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Erschreckende Probefahrt W246 B200 Cdi
Nabend zusammen,
ich möchte vorweg sagen dass ich seit vielen Jahren im Mercedes unterwegs bin, ob Schaltgetriebe Automatik Bezin Diesel neuere ältere Modelle alles ist vertreten.
Nun ja in der letzten Woche hat´s unsere A- Klasse leider im Unfall erwischt, natürlich wirtschaftlicher Totalschaden da es halt ein älteres Modell ist.
Mercedes Typisch ist aber den Insassen Gott sei Dank nichts passiert, leider beginnt nun die leidige Pkw suche.
Da dieses Fahrzeug als 2. Wagen fungiert und im Jahr ca 10 15 Tausend Kilometer sieht, haben wir uns die B-Klasse ins Auge gefasst.
Deshalb habe ich ein wenig recherchiert unter anderen hier Forum, Zeitungsartikel etc., da auch hier die Meinungen sehr auseinander gingen war es dann nun heute soweit Probefahrt im W246.
Wir sind mit einer festen Kaufabsicht hingefahren, denn die Ausstattung und das Erscheinungsbild gefiel uns auf Anhieb.
B200 Cdi / 12.2013 / Nachtschwarz / Automatik / 78.000 Km gelaufen. (Ausstattung im Anhang)
Der Verkäufer war sehr freundlich hat direkt alles vorbereitet, für die Probefahrt und dann ging es schon los.
Erster Eindruck von außen sehr schönes Fahrzeug tolles Design mit getönten Scheiben sieht schon gut aus.
Ebenso beim Einsteigen Innenraum noch sehr neuwertig, nichts abgegriffen oder groß verkratz.
Aber dann vorglühen Motor an tök tök tök tök meine Güte ok, lauter Motor da dachte ich noch gut stand vielleicht etwas länger mal schauen.
Beim Anfahren war der kleine B sehr schwer fällig ( E Modus) naja langsam weiter zur ersten Kreuzung konnte man schon das hakelige DSG merken.
Aus der Stadt raus war das Auto dann auch richtig warm, somit konnte man mal die Leistung in dem Fall ja 136 Ps abrufen leider enttäuschend und mit dem Getriebe macht das kein Spaß.
Zusätzlich hat mir persönlich das schlechte Dämmverhalten nicht gefallen gerade ab 100 Kmh , fängt man schon an merklich lauter zu reden.
Naja kleiner Außencheck wurde noch gemacht und dann zurück.
Schlussendlich kann man sagen das Design und Innenraum überzeugen konnten ohne Frage, jedoch erinnert das Fahrzeug eher an einen alten Twingo vom Fahrgefühl her.
Als Mercedes Enthusiast bin eigentlich immer positiv und treu zur Marke eingestellt aber sowas….
Bin ich nur durch andere Modelle verwöhnt ? Habe ich vielleicht ein schlechtes Auto für eine Probefahrt erwischt ? Wie sind eure Erfahrungen zum W246 ?
Nur als Info das Fzg. ist Scheckheft bei DB, und stand bei einer NL also kein Tankstellenhändler.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ryuranblau schrieb am 2. Februar 2018 um 16:21:02 Uhr:
...
Schlussendlich merkt man schon dass die B-Klasse für reichlich Gesprächsstoff sorgt, ich möchte das Auto auch gar nicht schlecht reden.
Wie schon gesagt die Innenraum Materialien sowie das Design, überzeugen auf voller Länge in der Preisklasse.
Dennoch fehlt mir dieses Gewisse Mercedes Flair gerade im Punkto Lautstärke.
Vergleichen tu ich B-Klasse mit meiner 11 Jahre alten A-Klasse, diese war im ganzen Fahragiler, ruhiger und hatte einen kultivierteren Motorlauf.
Jedoch gönn ich jedem seinen Benzer, und hauptsächlich muss der Wagen einem selbst zusagen.
