EQC an CEE (ca 11Kw. 3-Phasig) Steckdose laden.
Hi,
ich überlege mir für nächstes Jahr einen EQC zu bestellen anstatt eines W206. Meine Arbeitsstrecke sind 70Km am Tag und sonst fahre ich eigentlich auch nur Kurzstrecke. 4 mal im Jahr Langstrecke, da würde ich dann einfach mit meinem Vater das Auto tauschen. Passe also voll ins Fahrprofil rein. Und dann kostet ein EQC eben relativ für das was man bekommt echt wenig (weniger als eine vergleichbare C Klasse und viel weniger als ein GLC). Also wieso nicht mal ausprobieren?
Habe nun aber beim Konfigurieren gemerkt, dass es gar kein passendes Kabel gibt, mit dem ich mit mehr als den 3,x KW daheim laden kann.
Theoretisch ist bei uns daheim eine 3 Phasige Steckdose mit CEE Stecker (5 polig) vorhanden, die circa 11Kw bietet, was schon besser klingt und mir ausreicht. Es gibt aber nur ein bestellbares 11Kw Kabel, das ist aber Typ2 auf Typ2 und für Wallboxen etc. gedacht. Für mein Szenario gibts da vom Daimler direkt nichts und genau das ist mein Problem.
Bisher habe ich nur zwei Lösungen gefunden. Ladekabel oder Adapter anschaffen:
Passende Ladekabel kosten mal eben schlappe 500 Euro aufwärts, das ist bei einem 10 Monate Leasing nicht sehr sinnvoll sich das anzuschaffen.
Adapter gibts für 200€, aber keine Ahnung, ob die was taugen. https://www.hood.de/i/...adapter-mit-schluessel-iec-62196-81700752.htm
Hat jemand von euch da Erfahrung und steckt in der gleichen Situation? Bin gespannt, ob der ein oder andere hier das gleiche Problem hatte und dieses bereits gelöst hat.
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118 Antworten
Nur ein Kabel wird dir nichts bringen, egal ob mit oder ohne Adapter. Das Auto muss ja mit der Stromquelle kommunizieren. Darum halt eine feste Wallbox oder eine mobile wie z.B juice booster oder Go-echarger. Die funktionieren dann auch mit CEE Adapter.
Die Kosten zwar einiges, aber lassen sich auch bestimmt gut wieder verkaufen. Ich denke aber, das du nach der Testphase beim Stromer bleibst
EQC kostet weniger als GLC oder C? Habe ich da irgendwas verpasst?
Zitat:
@MTBer schrieb am 9. Dezember 2020 um 20:02:31 Uhr:
EQC kostet weniger als GLC oder C? Habe ich da irgendwas verpasst?
Nicht allgemein. Nur in meinem Einzelfall sind die Gesamtkosten pro Monat günstiger als bei vergleichbarem GLC oder C Klasse. Zusammengerechnet wird mich ein EQC 400 im Monat gleich viel kosten wie mein C300d Coupe welches einen 20k € geringeren BLP hat. Ist durch Bafa, keine Steuer und andere Sachen bedingt.
Na, dann werde ich mir mal einen EQC rechnen lassen. Benötige September 2022 einen neuen Wagen.
Ich finde den EQC geil - habe aber Phantomschmerzen wegen der Abriegelung bei 180 km/h.
Weil ich - wie Molle74 - auch heftig davon ausgehe, dass du beim Elektroauto bleibst (bzw. über kurz oder lang zum Stromern zurückkehrst), rate ich dir auch zu einer mobilen Ladelösung. Meinen Juice Booster (https://www.juice-world.com/juice-booster) brauche ich zwar nicht oft, wenn aber doch, bin ich froh, ihn zu haben. Das Teil ist zwar sündhaft teuer, die Qualität dafür aber auch top.
Mit den Codes diverser Youtuber (Elektrisiert, CarManiac etc) kannst du übrigens wenigstens fünf Prozent sparen.
Zitat:
... habe aber Phantomschmerzen wegen der Abriegelung bei 180 km/h.
Wenn das Dein größtes Problem ist, erst mal herzlichen Glückwunsch.
Dann solltes Du die Finger von jeglichem Stromer lassen.
Ich kann zwar mit dem EQC 400 so ziemlich jeden an der Ampel stehen lassen, aber 180 fahre ich nur mal ganz ganz ganz selten und auch nur sehr sehr sehr kurze Strecken. Weil sonst stehe ich mehr an der Ladesäule, als dass ich fahre.
Nein ganz im Ernst. Das Auto kann die 180 locker fahren und kommt auch sehr zügig "mit der Nadel dahin". Aber kein Stromer ist für eine solche "Reisegeschwindigkeit" gedacht. Bei allem was über 130 hinaus geht, wird der Verbauch ziemlich limitierend für die Reichweite.
Die bisher mit dem EQC gerahrenen (über 65 T) Kilometer reise ich auf der Autobahn immer sehr entspannt zw. 120 und 130 km/h.
Zitat:
@baldq5fahrer schrieb am 10. Dezember 2020 um 08:45:14 Uhr:
Zitat:
... habe aber Phantomschmerzen wegen der Abriegelung bei 180 km/h.
