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Erfahrung 1.2 Turbo, 145PS.
Hallo,
da ich mich langsam auf die Suche mache nach einem anderen PKW bin, bin ich über den Astra gestolpert. Ein Neuwagen ist mir einfach das Geld nicht wert, daher lieber einen jungen Gebrauchten.
Alleinnutzer, Kids aus dem Haus, Nutzung nur für Wochenendausflüge/Urlaub, Ca Laufleistung/Jahr zw 10-20tkm, Verbrauch und Treibstoffart relativ Nebensächlich(bis auf den E-Müll) , Budget ca 17k€. Mein Suchschema ist ab 140PS und max. 3 Jahre ab Erstzulassung.
Was ich so aus dem Forum gelesen hab würde mir der 1.2T doch zu sagen. Was mir so etwas Bauchschmerzen macht, ist der Motor.
Hat jemand wirkliche Probleme als Nutzer? Kleinere Macken ist man als Opelnutzer ja gewöhnt und da habe ich kein Problem mit. Keine 2 Linken Hände und etwas technisch versiert.
Danke im voraus für Eure ehrlichen Antworten.
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63 Antworten
Man hat vom F12SHR noch nicht viel negatives gehört, aber prinzipiell würde ich von einem Motor Abstand nehmen, bei dem der Zahnriemen im Ölbad läuft. Egal von welchem Hersteller. Aber das ist nur meine Meinung.
Das ist es ja was ich meine, "jeder" schimpft aber Probleme mit dem Motor findet man bei Opel sehr wenig. Gut, abgesehen davon, das es ein 3 Zylinder ist...
Also ich hab einen Sporttourer mit diesem Motor (EZ 3/2021, 33.000 Km) und kann diesen nur loben.
Wenn man sich erst mal an das niedrige Drehzahlniveau kann man damit schön und sparsam dahingleiten.
Bei Bedarf 1 oder 2 Gänge herunterschalten und mit etwas Drehzahl geht es auch dann anständig voran.
Ein großer Vorteil dieses Motors gegenüber meinem Vorgängerfahrzeug ist der Verbrauch. So kam ich auf diesen 33.000 Kilometern laut Spritmonitor auf einen Durchschnitssverbrauch von 5,58 l/100Km.
Ansonsten ist der Motor bisher unauffällig. Kein merklicher Ölverbrauch, deshalb immer nur bei dem jährlichem Ölwechsel Motoröl gebraucht.
Gruß aus der Pfalz
Joachim
Ich bin den Motor 1 Jahr gefahren. Nach der Erfahrung mit meinem aktuellen Crossland und einem Ecoboost im Freundeskreis, trauer ich dem Astra etwas hinterher. Der ist in Sachen NVH schon im oberen Feld der 3 Zylinder Konkurrenz anzusehen.
Problematisch ist die lange Getriebe-Übersetzung. Die raubt einem in der Stadt jeden Spaß. Bei überwigend Stadt im Streckenprofil würde tatsächlich ich von dem Motor abraten. Dagegen ist die Performance auf der Bahn verblüffend. 2. Gang bis 100 drehen, den 3. Gang bis 150 drehen, beim einlegen in den 4. marschiert er ungestört auf die 200 zu. Das erwartet man so nicht von "einem ollen 3 Zylinder".
Also bei überwigend Land und BAB würde ich eine Empfehlung aussprechen. Auch mit dem Wissen rund um den Ölbadzahnriemen. Immer schön die Wechselintervalle im Blick behalten und fahren.
Sinnvolle Alternativen sind für den Preis tatsächlich nicht vorhanden. Im Blickfeld hätte ich da noch den Kia Ceed. Der Einliter hat dort weniger Dampf. Aber der läuft mit Steuerkette und es gibt auch als Gebrauchter noch reichlich Garantie. Aber die guten Exemplare fangen dort auch erst ab 20 Mille an.
Da ich mit dem Astra noch keine Probefahrt hinter mir habe kann ich noch nix zu der langen Übersetzung sagen. Wobei ich ein Freund davon bin. Mein Insignia läuft bei 200km/h bei 3000U/m, wobei das nicht vergleichbar ist, da es ein Diesel ist. Das der Benziner mehr Drehzahl braucht ist mir durchaus bewusst und da habe ich auch keine scheu vor. Selbst mein jetzigen halte ich über 1400U/m, das ZMS scheint es mir ja zu danken.. Selbst als Mensch hebt man ja nichts schweres aus der Hocke.
Und mein Fahrprofil ist eher die BAB oder Bundesstraße.
