneration wird möglichst nicht abgebrochen. Das Autokonto hält daher die Austauschkosten für das AGR-Ventil vor ;-). Das geht natürlich nur mit der alten Software.

Wie der Naphtabomber schon schrieb ist die Heizerei zum Filterfreiblasen so absolut kontraproduktiv.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 28. Januar 2017 um 14:10:25 Uhr:

Bringt überhaupt nix! Der Diesel ist für o.g. Streckenprofil nicht geeignet.

Die 14km reichen nicht aus, um die Bedingungen für eine ordnungsgemäße Regeneration zu erfüllen.

Der wird auf dem Stückchen nicht mal richtig warm, und wenn er denn die 80Grad auf dem Öl hat, wird er abgestellt.

So lange keine Warnlampe angeht, regelt der Motor das Freibrennen bisher bestens ohne weiteres Zutun. Für einen Regenerationsvorgang ist auch völlig unbedeutend, wie warm das Öl ist, entscheidend sind die Temperaturen vor DPF. Und die werden bei aktiver Regeneration in sehr kurzer Zeit erreicht. Wird er auf den 14km nicht fertig, dann führt er die Regeneration eben beim nächsten Kaltstart und das erste mal >50km/h eben weiter fort. 14km Fahrstrecke sind dauerhaft sicher kein Problem, da fahren andere ohne Probleme sicher noch weit weniger.

Zitat:

Das "Freifahren" mit 170 bringt erst recht nichts, siehe Betriebsanleitung "DPF Regeneration"

Während der Regeneration sollte in den unteren Gängen mit Drehzahlen 2000-2400 Umdrehungen mit hoher Motorlast und max. 70-80 km/h gefahren werden. Eine Regeneration kann jeh nach Beladungszustand bis 20km dauern. Wenn man die Intervalle und die Zeichen einer laufenden Regeneration erkennt, könnte man auf der täglichen Strecke bei angestoßener Reg. immer noch die "Extrarunde" bis zum Abschluß der Regeneration machen.

Hier wirfst Du die passive Regeneration mit der aktiven durcheinander. Die Betriebsanleitung bezieht sich alleine auf die aktive Regeneration. Im normalen Betrieb ist es aber tatsächlich so, dass die für eine passive Regeneration nötigen Abgastemperaturen durchaus erst bei höherem Autobahntempo erreicht werden. Kann man gut mit VCDS sehen. Erst ab ca. 140km/h und ca. 350-400°C vor DPF sieht man einen langsamen Rückgang der Rußbeladung. Mit einer zügigen Fahrt (kein Vollgas !) hilft man dem DPF tatsächlich, die Beladung zu reduzieren, ohne dass eine aktive Regeneraton nötig wird. Sprit spart man so unter dem Strich aber wohl eher nicht.

Die Anleitung bezieht sich genauer auf die Regenerationsfahrt ;) sprich wenns Lämpchen angeht.

Die Aktive Regeneration läuft vorher still und leise schon ab...merkt man dann am angehobenem Leerlauf oder anderem Schalten beim DSG bzw. der plötzlich anderen Gangempfehlung beim Handschalter (wenn vorhanden). Hat wohl damit zu tun, dass die Rußneubildung im Bereich des höchsten Drehmoments am geringsten ist.

Aber egal...solang die Lampe nicht angeht, scheint der Motor klar zu kommen. Kurzstrecke mag unterm Strich kein Motor...ab und an sollte er mal die Chance haben auf Betriebstemperatur zu kommen (wobei das nicht Pedal-To-The-Metal heißt!)

Roger, ich hab nix durcheinander geworfen, falls doch, bitte wo?

Hab nix von passiver Reg. geschrieben (die geht ja immer bei konstanter Fahrweise und Drehzahlen von 2200-2500 los)

Und die aktive lüppt so, wie ich es beschrieb, seh da keinen Fehler.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 1. Februar 2017 um 16:55:24 Uhr:

Roger, ich hab nix durcheinander geworfen, falls doch, bitte wo?

Hab nix von passiver Reg. geschrieben (die geht ja immer bei konstanter Fahrweise und Drehzahlen von 2200-2500 los)

Diese Annahme ist nicht generell zutreffend. Für eine passive Regeneration sind entsprechend hohe Abgastemperaturen erforderlich, die sich erst bei hoher Motorlast ergeben können. Allein konstante Fahrweise in dem genannten Drehzahlbereich führt nicht automatisch zu einer passiven Regeneration.

