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Erhöhung der Anhängelast auf 2,8 Tonnen durch "Gutachten" Vito Tourer 116cdi Baujahr 2016

Mercedes Vito W447
Themenstarteram 8. August 2022 um 9:03

Hallo Forumsmitglieder,

folgender Ausgangspunkt: Wir fahren seit Mitte 2018 oben genannten Vito Tourer (7G-Tronic) und sind mit dem Auto eigentlich gut zufrieden. Direkt beim Kauf (Mercedes Händler) haben wir eine abnehmbare AHK von Westfalia nachrüsten lassen incl. Einbau größerer Lüfter. Anhängelast wie auch in den Papieren liegt bei 2 Tonnen. Aktuell ziehen wir einen Wohnwagen mit zulässigem Gesamtgewicht 1,7 Tonnen hinter uns her.

Wir wollen ab nächstem Jahr auf Langzeitreise gehen und überlegen ob wir auf ein Wohnmobil oder einen größeren Wohnwagen umsteigen. Im Visier wären Wohnwagen mit zulässigem Gesamtgewicht bis 2,5 oder eher sogar 2,8 Tonnen.

Frage: Laut Gutachten verschiedener Anbieter aus dem Internet wäre eine Erhöhung auf bis zu 3,2 Tonnen Anhängelast möglich. Zulässiges Gesamtzuggewicht (Aktuell 5,05 Tonnen) wäre auch änderbar auf bis 6,2 Tonnen, davon dann 3,2 Tonnen die auf den Vito fallen plus Anhänger 2,8 Tonnen. Nach Aussage eines TÜV-Prüfers (war wegen TÜV vor Ort) wäre es unproblematisch, wenn das Gutachten (und der KN-Wert der Kupplung) es hergäben und er würde es eintragen.

Gestern auf dem Campingplatz mit jemanden gesprochen (Fährt Dodge RAM) plus Doppelachserwohnwagen. "Bei solch einem Wohnwagen sollte man sich erstmal ein vernünftiges Zugfahrzeug zulegen." Klar wenn man Händler von Dodge RAM oder ähnlichen Fahrzeugen ist würde ich das auch sagen. Er meinte der Rest der Karosserie sei nicht auf schwerere Anhängelasten über 2 Tonnen ausgelegt (Rahmen plus Federn, Stoßdämpfer etc.)... Meine eigentliche Frage: Wäre es aus sicherheitsrelevanten Gründen überhaupt sinnvoll das Fahrzeug so wie es ist per Gutachten plus ggfs. verstärkte Federn (oder das was nötig wäre?) umzurüsten oder macht es keinen Sinn und lieber gleich auf PickUp umsteigen? Hinzu kommt natürlich die Frage ob die Motorleistung dann ausreichend ist um 5 bis 6 Tonnen vernünftig und sicher zu bewegen ...

Die neueren Vitos/V-Klassen gehen alle bis 2,5 Tonnen Anhängelast. Wurde dort von vorneherein technisch etwas geändert zu älteren Baujahren?

Ich hoffe auf aufschlussreiche Antworten :)

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Schlars

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16 Antworten

Moin,

Ich habe meinen Vito von 2 auf 2,5t problemlos über Mercedes aufgelastet.

1. Freigabe vom Freundlichen gekauft (Unbedenklichkeitsbescheinigung)

2. TÜV/Dekra die Formalia unterschreiben lassen

3. Zulassungsstelle neuen Schein mit 2,5t Anhängelast

Fertig

Lg

Ulli

Hallo

Ich fahre einen 2015er V250 mit Wohnwagen 1.8 to, Anhängelast 2.5 to.

Ich bin gespannt, ob du einen Gutachter findest, der dir 2.8 to gibt, möglich ist es.

In Sachen Leistung sehe ich kein Problem, für die normale Fahrt ist aus meiner Sicht mehr als genug Leistung da.

Falls du nicht im Gelände manövrieren musst, brauchst du auch keinen Pick-up. Und in Sachen Sicherheit beim Fahren und Bremsen muss man sich mit der V-Klasse sicher nicht vor solchen Starrachs-Monstern verstecken.

Grüsse

Themenstarteram 8. August 2022 um 13:17

Zitat:

@onkel_ulli schrieb am 8. August 2022 um 11:09:23 Uhr:

Moin,

Ich habe meinen Vito von 2 auf 2,5t problemlos über Mercedes aufgelastet.

