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Ein Hoch auf den Service von KIA...

Kia Ceed CD
Themenstarteram 20. Mai 2020 um 8:53

Ich fang mal damit an das ich vor 2 Tagen einen ziemlich dummen Unfall hatte, bei dem mir in einer Autoschlange die Fahrerin vor mir den Rückwärtsgang eingelegt hatte um wohl zu wenden... Dabei übersah sie mich und verpasste mir diverse unschöne Kratzer in der Front meines ProCeeds (siehe Bilder)

 

Sie hatte ihre Schuld aber gleich eingesehen und nachdem wir unsere Daten ausgetauscht hatten, ging es nach Hause. Schon nach einer halben Stunde rief mich ihre Versicherung an und teilte mit das die Schuldfrage geklärt ist und die Schuld bei ihrer Kundin liegt. Man befahl mir nun ein Gutachten erstellen zu lassen und nun kommt KIA ins Spiel...

 

Ich habe mit meinem KIA Autohaus in Sachen Service und Kompetenz noch nie ein Problem gehabt (Autohaus Doll in Weinheim - muss mal erwähnt werden). Also rief ich gegen 15 Uhr an und schilderte den Fall. Man gab an das der Gutachter am selbigen Tag noch bis 18 Uhr im Haus ist und ich gegen 17.30 Uhr vorbei kommen könne. Dort angekommen wurde nach kurzem Gespräch mit dem Service Mitarbeiter ein Kaffee angeboten und ich setzte mich in die KIA Lounge. Man nahm den Fall auf und bot mir einen Anwalt von KIA an, bei dem ich im ersten Moment die Augen verrollte. Der Mitarbeiter gab mir aber gleich zu verstehen das mich dieser Anwalt nichts kostet und sich um den Fall, das Gutachten und alles weitere kümmert und ich nun mit dem Fall nichts mehr zu tun haben würde. Der Anwalt wäre auch dazu da, das die gegnerische Versicherung nicht versucht mich übers Ohr zu hauen.

 

Kurz darauf nahm der Gutachter mein Auto in Augenschein und machte diverse Fotos und obwohl nur in anderen Teilen minimale Kratzer sind werden sie laut ihm und KIA ausgetauscht. Ein geschätzter Schaden von ca. 3000 Euro wurde mir gesagt (Chrom Rahmen am Kühlergrill, Frontschürze und linker Scheinwerfer werden erneuert).

 

Nach 10 Minuten verabschiedete sich der Gutachter und gab nochmals an das sich der Anwalt nun um alles kümmern würde. Gestern rief der Anwalt bereits an und nahm noch ein paar Details von mir auf und sagte das er sehr zuversichtlich ist und er schon sehr positiv mit der gegnerischen Versicherung kommuniziert habe...

 

Was ich damit sagen will das ich innerhalb eines Tages trotz Unfall (was mir sehr weh tat), von KIA sofort ernst und wahr genommen wurde und man sich meiner Sache schnell angenommen hat. Deswegen hier mal ein großes Lob an KIA und ich hoffe es bleibt so

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Themenstarteram 20. Mai 2020 um 8:53

Ich fang mal damit an das ich vor 2 Tagen einen ziemlich dummen Unfall hatte, bei dem mir in einer Autoschlange die Fahrerin vor mir den Rückwärtsgang eingelegt hatte um wohl zu wenden... Dabei übersah sie mich und verpasste mir diverse unschöne Kratzer in der Front meines ProCeeds (siehe Bilder)

 

Sie hatte ihre Schuld aber gleich eingesehen und nachdem wir unsere Daten ausgetauscht hatten, ging es nach Hause. Schon nach einer halben Stunde rief mich ihre Versicherung an und teilte mit das die Schuldfrage geklärt ist und die Schuld bei ihrer Kundin liegt. Man befahl mir nun ein Gutachten erstellen zu lassen und nun kommt KIA ins Spiel...

