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Erfahrung mit der Inspektion beim FTH - alles rechtmäßig und wurde "ehrlich" gearbeitet?
Hallo zusammen,
ich weiß nicht wie Eure Erfahrungen bei der Inspektion sind, aber ich fühle mich zunehmend verschaukelt. Wenn ich Kunden Leistungen berechne, die ich garnicht erbringe, dann ist das Betrug. So sehe ich es auch, wenn der Händler im Rahmen der Inspektion keine Probefahrt macht, diese aber in der Wartungs-Checkliste abhakt.
Desweiteren kann ich mich nur wundern, wie eine 2-Jahres Inspektion (ohne Innenraumfilter-Tausch und ohne Bremsflüssigkeitswechsel) nach exakt 47 Minuten abgeschlossen sein kann, wenn dafür 16 AWs auf der Rechnung stehen. Ist ja auch prinzipiell "verlockend" richtig schnell zu arbeiten, wenn das Fahrzeug kaum KM auf dem Tacho hat und noch aussieht wie neu - aber eben nicht in Ordnung. Soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, sind 10 AW = 60 Minuten bei Toyota. Relativ große Diskrepanz wie ich finde.
Nehmt Ihr das so hin, bin ich zu pingelig, wenn ich eine Gegenleistung für mein Geld verlange oder ist das inzwischen Ganz und Gebe?
Bin gespannt :-)
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12 Antworten
Also bei mir steht das Fahrzeug meist paar Stunden beim Händler also kann ich nicht nachvollziehen wie lange die wirklich dran waren.
Sprich sie doch einfach mal drauf an.
Die Antwort kannst von mir auch haben, das sind Standard Verrechnungssätze die bei der 2ten Inspektion berechnet werden.
Das ist von Toyota so vorgegeben 
Bin heute beim 2en Service (26tkm) mit unsrem 111PS Yaris. Öl und Filter bringe ich mit und die Werkstatt verlangt 30min Arbeitszeit was 45€ entspricht.
Das ganze Service kostet mich knappe 100€ bei voller Garantie. In Ö bleibt auch die Garantie erhalten wenn ich nicht zu Toyota fahre.
Aber ja keine neue Software und kein Benzinadditiv was dringend eingefüllt werden muss, und kein Scheibenwischwasauchimmerwasser wird aufgefüllt :-)
Auch in DE bleibt die Garantie erhalten, wenn man die Inspektion woanders macht. Mit Kulanz nach der Garantie sieht es aber natürlich anders aus...
Zitat:
@tom535i schrieb am 1. Juli 2020 um 09:17:02 Uhr:
Aber ja keine neue Software und kein Benzinadditiv was dringend eingefüllt werden muss, und kein Scheibenwischwasauchimmerwasser wird aufgefüllt :-)
Was für ein Benzinadditiv braucht er denn und wofür? Gibt man nicht Benzinadditiv beim Tanken zu? Vor einem Softwareupgrade muß man sich nicht fürchten, wenn man keinen Diesel oder Benzin Direkteinspritzer hat.
Auch ich liefere selbst 0W20 Öl mit und den Innenraumfilter wechsle ich selbst.
Es gibt Additive die nehmen die Wetkstätten gerne mal um paar extra Euros zu verdienen aber das braucht kein Mensch sowas... Was hat ein Softwareupdate mit der Einspritzung zu tun?
Ein Update das falsch durchgeführt wird oder das abgebrochen wird kann schon mal das ein oder andere Stg zerlegen...
Zitat:
@etixer schrieb am 1. Juli 2020 um 02:14:29 Uhr:
Desweiteren kann ich mich nur wundern, wie eine 2-Jahres Inspektion (ohne Innenraumfilter-Tausch und ohne Bremsflüssigkeitswechsel) nach exakt 47 Minuten abgeschlossen sein kann, wenn dafür 16 AWs auf der Rechnung stehen. Ist ja auch prinzipiell "verlockend" richtig schnell zu arbeiten, wenn das Fahrzeug kaum KM auf dem Tacho hat und noch aussieht wie neu - aber eben nicht in Ordnung. Soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, sind 10 AW = 60 Minuten bei Toyota. Relativ große Diskrepanz wie ich finde.
Nehmt Ihr das so hin, bin ich zu pingelig, wenn ich eine Gegenleistung für mein Geld verlange oder ist das inzwischen Ganz und Gebe?
Das hört sich so an als wenn dort 2 Parallel arbeitende Personen abgerechnet wurden, was ja prinzipiell angehen kann.
Wichtiger als die nicht aufgeführten Arbeiten wäre festzustellen, was denn angeblich gemacht werden sollte.
Bei Inspektionen wird gerne etwas aufgeschrieben, was nur halb oder gar nicht gemacht wurde. Aus dem Grund bin ich dazu übergegangen, Wartungsarbeiten möglichst selbst auszuführen und nur ganz gezielte Aufträge zu vergeben, deren Ausführung ich meine, nachvollziehen zu können. Das ist natürlich nicht für jeden eine Lösung. Mit pauschalen Aufzrägen hab ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, bis hin zur Vortäuschung von Defekten durch die Werkstatt. Aber das heisst natürlich nicht, dass dies bei dir der Fall ist, das kann alles so in Ordnung sein.
Kann ich gut nachvollziehen, dass du besorgt bist. Oftmals wird eben nur ein Standardbetrag verrechnet.
Lustige Geschichte:
Vor 4 Jahren habe ich einen gebrauchten, 8 Jahre alten, Mercedes gekauft. Alle Service wurden gemacht, ich hatte sogar alle Rechnungen dazubekommen.
Als ich dann den Motorluftfilter getauscht hatte, fiel mir ein Qualitätssicherungsfähnchen entgegen. Der wurde laut den mitgegebenen Rechnungen bereits ca. 3 x getauscht. Tatsächlich aber nie. Man war wohl der Meinung, dass das nicht notwendig sei, das Auto wurde vom Vorbesitzer auch nicht viel bewegt.
Selbiges bei den Zündkerzen (die auch noch gar nicht fällig gewesen wären). Als ich sie getauscht habe, sahen die nicht so aus, als ob sie erst kürzlich getauscht worden wären...
Aber ja, das sagt natürlich wenig über deine konkrete Werkstatt aus und dort kann es ganz anders sein. Ich persönlich bin auch zum Selbermachen übergegangen. Ist gar nicht schwer und spart nebenbei auch noch jede Menge Geld (kaufe aber bewusst nur Autos, die aus der Garantie draußen sind - ist auch wieder viel billiger).
LG
Zitat:
..
Desweiteren kann ich mich nur wundern, wie eine 2-Jahres Inspektion (ohne Innenraumfilter-Tausch und ohne Bremsflüssigkeitswechsel) nach exakt 47 Minuten abgeschlossen sein kann, wenn dafür 16 AWs auf der Rechnung stehen. Ist ja auch prinzipiell "verlockend" richtig schnell zu arbeiten, wenn das Fahrzeug kaum KM auf dem Tacho hat und noch aussieht wie neu - aber eben nicht in Ordnung. Soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, sind 10 AW = 60 Minuten bei Toyota. Relativ große Diskrepanz wie ich finde.
Die Markenbetriebe berechnen für Standardarbeiten fast durchgängig sogenannte Arbeitswerte - und nicht den tatsächlichen Zeitaufwand. Die werden meistens von den Werken vorgegeben. Wenn jetzt der Monteur schneller ist, hat die Firma einen kleinen Vorteil. Es gibt aber auch die andere Seite der Medaille: Wenn die Arbeiten länger dauern, geht das dann zu Lasten der Firma. Der Kunde bezahlt dann auch nur die veranschlagten standardisierten AW´s - natürlich nur, wenn die Firma korrekt arbeitet und abrechnet. Schwarze Schafe gibts in der Branche leider einige.
Zu meinem Fahrzeug muß man wissen, das es nach 2 Jahren erst 2000 km auf dem Tacho hat. Da unerstelle ich frecherweise, daß die Inspektion ganz schnell ausfällt. Frei nach dem Motto, daß ja nix kaputt sein kann, bei dem KM-Stand, ansonsten hätte der Kunde ja was gesagt.
Was mich wirklich regelrecht ankotzt ist, für Leistungen zu bezahlen, die nicht erbracht wurden. Das nächste Mal kann ich nur vor Ort warten während der Inspektion warten und beobachten, wie und ob der Wagen inspinziert wird. Aber dafür ist mir eigentlich meine Zeit zu schade. Grrrr....
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 1. Juli 2020 um 15:37:26 Uhr:
Zitat:
@etixer schrieb am 1. Juli 2020 um 02:14:29 Uhr:
Desweiteren kann ich mich nur wundern, wie eine 2-Jahres Inspektion (ohne Innenraumfilter-Tausch und ohne Bremsflüssigkeitswechsel) nach exakt 47 Minuten abgeschlossen sein kann, wenn dafür 16 AWs auf der Rechnung stehen. Ist ja auch prinzipiell "verlockend" richtig schnell zu arbeiten, wenn das Fahrzeug kaum KM auf dem Tacho hat und noch aussieht wie neu - aber eben nicht in Ordnung. Soweit ich es in Erfahrung bringen konnte, sind 10 AW = 60 Minuten bei Toyota. Relativ große Diskrepanz wie ich finde.
Nehmt Ihr das so hin, bin ich zu pingelig, wenn ich eine Gegenleistung für mein Geld verlange oder ist das inzwischen Ganz und Gebe?
Das hört sich so an als wenn dort 2 Parallel arbeitende Personen abgerechnet wurden, was ja prinzipiell angehen kann.
Wichtiger als die nicht aufgeführten Arbeiten wäre festzustellen, was denn angeblich gemacht werden sollte.
Bei Inspektionen wird gerne etwas aufgeschrieben, was nur halb oder gar nicht gemacht wurde. Aus dem Grund bin ich dazu übergegangen, Wartungsarbeiten möglichst selbst auszuführen und nur ganz gezielte Aufträge zu vergeben, deren Ausführung ich meine, nachvollziehen zu können. Das ist natürlich nicht für jeden eine Lösung. Mit pauschalen Aufzrägen hab ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, bis hin zur Vortäuschung von Defekten durch die Werkstatt. Aber das heisst natürlich nicht, dass dies bei dir der Fall ist, das kann alles so in Ordnung sein.
An dem Auto hat genau ein Mechaniker gearbeitet. Oder der 2. hatte einen Tarnumhang.
Zitat:
@etixer schrieb am 2. Juli 2020 um 03:12:21 Uhr:
Was mich wirklich regelrecht ankotzt ist, für Leistungen zu bezahlen, die nicht erbracht wurden.
Ja, daran verdienen die Werkstätten am meisten, der Kunde muss nur ein zufriedenes Gefühl bekommen, dann kann die Rechnung auch etwas höher ausfallen. Früher wurde in solchen Fällen einfach die Handbremse etwas strammer gestellt, damit der Kunde das Gefühl bekommt, dass etwas gemacht wurde.
Aber nochmal, das muss bei dir nicht zutreffen.
In den Porsche-Foren findet man sogar Kunden, die stolz darauf sind, die Abzocke bezahlen zu können. Solche Kunden kann man sich als Werkstatt doch nur wünschen :-)
Zitat:
@SETRAundMACAN schrieb am 2. Juli 2020 um 10:36:59 Uhr:
Zitat:
@etixer schrieb am 2. Juli 2020 um 03:12:21 Uhr:
Was mich wirklich regelrecht ankotzt ist, für Leistungen zu bezahlen, die nicht erbracht wurden.
Ja, daran verdienen die Werkstätten am meisten, der Kunde muss nur ein zufriedenes Gefühl bekommen, dann kann die Rechnung auch etwas höher ausfallen. Früher wurde in solchen Fällen einfach die Handbremse etwas strammer gestellt, damit der Kunde das Gefühl bekommt, dass etwas gemacht wurde.
Aber nochmal, das muss bei dir nicht zutreffen.
In den Porsche-Foren findet man sogar Kunden, die stolz darauf sind, die Abzocke bezahlen zu können. Solche Kunden kann man sich als Werkstatt doch nur wünschen :-)
Das mit der Handbremse lese ich zum ersten Mal, hätte bei mir spontan aber exakt den Eindruck geweckt, der offenbar gewünscht wird. Die Werkstatt hat gearbeitet...bzw. eben auch nicht :-)