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E87 Steuerkette nach 274 t Kilometern
Hallo Zusammen.
Ich habe jetzt aus meiner Familie einen 116d e87 übernommen der über 2 Jahre mit einem hochdruckpumpen schaden stand.
Jetzt nachdem ich ihn repariert hatte stell ich mir einen frage. Der Motor hat echt sehr wenige Probleme bis heute gemacht. Nur die Drallklappen wurden entfernt und sonst nur Kleinigkeiten bis zur hochdruckpumpe. Jetzt hatte ich aber von meinem Bruder gehört das der 1er bis jetzt noch die originale Steuerkette drinne hat. Der Wagen hat jetzt genau 274200 gelaufen.
Könnte mir einer sagen ob es so ist das ab einem bestimmten Kilometerstand die Steuerkette nicht mehr kaputt geht oder sollte man die wechseln? Würde das Auto gern noch etwas fahren
Ähnliche Themen
12 Antworten
Der 116d hat generell keine Drallklappen, er hat auch keine Ausgleichswellen, ebenso läuft der Motor mit den alten Injektoren.
Der 116d gehört mit zu den robusten N47, sicherlich haben die Motoren mal ein Defekt, aber im großen und ganzen ist die untere Leistungsstufe ein Dauerläufer.
Das es ein Kilometerstand gibt, ab dem die Kette nicht mehr defekt geht ist mir gänzlich fremd.
Ich kenne den Motor von Geburt an und kann mit Überzeugung sagen, jeder wird eine Kette bekommen.
Natürlich spielen Intervalle und Behandlung mit eine große Rolle, aber selbst vorgezogene Ölwechsel und behutsames bedienen zögern die Kettenreparatur nur raus.
Die Reparatur wird irgendwann nötig sein,
Zumal ein rauszögern oftmals mit dem Abriss der Kette begleitet wird, 274tkm ist schon ne Hausnummer.
Habe selbst ein 116d und bei 280km die erste Kette gewechselt, starten war normal ohne Geräusche.
Einziges war das Schnarren um 1500upm im Stadtverkehr und ein erhöhtes vibrieren vom Schaltknauf.
Habe bei der Reparatur direkt die Hochdruckpumpe, Pleuellager, Schwungrad und Kupplung erneuert, war alles noch das erste Zeugs.
Jetzt hast du die HDP erneuert, der Anfang ist also gestartet, günstig ist eine HDP inkl Einbau nicht, zu schade wäre es nun das Auto wegen der Kette verrecken zu lassen.
Natürlich fließt dann noch ein strammer vierstelligen Betrag rein, aber wenn die Substanz gut ist, dann lohnt es sich generell.
Wichtig ist dabei wirklich die komplette Substanz, die E8X und E9X Reihen sind anfällig für verrostete und eingeganmelte Hinterachsen, vergammelte Bremsen, was natürlich auch ordentlich ins Geld geht.
Abgesehen von weiterem Verschleiß wie Dämpfer, bei 274tkm kann da schnell was zusammen kommen.
Aber eines ist gewiss, das Fahrzeug hat dankbare 274tkm geliefert und wird auch mit all den Reparaturen günstiger da stehen wie ein neuer Dacia.
Ist zwar immer noch alt, aber teure Problemstellen sind beseitigt und werden mit vielen Kilometer belohnt.
Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, es geht da nunmal um viel Geld.
Ich jedenfalls finde den Pickel genial, fahre viel Autobahn, daher läuft er bei humaner Fahrweise um 5l +- 0,2.
Steuern sind auch indiskutabel für ein 2l Motor mit Euro 5.
Repariert fühlt sich son 1er gut an und ne Schnecke ist der 1er ebenfalls nicht.
Für mich steht fest, egal was dran ist, es wird repariert.
Sicher gab es Steuerkettenprobleme. Die hatten aber i.d.R. weniger mit dem km-Stand zu tun.
Millionen BMW mit den definierten Motoren hatten auch nie ein Problem.
