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E-Auto - muss man sich Gedanken machen ?
Hallo ID-Fahrer und die, die es werden wollen.
Ich habe mein Auto letztes Jahr bestellt und warte jetzt darauf. Seitdem hat sich vieles verändert und das Thema Energie ist ein vieldiskutiertes Thema. Wohin die Spritpreise noch steigen wenn der Winter kommt und geheizt werden muss, will ich gar nicht wissen.
Das E-Auto ist für mich zukunftsträchtige Technik, der Antrieb kommt mir effizient und modern vor, die Fortbewegung auf diese Weise ist komfortabel und angenehm. Alles wirkt sehr sauber und modern...Energie braucht man auch hier für die Fortbewegung, jedoch ist der Energieträger und die Art, wie die Energie gewonnen wird, im Hintergrund austauschbar und immer wieder ersetzbar, was letztlich ein Grund für meine Entscheidung gewesen ist, die ruhige Fahrweise und die geringe Geräuschentwicklung gerade beim Anfahren in der Stadt oder vorm eigenen Haus waren ein weiterer Grund, diese neue Technik zu bevorzugen.
Neuerdings mache ich mir jedoch sorgen und befürchte Anfeindungen und böse Worte oder böse Blicke. Je mehr das Thema Energie diskutiert wird.
Umso häufiger liest man Äußerungen wie:
Zuhause Geräte abschalten, weniger Licht anmachen und den Energieverbrauch prüfen ?? Dann lieber
Fahrverbot für E-Autos !
Oder:
Die E-Autos verbrauchen unseren Strom, warum sollen wir uns einschränken, wenn die fahren dürfen ?
Oder neuestens:
Manch einer ist auf den Strom angewiesen für medizinische Geräte... davon hängen Leben ab. Aber Hauptsache die E-Autos werden geladen.
Je mehr ich diese Hetze gegen E-Autos lese, umso mehr Gedanken mache ich mir darüber, künftig sorgenfrei eines neben der Straße abstellen zu können. Wie geht es euch bei solchen Äußerungen der Leute ? Müssen wir uns Sorgen machen oder ist mein Denken übertrieben ?
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48 Antworten
@ET420 - ich habe ehrlich eine solche Hetze ggü. Elektroautos noch nicht gelesen. Und um ehrlich zu sein ist das Thema Energie ein mediengesteuertes Problem. Die Ängste der Menschen bringen Klickzahlen und mediale Aufmerksamkeit. Also erstmal durchatmen und schauen was kommt. Manchmal wird heißer gekocht als gegessen…so war es leider schon immer und so wird es vermutlich auch bleiben. Vielleicht wird’s ein paar Einschränkungen geben, aber die beziehen sich wohl eher aufs heizen von Pools im Winter etc…
Strom und Gas wird’s weiterhin geben, wenn auch nicht mehr so günstig wie früher. VG
Jeder der sagt: "bleib mit Deinem E-Auto zuhause, den frage ich, ob er seinen Verbrenner denn auch zuhause lässt, oder ob er weiter daran arbeitet dass die Sommer noch heisser werden.
Wenn man darüber nachdenkt, könnte diese Art "Hetze" ebenso zukünftig Fahrern von Verbrennerautos vermehrt treffen. Wie z. B.: Umweltverpester, Dreckschleuderfahrer, Unterstützer der Mineralölindustrie, Klimaerwärmer oder ähnliches. Auf irgendjemanden wird doch immer geschimpft, je nach Blickwinkel.
Zitat:
@ET420 schrieb am 30. August 2022 um 08:49:46 Uhr:
Neuerdings mache ich mir jedoch sorgen und befürchte Anfeindungen und böse Worte oder böse Blicke. Je mehr das Thema Energie diskutiert wird.
Umso häufiger liest man Äußerungen wie:
Zuhause Geräte abschalten, weniger Licht anmachen und den Energieverbrauch prüfen ?? Dann lieber
Fahrverbot für E-Autos !
Oder:
Die E-Autos verbrauchen unseren Strom, warum sollen wir uns einschränken, wenn die fahren dürfen ?
Oder neuestens:
Manch einer ist auf den Strom angewiesen für medizinische Geräte... davon hängen Leben ab. Aber Hauptsache die E-Autos werden geladen.
Je mehr ich diese Hetze gegen E-Autos lese, umso mehr Gedanken mache ich mir darüber, künftig sorgenfrei eines neben der Straße abstellen zu können. Wie geht es euch bei solchen Äußerungen der Leute ? Müssen wir uns Sorgen machen oder ist mein Denken übertrieben ?
Moin,
ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, da wir immer mehr in eine postfaktische Wirklichkeit rutschen. Habe ich 2016 noch Trump mit seinen Fake-News belächelt und gedacht, das so etwas in Dtld nicht vorkommen kann, so bin ich inzwischen auf dem Boden der Tatsachen angekommen! Immer mehr Trolle fluten die Social Media und auch in der Presse finden sich unreflektierte Bericht von Lobbyisten der Fossilen Energieträger, die die E-Mobilität schlecht reden wollen.
In Bezug auf die Effizienz der E-Mobilität, wird es keinen sinnvollen Weg daran vorbei geben. Wenn wir über das Thema "Wir haben nicht genug Strom / Gas" reden und die E-Autos sollten nicht geladen werden, dann wird sehr gerne vergessen, dass die Herstellung von Benzin und Diesel sehr viel Prozess-Energie benötigen. Prozess-Energie, die in der Regel aus Elektrizität und Gas gewonnen wird! Aufgrund der Abwärme und der Wirkungsgrade der Prozesse wird in diesen Prozessen deutlich mehr Elektrizität und Gas verschwendet, als für die Elektroautos benötigt wird!