Wenn das Dein größtes Problem ist, erst mal herzlichen Glückwunsch.
Dann solltes Du die Finger von jeglichem Stromer lassen.
Ich kann zwar mit dem EQC 400 so ziemlich jeden an der Ampel stehen lassen, aber 180 fahre ich nur mal ganz ganz ganz selten und auch nur sehr sehr sehr kurze Strecken. Weil sonst stehe ich mehr an der Ladesäule, als dass ich fahre.
Nein ganz im Ernst. Das Auto kann die 180 locker fahren und kommt auch sehr zügig "mit der Nadel dahin". Aber kein Stromer ist für eine solche "Reisegeschwindigkeit" gedacht. Bei allem was über 130 hinaus geht, wird der Verbauch ziemlich limitierend für die Reichweite.
Die bisher mit dem EQC gerahrenen (über 65 T) Kilometer reise ich auf der Autobahn immer sehr entspannt zw. 120 und 130 km/h.
Meine Formulierung war für Dich offensichtlich zu subtil.
Ansonsten - erzähle mir doch mal etwas Neues!
Zitat:
@baldq5fahrer schrieb am 10. Dezember 2020 um 08:45:14 Uhr:
Die bisher mit dem EQC gerahrenen (über 65 T) Kilometer reise ich auf der Autobahn immer sehr entspannt zw. 120 und 130 km/h.
Schnitt oder V-Max?
Schnitt wäre extrem schnell. Daher denke ich, dass Du V-Max meinst. Dann hast Du einen geschätzten Schnitt von Haustür zu Haustür von ca. 80-90?
Zitat:
@baldq5fahrer schrieb am 10. Dezember 2020 um 08:45:14 Uhr:
Zitat:
... habe aber Phantomschmerzen wegen der Abriegelung bei 180 km/h.
Wenn das Dein größtes Problem ist, erst mal herzlichen Glückwunsch.
Dann solltes Du die Finger von jeglichem Stromer lassen.
Ich kann zwar mit dem EQC 400 so ziemlich jeden an der Ampel stehen lassen, aber 180 fahre ich nur mal ganz ganz ganz selten und auch nur sehr sehr sehr kurze Strecken. Weil sonst stehe ich mehr an der Ladesäule, als dass ich fahre.
Nein ganz im Ernst. Das Auto kann die 180 locker fahren und kommt auch sehr zügig "mit der Nadel dahin". Aber kein Stromer ist für eine solche "Reisegeschwindigkeit" gedacht. Bei allem was über 130 hinaus geht, wird der Verbauch ziemlich limitierend für die Reichweite.
Die bisher mit dem EQC gerahrenen (über 65 T) Kilometer reise ich auf der Autobahn immer sehr entspannt zw. 120 und 130 km/h.
Genau so ist es. Jede Fahrzeugklasse hat eine andere ideale Autobahngeschwindigkeit um möglichst weit und dann mit kurzen Ladepausen zu kommen. Beim M3 sollen das 160km/h sein. Bei hohen SUVs sicher um die 120-130
Zitat:
@MTBer schrieb am 9. Dezember 2020 um 20:23:13 Uhr:
Na, dann werde ich mir mal einen EQC rechnen lassen. Benötige September 2022 einen neuen Wagen.
Ich finde den EQC geil - habe aber Phantomschmerzen wegen der Abriegelung bei 180 km/h.
Hallo, ich hatte den EQC nun fast eine Woche lang zur Probe. Ich hatte riesige Bauchschmerzen wegen der Reichweite und eben auch wegen der 180 Kmh. Laut Tacho sind es 187.
Nach einer halben Stunde Fahren habe ich gemerkt das die Reichweite für mich und meine Frau immer locker reicht. Ich müsste wahrscheinlich alle 3 bis 4 Tage Laden. Macht man aber nicht, da ich ihn während der Probezeit immer wenn möglich geladen habe.
Wir fahren zurzeit noch einen B 250 4matic. Der fährt Tacho 250. Ich fahre so schnell kaum noch. Vielleicht 1x im Jahr.
Die 180 stören gar nicht. Ich selbst habe es nur ein mal ausprobiert und das geht sehr schnell.
Dafür gibt es eine unglaublich brachiale Beschleunigung.
Der EQC ist wahrscheinlich das leiseste Auto überhaupt.
Das war so herrlich entspannend das selbst meine Frau, trotz erheblicher Skepsis nach den ersten 200m Fährt sofort begeistert war.
Wir haben letzte Woche bestellt und der EQC löst unseren B250 ab
Konfig liefere ich nach.
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 9. Dezember 2020 um 19:29:06 Uhr:
Adapter gibts für 200€, aber keine Ahnung, ob die was taugen. https://www.hood.de/i/...adapter-mit-schluessel-iec-62196-81700752.htm
Um nochmal auf das Urspungsproblem zurück zu kommen: vielleicht wäre bei den geringen täglichen Fahrstrecken auch ein "Downgrade" der 16er CEE Dose auf einen Campingstecker eine Option.
https://www.amazon.de/.../B07C8LM6PV
Adapter in dieser Preisklasse sollten die 10 Monate überstehen und beim EQC kann ein Ladekabel für die Industriesteckdose dazugeleast werden.