MfG

Hier gehts aber um aktive Regeneration, und die lüppt nun mal wie von mir beschrieben

Nein,

hier geht es darum, ob ein Fahrzeug bei 2x 14km täglich Probleme bekommt.

Und Du hast imme rnoch nicht kapiert, wann passiv und wann aktiv regeneriert wird.

Wenn Du einfach nur mal mit 2.200/min (entsprechend ~100km/h) rum gurkst, ist das längst noch keine aktive Regeneration. Die aktive Regeneration stößt das MSG regelmäßig nach Beladung und nach Fahrstrecke mit auffällig erhöhter LL-Drehzahl und mit Nacheinspritzungen an. Dabei werden Temperaturen ab 550°C aufwärts vor DPF erreicht. Die aktive Renereration läuft auch im Leerlauf oder bei 4.000/min weiter.

Passive Regeneration ist, wenn durch normales Fahren vor DPF etwa 350°C und mehr erreicht werden. Und selbst diese passive Regeneration läuft bei 100 km/h praktisch noch kaum an, zumindest so lange es nicht länger bergauf geht. Mein GTD fängt damit etwa bei 140 km/h in der Ebene an. Darunter steigt die Rußbeladung noch an oder stagniert zumindest.

Mann, ich hab in meinem ersten Thread nicht ein Wort von passiver Regeneration oder irgendwas von fahren mit 2200/min geschreiben, habs mir gerade noch 3x durch gelesen und nix entsprechendes gefunden.Punkt.

Was wollt ihr mir einreden? Dort hab ich nur geschrieben, wie man bei der aktiven Regeneration fahren sollte.

Nix anderes. Aber geilt euch halt noch ein bissel an irgendwas auf...

Ich gebs auf

Was ist denn hier los ? Hab ich was falsch verstanden ? Laut meiner Auffassung gibt es drei Arten von DPF Regenration:

1. Passive Regeneration, geschiet unbemerkter Art und Weise im normalen Fahrbetrieb.

2. Aktive Regenartion, erhöhte Drehzahl bzw. Nacheinspritzung.

3. Wenn 1. und 2. nicht reicht, gelbe DPF Lampe im KI -> Regenerationsfahrt nötig. Hierbei trifft zu, minimum 70km/h im vierten Gang (so steht es in der Betriebsanleitung), bzw. Drehzahl zwischen 1800 und maximal 2400rpm fahren bis die Lampe erlischt und die Regenration somit abgeschlossen ist.

Zum Thema, natürlich ist die Strecke nicht ideal. Bei mir hat sich der Arbeitsweg mittlerweile auch von 45km auf 20km (einfache Strecke) verkürzt. Bemerke ich "2.", fahr ich einen Umweg über die Autobahn (+ ca. 20km), danach ist die Regenration meistens abgeschlossen. An Wochenenden fahr ich durchaus auch mal längere Strecken. Bis jetzt hab ich noch den ersten DPF und das erste AGR bei 138tkm auf der Uhr. Am Motor war bisher nur der Differenzdrucksensor defekt.

Zitat:

@Naphtabomber schrieb am 2. Februar 2017 um 14:00:59 Uhr:

Mann, ich hab in meinem ersten Thread nicht ein Wort von passiver Regeneration oder irgendwas von fahren mit 2200/min geschreiben, habs mir gerade noch 3x durch gelesen und nix entsprechendes gefunden.Punkt.

Was wollt ihr mir einreden? Dort hab ich nur geschrieben, wie man bei der aktiven Regeneration fahren sollte.

Nix anderes. Aber geilt euch halt noch ein bissel an irgendwas auf...

Ich bezog mich auf diese Aussage, die so pauschal eben nicht korrekt ist:

"Hab nix von passiver Reg. geschrieben (die geht ja immer bei konstanter Fahrweise und Drehzahlen von 2200-2500 los)"

MfG

Zitat:

@Roger66 schrieb am 1. Februar 2017 um 14:41:34 Uhr:

Für einen Regenerationsvorgang ist auch völlig unbedeutend, wie warm das Öl ist, entscheidend sind die Temperaturen vor DPF.

Das sehe ich anders. Es gibt hier bei Motor-Talk viele Berichte, dass die Regeneration des Partikelfilters nicht richtig abläuft bzw. nicht startet, wenn die Kühlwassertemperatur zu gering ist. Ob jetzt die Temperatur von Motoröl oder Kühlwasser genommen wird, ist wohl eher vernachlässigbar. Hintergrund wird sein, dass der Motor sein Betriebstemperatur erreicht haben muss, damit eine aktive Regeneration durchgeführt werden kann.

Deine Antwort
Ähnliche Themen