Muss man eigentlich nicht.
Gerade heute morgen, passend zu meiner Lieferung des ID4 GTX ein riesen Artikel in der Zeitung vom lokalen VNB (Stromnetzgrundversorger), dass die Leitungen aktuell ausreichen und es Ausbau, sowie Investitionen bis 2025 geben wird.
Inklusive Wind-+Solarstromausbau auf Gemeindedächern.
Interessantes Thema, hat aber nicht speziell mit dem ID.4/ID.5 zutun. Müsste verschoben werden.
Da hast du Recht, ich wusste nur nicht, wo ich das Thema hinstellen soll... die Gedanken, das zu schreiben, kamen mir auch eher spontan.
ja müsste übergeordnet für all E Autos gelten
Eine globale Diskussion (genau wie Corona, Flüchtlingskrise, Ukraine-Krieg, "Rettet die Wale", etc.), welche zigtausend Argumente hat und jeder sucht sich genau die 5 Stück raus, die einem am angenehmsten sind.
Alles andere läuft dann unter: "Du hast doch keine Ahnung".
Seit ich Mimikama kenne, haben Meldungen, auch von den sogenannten seriösen Quellen bei mir einen völlig anderen Stellenwert.
Die einen schwören auf E-Autos, andere auf Wasserstoff oder E-Fuel, und andere sehen den modernen Verbrenner als den ökologisch effizientesten an.
Keine Ahnung, wer recht hat.
Ich habe meine eigene Meinung dazu, mit der ich nicht an die Öffentlichkeit gehe, um nicht als "ahnungslos" abgestempelt zu werden.
Deine Meinung, deine Entscheidung, dein Geld.
Ich würde mir da nicht allzu große Gedanken darüber machen.
Die Kunst in den Social Networks ist immer noch, anderslautende Meinungen zu akzeptieren und zu respektieren.
Beherrschen leider immer weniger.
Zitat:
@pfaelzerwildsau schrieb am 30. August 2022 um 11:30:58 Uhr:
Die Kunst in den Social Networks ist immer noch, anderslautende Meinungen zu akzeptieren und zu respektieren.
Beherrschen leider immer weniger.
In Bezug auf "Meinungen" bin ich da bei Dir. Wird aber problematisch wenn (z.B. wissenschaftliche) Fakten ignoriert werden.
Wenn man Fake-News ausschließen kann, bin ich auch bei dir.
Zumindest ich kann das nicht nachweislich.
Siehe "Mimikama".
Da mache dir mal keinen Kopf.....zunehmend finden sich zu jedem Thema mehr oder weniger "empörungswillige".
Ob nun aus Unkenntnis oder ganz gezielt sei mal dahin gestellt.....
Viel Spaß mit dem E-Dingens :-)
Gerade bei uns in Deutschland habe ich allerdings das Gefühl, dass erstmal alles pauschal verteufelt wird, was nicht so ist, wie es immer war. Autos fahren seit jeher mit Benzin oder Diesel und dann ist das so und muss auch so bleiben. Jeder, der es anders probieren will ist komisch und dumm. So kommt es einem vor.
Halt eher konservativ, als progressiv, was ja teilweise auch okay ist. Die Mischung macht es halt und bei Umwelt und Technik sollte man meiner Meinung nach nicht zu konservativ sein.
Theoretisch könnte ich ja damit argumentieren, dass mein zukünftiges Auto auch mit Benzin oder Diesel fährt.... dass die aber nur nicht im Auto verbrannt werden, sondern woanders und dass wenn die Sonne scheint oder der Wind geht, weniger davon verbrannt werden muss und der Rest aufgehoben wird, damit die anderen es benutzen können. Man könnte da jetzt auch Gas oder Kohle einsetzen. Für mich stimmt diese Darstellung mit dem Vorteil, dass es keinen Tanklaster braucht, um das Zeug in meine Stadt zu fahren, dass es keine Tankstelle braucht, um es zu verteilen und dass die Abgaswerte nur an einer Stelle kontrolliert, geprüft und geregelt werden müssen und nicht an tausenden von Autos .... und mit dem Vorteil, dass ich keine unnötige Abwärme beim Verbrennen erzeuge und so weiter und so fort.
Bewusst außen vorgelassen habe ich jetzt den Giftmüll mit dem Namen Akku und dessen umstrittener Produktion. Jedoch bin ich erstens davon überzeugt, dass sich hier mit steigender Nachfrage und zunehmender Forschung saubere Lösungen finden lassen werden und zweitens mich nicht angreifen lasse angesichts Milliarden Mobiltelefonen, Tablets, Laptops, Smartwatches, Bluetoothboxen usw., die alle mit Akku betrieben werden.
Viele Leute wettern pauschal gegen die neue E-Auto-Technik und verschließen die Augen davor, alle zwei Jahre eines oder zwei neue Handys am besten mit neuer Uhr und drei Tablets zu kaufen. Ich selbst besitze ein Handy und nutze dieses im Schnitt vier Jahre.
Wir sollten froh sein, dass sich diese neuen Antriebstechniken etablieren. In der CO2-Bilanz besser als Verbrenner sehe auch ich sie noch nicht, aber es geht darum, einen Schritt in die entsprechende Richtung zu machen und um die Fortbewegung, für die die Energieerzeugung austauschbar ist.
Es gibt zahlreiche Studien, die den geamten Lebenszyklus betrachten und zu dem Schluss kommen, dass der batterieelektrische Antrieb nach etwa 25.000 km den CO2 Rucksack abgebaut haben und über die Lebensdauer (inkl. Verschrottung / Recycling) deutlich umweltfreundlicher sind. Mit verbesserter Akkutechnologie und Strommix wird diese Bilanz in den nächsten Jahren noch besser.