Zitat:
@Schmiedekolben schrieb am 23. Januar 2025 um 10:25:13 Uhr:
Der 116d hat generell keine Drallklappen, er hat auch keine Ausgleichswellen, ebenso läuft der Motor mit den alten Injektoren.
Der 116d gehört mit zu den robusten N47, sicherlich haben die Motoren mal ein Defekt, aber im großen und ganzen ist die untere Leistungsstufe ein Dauerläufer.
Das es ein Kilometerstand gibt, ab dem die Kette nicht mehr defekt geht ist mir gänzlich fremd.
Ich kenne den Motor von Geburt an und kann mit Überzeugung sagen, jeder wird eine Kette bekommen.
Natürlich spielen Intervalle und Behandlung mit eine große Rolle, aber selbst vorgezogene Ölwechsel und behutsames bedienen zögern die Kettenreparatur nur raus.
Die Reparatur wird irgendwann nötig sein,
Zumal ein rauszögern oftmals mit dem Abriss der Kette begleitet wird, 274tkm ist schon ne Hausnummer.
Habe selbst ein 116d und bei 280km die erste Kette gewechselt, starten war normal ohne Geräusche.
Einziges war das Schnarren um 1500upm im Stadtverkehr und ein erhöhtes vibrieren vom Schaltknauf.
Habe bei der Reparatur direkt die Hochdruckpumpe, Pleuellager, Schwungrad und Kupplung erneuert, war alles noch das erste Zeugs.
Jetzt hast du die HDP erneuert, der Anfang ist also gestartet, günstig ist eine HDP inkl Einbau nicht, zu schade wäre es nun das Auto wegen der Kette verrecken zu lassen.
Natürlich fließt dann noch ein strammer vierstelligen Betrag rein, aber wenn die Substanz gut ist, dann lohnt es sich generell.
Wichtig ist dabei wirklich die komplette Substanz, die E8X und E9X Reihen sind anfällig für verrostete und eingeganmelte Hinterachsen, vergammelte Bremsen, was natürlich auch ordentlich ins Geld geht.
Abgesehen von weiterem Verschleiß wie Dämpfer, bei 274tkm kann da schnell was zusammen kommen.
Aber eines ist gewiss, das Fahrzeug hat dankbare 274tkm geliefert und wird auch mit all den Reparaturen günstiger da stehen wie ein neuer Dacia.
Ist zwar immer noch alt, aber teure Problemstellen sind beseitigt und werden mit vielen Kilometer belohnt.
Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, es geht da nunmal um viel Geld.
Ich jedenfalls finde den Pickel genial, fahre viel Autobahn, daher läuft er bei humaner Fahrweise um 5l +- 0,2.
Steuern sind auch indiskutabel für ein 2l Motor mit Euro 5.
Repariert fühlt sich son 1er gut an und ne Schnecke ist der 1er ebenfalls nicht.
Für mich steht fest, egal was dran ist, es wird repariert.
Die Antwort hat mich echt gefreut. Mal einer der mir wirklich was zu dem Thema sagen kann.
Hätte aber noch ein paar Fragen. Was hat es gekostet als du die Kette getauscht hast? Habe jetzt auch einen in der Werkstatt gefragt aber er meinte er tauscht mir nur die obere von 2 Ketten. Ist das auch nur nötig oder sollte man beide Ketten tauschen.
Das mit den Drallklappen hatte ich so von meinem Bruder gehört aber dann stimmt das wohl nicht.
Das Auto an sich ist eigentlich super. Keine Probleme mit der Hinterachse. Bremsen sind top, Aufhängungen auch.
Ein erhöhtes vibrieren vom Schaltknüppel ist mir nicht aufgefallen. Stadtverkehr fahr ich nicht also kann ich das bei den 1500 rpm nicht einschätzen. Wie fühlte es sich den bei dir an bei den 1500?
Machen will ich auf jeden Fall was. Habe auch überlegt in den Sommerferien mit einfach mal 1 Woche Zeit zu nehmen und denn komplett auseinander zu bauen, alle Lager und Dichtungen zu wechseln und dann den frisch da stehen zu haben. Könntest du das empfehlen?
Sonst kann ich von dem Auto echt nicht mekern. Läuft wie eine 1 aktuell.
