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Erfahrung 1.4 TSI ACT von ehem. TDI Fahrern

VW Passat
Themenstarteram 10. September 2017 um 16:44

Hallo Community,

ich hätte da gerne mal ein Problem.

Vor drei Wochen habe ich einen Passat Variant 1.8 TSI DSG bestellt; blind, ohne Probefahrt.

Nachdem ich praktisch alles im Internet auswendig gelernt habe, was es zum Thema 1.8 TSI vs. 1.4 TSI ACT gibt, bin ich nun am überlegen, ob der 1.4er nicht auch eine gute Wahl wäre.

Mittlerweile habe ich mal eine Probefahrt im 1.8 TSI DSG gemacht und gleich danach im 1.4 TSI ACT ohne DSG.

Da ich vom 2.0 TDI DSG komme, war mir klar, dass die TSI mit weniger Drehmoment auskommen. Die gemütlichere Beschleunigung fand ich auch gar nicht so dramatisch. Aus dem Alter bin ich raus, wo mir die Karre an der Ampel die Socken ausziehen muss.

Beim 1.4er TSI ist mir allerdings eine gewisse Anfahrschwäche aufgefallen. Allerdings kann es auch sein, dass ich das Kupplungsspiel der Handschaltung noch nicht so drauf hatte.

Beim 1.8 TSI DSG fand ich gut, die durch den gesamten Drehzahlbereich durchgängige Beschleunigung, ohne dass ich irgenwo ein Leistungsloch am Anfang oder Ende gemerkt hätte.

Beim 1.4 TSI Handschalter fand ich die Zylinderabschaltung gut. Den sogar ohne Übung sichtbar geringeren Verbrauch. Und dass die Beschleunigung im Wesentlichen auch nicht schlechter war, als beim 1.8er. Lediglich beim Anfahren hatte ich den Eindruck, dass das Auto losrollt und erst kurz danach plötzlich Schub bekommt. Dann nach dem Hochschalten braucht es wieder einen Moment und beschleunigt dann wieder durch. Möglicherweise habe ich aber auch nur meine eigene Schalt-Inkompetenz gespürt.

Deshalb stelle ich hier mal die Frage insbesondere an die 1.4 TSI ACT Fahre mit (!) DSG. Könnt ihr das von mir beschriebene Verhalten beim Anfahren, bzw. generell bei niedrigen Drehzahlen bestätigen oder widerlegen?

Vielleicht kann auch der Ein oder Andere 1.4 TSI Fahrer auch aus eigener Erfahrung berichten: wenn der 1.4 TSI eine solche "Anfahrschwäche" hätte, ist das etwas woran man sich mit der Zeit gewöhnt? Oder nervt euch dieses Verhalten ggf. auf lange Sicht, sodass ihr vielleicht sogar rückblickend doch einen anderen Motor hättet wählen sollen?

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. April 2018 um 21:23

Ich nutze mal meinen eigenen Thread für meinen ersten Erfahrungsbericht.

Heute morgen habe ich meinen Passat bei den Wolfsbürgern abgeholt. Dementsprechend bin ich bereits die ersten 650km damit nach München runtergeritten.

Was habe ich bestellt?

Passat Variant 1.4 TSI ACT mit 150PS und 7G-DSG (DQ200) als Comfortline in Mangangrau aussen und schwarzen Stoffsitzen innen (ich mag kein Leder), Ganzjahres-Latschen auf 16 Zoll Felgen, Business Premium Paket (als es noch teuer war), Top-Paket, Fahrassistenzpaket, Parklenk-Assi und 360° AreaView, Frontscheibe beheizbar, Seitenscheiben abgedünkelt (ohne Akustikprogramm), 14-Wege-ErgoComfort-Sitze, Winterpaket 2, Lenkradheizung und elektrische Heckklappe. Garantie habe ich auf 4 Jahre bei 80Tkm erweitert wegen des DSG Risikos. Vermutlich wird das Ding erst eine Nanosekunde nach Ablauf ebendieser kaputt gehen, aber da kümmere ich mich drum, wenn es soweit ist.

Vermieden habe ich bewusst Keyless Access und Leder. Logischerweise ist auch manches dem Budget zum Opfer gefallen; aber irgendwo muss man ja auch mal auf dem Teppich bleiben.

