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Eigenartiges Warmstart würgen

Audi A4
Themenstarteram 1. März 2016 um 12:28

Mein Auto hat eine recht neue Batterie, die ist auch gut voll. Ich habe damit an einem Tag nacheinander einem großen US-V8 längere Zeit Starthilfe gegeben und danach noch einem PKW alles ohne Probleme die Batterie hat also genug Bums.

Nun zum würgen. Mir passiert es immer mal wieder dass ich nach einer ca. 30 min fahrt mein Auto aus mache und dann innerhalb von 1-10min neu starte dann die Bordspannung extrem zusammen bricht. Das Auto springt gut an, aber innerhalb dieser sehr kurzen Zeitpanne in der der Anlasser dreht geht im Auto fast das Licht, also Displays und deren Beleuchtung aus. Licht am Auto selbst ist dabei nicht an auch keine Verbraucher. Würde der Motor zum anspringen nur eine Millisekunde länger benötigen würde der Anlasser stehen bleiben. Ist als würde ich mit einer nahezu leeren Batterie starten.

Wie gesagt wenn das Auto kalt ist und auch wenn das Auto mehrere Tage bei Frost draußen stand ist alles kein Ding. Es springt gut an ohne das was würgt. Wenn ich Einkaufen bin (Kurzstrecke 1-3km fahrt) und das Auto einige Minuten länger steht war das auch noch nie.

Und dann passiert das auch nicht immer. Bis jetzt nur wenn ich 20-30 min fuhr und dann den Motor nur 1-10min aus hatte. Fahre ich 1-2h AB und halte kurz war das auch noch nicht.

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21 Antworten

Würde den starter mal prüfen lassen

Themenstarteram 1. März 2016 um 12:48

Das prüft aber keiner. Ich kenne nur eine Firma die Anlasser prüfen können, und die würden den auch nur in dem Zustand prüfen in dem er auch bei mir funktioniert.

Du hast keine Fahrzeugdaten angegeben. Aber meine Vermutung geht stark Richtung TDI, richtig?

Hast Du das typische Warmstartabwürgen? Kommt bei vielen TDI vor, bisweilen nciht zu 100% geklärt.

Vermutung vieler MTalker und auch von Audi liegt bei Injektoren bzw PD-Elementen die nachtropfen:

Motor geht aus, Diesel tropft etwas nach. Ist der Motor noch warm wenn Du startest befindet sich im Zylinder noch Diesel der bei dem warmen Motor ein zündfähiges Gemisch bildet und zündet dann im falschen Takt. Der Anlasser bekommt einen Wiederstand, die Drehzahl sowie Spannung brechen zusammen und kurz darauf geths weiter.

Meiner Meinung nach völlig plausibel. Hast Du typische Nachtropfsymptome wie Ölverdünnung, insb. bei vielen Kurzstrecken?

 

Du kannst mal die Anlasserstromaufnahme prüfen lassen. Motor warmfahren und nach 2, 5, 10, 30min Standzeit Anlasserstromaufnahme messen. Vor jedem einzelnen Test (2, 5, 10, 30min) aber den Motor normal starten und paar Minuten laufen lassen.

Steigt plötzlich bei einem Startvorgang die Anlasserstromaufnahme bekommt der Anlasser einen Wiederstand und kackt ab. Das wäre für mich eindeutig eine Zeichen für nachtropfende PD-Elemente/Injektoren...

Genau deshalb meine Frage nach TDI. ;)

Themenstarteram 1. März 2016 um 13:33

Ja TDI BPW gebaut 12/07. Hat jetzt 165t km auf der Uhr.

Mit dem Strom messen wird schwer vermute ich. Meine Zange kann nur 200A und ist auch noch digital also vermutlich nicht die schnellste.

Die hier habe ich:

http://www.oficina-digital.com/.../product_info.php?products_id=1132

Hat das schon wer gemessen? Und paar Zahlen? Ich habe nur noch sehr dunkel in Erinnerung was so ein Anlasser zieht und glaube die 200A reichen wohl nicht.

Mittels auslesen kann man ein Nachtropfen vermutlich nicht feststellen?

Habs messen lassen, allerdings V6 CR TDI und ohne Dieseleinspritzung (Kompressionsvergleichstest)

Sollwerte konnte mir Audi auch nicht sagen. Ich glaube das war um die 50A, viel mehr auch nicht. Muss zu Hause mal gucken.