So sollte sich über Nacht in 8 bis 10 Stunden genug Energie für den Arbeitsweg speichern lassen. Und vielleicht steht der Wagen am Wochenende mal länger, dann wird der Akku sogar ganz voll.
Zitat:
@Babybonz45 schrieb am 12. Dezember 2020 um 11:43:43 Uhr:
Zitat:
@MTBer schrieb am 9. Dezember 2020 um 20:23:13 Uhr:
Na, dann werde ich mir mal einen EQC rechnen lassen. Benötige September 2022 einen neuen Wagen.
Ich finde den EQC geil - habe aber Phantomschmerzen wegen der Abriegelung bei 180 km/h.
Hallo, ich hatte den EQC nun fast eine Woche lang zur Probe. Ich hatte riesige Bauchschmerzen wegen der Reichweite und eben auch wegen der 180 Kmh. Laut Tacho sind es 187.
Nach einer halben Stunde Fahren habe ich gemerkt das die Reichweite für mich und meine Frau immer locker reicht. Ich müsste wahrscheinlich alle 3 bis 4 Tage Laden. Macht man aber nicht, da ich ihn während der Probezeit immer wenn möglich geladen habe.
Wir fahren zurzeit noch einen B 250 4matic. Der fährt Tacho 250. Ich fahre so schnell kaum noch. Vielleicht 1x im Jahr.
Die 180 stören gar nicht. Ich selbst habe es nur ein mal ausprobiert und das geht sehr schnell.
Dafür gibt es eine unglaublich brachiale Beschleunigung.
Der EQC ist wahrscheinlich das leiseste Auto überhaupt.
Das war so herrlich entspannend das selbst meine Frau, trotz erheblicher Skepsis nach den ersten 200m Fährt sofort begeistert war.
Wir haben letzte Woche bestellt und der EQC löst unseren B250 ab
Konfig liefere ich nach.
Ich habe ja nicht ganz ohne Hintergedanken ,,Phantomschmerz'' geschrieben. In der Vergangenheit bin ich schon einige 100 km i3 gefahren und finde Voll-Stromer fahren geil.
Mein derzeitiger hat mir ohnehin zuviel PS. Obwohl ich allerdings meistens den Tempomat auf 150 km/h stehen habe und dann mit 120-130 km/h im Verkehr entspannt mitschwimme, reize ich doch hin und wieder seine Leistung aus.
Meine Frau zieht ohnehin den GLC vor, aber der E400d war bei identischer Ausstattung Euro 30 im Monat günstiger als der GLC250d drei Jahre zuvor. Da konnten wir nicht anders.
Abgesehen davon, dass der E seit März sowieso nur bei mir auf dem Grundstück rumsteht und auch das Cabrio kaum bewegt wurde, besteht mein Streckenprofil aus Vor-Corona-Zeit aus 24x Kurzstrecke und 2x 2.500 km in jeweils zwei Tagen pro Monat. Die Langstrecken bedürften bei einem EQC einer gewissen Koordination. Dann benötige ich eben 3 Tage für die Strecke bei jeweils halbstündiger Pause nach 300 km, Hotels werden nach Lade-Infrastruktur ausgesucht und auch meine Clienten müssten mir einen Stromanschluss zur Verfügung stellen. Wäre alles machbar.
Ich habe mich nochmal ein bisschen informiert. Der EQC hat ja seit neuem einen 11Kw onboard charger. Brauchts dann überhaupt noch ein Netzteil im Kabel?
Die Option mit dem 3Kw laden schmerzt ehrlich ein wenig. Das ist schon extrem wenig Ladeleistung und würde mir dann ein bisschen Kopfschmerzen bereiten. Das ist übrigens gleich wenig egal ob man die Industriesteckdose oder die normale verwendet. 11Kw muss schon sein falls man mal mehrere tage am stück 200km oder so fährt und ich fahre wirklich absolut nicht sparsam. Rechne daher mit einem Schnitt von 30Kwh/100Km. Im Winter steht er auch draußen.
Wenns nicht anders geht hole ich mir eine billige Wallbox, um die 11Kw zu erreichen. Sowas gibts ab 500€ und ich verkauf sie nach dem Jahr wieder (falls ich sie nicht weiterhin sinnvoll nutzen kann, wovon ich aktuell nicht ausgehe, da sich meine Lebensumstände dann ändern werden)
Zitat:
@Undercover-Kick schrieb am 12. Dezember 2020 um 15:39:44 Uhr:
Ich habe mich nochmal ein bisschen informiert. Der EQC hat ja seit neuem einen 11Kw onboard charger. Brauchts dann überhaupt noch ein Netzteil im Kabel?
Du brauchst kein Netzteil im Kabel, Du brauchst eine Elektronik, die mit dem Fahrzeug kommuniziert und bei Freigabe dann ein Relais durchschaltet.
Von CEE rot nur per Kabel ins Auto geht nicht.
Entsprechende Geräte wurden hier bereits genannt.
Oder einfach mal hier einlesen: