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E-Auto statt Verbrenner als City-Flitzer?
Hallo,
ich benötige von euch mal eine grobe Einschätzung, ob sich ein Zoe für mich lohnen würde und natürlich auch wie zufrieden ihr mit der französischen Kiste seid.
Ich fahre momentan einen BMW 118i als City-Wagen. Eigentlich nur Kurzstrecke als Zweitwagen, die Langstrecken zwischendurch bin ich nur mit dem Kleinen gefahren, um mal zu schauen, ob es damit auch geht... Der Wagen ist wirklich schön, aber als kurzfristiger Ersatz gut mein Fahrrad schon ein wenig drüber...
Nun läuft mein Leasingvertrag Anfang des Jahres aus und ich überlege, was danach kommen soll...
Mir ist aufgefallen, dass ich deutlich weniger fahre, als zunächst angenommen. Von den vertraglich zugesicherten 32.000km bin ich bislang knapp 14.000km gefahren.
Jetzt bin ich auf das aktuelle ADAC-Angebot gestoßen und frage mich, ob ich für die Kurzstrecken nicht lieber auf Strom umsteige...
Hat jemand von euch Erfahrung mit dem ADAC-Angebot?
Benötige ich auf jeden Fall eine Wall-Box zu Hause?
Welche?
Macht die Kiste Spaß???
Fragen über Fragen...
Ich freue mich, von euren Meinungen zu hören...
Beste Antwort im Thema
Wir haben seit April dieses Jahres einen Renault ZOE Z.E. 40 als Zweitwagen. Er ersetzt bei uns einen Hyundai i20 und muss überwiegend für kurze Strecken bis 50 km herhalten. Auch extreme Kurzstrecken muss er mitmachen und verkraftet diese naturgemäß deutlich besser als jeder Verbrenner. Wir haben damit aber auch schon Wochenendtrips mit 600 km (hin und zurück) problemlos abgespult.
Wir laden unseren ZOE an einer Starkstromsteckdose über eine NRGkick Mobile Ladestation 32A (bis 22 kW Ladeleistung). Mit dieser mobilen Ladebox könnte man aber auch problemlos an jeder normalen Haushaltssteckdose mit 230V laden.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Auto und würden ihn jederzeit wieder kaufen.
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12 Antworten
Wir haben seit April dieses Jahres einen Renault ZOE Z.E. 40 als Zweitwagen. Er ersetzt bei uns einen Hyundai i20 und muss überwiegend für kurze Strecken bis 50 km herhalten. Auch extreme Kurzstrecken muss er mitmachen und verkraftet diese naturgemäß deutlich besser als jeder Verbrenner. Wir haben damit aber auch schon Wochenendtrips mit 600 km (hin und zurück) problemlos abgespult.
Wir laden unseren ZOE an einer Starkstromsteckdose über eine NRGkick Mobile Ladestation 32A (bis 22 kW Ladeleistung). Mit dieser mobilen Ladebox könnte man aber auch problemlos an jeder normalen Haushaltssteckdose mit 230V laden.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Auto und würden ihn jederzeit wieder kaufen.
Das ADAC-Angebot ist der Zoe I? Du hast aber Zoe als Fahrzeugzuordnung gesetzt?
Beim Zoe II ist der Basis-Preis gleich, dafür aber fast doppelt so großer Akku drin und gibt als Option einen noch großeren Akku, CCS usw. Lies mal z. B. https://www.motor-talk.de/.../zoe-nachfolger-t6463793.html?... aber dort die neuesten Posting zuerst.
notting
Zitat:
@notting schrieb am 26. September 2019 um 21:24:07 Uhr:
Das ADAC-Angebot ist der Zoe I? Du hast aber Zoe als Fahrzeugzuordnung gesetzt?
Beim Zoe II ist der Basis-Preis gleich, dafür aber fast doppelt so großer Akku drin und gibt als Option einen noch großeren Akku, CCS usw. Lies mal z. B. https://www.motor-talk.de/.../zoe-nachfolger-t6463793.html?... aber dort die neuesten Posting zuerst.
notting
Das momentane Angebot ist der ZOE I, aber hier wird bereits auf das neuere Modell hingewiesen...
Daher die Überlegung ggf. auf den ZOE II zu warten...
Gerade als Zweitwagen, mit überwiegendem Kurzstreckenverkehr, hat der ZOE 2 m.M.n. keine Vorteile ggü. dem ZOE 1. Weder der größere Akku (50 kWh zu 40 kWh), noch die Schnellladefunktion via CCS werden hier benötigt, vor allem, da es (außer entlang der Autobahnen) kein nennenswertes CCS-Netz gibt und hier i.d.R. Typ 2 mit 11 kW oder 22 kW Ladeleistung Standard ist.
Wir fahren seit 5 Monaten und 4000 km einen ZOE mit der "kleinen" 22 kWh-Batterie mit 92 PS und sind eigentlich sehr zufrieden damit. Wir fahren nur Kurzstrecken und da reichen die 150 km Reichweite (im Winter wahrscheinlich deutlich weniger) gut. Für weitere Strecken haben wir nen Erdgas-VW Caddy.