Mit deinen 200A solltest Du hinkommen. Am besten wäre so ein live Schreiber mit >5Hz Datenaufzeichnung, so n Ding was die VOX Autodoktoren haben. Ansonsten mal in den Werkstätten in der Umgebung nachfragen.

Du kannst die PDEs auslesen lassen. Wenn die Werte stark schwanken, kannst du davon ausgehen, dass sie zumindest verkokt sind. Das lässt dann vermuten, dass sie evtl. verschlissen und daher undicht sind.

Ich hatte das Problem bei meinem BPW auch ziemlich stark, wir haben in einem anderen Thread darüber diskutiert und sind auf von @cepheid1 beschriebene Ursache mit den nachtropfenden PDEs bzw. Injektoren gekommen, die auch logisch ist.

Ich hab nix auslesen gelassen, ich mach mir deshalb nicht in die Buxe. Eine Motorspülung mit Liqui Moly Motor Clean, Umölen auf 5W-40 im 15Tkm-Intervall und Tanken mit Aral Ultimate Diesel haben bei mir bisher Wunder gewirkt und vorerst Abhilfe geschaffen.

Themenstarteram 1. März 2016 um 23:19

Longlive Öl Quatsch habe ich eh nie gemacht. Muss dann wohl mal schauen was die PD Dinger für Werte ausspucken.

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 1. März 2016 um 15:44:06 Uhr:

Du kannst die PDEs auslesen lassen. Wenn die Werte stark schwanken, kannst du davon ausgehen, dass sie zumindest verkokt sind. Das lässt dann vermuten, dass sie evtl. verschlissen und daher undicht sind.

Ich hatte das Problem bei meinem BPW auch ziemlich stark, wir haben in einem anderen Thread darüber diskutiert und sind auf von @cepheid1 beschriebene Ursache mit den nachtropfenden PDEs bzw. Injektoren gekommen, die auch logisch ist.

Ich hab nix auslesen gelassen, ich mach mir deshalb nicht in die Buxe. Eine Motorspülung mit Liqui Moly Motor Clean, Umölen auf 5W-40 im 15Tkm-Intervall und Tanken mit Aral Ultimate Diesel haben bei mir bisher Wunder gewirkt und vorerst Abhilfe geschaffen.

Ich habe das merkwürdige Startverhalten nun auch bei meinem BPW, wenn ich das Auto abgestellt/ausgeschaltet habe und nach einigen Minuten wieder starte. Es tritt nicht immer auf, aber doch immer wieder mal.

Ich habe das andere Thema, dass du (Andi) angesprochen hast, schon gefunden und gelesen. Wenn ich´s richtig verstehe, hast du bei dir nur ne Motorspülung mit dem Zeug von Liqui Moly gemacht und fährst jetzt das Castrol-Öl. Die PDEs hast du nicht auslesen lassen.

Die Motorspülung werde ich bei meinem nächsten Ölwechsel auch verwenden. Beim Öl werde ich aber vorerst bei dem bleiben, das ich schon zuhause stehen habe: das MANNOL 5W-30 Energy Combi LL. Auch wenn´s ein LongLife-Öl ist, fahre ich schon seit drei oder vier Wechselintervallen mit Festintervall, d.h. alle 15tsd Kilometer wechsle ich das Öl.

Nach welchen Kriterien hast du das Castrol-Öl ausgesucht?

Tankst du jetzt immer Aral Ultimate Diesel? Oder nur jede dritte/vierte Tankladung?

Hast du das merkwürdige Abwürgen immer noch? Oder tritt es deiner Meinung nach nur wesentlich seltener auf als früher?

Hi. Richtig, ich hab ne Motorspülung mit Liqui Moly Motor Clean gemacht (bei jedem Ölwechsel, mittlerweile schon die dritte, schadet nix und kostet nicht viel) und habe umgeölt auf "Castrol Edge 5W-40 Turbo Diesel". Ob das was bringt, weiß ich nicht. Ich fahre nur noch Ultimate Diesel, außer es geht nicht anders, dann wird mal ein bisschen normaler Diesel reingetankt. Außerdem habe ich im Frühjahr dieses Jahres die originale 95 Ah Batterie gegen eine 100 Ah Batterie getauscht (die alte war ziemlich fertig). Ich kann seitdem feststellen, dass der Motor etwas ruhiger läuft (nicht mehr so stark nagelt) und dass dieses merkwürdige Warmstartverhalten weg ist. Wenn du das andere Thema verfolgt hast, hast du ja auch gelesen, dass wir uns das Ganze nicht so recht erklären können, wieso die Motorspülung solche Wunder bewirkt.

Ich würde es an deiner Stelle auf jeden Fall mal probieren. Schaden wird es keinesfalls und die Kosten sind überschaubar. Wenn du Öl im Festintervall wechselst, ist das jedenfalls schonmal gut!

Warum ich auf Castrol 5W-40 umgestiegen bin, kann ich dir gar nicht mal genau sagen. Ich verstehe nicht viel von Öl und musste mich da selbst von Leuten beraten lassen, die Ahnung von der Sache haben. Ich lese bei solchen Themen zwar immer mal wieder mit, aber ich weiß im Prinzip nur, dass es gut ist, weil es überall empfohlen wird (5W-40 generell, die Sorte ist relativ wurscht). Ich habe noch drauf geachtet, dass das Öl die MB-Norm 229.51 erfüllt.

Das 5W40 von Castrol fahre ich weil es viele Herstellerfreigaben, weil es einen sehr geringen Sulfataschewert hat (DPF) und weil es ein xW40 Öl ist und somit mehr Reserven bezüglich Ölverdünnung durch Diesel hat.

Guten Morgen,

danke für die Rückmeldung, Andi & cepheid1.

Mir geht´s genau wie dir, Andi, ich bin auch kein Experte was Öl angeht. Ich lese auch immer wieder mal mit und bin so auf das Öl von Mannol gestoßen, siehe MANNOL Energy Combi LL 5W-30. Das gab´s irgendwann mal zu einem besonders günstigen Preis, und da habe ich gleich zwei oder drei Kanister gekauft. Das Mannol hat auch die VW 507.00-Freigabe, d.h. es wäre durchaus auch für den LongLife-Service geeignet. Ich wechsle es aber trotzdem nach Festintervall (15tsd Kilometer).

Wo jetzt die gravierenden Unterschiede zum "Castrol Edge 5W-40 Turbo Diesel" sind, weiß ich nicht (ich nix Experte). Und ich will auch keine Diskussion darüber anzetteln, was besser ist und was schlechter.

Für mich habe ich entschieden, "mein" Öl weiter zu verwenden und beim nächsten Ölwechsel die Motorspülung von Liqui Moly zu verwenden. Ich verwende es zunächst nur einmalig und warte das Resultat ab, ob´s was bringt.

Wie handhabst du´s mit dem Ölstand beim Ölwechsel? Kippst du die Motorspülung einfach rein oder kontrollierst du vorher den Ölpegel? Was machst du, wenn der Ölpegel schon am Maximum ist?

Dass du permanent Aral Ultimate Diesel tankst, verwundert mich jetzt schon. Da schreit der Sparfuchs in mir auf, weil ich keine Lust habe auf die höheren Kosten für den Sprit.

Kurzer Crashkurs:

Unterschied zwischen Deinem Mannol und dem Castrol sind praktisch nicht vorhanden (weil beide die selben Spezifikationen erfüllen, das Castrol einige wenige mehr) außer eben der Viskosität, W30 zu W40:

http://mannol.de/.../ENERGY_COMBI_LL_5W30_tds.pdf

http://msdspds.castrol.com/.../BPXE-9GNJY3.pdf

Das Castrol 5W40 hat bei 100°C eine höhere Viskosität (bessere Schmierung), 13mPas statt 11,3mPas.

Ob nun W40 (13mPas) oder W30 (11,3mPas) macht eigentlich keinen Unterschied, mit Ausnahme von der Ölverdünnung (unter der fast alle B7 Diesel leiden):

Das Diesel im Öl senkt die Viskosität. >10% Diesel im Öl sinkt die Viskosität soweit, dass die Schmierwirkung deutlich nachlässt.

Da ich als Common-Rail/DPF Fahrer unter Ölverdünnung leide, habe ich mich für ein W40 Öl entschieden. Das W40 Öl kann etwas mehr Diesel kompensieren als das W30 Öl. Mit ~15% Diesel/Biodiesel im Öl war die Viskosität noch knapp unter der Visko eines W30 Öls.

 

Wenn vor dem Reinkippen vom Motor Clean der Ölstand zu hoch ist, solltest Du mit einer Spritze + Schlauch durch die Peilstaböffnung 500mL Öl abfüllen.

Aral ultimate tanke ich nur, wenn ich auch 2-Takt Öl reinkippe. Das Aral ultimate hat kaum eine Schmierwirkung für die Einspritzanlage. Deshalb bin ich wieder zurück gerudert und tanke fast immer normalen Diesel. Hinzu kommt, dass die Aral Tankstelle für mich nicht auf dem Weg liegt.

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