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eBike Akkus autark aufladen - ohne Wechselrichter oder Brennstoffzelle?

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 8. April 2022 um 8:39

Servus in die Runde,

ich hätt da mal ein Problem:

Wir wollen mit einer normalen Vau (kein MP) ab und an campen und das am liebsten Autark. Eine Aufbaubatterie wird vorhanden sein, da wir eine Warmluftzusatzheizung mit bestellt haben.

Auf allen Reisen sollen 2 eBikes mitgenommen werden, der eine hat den neuen Powertube 750 Akku verbaut, dass andere den Vorgänger Powertube 625.

Ich dachte mir, okay, nehme ich eine Solartasche, dann kann ich die Akkus z.B. über den Powerbutler laden lassen. Aber das wird mir nicht viel bringen, denn die Akkus wird man erst zum Abend/Nacht hin laden können, da man beim schönen Sonnenschein tagsüber ja radelt. Das Auto würde auch nicht bewegt werden, wenn man z.B. 2-3 Tage an einem Ort bleibt.

Wie in einem anderen Posting bereits geschrieben, möchte ich mir keinen Wechselrichter ans Bein binden, denn wir werden keinen Föhn oder eine Kaffeemaschine betreiben wollen, es geht Hauptsächlich um die eBike Akkus und 2 Handys laden.

Welche Optionen bleiben mir denn da? Eine Brennstoffzelle ist mir definitiv zu teuer, die fällt raus.

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47 Antworten

Hallo.

Wie wäre es denn mit jeweils einem Ersatzakku für jedes Fahrrad? So kann das tagsüber mit Solar laden.

Themenstarteram 8. April 2022 um 9:26

Ein Akku kostet leider knapp 900.- Euro..

Ok das ist was anderes.

Denn vielleicht eine extra 12V Batterie tagsüber mit Solar laden lassen und nachts dann die Bike-Akkus laden. Es gibt ein 12 volt Ladegerät für Bosch-Akkus.

am 8. April 2022 um 11:31

Egal wie man es dreht, billig und einfach wird es nicht...

Mal rechnen: wenn Ihr die beiden Akkus nicht komplett runterfahrt, müßt Ihr am Abend vielleicht grob 800Wh wieder zuladen. Das ergibt mit Ladeverlusten so um die 1kWh. Die standardmäßige Aufbaubatterie liefert bei erlaubten 50% Entladetiefe die Hälfte davon, also ist eine zweite Batterie fällig (wohin...?) - oder Tausch gg. eine LiFePo, die würde die 1kWh bringen. Diese Energie müsst Ihr aber tagsüber wieder reinladen, rechnen wir optimistisch mit 4h vollem Sonnenschein bei optimalem Anstellwinkel der Solarzellen, dann braucht Ihr Module mit 250Wp. Achso, und das Trennrelais vor der Aufbaubatterie sollte durch einen Ladebooster ersetzt werden, gibts einige Threads hierzu im Forum...

Themenstarteram 8. April 2022 um 12:07

Danke für den Input Euch beiden. Wie sieht es mit so einer Powerstation aus?

https://solarkontor.de/EcoFlow-RIVER-PRO-Powerstation-720-Wh

Der Vorteil wäre, dass ich das Teil nur mitschleppen muss, wenn es ums Campen geht und ich benötige keine festen Einbauplatz.

Zitat:

@TiTux schrieb am 8. April 2022 um 14:07:51 Uhr:

Danke für den Input Euch beiden. Wie sieht es mit so einer Powerstation aus?

https://solarkontor.de/EcoFlow-RIVER-PRO-Powerstation-720-Wh

Der Vorteil wäre, dass ich das Teil nur mitschleppen muss, wenn es ums Campen geht und ich benötige keine festen Einbauplatz.