Zusätzlich scheine ich das AppConnect mit Media Control bekommen zu haben, es sei denn, das ist Bestandteil des Business Premium Pakets. Ich war der Meinung, dass eigentlich nur AppConnect im BP Paket enthalten war, aber da kann ich mich auch irren. Außerdem habe ich jetzt die Personalisierung drin, wo ich auch der Meinung war, dass die nur mit der Fahrprofilauswahl kommt. Vielleicht ist das auch Teil der elektrischen Sitze - keine Ahnung, werde ich aber nicht reklamieren, weil ich es geil finde. Das hätte ich mir sonst noch heute reincodiert.

Sicherlich wird mein heutiger Bericht noch etwas rosarot eingefärbt sein; ich bemühe mich aber mal um Objektivität.

Die Farbe

Bei der Farbwahl war ich nach der Bestellung skeptisch bis unzufrieden. Ich habe in Absprache mit meiner Frau Mangangrau bestellt, ohne die Farbe jemals gesehen zu haben. Nirgends war ein Wagen in dieser Farbe verfügbar und auch die Farbmusterkarten waren zum Bestellzeitpunkt praktisch nirgends zu bekommen. Es hieß dann immer "hier ist ein Wagen in Indiumgrau... so ähnlich, nur ein bisschen dunkler".

Heute haben wir den Farbton dann gesehen und wir sind sogar ziemlich zufrieden. Er ist sehr dunkel. Man sieht aber auch ohne Vergleichsmöglichkeit, dass es nicht schwarz ist. Heute bei Sonnenschein hatte die Farbe einen leichten Braunstich. Nicht so wie Black-Oak-Brown, aber trotzdem ein dunkles Grau mit "Aszendent" zum Braunen.

Im Konfigurator war die Farbe meiner Meinung nach zu hell dargestellt. Auch der Vergleich (im Konfigurator) zu Uranograu würde ich als nicht zufreffend bezeichnen. Im Konfigurator ist Mangangrau etwas heller als Uranograu dargestellt. Ich finde es aber etwas dunkler.

Wir finden die Farbe jedenfalls nun doch sehr schön.

Der Motor

Also zunächst ist mir aufgefallen, dass der Motor sehr leise läuft. Den Moment des Startens hört man deutlich aber leise. Wenn er dann im Leerlauf ist, hatte ich schon Mühe, den Motor zu hören. Beim Fahren in der Stadt (also bis ca. 60mk/h) ist er so leise, dass man ihn gerne vergisst. Bei Geschwindigkeiten über 120km/h ist er durchaus zu hören. Ich würde auch meinen, dass man bei höheren Geschwindigkeiten hört, dass es ein kleiner Motor ist. Aber das finde ich auch durchaus angemessen. Ein 1.4l Turbomotor muss nicht wie ein 5.0l V8 klingen.

Als ehemaliger Dieselfahrer (B6 Variant, 2.0 TDI, 140PS, 6G-DSG) stelle ich schon fest, dass der Benziner gerade in Anfahrsituationen schon weniger Bumms hat. Aber ich kann auch absolut nicht sagen, dass ich als ehemaliger TDI fahrer hier enttäuscht wäre. Ich habe damit gerechnet, dass der Vortrieb nicht so brachial sein wird, und so ist es auch gekommen. Er ist angenehm durchzugsstark. Da ich noch in der Einfahrphase bin, habe ich die Sau auch nicht von der Kette gelassen und bin nur sachte bis normal angefahren.

Auf der Autobahn bis 140km/h ist er völlig in seinem Element. ich bin weite Strecken 160km/h kurz auch mal 180km/h gefahren. Hier merkt man dem Wagen mit diesem Motor an, dass es jenseits der 160km/h kein Heimspiel mehr ist. Dafür ist er nicht gemacht. Schneller als 180 bin ich noch nicht gefahren und ich denke, 200 oder 210 sind da auch recht komfortabel drin. Aber er "flutscht" in diesem Geschwindigkeitsbereicht nicht mehr so, wie man es von einem 2.0l TSI erwarten würde. Aber das ist auch völlig in Ordnung.

Ich denke für mein Fahrprofil mit ca. 85% Stadtverkehr und 15% Autobahn ist das genau der richtige Motor. Gemacht für die Stadt, aber scheut sich auch nicht vor schnellen Passagen auf der Autobahn. Für Leute, dessen täglich Brot es ist auf der Autobahn km zu fressen, ist dieser Motor zu klein. Da würde ich zum 220PS Benziner greifen (oder eben Diesel).

