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Einflussfaktoren auf den Hybridantrieb und Elektromodus beim Yaris Cross

Toyota Yaris Cross 1 (XPB1F)
Themenstarteram 21. Dezember 2022 um 21:40

Moin, mich würde mal interessieren, welche Faktoren sich auf den Elektromodus auswirken.

Also, was ist positiv, damit der Wagen möglichst frühzeitig in den EV-Modus schaltet und möglichst lange dort verbleibt und was ungünstig auf den Betriebsmodus einwirkt.

Ich frage, weil ich den Eindruck habe, das mein Wagen mittlerweile ziemlich schlecht in den EV-Modus kommt.

Am Anfang, vor etwa 7 Wochen, reichte es aus, zwischendurch mal das Gas kurz zu lupfen, damit der Wagen sofort auf EV umschaltete. Oder wenn ich eine leichte Gefällestrecke herunterfuhr und ich nur ganz wenig Gas geben brauchte.

Dann war es die letzten zwei Wochen ziemlich frostig, Temperaturen bis rund -10 Grad, da lief der Wagen recht wenig im EV-Modus, was mich dabei aber auch nicht überrascht.

Jetzt sind die Temperaturen wieder deutlich im Plus, dennoch tut sich der Wagen recht schwer.

Gas lupfen bringt es nicht mehr, selbst in Gefällestrecken die ich komplett im Standgas herunterrolle, habe ich teilweise schon die Hälfte abgerollt, eh der Wagen mal in den EV-Modus wechselt.

Ich habe mal ein Bild angehängt, mit zwei Vergleichsfahrten von meinem täglichen Pendelweg.

Die Zeiten, Geschwindigkeit und Werte sind bei beiden Fahrten gleich, bzw. annähernd gleich.

Am 11. November hatten wir so etwa so 9...10 Grad, es war trocken.

Die rein elektrische Fahrtzeit lag bei 53%, die Strecke bei 44%.

Am 20. Dezember lagen die Parameter ähnlich, was Strecke, Geschwindigkeit und Verkehr betraf.

Lediglich die Temperatur lag so bei 6-7 Grad und es hat geregnet. Die rein elektrische Fahrtzeit liegt nur noch bei 27% und die Strecke bei 17%.

Habt ihr möglicherweise ähnliche Beobachtungen?

Greetz

Karsten

Streckenstatistik Yaris Cross
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19 Antworten

Die Heizung ausschalten hilft schnell, aber wer will das schon. Lass ihn einfach machen.

Es ist ein Irrglaube, dass das Fahren im E-Modus bei Vollhybriden der effekivste Modus ist. Lass das Auto einfach machen. Natürlich ist es bei den aktuellen Temperaturen auch schwieriger, das Auto mal rein elektrisch zu bewegen, aber so ist das für alle Antriebsarten. Kälte und extreme Hitze sind Energiefresser.

Dein Antriebssystem ist ein elektrisch unterstützter Verbrenner. Also primär ein Verbrenner. Als solcher ist er nicht dafür gebaut bevorzugt im ev Modus zu fahren. Das kann er für kurze Strecken treibt aber den Verbrauch meist hoch. Die Traktionsbatterie will ja wieder etwas geladen werden. Der Antrieb ist so optimiert bei jeder sinnvollen Möglichkeit die richtige Kombination zu nutzen. Das kann bergab bedeuten das der Verbrenner anbleibt und hocheffizient laufend Strom nachläd und heizt.

'Spezialisten' lassen bergab in N 'sparsam' rollen. Dabei wird übersehen das in N der kleine Starterakku nicht geladen wird. Radio und anderes entladen dann. Der Strom muss anschliessen vom Traktionsakku, Generator oder Verbrenner wieder teuer nachgeladen werden. Äusserst ineffizienz und verhindert natürlich eigentlich möglichen ev Betrieb.

Lass das System einfach machen. Beobachte die Anzeigen, lies die Fahrhinweise im Handbuch, vermeide 'analoges' fahren wie im Verbrenner und der Antrieb dankt es mit erstaunlicher Effizienz. Und ja, Vollhybrid fahren will geübt sein und ist dabei eigentlich so einfach. Es müssen nur ein paar Verbrennererfahrungen im Kopf und Fuss über Bord geworfen werden.

Welche Verhaltensweisen von dort sind kontraproduktiv?