 

Ich habe mit meinem KIA Autohaus in Sachen Service und Kompetenz noch nie ein Problem gehabt (Autohaus Doll in Weinheim - muss mal erwähnt werden). Also rief ich gegen 15 Uhr an und schilderte den Fall. Man gab an das der Gutachter am selbigen Tag noch bis 18 Uhr im Haus ist und ich gegen 17.30 Uhr vorbei kommen könne. Dort angekommen wurde nach kurzem Gespräch mit dem Service Mitarbeiter ein Kaffee angeboten und ich setzte mich in die KIA Lounge. Man nahm den Fall auf und bot mir einen Anwalt von KIA an, bei dem ich im ersten Moment die Augen verrollte. Der Mitarbeiter gab mir aber gleich zu verstehen das mich dieser Anwalt nichts kostet und sich um den Fall, das Gutachten und alles weitere kümmert und ich nun mit dem Fall nichts mehr zu tun haben würde. Der Anwalt wäre auch dazu da, das die gegnerische Versicherung nicht versucht mich übers Ohr zu hauen.

 

Kurz darauf nahm der Gutachter mein Auto in Augenschein und machte diverse Fotos und obwohl nur in anderen Teilen minimale Kratzer sind werden sie laut ihm und KIA ausgetauscht. Ein geschätzter Schaden von ca. 3000 Euro wurde mir gesagt (Chrom Rahmen am Kühlergrill, Frontschürze und linker Scheinwerfer werden erneuert).

 

Nach 10 Minuten verabschiedete sich der Gutachter und gab nochmals an das sich der Anwalt nun um alles kümmern würde. Gestern rief der Anwalt bereits an und nahm noch ein paar Details von mir auf und sagte das er sehr zuversichtlich ist und er schon sehr positiv mit der gegnerischen Versicherung kommuniziert habe...

 

Was ich damit sagen will das ich innerhalb eines Tages trotz Unfall (was mir sehr weh tat), von KIA sofort ernst und wahr genommen wurde und man sich meiner Sache schnell angenommen hat. Deswegen hier mal ein großes Lob an KIA und ich hoffe es bleibt so

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am 20. Mai 2020 um 8:57

Hast du als Fahrzeug Eigentümer das Gutachten zu Gesicht bekommen?

Sehr ärgerlich mit dem Unfall und trotzdem ein kleiner Lichtblick, dass der Service in deinem Autohaus anscheinend so toll und vor allem kurzfristig funktioniert.

 

Ich bin jetzt seit einem Jahr KIA-Fahrer und habe auch keinen Grund, mich über meinen Händler und die Werkstatt zu beklagen. Vorher bei Seat allerdings auch nie.

 

Ich glaube, auch hier gilt in den meisten Fällen das alte Sprichwort "Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder heraus".

 

In der heutigen Zeit kann sich eigentlich niemand mehr einen schlechten Service leisten, das spricht sich dank Internet ganz schnell rum.

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 9:30

Zitat:

@Ceed2020 schrieb am 20. Mai 2020 um 10:57:22 Uhr:

Hast du als Fahrzeug Eigentümer das Gutachten zu Gesicht bekommen?

Noch nicht... War nur ne Einschätzung vom Gutachter und das Erstellen des Gutachtens dauert ja auch paar Tage. Denk mir aber das allein der Scheinwerfer schon ein paar hundert Euronen kostet.

Genauso war es bei mir auch und das ist wohl auch der Standard. Im Nachhinein würde ich den Anwalt und den Gutachter selbst beauftragen. Bei der ganzen Sache hatte ich im Nachhinein den Beigeschmack, dass alle Beteiligten in erster Linie was verdienen wollen. Unabhängig davon, ob das die beste Lösung für den Kunden ist - was allerdings bei einem relativ geringen Schaden wie hier egal ist.

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 10:55

Zitat:

@Sebicca schrieb am 20. Mai 2020 um 12:35:16 Uhr:

Genauso war es bei mir auch und das ist wohl auch der Standard. Im Nachhinein würde ich den Anwalt und den Gutachter selbst beauftragen. Bei der ganzen Sache hatte ich im Nachhinein den Beigeschmack, dass alle Beteiligten in erster Linie was verdienen wollen. Unabhängig davon, ob das die beste Lösung für den Kunden ist - was allerdings bei einem relativ geringen Schaden wie hier egal ist.

Kann mir relativ egal sein... Ich will das alles hinterher wieder neu ist. Was da ausgetauscht wird und was das preislich kostet ist mir egal.

Zitat:

@Marcel-Ma schrieb am 20. Mai 2020 um 12:55:07 Uhr:

Zitat:

@Sebicca schrieb am 20. Mai 2020 um 12:35:16 Uhr:

Genauso war es bei mir auch und das ist wohl auch der Standard. Im Nachhinein würde ich den Anwalt und den Gutachter selbst beauftragen. Bei der ganzen Sache hatte ich im Nachhinein den Beigeschmack, dass alle Beteiligten in erster Linie was verdienen wollen. Unabhängig davon, ob das die beste Lösung für den Kunden ist - was allerdings bei einem relativ geringen Schaden wie hier egal ist.

Kann mir relativ egal sein... Ich will das alles hinterher wieder neu ist. Was da ausgetauscht wird und was das preislich kostet ist mir egal.

Das mag ja auch bei einem relativ kleinen Schaden wie hier egal sein. Wenn es größer ist, würde ich jedem zur Vorsicht raten. Vor allem der Werkstatt keinen Auftrag erteilen.

am 20. Mai 2020 um 11:07

Naja. Hast dich Schonmal gefragt wo die Versicherung Prämien her kommen

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 11:11

Zitat:

@Sebicca schrieb am 20. Mai 2020 um 13:07:19 Uhr:

Zitat:

@Marcel-Ma schrieb am 20. Mai 2020 um 12:55:07 Uhr:

 

 

Kann mir relativ egal sein... Ich will das alles hinterher wieder neu ist. Was da ausgetauscht wird und was das preislich kostet ist mir egal.

Das mag ja auch bei einem relativ kleinen Schaden wie hier egal sein. Wenn es größer ist, würde ich jedem zur Vorsicht raten. Vor allem der Werkstatt keinen Auftrag erteilen.

Klar erst wenn die Versicherung da GO gibt in dem Fall ruft mich aber auch KIA an

Gute Werkstatt :)

Ich würde sagen du hast alles richtig gemacht, einen Anwalt zu nehmen kann ich auch nur empfehlen, nach leidvollen Erfahrungen mit gegnerischen Versicherung.

Grundsätzlich klingt das alles super.

Würde aber zur Vorsicht raten.

 

Auf den 3 Bildern ist jetzt nicht soviel zu sehen, jedenfalls nichts, was einer 3000 EUR-Reparatur entspricht. Da sind jede Menge Lackabschürfungen, mehr ist ja nicht zu erkennen.

Wenn nämlich gegnerische Versicherung ein Gutachten erstellt, in dem eine Aufbereitung durch Neulackierung mit den üblichen fachlichen Mitteln zur Wiederherstellung der Front ausreichend ist und empfohlen wird, dann wirds eng. Nämlich wenn der Wert der Lackierung nicht über 1000 EUR geht. Dann gilt es als Bagatellreparatur. Und die wirst du akzeptieren müssen... Schon im eigenen Interesse. Bei Reparaturkosten über 1000 EUR hast du dann nämlich offiziell nen Unfallwagen, egal ob Teiletausch stattfand oder Lackierung

Bis unter 1000 EUR Schadens old ist es ein sog. Bagatellschaden, der - wenn sach und fachgerecht repariert - den Wert des Wagens nicht mindert.

 

Ich hatte so einen Spaß mal mit einem Gutachten über ein Autohaus, ging um einen Wert von 4500 EUR durch Teiletausch.

Klang alles gut und plausibel.

Ein befreundeter Jurist hat mir dann dringend davon abgeraten aufgrund der 1000-Euro-Grenze und größtmöglichem Werterhalt bei der Verpflichtung zur größtmöglichen Kostenreduzierung. Das Schadensbild war optisch ähnlich wie deins. Keine weiteren Karosserie- oder technischen Schäden, nur Lack und zwei Dellen. Ein zweites unabhängiges Gutachten der Dekra ergab: 870 EUR Reparaturkosten.

