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Effizienz: Tipps & Erfahrungen
Hallo zusammen, würde mich freuen, wenn hier ein Austausch über Erfahrungen und Tipps zur Verbauchsoptimierung sich entwickelt. Fahre seit kurzem den Tourer Pro mit WP auf 19 Zoll. Bin bisher recht zufrieden. Gemischter Betrieb knapp 22KW auf 100 km bei zwischen 0-10°C auf den ersten 1000km. Davon 60% AB (um die 130 km/h, Rest Stadt/ Land. Wobei beim Momentanverbeauch keine großen Unterschiede zwischen AB und Stadt/Land angezeigt werden.auch ECO und Comfort Modus zeigen keine großen Unterschiede.
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35 Antworten
Glaube kaum, dass man bei den aktuellen Temperaturen viel tiefer kommt. Ich habe bei meinem iX im Winter rund 20% Mehrverbrauch.
Ich habe mein ID7 Pro Limousine erst seit gestern. Ich bin allerdings schon ca. 200km gefahren. 50% Autobahn, der Rest Stadt oder Nahbereich bei Regen und 3 C°.
Er ist mit 19 Zoll Winterreifen bestückt. Mein Verbrauch liegt derzeit bei 19.1 KWh.
Aus meiner Sicht hat auf Langstrecke die gefahrene Höchstgeschwindigkeit den überragenden Einfluss. 130 statt 120 km/h machen schon einen Unterschied, der den Einfluss von Klimatisierung und Sitzheizung deutlich übersteigt.
Zitat:
@Garfi78 schrieb am 3. Dezember 2024 um 20:24:26 Uhr:
Aus meiner Sicht hat auf Langstrecke die gefahrene Höchstgeschwindigkeit den überragenden Einfluss. 130 statt 120 km/h machen schon einen Unterschied, der den Einfluss von Klimatisierung und Sitzheizung deutlich übersteigt.
Dem stimme ich meiner Erfahrung nach voll zu.
Versuch es mal mit 20 Grad Temperatur, eventuell bringt das noch paar Wattstunden.
Mein bisheriger Bestwert liegt bei 809 km zwischen zwei Akku-Ladungen (siehe www.hypermiler.ch) allerdings mit dem Basis Pro S (der rund 25% effizienter ist als der Pro). Eins muss man aber hinzufügen: der fahrerische Aufwand um mit gut 10 kWh pro 100 Fahrkilometer unterwegs zu sein ist ist höher als wenn man doppelt so viel verstromern will ...
PS. Die Fahrt fand im SEP 24 bei moderaten Temperaturen (09° bis 19° C) statt
Da ein E-Auto rekuperiert und somit fast die Hälfte der (durch zu viel Beschleunigung bzw. nicht vorausschauendes Fahren) verschwendeten Energie wieder zurückgewinnt, müsste die Differenz zwischen einem effizienten und einem ineffizienten Fahrer eigentlich deutich geringer als bei einem Verbrenner sein, wo alles komplett in Wärme und Bremsabrieb umgewandelt wird.
Klar machen dafür Geschwindigkeit und Innenraumtemperatur beim E-Auto umso mehr aus, aber es will nicht jeder frierend hinter nem LKW herschleichen um das Maximum an Reichweite herauszuholen.
Die Rekuperationrate bei E-Autos liegt fahrstil- und topografieabhängig bei einem Viertel bis einem Drittel und damit im vergleichbaren Bereich von E-Loks / Triebwagen. Wir haben dies in der Schweiz bei Passfahrten ausgiebig getestet und gemessen (auch mit Hilfe der angezeigten Akku-Prozente). Verbrauchssenkend wirkt vorausschauendes optimales Segeln. Und ja man muss effizient fahren wollen und dies durch Training verfeinern ...
Es bringt einen (gefühlt) bis zu 1,5 kWh geringeren Verbrauch, wenn man auf der Autobahnfahrt ohne Travel Assist und im Modus D fährt.
Da muss man halt selber lenken und mitdenken, aber der Mensch ist doch erheblich vorausschauender als die Maschine und kann besser im Verkehr mitschwimmen und Zwischenbremsen und -beschleunigen vermeiden und somit effizienter fahren.
Allerdings nimmt das Auto ja auch ohne Travel Assist Strom weg, rekuperiert und bremst, wenn es ein Tempolimit sieht oder so. Das habe ich auch nach 7.000 km noch nicht ganz verstanden.
Zitat:
@Stefan0310 schrieb am 4. Dezember 2024 um 16:25:37 Uhr:
müsste die Differenz zwischen einem effizienten und einem ineffizienten Fahrer eigentlich deutich geringer als bei einem Verbrenner sein, wo alles komplett in Wärme und Bremsabrieb umgewandelt wird.
Für den streckenabhängigen Verbrauch des Verbrenners ist das auch so. Der ist aber in Summe so ineffizient, dass das deutlich weniger in den Realverbrauch durchschlägt.
Der Motor braucht gewissermaßen sehr viel Energie, um sich selber am Leben zu erhalten und es wird viel Energie in Wärme umgewandelt. Die Energie, die für den Vortrieb verbraucht wird, ist dagegen sehr gering, aber nur in dem Teil macht sich die Fahrweise bemerkbar.
Beim E-Auto wird dagegen fast die gesamte Energie für den Vortrieb umgesetzt und daher ist der Effekt einer anderen Fahrweise viel größer.
@CH-Hypermiler
Wie kommt es zur 25% höheren Effizienz eines Pro S gegenüber eines normalen Pro?
Denn Motor und Leistungselektronik sind ja baugleich, die Fahrzeuge sollten sich ja nur durch die Batterie unterscheiden.
Ich habe beide Fahrzeuge (den Pro im Frühjahr und den Pro S im Herbst) mit demselben effizienzorientierten Fahrstil auf teilweise identischen Strecken (und bei vergleichbaren Temperaturen und Zuladung) bewegt. Mit dem Pro hatte ich Mühe einen Schnitt von 14 kWh zu unterbieten und mit dem Pro S ergab sich mit demselben fahrerischen Aufwand ein Verbrauch von < 10.5 kWh.
@CH-Hypermiler
Sehr interessant. Kannst Du noch mehr Details zum effizienzorientierten Fahrstil geben? Was sind die wesentlichen Treiber für diese super Werte?