Also nur die obere Kette erneuern ist Unfug.
Der Kettenspanner auf dem Bild ist von der Kette zur Pumpe, die Spannschiene sah an der Stelle wo der Spanner gegen drückt nicht besser aus
Aber auch das Kettenrad der Pumpe leidet extrem wenn die obere Kette ausgeleiert und scharfkantig ist.
Wenn das im Motor verbleibt, dann wird die Reparatur für'n holen Zahn sein.
Die genauen Kosten habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, ich glaube das waren so um 3000€ inkl Pumpe, Lager, Schwingungsdämpfer, Schwungrad, Kupplung, Hardyscheiben und Kettensatz.
Dichtung Zylinderkopfhaube/Ansaugbrücke war von Elring, Dichtungen Injektoren original, Schwungrad und Kupplung von LUK, Hardyscheiben Febi, Lager original, Pumpe von Bosch, Schwingungsdämpfer von Corteco und der Kettensatz von BGA.
Reparatur habe ich bei eingebauten Motor erledigt, Achse runter Ölwanne ab, Achse hoch Getriebe raus, Schwungrad raus und Deckel ab.
Dann Zylinderkopfhaube runter und alles gewechselt, geht wirklich prima im eingebauten Zustand.
Fahre mit dem Auto an einer Mauer vorbei um 2. Gang bei 1500-1800 upm und achte auf Geräusche, Motor sollte betriebswarm sein.
Wenn da nix is und alles 1a ist, dann lass es wie es ist.
Aber nur die obere Kette erneuern ist wie Sex ohne Höhepunkt.
Du kennst die Substanz, steckst du nun eine Hand voll Geld da rein, begleitet dich der Wagen weitere 10 Jahre mit den Kosten die schon bekannt sind.
Verschleißteile halt, da ist der Kostenrahmen überschaubar und durch brauchbare Zubehörteile günstig zu halten.
Man muss nur wissen wo welches Zubehör verbaut wird.
Wie gesagt, egal was der E87 und der E91 von meiner Frau hat, beide werden ohne nachdenken sofort überall repariert.
Beide Modelle sind sehr dankbar und kostengünstig fit zu halten.
Zitat:
@Schmiedekolben schrieb am 23. Januar 2025 um 16:36:13 Uhr:
Also nur die obere Kette erneuern ist Unfug.
Der Kettenspanner auf dem Bild ist von der Kette zur Pumpe, die Spannschiene sah an der Stelle wo der Spanner gegen drückt nicht besser aus
Aber auch das Kettenrad der Pumpe leidet extrem wenn die obere Kette ausgeleiert und scharfkantig ist.
Wenn das im Motor verbleibt, dann wird die Reparatur für'n holen Zahn sein.
Die genauen Kosten habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, ich glaube das waren so um 3000€ inkl Pumpe, Lager, Schwingungsdämpfer, Schwungrad, Kupplung, Hardyscheiben und Kettensatz.
Dichtung Zylinderkopfhaube/Ansaugbrücke war von Elring, Dichtungen Injektoren original, Schwungrad und Kupplung von LUK, Hardyscheiben Febi, Lager original, Pumpe von Bosch, Schwingungsdämpfer von Corteco und der Kettensatz von BGA.
Reparatur habe ich bei eingebauten Motor erledigt, Achse runter Ölwanne ab, Achse hoch Getriebe raus, Schwungrad raus und Deckel ab.
Dann Zylinderkopfhaube runter und alles gewechselt, geht wirklich prima im eingebauten Zustand.
Fahre mit dem Auto an einer Mauer vorbei um 2. Gang bei 1500-1800 upm und achte auf Geräusche, Motor sollte betriebswarm sein.
Wenn da nix is und alles 1a ist, dann lass es wie es ist.
Aber nur die obere Kette erneuern ist wie Sex ohne Höhepunkt.
Du kennst die Substanz, steckst du nun eine Hand voll Geld da rein, begleitet dich der Wagen weitere 10 Jahre mit den Kosten die schon bekannt sind.