Geringer Hubraum, Motor der von Ladedruck lebt, lange Übersetzung. In der Stadt heißt das hier dann eher 3. Gang und 2.000 U/Min bei Tempo 50. Pauschal kein Drama. Saufen tut er dadurch nicht. Aber ist ungewohnt. Blöd ist es halt bei jedem Anfahren, Reinfahren in Kreisverkehr oder Kreuzung usw, da wo sonst der 2. Gang bei jedem Fahrzeug die beste Wahl ist, bekommt man es hier mit Brummen, Vibrieren oder gar Rücken zu tun.
Selbst einen Eindruck gewinnen ist natürlich ideal. Und wenn dein zu Hause eh die Bundesstraße oder BAB ist, sollte das im groben passen.
Ich habe mich nach Probefahrten mit 131 und 145PS für den 131PS entschieden. Drehmomente sind bei den genannten 1,2 Varianten gleich, 110PS hat weniger.
Im Vergleich zum 1,4T aus dem J muß etwas mehr oder besser gesagt anders geschaltet werden, aber der Durchzug , die Laufruhe und die Verbrauchseinsparung ist bemerkenswert.
Schaltung ist viel besser und die Wege kürzer.
Allerdings ist das Tankvolumen im Vergleich zum J erheblich geschrumpft.
Nachdem ich meinen 1.2 L mit 131 PS von 2021 mit 8.000 km im Oktober 2022 gekauft habe, bin ich jetzt zusätzlich 25.000 km gefahren. Der Benzinverbrauch ist tatsächlich nochmals heruntergegangen, und liegt bei 5,4 L / 100 km.
Die Reichweite, trotz kleinem Tank ist sehr gut. Das ist aber das Einzige, was ich bei dieser Motor / Getriebekombination hervorheben kann. Der Motor nervt durch Lautstärke, sowie Motorgeräusch, die Schaltung an meinem Modell ist ungenau, paßt nicht. Das Start / Stoppsystem sollte man nach dem Starten direkt ausmachen. Da ist ein 1.4 T im K oder J meines Empfinden nach die bessere Wahl. Im J schleppte man allerdings das Mehrgewicht dann mit.
Danke schön für eure Darstellung und Meinung. @nomis2 S/S ausschalten, das kann ich schon aus dem FF... Das ist bei meinem der erste Handgriff nach dem Start.
Im Bezug auf die Lautstärke und die Schaltung kann wohl wirklich nur eine Probefahrt Abhilfe schaffen, da es doch ein sehr subjektives Empfinden ist. In erster Linie geht es mir doch um die Haltbarkeit bzw um die Zuverlässigkeit.
Zitat:
@Uwe D. schrieb am 23. Juli 2023 um 23:00:37 Uhr:
In erster Linie geht es mir doch um die Haltbarkeit bzw um die Zuverlässigkeit.
Dann muss der Ölbadzahnriemen umgangen werden. Der 1.4 mit 145PS und Automatik könnte was sein. Oder der 1.6 aus dem Vorfacelift wenn das Fahrzeugalter streckbar ist.
Warum? Stand heute scheint der Ölbadzahnriemen nicht anfällig zu sein. Ob man die 15 Jahre/240.000 km Wechselintervall ausreizt steht auf einem anderen Blatt...
@Locorella
Vom Ölbadzahnriemen bei den GM-Dreizylinder-Motoren habe ich noch nichts Problematisches gehört.
Ford und Peugeot scheint da anfälliger zu sein.
'Stand heute' heißt noch keine 4 Jahre Erfahrungszeit. Zu wenig für eine nachhaltige Bewährungsprobe. Die ersten Puretechs oder Ecoboosts standen auch nicht nach 2 Jahren mit einer verstopften Ölpumpe in der Werkstatt. Und als Laie ist ein Sichtblick beim GM 1.2 leider nichtmal möglich: Der Zahnriemen liegt auf der anderen Seite vom Öleinfülldeckel.
Für eine überschaubare Haltedauer von hmm vielleicht 5 Jahren ab EZ würde ich auch einen fahren. Aber unter dem Punkt Haltbarkeit mit langer geplanter Haltedauer würde ich mich gegen den Motor entscheiden.
Gut dann nehme ich den Motor + Getriebe meines Insignias mit in den Astra K... Augenrollen...
Gelesen habe ich nämlich wegen dem Zahnriemen bei Opel auch noch nichts bzw Oildruck wegen verstopfte Ölpumpe.
Wie schon geschrieben, habe ich kein Problem mit dem selber Schrauben. Ich bin zum Glück auch nicht angewiesen auf das Auto.