Thema Zylinderabschaltung

Ich habe ganz bewußt versucht zu "erspüren", wann der Wechsel zwischen 2- und 4- Zylinderbetrieb erfolgt. Keine Chance. Ohne die Anzeige ist mir das absolut nicht gelungen. Vielleicht sieht das mal mit 60Tkm auf der Uhr anders aus, aber Stand heute konnte ich keinen Unterschied feststellen: nicht beim Fahren, nicht beim Lenken, nicht beim Geräusch. Ich behalte das mal weiter im Auge.

Geräuschniveau

Ich weiß nicht, was andere Leute für Autos fahren oder gefahren sind, aber ich kann die Beschwerden, dass der Wagen zu laut sei, echt nicht nachvollziehen. Das Geräuschniveau liegt auf einem ganz normalen Level. Mein Messinstrument ist mein Ohr. In den C-Klassen die ich in der letzten Zeit auch gefahren bin, ist es keinen Deut leiser. Wenn man schnell fährt ist es erwartungsgemäß lauter, als im Stadtverkehr. Aber meine Familie und ich sind 6 Stunden lang auf der Autobahn gefahren und keiner hat die Lautstärke als unangenehm empfunden. Ich würde sagen, in der Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten ist er eher leise, auf der Autobahn ist er nicht unangenehm laut. Klar besser geht bestimmt immer, aber dann muss man auch zum Akustikpaket greifen, oder gleich zur E-Klasse, was dann aber Äpfel mit Birnen verglichen ist.

Die Assistenten.

Ich habe ja alle Assistenten. Ein großer Beschwerdegrund ist die Verkehrszeichenerkennung. Bei der Einweisung wurde gesagt, dass die VZE alle gängigen Geschwindigkeitsbeschränkungen erkennt, außer an Brücken. Meine Beobachtung nach einem halben Tag ist, dass das außerordentlich zuverlässig funktioniert. Auch bei Brückenzeichen. Allerdings funktioniert das auch sehr gut bei den kleinen Zeichen an LKW Anhängern. So wurde also der 30-Aufkleber an einem LKW-Anhänger mitgelesen und als aktive Begrenzung im Display angezeigt.

Das könnte man jetzt kritisieren, tue ich aber nicht. Denn ich fand die VZE während der Fahrt nützlicher als lästig. Letztlich soll der Fahrer nicht schlafen und nur gelegentlich mal gucken, ob noch alles ok ist. Und so kleine Aufmerksamkeitslücken füllt die VZE hervorragend und weitestgehend zuverlässig aus.

Allerdings habe ich nur die optische Geschwindigkeitswarnung aktiviert. Jedesmal ein zusätzlich hörbares "Pling" würde mich vermutlich kirre machen.

Das ACC kenne ich aus meinem B6. Und im Vergleich dazu hat das ACC im B8 einen gehörigen Sprung gemacht. Es funktioniert erheblich besser: es erkennt gelbe Fahrbahnmarkierungen und es scheint die benachbarten Fahrspuren zu berücksichtigen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem ACC.

Diejenigen, die das ACC zu träge finden, kann ich mir nur so erklären, dass ... ach was solls.

Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit des ACC. Sie übertrifft meine Erfahrung und Erwartungen.

Die Sitze

Ich sitze sehr bequem in den ErgoActive Sitzen, ohne nennenswerte Ermüdungserscheinungen. Die Schenkelauflage ist länger ausziehbar, als für mich geeignet. Ich musste sie wieder etwas zurücknehmen. Ich bin mit 1,84 sicher nicht der Kleinste. Aber ich habe reichlich Raum nach oben und empfand die Sitzposition auch längst nicht zu hoch.

Wo ich mich der einhelligen Meinung anschliessen würde, ist die Massage-Funktion. Ich denke, die habe ich mal ausprobiert, aber in 10 Jahren wird die Taste zum aktivieren der Massage noch wie neu sein. ;)

Insgesamt bin ich nach 650km sehr zufrieden. Jetzt lasse ich das mal ein paar Tage sacken und dann schaue ich nochmal.

Und sobald ich die Insektenleichen von meine Front gepuhlt habe mache ich bestimmt auch noch das Eine oder Andere Foto.

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Ob mit oder ohne DSG: eine kleine Anfahrschwäche hat der 1.4er aufgrund des geringen Hubraums nunmal. Diese ist aber nur kurz da das max. Drehmoment sehr früh bei 1500U/min anliegt. Wenn man beim Handschalter die Drehzahl beim anfahren etwas höher lässt kann man diese Schwäche "überspielen". Im übrigen beschleunigt der 1.4 ACT nicht "gemütlicher" als der 2.0 TDI mit 150PS, er ist sogar einen Tick schneller auf 100 ;-) Ich würde außerdem abraten ein DQ200 DSG zu kaufen, egal ob im 1.4er oder 1.8er. Wenn DSG dann nur das große im Zusammenspiel mit dem 2.0 TSI.

Stimmt, dq200 ist keine Empfehlung, das ist auch der Grund warum der 1.8 nur 250Nm hat. Bin den 1.8 mit handschaltung vor einigen Tagen gefahren, keinerlei Anfahrschwäche zu verzeichnen, sehr direkte spritzige Gas Annahme mit direkten Druck. Ok der 1.8 als handschaltung hat auch 320Nm, somit Diesel Niveau.

 

Somit wäre der 1.8tsi HS die beste Wahl gewesen.

Themenstarteram 10. September 2017 um 18:26

Zitat:

@johnny ramone schrieb am 10. September 2017 um 19:35:21 Uhr:

Im übrigen beschleunigt der 1.4 ACT nicht "gemütlicher" als der 2.0 TDI mit 150PS, er ist sogar einen Tick schneller auf 100 ;-)

Na ja. Ich habe ca. 10000km pro Jahr und davon ca. 85% in der Stadt. Da brauche ich nur selten den Spurt von 0 auf 100, sondern eher von 0 auf 60 (sorry: vorschriftsmäßige 50 natürlich ;-). Und da habe ich schon den Eindruck, dass der Diesel doch etwas mehr von unten rauszieht.

Aber das ist ehrlich nicht mein Problem. Ganz im Gegenteil. Ich empfinde die "weiche" Beschleunigung des Beziners sehr angenehm.

Zitat:

Ich würde außerdem abraten ein DQ200 DSG zu kaufen, egal ob im 1.4er oder 1.8er. Wenn DSG dann nur das große im Zusammenspiel mit dem 2.0 TSI.

Das DQ250 wäre auch gerne meine erstere Wahl gewesen. Leider sind zwischen dem 1.4 DSG und dem 2.0 DSG mal eben 5k€ Abstand; vom 1.8er noch gute 3k€. Das ist mir schlicht und ergreifend erheblich zuviel Aufpreis für:

- 220PS, die ich nicht brauche,

- 2l Mehrverbrauch, den ich nicht will,

- 1,2s bessere Beschleunigung, von der ich in der Stadt nichts habe,

Soweit ich das sehe, spricht gegen das DQ200, dass das Drehmoment beider Motoren an der Spezifikationsgrenze liegt. Das ist für mich akzeptabel.

Wenn ich also das DQ200 meide, dann kommt nur ein Benziner 125/150PS mit Handschaltung infrage, was für mich NULL Option ist (für meine Frau sogar "minus zwei").

Oder der 220/280PS Benziner, was für mich Budgetmäßig keine Option ist. Oder eben Diesel. Aber das ist für mich ebenfalls keine Option, da ich bei dem politischen Aktionismus und der Umweltdebatte nicht bereits heute das Risiko eingehen möchte, alle Nase lang mit der Straßenbahn zu meinem Auto fahren zu müssen, weil die Diesel nicht mehr in die Stadt dürfen (wenn auch nur zeitweise).

Aber nur Dieselniveau Motorseits. Im Durchzug muss sich der 1,4er nicht gegenüber dem 150PS TDI verstecken. Und auch ein 2l TDI hat einen Drehzahlkeller aus dem er Schwung holen muss.

Wie es von 0-50 ist weiß ich jetzt nicht, 0-80 ist der TSI aber auch schneller, es kommt eben nicht nur auf das Motordrehmoment sondern auch auf die Übersetzung an :)Gegen das DQ 200 spricht auch, dass man es nur während der Garantiezeit mit ruhigem Gewissen fährt, danach wird es unter Umständen teuer, und nein, das sind keine Einzelfälle, das Trocken-DSG ist einfach kein guter Wurf von VW und das ist bekannt.

Themenstarteram 10. September 2017 um 19:45

Zitat:

@johnny ramone schrieb am 10. September 2017 um 21:39:50 Uhr:

Gegen das DQ 200 spricht auch, dass man es nur während der Garantiezeit mit ruhigem Gewissen fährt, danach wird es unter Umständen teuer, und nein, das sind keine Einzelfälle, das Trocken-DSG ist einfach kein guter Wurf von VW und das ist bekannt.

Hmm. Das ist ein Argument.

Muss ich mal weiter erforschen.

Als Eu gäbe es den 1.8tsi als handschalter.

In anderen Modellen des VAG Konzern alternativ auch mit dem dq250.

