ForumW211
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. E 220 cdi t modell 2007 , unrunder Startlauf des Motors

E 220 cdi t modell 2007 , unrunder Startlauf des Motors

Mercedes E-Klasse
Themenstarteram 22. Februar 2013 um 10:30

Ich habe mir gestern einen E 220 cdi t (Modell 2007) angesehen, der verkauft werden soll.

110.000 km Laufleistung, gerade TÜV gehabt, aber nicht bei Mercedes gewartet worden.

Beim Anlassen lief der Motor ca. 15 Sekungen nur auf 3 Zylindern, ich gab dann leicht Gas, daraufhin ging die Drehzahl auffällig zurück, beim weiteren Gasgeben lief er "normal" und fuhr auch normal.

Der Wagen soll 14 Tage gestanden haben.

Ist der anfangs "unrunde Startlauf" ein Hinweis auf ??????? Sollte ich in der Werkstat eine bestimmte Überprüfung vornehmen lassen ?

Gruß Robert

Ähnliche Themen
6 Antworten

14 Tage stehen ist überhaupt kein Problem.

Vermutlich ist es ein Injektorproblem. Aber wer weiß das schon auf die Distanz...

Was soll er denn kosten ?

Von privat oder von Händler ?

Falls Händler, soll er das Ding in Ordnung bringen und Garantie geben,

falls privat, Probefahrt vereinbaren und damit zur nächsten Werkstatt zum Check.

Rep.-Kosten vom Kaufpreis abziehen.

Geht der Verkäufer nicht darauf ein: Finger weg !

Themenstarteram 22. Februar 2013 um 11:26

Vielen Dank für die schnelle Antwort Schneggabeisser,

der E220 cdi t wird von einer Firma verkauft, er soll ca. 13.950,- EUR kosten. Bei ATU habe ich bereits gefragt, die meinten, ein Kompressionstest würde einen Tag dauern (kalter Motor !), aber da müsste ich im Verkaufsort übenachten (hab ich nicht vor).

Können die Injektoren schneller überprüft werden ?

Sollte ich da besser zu einer DB-Werkstatt fahren ?

Ich hab mal im Tacho nach dem Langzeit-Durchschnittsverbrauch nachgesehen - 9,4 Liter - zu hoch ???

Robert

Zitat:

Original geschrieben von Robert-Gunther

Vielen Dank für die schnelle Antwort Schneggabeisser,

der E220 cdi t wird von einer Firma verkauft, er soll ca. 13.950,- EUR kosten. Bei ATU habe ich bereits gefragt, die meinten, ein Kompressionstest würde einen Tag dauern (kalter Motor !), aber da müsste ich im Verkaufsort übenachten (hab ich nicht vor).

Können die Injektoren schneller überprüft werden ?

Sollte ich da besser zu einer DB-Werkstatt fahren ?

Ich hab mal im Tacho nach dem Langzeit-Durchschnittsverbrauch nachgesehen - 9,4 Liter - zu hoch ???

Robert

Also ein Firmenwagen ?

Achtung, wer Dir den Wagen gewerblich verkauft, muß auch Gewährleistung geben !!

Nun gebe ich hier mal meine Meinung wieder...

Da ich nichts von ATU halte, solltest Du auf jeden Fall von dort fernbleiben. Was soll der Kompressionstest, wenn der Motor zeitweise ordentlich läuft ? Lass Dir von denen nicht an einem Auto herummurksen, von dem sie nix verstehen.

Zwar können die Injektoren auch von Bosch-Diensten geprüft werden, ich würde aber ausschließlich zu einer MB-Werstatt gehen.

Ein Injektor ist schnell geprüft, da muß man nur einen Termin haben, aber nicht übernachten.

Der Durchschnittsverbrauch würde mich nicht stören.

1. werden Firmenwagen nicht auf sparsamen Verbrauch gefahren,

2. haben wir Winter und da sind die Verbräuche ohnehin höher,

3. weißt Du nicht, welchen Kurzstreckenanteil das Fahrzeug hat.

Mit meinem 6-Zylinder brauche ich im Winter ums Haus herum 10 bis 11 Liter, im Sommer nach einer gemütlichen Fahrt nach Italien mit stur 130 nur 5,8 ! (gemäß Bordcomputer) Es ist also alles drin und alles relativ...

Sinnvoll wäre es nun, wenn Du mehr über das Fahrprofil und den Einsatzzweck des Fahrzeuges erfahren könntest. Idealerweise natürlich noch mit dem Fahrer sprechen. Vielleicht gibt es einen bestimmten Grund, warum das Fahrzeug weg muß.

Ein Termin in der MB-Werkstatt würde Dir auch Aufschluß über den sonstigen Zustand (z.B. Getriebe) und Fahrwerk geben.