Vorausschauend fahren ist es ja doch überall

Es geht nicht darum, was kontraproduktiv ist. Es geht darum, dass es keine Rolle spielt, ob rein elektrisch gefahren wird oder wie lange. Das Auto ist nicht für den reinen elektrischen Betrieb gebaut und es ist nicht immer effektiv, wenn man ihn "erzwingen" will. Von daher ja: Vorausschauend fahren ist wie bei allen Kraftfahrzeugen essentiell.

Letztlich ist es ein Verbrenner und der verbraucht im Winter mehr als im Sommer. Und auch der Batteriepart wird im Winter mehr belastet, wie bei anderen elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugen auch.

Äh, das war in bezug hierauf

Zitat:

@lex-golf schrieb am 22. Dezember 2022 um 09:51:34 Uhr:

... Es müssen nur ein paar Verbrennererfahrungen im Kopf und Fuss über Bord geworfen werden.

Das hat doch aber lex-golf beschrieben (Beispiel: Bergab fahren) ...

Das 1 Sache, nicht ein paar und nicht zwingend absolut auf die verbrennerfahrung zu münzen.

Schubabschaltung, segeln,...ist dort an sich ja kontrovers und vielerlei zu unterwerfen.

@lex-golf

Aber wo/was hat der umstieg vom reinen vrrbrenner zum hybrid im Verhalten zu verändern?

Analoges fahren, also bei jeder Möglichkeit max Gas geben ist was zum überbord werfen. Optimal beschleunigen geht leicht anders. Einfach das Pedal so nutzen das der Verbrenner nicht 'laut' gibt. Oft reicht halbe oder 3/4 Pedalstellung für genau die selbe Beschleunigung. Aber das sind Dinge die mit der Zeit kommen wenn man etwas auf seine Anzeigen achtet. Der Hybrid zeigt einen wie man sehr zügig effizient fahren kann. Oder wer möchte auch sehr effizient sparsam. Da gehört vorrausschaend mit dazu. Aber zum Beispiel nicht ineffizient in 'N' auf die rote Ampel zurollen. Da nimmt man die Rekuperation in 'D' mit. Es ist die Summe vieler Kleinigkeiten. Und jeder findet seinen eigenen Lehrplan ziemlich schnell.

Starkes beschleunigen und mit Vollgas von Ampel zu Ampel hetzten beschert auch bei einen normalen Verbrenner erhöhten Spritverbrauch.

Das hab ich mir schon lange abgewöhnt und gemächliches ausrollen lassen zu einer Kreuzung oder Ortseinfahrt spart immer.

Dadurch braucht mein schwerer Kuga 1,8 to auch nur unter 7 Liter.

Eben. Dieses Vollgas wegen sonst drosselklappen-verlust, ist doch AsbachUr...aus vergaserzeit.

Also anscheinend nix stichfest anderes

Ich finde die Unterschiede auch nicht so groß, aber der Hybrid belohnt vorausschauendes Fahren mehr.

Was ich mache:

- in "D" bleiben und segeln (ohne Rekuperieren), indem man sanft das Gaspedal betätigt bis man genau zwischen Charge und Eco liegt

- sanfter bremsen

- sanfter beschleunigen (wenig Power-Bereich) hilft auch etwas

 

Ansonsten ist das System bezüglich Verbrauch sehr kälte-empfindlich. Bei 10°C liege ich noch bei ca. 4 l, bei 5° oft schon bei 4,5. Die besten Verbräuche habe ich, wenn es warm ist, aber die Klimaanlage noch nicht viel arbeiten muss. Normalerweise hat die wenig bis keinen Einfluss auf den Verbrauch, aber wenn sie von 35°C runter auf 25°C kühlen soll, zieht sie dann schon ordentlich Strom aus dem Akku.

Ok. Das noch mehr "belohnen" mit deren ausgereifter Technik dazu...es reizt mich ungemein doch auch mal.

Aber das im Weitere aufgezeigte Temperatur-Phänomen mit dem umschlagen, bzw. spürbaren Aufschlag kenne ich auch so.

Einstellige Außentemp. => "zack" ist er da, der halbe Liter mehr. Strecken <10km "unverzeihlich"

Dieses "dahinsegeln" kann man ja auch mit dem Tempomat machen, oder gibts sowas nicht bei Hybriden?

Ich verwende ihn sehr oft wenn ich Landstraße oder AB fahre.

Den Mehrverbrauch bei Kälte kenne ich nur bei Kurzstreckenbetrieb, sonst verhällt sich der Diesel da sehr moderat.

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