Die beauftragte Karosserie- und Lackiererwerke hat den Schaden für 890 EUR inklusive Leihwagen behoben, die gegnerische Versicherung nicht gemeckert und anstandslos bezahlt.

Worst case wäre ein Rechtsstreit gewesen, der der gegnerischen Versicherung 1000 EUR zugesteht, ich aber dann 3500 EUR hätte selbstzahlen müssen... Nebst Streitkosten und höheren Wertverlust des dann "Unfallwagens".

Das sind Erfahrungen, da wird man hellhörig und denkt: oh, da will ne Werke, ein Gutachter und ein Anwalt sehr gut verdienen...

 

Würde ich bei allem Entgegenkommen vorsichtig sein.

Naja, auch wenn es für den TE so unkompliziert läuft (was natürlich schön ist), ist das wieder der typische Fall: "Müssen wir reparieren oder ist die Schuldfrage geklärt? Haftpflicht, zu 100% beim Gegner? Super, dann machen wir das volle Programm!"

Alles rechtens, aber trotzdem bezahlen wir das alle brav mit. Jetzt mal ehrlich, wofür wird im geschilderten Fall der Anwalt gebraucht? Versicherer holen sich das wieder.

Themenstarteram 20. Mai 2020 um 12:37

Zitat:

@Jostor schrieb am 20. Mai 2020 um 14:14:25 Uhr:

Grundsätzlich klingt das alles super.

Würde aber zur Vorsicht raten.

 

Auf den 3 Bildern ist jetzt nicht soviel zu sehen, jedenfalls nichts, was einer 3000 EUR-Reparatur entspricht. Da sind jede Menge Lackabschürfungen, mehr ist ja nicht zu erkennen.

Wenn nämlich gegnerische Versicherung ein Gutachten erstellt, in dem eine Aufbereitung durch Neulackierung mit den üblichen fachlichen Mitteln zur Wiederherstellung der Front ausreichend ist und empfohlen wird, dann wirds eng. Nämlich wenn der Wert der Lackierung nicht über 1000 EUR geht. Dann gilt es als Bagatellreparatur. Und die wirst du akzeptieren müssen... Schon im eigenen Interesse. Bei Reparaturkosten über 1000 EUR hast du dann nämlich offiziell nen Unfallwagen, egal ob Teiletausch stattfand oder Lackierung

Bis unter 1000 EUR Schadens old ist es ein sog. Bagatellschaden, der - wenn sach und fachgerecht repariert - den Wert des Wagens nicht mindert.

 

Ich hatte so einen Spaß mal mit einem Gutachten über ein Autohaus, ging um einen Wert von 4500 EUR durch Teiletausch.

Klang alles gut und plausibel.

Ein befreundeter Jurist hat mir dann dringend davon abgeraten aufgrund der 1000-Euro-Grenze und größtmöglichem Werterhalt bei der Verpflichtung zur größtmöglichen Kostenreduzierung. Das Schadensbild war optisch ähnlich wie deins. Keine weiteren Karosserie- oder technischen Schäden, nur Lack und zwei Dellen. Ein zweites unabhängiges Gutachten der Dekra ergab: 870 EUR Reparaturkosten.

Die beauftragte Karosserie- und Lackiererwerke hat den Schaden für 890 EUR inklusive Leihwagen behoben, die gegnerische Versicherung nicht gemeckert und anstandslos bezahlt.

Worst case wäre ein Rechtsstreit gewesen, der der gegnerischen Versicherung 1000 EUR zugesteht, ich aber dann 3500 EUR hätte selbstzahlen müssen... Nebst Streitkosten und höheren Wertverlust des dann "Unfallwagens".

Das sind Erfahrungen, da wird man hellhörig und denkt: oh, da will ne Werke, ein Gutachter und ein Anwalt sehr gut verdienen...

 

Würde ich bei allem Entgegenkommen vorsichtig sein.

Danke dir für deinen Rat... Ich lass mich einfach überraschen, was bei raus kommt.

...diese ewigen endlosen Zitate für einen Satz als Antwort machen alles unübersichtlich und nerrven!!

Diese unsägliche Seuche nimmt hier um Moment echt überhand.

Grüße.

Michael

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