Wir haben das ADAC Relax-Leasing-Angebot genommen für 170 +69 (Batteriemietvertrag).
Die größere Batterie hätte deutlich mehr gekostet, und daher gleich aus dem Rennen.
Ob der ZOE 2 so viel besser ist?! Innen vielleicht etwas moderner - wobei der jetzige auch schon nen Touchscreen als Navi hat!
Das einzige was ein bisschen nervt, sind die Spiegelungen vom Armaturenbrett in der Frontscheibe!
Laden tun wir ganz normal mit 230 V (haben ja zur Not die ganze Nacht Zeit - er läd ja nur mit ca. 2 kW) - das entsprechende "Ladegerät" word ja mitgeliefert. Und natürlich mit AC an öffentlichen Ladesäulen (kostenlos z.B. bei Kaufland und Lidl).
Der einzige wirkliche Nachteil sind beim 230VLaden Die relativ Höhen Ladeverluste!
Zitat:
@tfw.haack schrieb am 26. September 2019 um 23:15:53 Uhr:
Wir fahren seit 5 Monaten und 4000 km einen ZOE mit der "kleinen" 22 kWh-Batterie mit 92 PS und sind eigentlich sehr zufrieden damit. Wir fahren nur Kurzstrecken und da reichen die 150 km Reichweite (im Winter wahrscheinlich deutlich weniger) gut. Für weitere Strecken haben wir nen Erdgas-VW Caddy.
Wir haben das ADAC Relax-Leasing-Angebot genommen für 170 +69 (Batteriemietvertrag).
Die größere Batterie hätte deutlich mehr gekostet, und daher gleich aus dem Rennen.
Ob der ZOE 2 so viel besser ist?! Innen vielleicht etwas moderner - wobei der jetzige auch schon nen Touchscreen als Navi hat!
Das einzige was ein bisschen nervt, sind die Spiegelungen vom Armaturenbrett in der Frontscheibe!
Laden tun wir ganz normal mit 230 V (haben ja zur Not die ganze Nacht Zeit - er läd ja nur mit ca. 2 kW) - das entsprechende "Ladegerät" word ja mitgeliefert. Und natürlich mit AC an öffentlichen Ladesäulen (kostenlos z.B. bei Kaufland und Lidl).
Der einzige wirkliche Nachteil sind beim 230VLaden Die relativ Höhen Ladeverluste!
Vielen Dank..die Frage, die sich stellt ist halt, ob ich mir wirklich dafür ne Wallbox in den Schuppen schrauben muss oder ob Haushaltsstrom eigentlich reicht, insbesondere für den Ultra-Kurzstreckeneinsatz...
Zitat:
Vielen Dank..die Frage, die sich stellt ist halt, ob ich mir wirklich dafür ne Wallbox in den Schuppen schrauben muss oder ob Haushaltsstrom eigentlich reicht, insbesondere für den Ultra-Kurzstreckeneinsatz...
Haushaltsstrom würde ich mir wahrscheinlich verkneifen - Renault bezeichnet das selbst nur als "Notladekabel" (v.a. wegen der hohen Ladeverluste). Ein guter Kompromiss wäre eine rote Starkstromsteckdose, am besten mit 32 A, und ein mobiles Ladegerät dazu. Wir haben das mit dem go-e gelöst und haben bisher keinerlei Probleme (ZOE 40, ADAC-Leasing). Damit ist das Auto in zwei, drei Stunden wieder voll.
In der Stadt auf Kurzstrecken ist der E-Antrieb konkurrenzlos. Kein Warmfahren, volles Drehmoment vom ersten Meter.
Laden machen wir über Wallbox, ist meines Erachtens sinnvoll. Das Auto ist wirklich gut, am besten mal Probefahren.
Zitat:
@DerFl0 schrieb am 26. September 2019 um 22:14:33 Uhr:
Gerade als Zweitwagen, mit überwiegendem Kurzstreckenverkehr, hat der ZOE 2 m.M.n. keine Vorteile ggü. dem ZOE 1. Weder der größere Akku (50 kWh zu 40 kWh), noch die Schnellladefunktion via CCS werden hier benötigt, vor allem, da es (außer entlang der Autobahnen) kein nennenswertes CCS-Netz gibt und hier i.d.R. Typ 2 mit 11 kW oder 22 kW Ladeleistung Standard ist.
Muss dir vehement widersprechen (auch wenn du mit einigen Sachen nicht ganz unrecht hast):
- Wie gesagt, der Zoe II hat lt. Preisliste einen massiven Preisvorteil bei nominell selber Akkugröße. Wobei es den Zoe II physisch nur mit dem größeren Akku gibt und der Rest Software-Sache ist. Vllt. kann man das auch später freischalten bzw. aufgrund der Art der Begrenzung hält der "41kWh-Akku" im Zoe II länger? D.h. da sollte man entspr. verhandeln, wenn man noch den Zoe I will.
- Auch mal die Testberichte lesen. Z. B. in https://www.heise.de/autos/artikel/autos_artikel_4534343.html gefällt dem Tester der Zoe II deutl. besser, nicht nur wg. CCS und größerem Akku.