Verschleißteile halt, da ist der Kostenrahmen überschaubar und durch brauchbare Zubehörteile günstig zu halten.
Man muss nur wissen wo welches Zubehör verbaut wird.
Wie gesagt, egal was der E87 und der E91 von meiner Frau hat, beide werden ohne nachdenken sofort überall repariert.
Beide Modelle sind sehr dankbar und kostengünstig fit zu halten.
okay danke dir nochmal für die hilfreiche Antwort
jetzt hätte ich aber noch eine Frage.
Ich hatte jetzt mit einem Mechaniker des Vertrauens geredet. Er meinte die untere Kette tauschen ist Unfug, da er die schon öfter gewechselt hat und die nie gelängt waren, aber irgendwie würde ich eher auch beide tauschen Was war so ungefähr der Zeitaufwand bei dir für beide?
Als zweites habe ich noch eine Frage bei den Pleuellagern. Die hatte ich auch vor zu wechseln, allerdings wollte ich mal fragen was das für ein Aufwand ist und ob man dann nicht direkt die Hauptlagerschalen mit tauscht? Und wie komplex ist es die Pleuellager zu tauschen?
Außerdem wollte ich fragen was ich für Spezialwerkzeug brauche um die Kette und Lager zu tauschen?
Dein Mechaniker des Vertrauens hat bestimmt kein Bock auf die Arbeit, deshalb redet er den unteren Kettentrieb schön.
Ich habe erneut das Bild vom unteren Kettenspanner beigefügt, wenn dein Mechaniker des Vertrauens diesen als brauchbar einstuft, dann würde ich den nur noch Würstchen beim Metzger sortieren lassen.
Abgesehen davon hatte sich der Kettenspanner schon ordentlich in der Spannschiene eingearbeitet.
Dann war das Kettenrad von der Hochdruckpumpe extrem scharfkantig worauf die Kette für die Nockenwelle läuft.
Der komplette Klimbim kann beim erneuern der oberen Kette weder geprüft noch erneuert werden.
Ob die unteren Ketten lang sind ist da indiskutabel, der Verschleiß ist an anderen wichtigen Stellen vorhanden.
Also, für die reine Arbeit, wenn man den Motor drin lässt, stehen gute 1,5 - 2 Tage an, also maximal 16 Stunden.
Vorausgesetzt die Injektoren gehen sofort raus, würde vorschlagen diese Arbeit zuerst erledigen.
Sitzt ein Injektor fest, kann dieser durch laufen lassen des Motors mit ab und an hohe Gasstöße gelöst werden.
Also besser betriebswarm anfangen, da kann schnell mal ein bis zwei Stunden bei drauf gehen.
Für die Reparatur des gesamten Kettentrieb muss die Ölwanne runter, also nach lösen Injektoren die Achse runter und die Ölwanne demontrieren.
Dann Achse wieder hoch und nun Getriebe raus, Motor abstecken und an der Riemenscheibe gut sichtbar OT markiern, hilft unheimlich beim Zusammenbau da der Deckel hinten demontiert ist, der den Absteckdorn trägt.
Deckel demontieren, Ketten und Schienen wechseln, einstellen und Deckel montieren, dann evtl erneut im abgesteckten Zustand gegenprüfen und korrigieren.
Schwungrad, Kupplung und Getriebe wieder rein und Achse runter.
Pleuellager erneuern, großartig Spezialwerkzeug außer Winkelmesser und Drehmoment wird da nicht benötigt.
Dann Ölwanne wieder dran, Achse hoch und alles zusammen bauen.
Tester dran, Steuergeräte funktion ins EKPS gehen und die Tankpumpe ansteuern, Überwurf an jedem Injektor etwas öffnen, bis keine Luft mehr kommt.
Glühkerzen sollten vorerst demontiert bleiben, erst mehrmals auf Öldruck starten, damit die Lager Öl-versorgt sind.
Kerzen rein und starten, sollte binnen 2-5 Sekunden anspringen durch das vorherige entlüften.
Motor mindestens 10 Minuten laufen lassen, neue Pleuellager mögen kein Kaltstart.