1. Freigabe vom Freundlichen gekauft (Unbedenklichkeitsbescheinigung)

2. TÜV/Dekra die Formalia unterschreiben lassen

3. Zulassungsstelle neuen Schein mit 2,5t Anhängelast

Fertig

Lg

Ulli

Hallo Ulli,

danke für den Hinweis - ich habe heute meinen damaligen Händler angeschrieben Richtung Unbedenklichkeitsbescheinigung für 2,5 oder 2,8 Tonnen. Ich bin gespannt auf seine Antwort.

Gruß Lars

2,5t dürfte vom Freundlichen kein Thema sein, wie das geht wurde schon beschrieben. Mehr geht bei Mercedes nicht.

 

Alles darüber nur mit passender starrer Kupplung(wie gesagt mit kn Wert, der hoch genug sein muss) und dann externem Gutachten.

Zitat:

@GT-Liebhaber schrieb am 8. August 2022 um 20:20:13 Uhr:

Alles darüber nur mit passender starrer Kupplung(wie gesagt mit kn Wert, der hoch genug sein muss) und dann externem Gutachten.

Was ist der kn-Wert? Lerne ich was Neues?

Sorry, falsch ausgedrückt. D-Wert in kN(Kilonewton) auf dem Typschild der Kupplung muss natürlich für die gewünschte Anhängelast ausreichen.

 

PS: du bist doch Prüfingenieur, einfach Richtigstellen nächstes mal. Ich bin doch nur Mausschubser.

Zitat:

@GT-Liebhaber schrieb am 9. August 2022 um 06:53:59 Uhr:

Sorry, falsch ausgedrückt. D-Wert in kN(Kilonewton) auf dem Typschild der Kupplung muss natürlich für die gewünschte Anhängelast ausreichen.

PS: du bist doch Prüfingenieur, einfach Richtigstellen nächstes mal. Ich bin doch nur Mausschubser.

Jo, mach ich ;-))

Nix für ungut!

Alles gut, wir können uns ja gegenseitig ergänzen. Ich weiß auch nicht alles bzw. Fehlt der fachliche, technische Hintergrund. Erfahrung hilft da aber viel denke ich.

Du kannst auch mit einem 1 Tonnen Auto bei einer gescheiten Ahk 4 Tonnen ziehen. Ein RAM darf in den Staaten bis zu 5-6-7 Tonnen ziehen. Bei uns halt nicht.

 

Am Aufbau des V wird nichts sein, was es nicht möglich macht auch mal 5 Tonnen zu ziehen.

 

Eine AHK Begrenzung ist ja nicht weil die Karosse usw. Es nicht aushalten würde, sondern dass das Gespann sicherheitstechnisch umfahrbar wird.

 

Wenn du eine entsprechende Ahk findest sollte auch ein V 3,5 Tonnen ziehen können.

 

Eine Belastung ist Hänger ziehen immer. Egal ob 1 2 oder 3 Tonnen.

 

Das Auto hält es auf alle Fälle aus

Hallo,

bis 2,5 t bekommst du ja hin. Was wiegt dein Objekt der Begierde denn leer ? Nur das zählt nähmlich. Dann kannst du auch noch 3 % Wiegetoleranz drauf rechnen und bis 5% gibt's bei Hängern >2 t nur eine Verwarnung also keine Punkte. So kommst du schon auf gut 2,7 t .

 

Bevor du auf die Waage musst noch schnell das Grauwasser ablassen ??

 

 

Gruß

Robbi

Das mit den 5% Überladung bei uns in Deutschland ist schon richtig. Aber wenn z.B. durch Österreich oder Schweiz fährst, zählt ab dem 1. Kilo Überladung

Es gibt einen zusätzliches Kreuz bei der Bestellung, ich meine es nennt sich "Erhöhte Anhängelast bis 2,5t". Das beinhaltet einen Zusatzölkühler und einen verstärkten Wandler (evtl. auch mehr). Vermutlich sind das dann auch die begrenzenden Bauteile. Die Karrosserie gibt sicher deutlich mehr her. Es spielen bei der Begrenzung der Zuglast sicherlich noch mehr Dinge eine Rolle z.B. Fahrwerk, Antriebsstrang oder Bremsen.

Von mechanischen Veränderungen ist mir nichts bekannt.

 

Fahrzeuge mit 2t Anhängerlast lassen sich zu 99,9% per Herstellerbescheinigung auf die 2,5t umschreiben.

Geht auch bis 3t und sogar online. Du gibst deine FIN ein, bezahlst (vermutlich nicht ganz wenig) und bekommst dann eine eintragungsfähige Bescheinigung.

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