Themenstarteram 10. September 2017 um 20:35

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. September 2017 um 22:21:22 Uhr:

Als Eu gäbe es den 1.8tsi als handschalter.

In anderen Modellen des VAG Konzern alternativ auch mit dem dq250.

Den Tip weiß ich zu schätzen. Aber meine Frau will ein Automatik, und wenn ich ehrlich bin, ich auch. Sicher. Man kann sich gewiss wieder an manuelles schalten gewöhnen.

Ich prüfe gerade die Optionen, inklusive alternative Modelle und auch mehr Motor und dafür weniger Ausstattung im Passat. Der Passat wäre echt meine erste Wahl. Da ich als eine meiner wenigen echten (harten) Kriterien Memory-Sitze ohne Leder habe, fallen eine Menge Fahrzeuge bei VW weg, weil es diese Kombi dort nicht gibt.

Man ist das nervig. Seit Wochen geht mir das Auto nicht mehr aus dem Kopf. Nervt mich selber mittlerweile.

Also wenn es ein passat sein soll wegen der sitze und ein Automatik wegen deiner Frau, du 85% in der Stadt unterwegs bist, hätte ich dir den GTE vorgeschlagen. Der hat Automatik(kein dq200), du kannst die sitze konfigurieren, durch den Elektromotor hat er keine anfahrschwäche. Du könntest sogar ein Großteil rein elektrisch fahren, da die Laufleistung von 10tkm nicht auf lange Strecken deuten lässt, definitiv zu wenig km für ein Diesel, unabhängig von welchen Panik machen.

Ist natürlich teurer in der Anschaffung, aber die Kraftstoff kosten und Steuern geringer, der Wiederverkauf höher.

Themenstarteram 10. September 2017 um 22:26

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. September 2017 um 23:50:28 Uhr:

Ist natürlich teurer in der Anschaffung, aber die Kraftstoff kosten und Steuern geringer, der Wiederverkauf höher.

Mit Wiederverkaufswert größer als 35,40€ rechne ich nicht -> meine Frau fährt damit nämlich auch. Ist zwar böse, aber leider wahr. Deshalb müssen alle möglichen Helferlein mitbestellt werden, inklusive Fendern aus dem Boots-Zubehör.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 10. September 2017 um 19:57:16 Uhr:

Stimmt, dq200 ist keine Empfehlung, das ist auch der Grund warum der 1.8 nur 250Nm hat. Bin den 1.8 mit handschaltung vor einigen Tagen gefahren, keinerlei Anfahrschwäche zu verzeichnen, sehr direkte spritzige Gas Annahme mit direkten Druck. Ok der 1.8 als handschaltung hat auch 320Nm, somit Diesel Niveau.

Somit wäre der 1.8tsi HS die beste Wahl gewesen.

Wie warst Du mit der Schaltung zufrieden? Ich fahre den 1.8 auch als Handschalter. Der schaltete aber von 1. in den 2. Gang echt schlecht. Wie war da Deine Erfahrung?

Irgendwie hat VW zwischen 1. und 2. immer Probleme. So ist es bei meinem G5 und so war es beim Scirocco. Beim Golf knallt es ab und an und beim Scirocco war der Schaltweg einfach viel zu lang.

Also der Wagen war von einen anderen MT User, war neu mit keinen 500km. Daher bin ich mit wenig Gas und maximal 2500 u/min gefahren, ließ sich problemlos schalten. Gas Annahme und hochdrehen war sehr spontan und drehfreudig trotz kaum Gas zu geben.

Hatte aber mit den 6 Gang getrieben ab einer gewissen Leistung (mq250) nie Probleme. Das gehört zu den Best und schnellst schaltbaren Handschaltgetrieben.

Bei dem Rapid spaceback 1,2tsi ist das mq200 6gang drin, dort ist ein leichtes hackeln zu verzeichnen, aber wirklich nur gering, was für mich untypisch ist bei einen VW Getriebe, das man wirklich komplett stehen muss und normal/gemütlich in R schalten muss, sonst macht es leichte Geräusche. Auch da konnte ich sonst bis 20km/h problemlos beim rollen in R schalten ohne ein Ton und hackeln. Der 1,8 mit seinen 320Nm sollte auf jeden Fall das mq250 haben.

Danke für die Info. Ein leichtes Haken würde ich ja vielleicht noch verschmerzen, bei mir geht der Gang aber oft so schlecht rein, dass man ein leichtes Krachen hört und auch spürt, wie die Zahnräder übereinander mahlen.

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