Ganz wichtig, Lager mindestens 500km einfahren, also Volllast vermeiden, bedeutet niedrige Drehzahl und Fahrpedal unten.
Hauptlager habe ich selbst nicht erneuert, hatte bisher keine Ausreißer und habe schon viele N47 auf gehabt.
Das solltest du selbst entscheiden, weiß jetzt auch nicht ob es zum Zeitpunkt Getriebe dran überhaupt noch möglich ist, da sollte man vorzeitig einschreiten.
Werkzeug gibt's im Internet im Koffer zu kaufen, wichtig wäre das Werkzeug zum löse der Pumpe und ein einzelnes Werkzeug für den Zusammenbau.
Weiß ja nicht ob dein Mechaniker bescheid weiß, aber die Pumpe wird beim Zusammenbau nicht auf OT fixiert, diese ist st durch dem einzelnen Werkzeug 45° vor OT zu fixieren.
Es gibt ab Baujahr 2008 eine geänderte Anweisung für den Zusammenbau aller Baujahre.
Zitat:
@Schmiedekolben schrieb am 25. Januar 2025 um 13:54:21 Uhr:
Dein Mechaniker des Vertrauens hat bestimmt kein Bock auf die Arbeit, deshalb redet er den unteren Kettentrieb schön.
Ich habe erneut das Bild vom unteren Kettenspanner beigefügt, wenn dein Mechaniker des Vertrauens diesen als brauchbar einstuft, dann würde ich den nur noch Würstchen beim Metzger sortieren lassen.
Abgesehen davon hatte sich der Kettenspanner schon ordentlich in der Spannschiene eingearbeitet.
Dann war das Kettenrad von der Hochdruckpumpe extrem scharfkantig worauf die Kette für die Nockenwelle läuft.
Der komplette Klimbim kann beim erneuern der oberen Kette weder geprüft noch erneuert werden.
Ob die unteren Ketten lang sind ist da indiskutabel, der Verschleiß ist an anderen wichtigen Stellen vorhanden.
Also, für die reine Arbeit, wenn man den Motor drin lässt, stehen gute 1,5 - 2 Tage an, also maximal 16 Stunden.
Vorausgesetzt die Injektoren gehen sofort raus, würde vorschlagen diese Arbeit zuerst erledigen.
Sitzt ein Injektor fest, kann dieser durch laufen lassen des Motors mit ab und an hohe Gasstöße gelöst werden.
Also besser betriebswarm anfangen, da kann schnell mal ein bis zwei Stunden bei drauf gehen.
Für die Reparatur des gesamten Kettentrieb muss die Ölwanne runter, also nach lösen Injektoren die Achse runter und die Ölwanne demontrieren.
Dann Achse wieder hoch und nun Getriebe raus, Motor abstecken und an der Riemenscheibe gut sichtbar OT markiern, hilft unheimlich beim Zusammenbau da der Deckel hinten demontiert ist, der den Absteckdorn trägt.
Deckel demontieren, Ketten und Schienen wechseln, einstellen und Deckel montieren, dann evtl erneut im abgesteckten Zustand gegenprüfen und korrigieren.
Schwungrad, Kupplung und Getriebe wieder rein und Achse runter.
Pleuellager erneuern, großartig Spezialwerkzeug außer Winkelmesser und Drehmoment wird da nicht benötigt.
Dann Ölwanne wieder dran, Achse hoch und alles zusammen bauen.
Tester dran, Steuergeräte funktion ins EKPS gehen und die Tankpumpe ansteuern, Überwurf an jedem Injektor etwas öffnen, bis keine Luft mehr kommt.
Glühkerzen sollten vorerst demontiert bleiben, erst mehrmals auf Öldruck starten, damit die Lager Öl-versorgt sind.
Kerzen rein und starten, sollte binnen 2-5 Sekunden anspringen durch das vorherige entlüften.
Motor mindestens 10 Minuten laufen lassen, neue Pleuellager mögen kein Kaltstart.
Ganz wichtig, Lager mindestens 500km einfahren, also Volllast vermeiden, bedeutet niedrige Drehzahl und Fahrpedal unten.