Natürlich geht auch eine Powerstation, aber wenn der eine der beiden Fahrradakkus schon 750Wh hat und es zwei Bikes sind, kommst du mit 720Wh nicht besonders weit. Da könntest du vermutlich preisgünstiger die Aufbaubatterie auf LiFePO4 umrüsten, um dieser mehr Ladung entnehmen zu können, als ein Blei-Säure-Akku dies ohne Schaden zu nehmen erlaubt — wie von @ms18 vorgeschlagen.

Nachtrag: Powerstations bieten sich vor allem an, wenn man auch 230V Wechselstrom benötigt und z.B. USB Power Delivery mit hoher Leistung, d.h. sie erhöhen vor allem — auch durch ihre Portabilität — die Flexibilität. Wenn du nur 12V benötigst und das nur im Auto, können sie ihre Vorteile nicht ausspielen.

Zitat:

@ms18 schrieb am 8. April 2022 um 13:31:44 Uhr:

Achso, und das Trennrelais vor der Aufbaubatterie sollte durch einen Ladebooster ersetzt werden, gibts einige Threads hierzu im Forum...

Verständnisfrage: Der Ladebooster ist dafür da, dass die Aufbaubatterie auch im Stand kontinuierlich aus der Starterbatterie nachgeladen wird, sehe ich das richtig? Oder was tut so ein Ladebooster genau?

am 8. April 2022 um 12:29

Der Ladebooster sorgt dafür, daß die Aufbaunatterie bei laufendem Motor VOLLgeladen wird, speziell wenn es eine LIFePo ist.

Ergänzung: LiFePo als Aufbaubatterie geht nur mit Ladebooster, da dieser Akkutyp eine spezielle Ladekennlinie benötigt, die die vorhandene Bordelektronik nicht hat/kann.

Zitat:

@dangyver schrieb am 8. April 2022 um 15:33:40 Uhr:

Ergänzung: LiFePo als Aufbaubatterie geht nur mit Ladebooster, da dieser Akkutyp eine spezielle Ladekennlinie benötigt, die die vorhandene Bordelektronik nicht hat/kann.

Ah, gut zu wissen! Und bei einem Fahrzeug mit dem Sonderzubehör "E3V AUSSENANSCHLUSS 230V", welcher ja ebenfalls eine Ladefunktion für die Aufbaubatterie beeinhaltet, müsste diese bei einem Upgrade auf LiFePO4 demnach ebenfalls modifiziert werden, richtig?

am 8. April 2022 um 13:57

Dann sollte man das verbaute Ladegerät noch mal unter die Lupe nehmen. Normalerweise schützt zwar das BMS der LiFePo vor zu hohen Ladespannungen und anderem Unbill, aber da würde ich mich nicht drauf verlassen. Im weniger schlechten Fall wird der LiFePo einfach nicht vollgeladen.

Noch zu beachten: LiFePos mögen es gar nicht, unter 0gradC geladen zu werden. Manche haben eine Heizmatte verbaut und heizen die Batterie erstmal eine Stunde auf, bevor der Ladestrom dann auch wirklich zum Laden verwendet wird...

Themenstarteram 10. April 2022 um 19:01

Mit einer 100Ah LiFePO4 und dem passenden Laderegler ist man dann auch bei 1.500.- Euro, billige wirds wohl nicht werden, wenn man das hinbekommen möchte.

Und dann hat die Batterie auch "nur" 100Ah.. hmm, schwierig.

Du könntest noch einen kleinen Notstromer mitnehmen oder ohne E Fahrrad fahren. Nein, Scherz beiseite, die Akkus haben halt eine große Kapazität, die wieder autark zu laden ist halt keine Kleinigkeit. Jede Möglichkeit wird dir teuer zu stehen kommen. Bei der LiPo ist noch zu beachten, damit geht auch erstmal nur einmal voll machen.

Ist es denn wirklich schon so abwegig geworden, ohne Akku Rad zu fahren? Ich meine, wenn man wirklich in die Natur will, autark und ohne Strom aus der Steckdose - warum dann nicht einfach auch ganz klassisch und „autark“ ohne Motor Rad fahren? Oder werden wir bald auch nur noch mit elektronischen Gehhilfen wandern gehen?

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