- Z. B. in KA werden gerade innerorts div. DC-Lader mit 150kW aufgebaut, obwohl's schon einen mit 100kW gab. Dazu haben allg. sogar div. Supermärkte 50kW-CCS-Lader.
notting
Zitat:
@Bassmatze schrieb am 27. September 2019 um 09:15:42 Uhr:
...
Vielen Dank..die Frage, die sich stellt ist halt, ob ich mir wirklich dafür ne Wallbox in den Schuppen schrauben muss oder ob Haushaltsstrom eigentlich reicht, insbesondere für den Ultra-Kurzstreckeneinsatz...
Hallo,
die Frage kannst nur du selbst beantworten:
Wenn du es sehr komfortabel möchtest, also in die Garage rein, und Kabel vonder Wand ins Auto stecken, dann geht an der Box kein Weg vorbei.
Wenn du abschätzen kannst, dass du den Akku nicht nur selten innerhalb nur eines Tage leer fahren wirst, dann brauchst du auf Dauer auch eine Wallbox wegen der höheren Ladeleistung. Hier eine "kleine" Faustregel zum selber schätzen: Eine ZOE braucht im Stadtverkehr aller Erfahrung nach selbst im Winter nicht mehr als 15 kWh auf 100 km.
An einer einfachen Schukodose (auf 11 A gedrosselt) kannst du rund 2 kWh pro Stunde nachladen, hast also 100 km nach 8 Stunden über Nacht sicher wieder nachgeladen.
An einer "kleinen" Wallbox mit 11 kW (braucht schon "Drehstrom" mit 16A) brauchts dann 1,5h für 100 km
An einer "großen" Wallbox mit 22 kW ("Drehstrom" 32 A) etwas mehr als eine dreiviertel Stunde.
Bedenken solltest du, dass du "Ladeeinrichtungen" ab 3,7 kW Leistung deinem Netzbetreiber melden musst, und über 11 kW sogar genehmigen lassen musst (bis 11 kW nur Meldung)
Was bei dir möglich ist, kann dir nur der Elektriker deines Vertrauen sagen, wenn er sich deinen Anschluss angesehen hat.
Laden an Schuko halten viele für nicht besonders empfehlensert, ich tu es seit letztese Jahr September mit 2,3 kW (11A), der Dose gehts gut, dem Auto auch, und auch der "Notladeziegel" hat sich bisher nicht beschwert.
Zitat:
@Bassmatze schrieb am 27. September 2019 um 09:15:42 Uhr:
Vielen Dank..die Frage, die sich stellt ist halt, ob ich mir wirklich dafür ne Wallbox in den Schuppen schrauben muss oder ob Haushaltsstrom eigentlich reicht, insbesondere für den Ultra-Kurzstreckeneinsatz...
Hatte das irgendwie übersehen. Vergiss Schuko zum insb. regelm. stundenlangen Aufladen von E-Autos! Die Stecker sind nicht dafür gemacht! Die werden schon z. T. bei Heizlüftern die vllt. eine halbe Stunde laufen sehr heiß -> mehr Oxidation -> mehr Widerstand -> heißer -> mehr Oxidation -> mehr Widerstand -> heißer ... -> fängt an zu brennen. Das ist nur eine absolute Notlösung für vllt. 1-2h unter Beoachtung.
Ggf. lässt du dir eine CEE-Dose z. B. für 16 oder 32A (11 bzw. 22kW) machen und kaufst eine mobile EVSE. Wenn du z. B. umziehen musst, kannst du die mobile EVSE einfach mitnehmen. Auch kann man ein Verlängerungskabel einfach anschließen, wenn z. B. dein Auto in der Garage steht und eine Auto vor deiner Garage geladen werden soll oder der Anschluss am Auto an einer anderen Stelle ist wg. Autowechsel etc. CEE-Steckdosen sind auch universeller verwendbar (z. B. div. Kreissägen). Wenn auf einer CEE-Dose/-Stecker mind. 16A draufsteht, sind auch mind. 16A drin. Außerdem ist meiner Erfahrung nach die Wahrscheinlichkeit geringer, dass fertige Kabel mit zu geringem Querschnitt verkauft werden (u.a. in Baumärkten werden gerne auch Kabeltrommeln mit nur 1mm² Adernquerschnitt verkauft, für 16A sollten es mind. 50% mehr sein).
notting
Bei einer "ordentlichen" Installation einer Schuko Steckdose im Schuppen sehe ich kein Problem mit längerer Belastung mit 11A.
"Ordentlich" = möglichst kurzes, durchgängiges 2,5mm2 Kabel ohne Klemmen und weitere Verbraucher zwischen Sicherungskasten und hochwertiger Steckdose. Keine Kabeltrommeln oder ähnliches.
Eben so, wie man es bei Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine heutzutage (und nicht erst seit gestern) auch macht.
Sollte die Installation jetzt aber unklar oder eher in die Kategorie Gebastel fallen, dann kann man auch gleich die CEE Steckdose + evtl. feste Wallbox installieren.