Hauptlager habe ich selbst nicht erneuert, hatte bisher keine Ausreißer und habe schon viele N47 auf gehabt.
Das solltest du selbst entscheiden, weiß jetzt auch nicht ob es zum Zeitpunkt Getriebe dran überhaupt noch möglich ist, da sollte man vorzeitig einschreiten.
Werkzeug gibt's im Internet im Koffer zu kaufen, wichtig wäre das Werkzeug zum löse der Pumpe und ein einzelnes Werkzeug für den Zusammenbau.
Weiß ja nicht ob dein Mechaniker bescheid weiß, aber die Pumpe wird beim Zusammenbau nicht auf OT fixiert, diese ist st durch dem einzelnen Werkzeug 45° vor OT zu fixieren.
Es gibt ab Baujahr 2008 eine geänderte Anweisung für den Zusammenbau aller Baujahre.
Ich bin’s nochmal. Ganz vergessen dir zu antworten sorry!
Also auf jeden Fall denke ich das selbe mit meinem Mechaniker. Denke ich werde mich da mal selber dran probieren. Muss man für die Pleuellager aber nicht die Kurbelwelle rausholen?
Oder liege ich da falsch?
Auf jeden Fall danke ich dir. Muss ich das ganze mit den glühkerzen auch machen wenn ich nur die Steuerkette tausche? Und muss bei der Steuerkette auch die Ölwanne raus? Nein oder?
Hab jetzt auch bei meinem couseng gehört das er bei seinem 116i von 2008 auch einen Steuerkette Schaden hat. Könntest du mir da auch ein paar tips eventuell geben oder ist das wie beim 116d?
Danke dir wirklich nochmal für deine Hilfe
Für Pleuellager muss nicht die Kurbelwelle raus, dafür muss die Ölpumpe weggebaut werden und natürlich die Ölwanne runter, die beim erneuern der Kette sowieso runter muss.
Glühkerzen kann man direkt mit erneuern, oder nach Befund. Ist die Ansaugbrücke ab, ist das natürlich einfacher.
Der 116i hat die Kette vorne, da aber oft Bruchstücke von den Schienen im Ölschnorchel und in der Ölwanne liegen, sollte diese auch runter.
Hallo,
wir haben bei unserem 118i wegen Geräuschen bei 120000 die Kette beim Händler machen lasse. Da nichts kaputt war, wurde ein Reparatursatz mit "offener Kette" verwendet. Was alles dabei ist, außer Kette und Spanner, weiß ich nicht.
Mit Ölwechsel ca. 750 Eur.
Danach lief der Motor, als obs ein neuer wär.
Gruß
Rainer
Zitat:
@roadrunner1802 schrieb am 16. Februar 2025 um 15:33:23 Uhr:
Hallo,
wir haben bei unserem 118i wegen Geräuschen bei 120000 die Kette beim Händler machen lasse. Da nichts kaputt war, wurde ein Reparatursatz mit "offener Kette" verwendet. Was alles dabei ist, außer Kette und Spanner, weiß ich nicht.
Mit Ölwechsel ca. 750 Eur.
Danach lief der Motor, als obs ein neuer wär.
Gruß
Rainer
Und was willst du uns damit mitteilen?
Der TE hat ein Diesel mit Kette hinten und hast die dreifache Laufleistung.
Ist ja gut. Sollte nur ein Erfahrungswert sein.
Rainer
Zitat:
@roadrunner1802 schrieb am 17. Februar 2025 um 09:26:37 Uhr:
Ist ja gut. Sollte nur ein Erfahrungswert sein.
Rainer
Das sollte nicht böse rüberkommen, beide Motoren haben zwar ernste Kettenprobleme, aber der Aufbau verhindert eine Reparatur mit offene Kette.
Die obere Kette gibt es zwar offen, der Diesel hat aber insgesamt 3 Ketten und 2 Spanner.
Diese sind nur durch enormen Aufwand zu tauschen, bzw muss beim Diesel das Getriebe raus und die Ölwanne runter.
Sieht dann so aus wie auf den Bildern.