Unter Umständen bist Du 200 EUR los, aber bei einem Kaufpreis von knapp 14.000 wäre mir das der Spaß wert. Dann kannst Du Dir nämlich sicher sein, ob Überraschungen auf Dich zukommen würden oder nicht.

Ich vermute, es ist nichts großes...

Lies unbedingt auch mal den Fred über das Zweitaktöl. Die Beimischung reinigt auch Injektoren und hat schon bei vielen Wunder bewirkt !

Am besten, Du lässt Dir das Auto für eine Probefahrt und einem Werkstatt-Check geben und füllst erstmal 1 Liter Zweitaktöl in den Tank. Dann fährst Du 200-300 km und dann gehst Du in die Werkstatt. Vielleicht ist das Problem dann schon gelöst... :)

Wie gesagt, ist nur meine Meinung, ich würde es so machen, andere vermutlich nicht.

Aber Du solltest auf jeden Fall mal darüber nachdenken. Im Prinzip ist der modellgepflegte 211er ein sehr gutes Auto !

Themenstarteram 23. Februar 2013 um 10:58

Tag Schneggabeisser,

vielen Dank für die Tipps und Hinweise.

Ja, es ist ein Firmenwagen (Eintrag im Brief ist mir noch nicht bekannt) , gefahren vom Produktionsleiter, der sicherlich auch technische / Schlosserei-Produkte bewegt hat, so sieht es jedenfalls im DB aus: innen sehr ungepflegt, aber nichts scheint (ernsthaft) beschädigt zu sein (erster Eindruck). Von außen sieht der DB gut aus, keine Beulen, Schrammen o.ä., nur der Stern ist abgebrochen und die Heckklappe schließt mit einem auffälligen singenden Motorgeräusch (ist sonst sehr leise). Ansonsten lief der Motor bei der Probefahrt....und nach einem erneuten sofortigen Anlassen / Anspringen normal gleichmäßig (soweit ich das beurteilen kann).

TÜV (DEKRA) - Bescheinigungen sind alle i.O, ohne Beanstandungen (letzte Ende 2012), mit Hinweis auf zu erneuenrnde Bremsscheiben und auf die (sehr) schlechten Winterreifen. Seit dem TÜV scheint der Wagen kaum noch gefahren zu sein, km-Leistung fast gleich geblieben, er steht also (mehr oder weniger) gut 1 Monat. Die Unterlagen der AU / Abgas- Untersuchung kenne ich auch noch nicht.

Inspektionen etc. sind in einer mir nicht bekannten Nicht-DB-Werkstatt erfolgt. Bisher liegen mir diese Unterlagen auch nicht vor.

Ich kann erst kommende Woche Donnerstag den DB nochmals besichtigen / oder kaufen, da der zuständige Mitarbeiter nicht da ist.

Hast du noch einen Tip, worauf ich kommende Woche (noch) achten könnte ?

Gruß Robert

1. TÜV heißt erstmal gar nix ! :D

Die bestätigen nur, ob das Fahrzeug straßenverkehrstauglich ist. Jedoch ist das keinerlei Hinweis darauf, in welchem Zustand sich der Wagen sonst befindet. Auch mit einer neuen TÜV-Plakette kann sich eine Woche später ein kapitaler Schaden ereignen...

Außerdem wird nur das geprüft, was man offen sehen kann. Verkleidungen werden nicht abgeschraubt. Theoretisch könnten sich darunter faustgroße Rostlöcher befinden...

2. Nach den Bildern zu urteilen hat das Auto schon ordentliche Salzduschen abbekommen !

Pflege sieht anders aus...

3. Daher vor einem evtl. Kauf unbedingt auf eine Hebebühne. Alle Verkleidungen unten abschrauben (lassen) und den Unterboden sowie die Fahrwerksteile auf Rost überprüfen. Ich schätze, da wird manches im Argen liegen...

Der Meister in der MB-Werkstatt kann Dir sagen, ob sich das alles reinigen und konservieren lässt, oder ob Du besser die Finger davon lassen sollst. Wie schon geschrieben, die Kosten dafür lohnen sich und geben Dir Sicherheit.

4. Ein Sprichwort aus meiner schwäbischen Heimat lautet "Wie d'r Herr, so 's G'scherr"...

Soll heißen, wenn der bisherige Fahrer ein "Schluri" war, dann hat das Auto entsprechend gelitten. Ein vergammelter Innenraum würde mich stark davon abhalten, 14.000 EUR zu zahlen. Mehr als 9.000 wäre er mir so nicht wert !

Themenstarteram 23. Februar 2013 um 20:35

.....danke für die Hinweise...........deinen schwäbischen Spruch' werde ich mir zu Herzen nehmen, denn der DB steht tatsächlich in Schwaben !

.......nochmals Danke für die Ratschläge !

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. E 220 cdi t modell 2007 , unrunder Startlauf des Motors