Schönes Wochenende
Hallo Ryuranblau,
vor einiger Zeit wurden hier im Forum von einem user regelmäßig Monatsstatistiken veröffentlicht, wie viele B-Klassen in D verkauft wurden. Damals waren es schon über 110.000, zwischenzeitlich dürften es weit über 200.000 sein. Von diesen B-Klasse-Besitzern schreiben hier im Forum mehr oder weniger regelmäßig geschätzte 60 bis 70 (wobei einige langfristige Autoren längst aufgegeben haben). Unter diesen ca. 60 gibt es nun so 2 bis 3 notorische Miesmacher, die vor ihrer Kaufentscheidung nicht begriffen hatten, dass die B-Klasse kein Maybach ist und dass man für den Stern auf der Motorhaube- sprich Markenimage - einen Aufpreis bezahlen muss. Und das trotz überwiegender Hartplastik im unteren Innenraumbereich und fehlender Hutmuttern an der Heckklappe. Der Stern ist halt wichtig, schließlich macht es ja auch in Chósebuz Eindruck, wenn der Nachbar plötzlich einen Mercedes fährt. Welche Wertigkeit hat nun die abwertende Meinung dieser Leute angesichts der Anzahl zufriedener B-Klasse- Besitzer? Richtig: gar keine!
Um sich vor einem Fehlkauf zu schützen, macht man gewöhnlich eine Probefahrt. Ich erinnere mich noch gerne an unsere 4-stündige Probefahrt, auf der ich das Fahrzeug sowohl über innerstädtisches Kopfsteinpflaster gezwungen als auch auf der Autobahn gescheucht hatte. Anschließend noch 1 Stunde auf einem ruhigen Parkplatz Innenraum, Kofferraum und Motorraum ausgiebig inspiziert, so dass bei meiner Frau und mir der Funke "will ich haben" übergesprungen ist, obwohl das Testfahrzeug noch nicht alle features hatte, die wir später dazu geordert haben. Unser B wird bald 5 Jahre alt, es gab in dieser Zeit keinerlei Probleme, die bei einer Inspektion hätten angesprochen werden müssen und wir sind nach wie vor begeistert von dem Fahrzeug.
Du hast auch eine Probefahrt gemacht- allerdings nicht in einem Neufahrzeug- bei dir ist der Funke nicht übergesprungen. Deshalb hatte ich auch weiter oben geschrieben: "Lass es sein". Zwischenzeitlich gibt es von mehreren Herstellern mehr oder weniger gelungene Nachahmungen der B-Klasse mit Extras, die 2012 noch Alleinstellungsmerkmal des B waren. Solche findet man nun schon in der unteren Preisklasse. Wir haben kürzlich einen neuen Nissan Micra K13 als Zweitwagen erworben, der kann auch Telefon über bluetooth, Musik mit Titelanzeige und Bild von USB, anklappbare Spiegel, Tempomat usw., und das zu 1/3 des Preises der B-Klasse.
Mein Rat: sieh dich im weitläufigen Marktangebot um, bis bei dir auch der "Funke überspringt", und, falls dein Geldbeutel es verkraftet, vielleicht doch bei einem B-Neuwagen MOPF, denn die haben sich seit 2013 ganz schön gemausert. Da wohl auch ein Nachfolger demnächst die Pipeline verlassen soll, wäre die aktuelle B-Klasse ja dann ein Auslaufmodell!?!
Viel Erfolg wünscht
R70
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38 Antworten
ich kann Deine Einwände bestätigen. Im E-Modus kommt der Wagen manchmal nicht in die Puschen, ohne viel Gas zu geben. Gemessen an einem französischen Dieselfahrzeug ist der Motorraum schlecht gedämmt und der Motor läuft relativ rau, wenn er kalt ist. Das Getriebe ruckelt manchmal beim Zurückschalten in den 2. oder 1. Gang beim Abbremsen an der Ampel. Aber die Leistung finde ich für ein 136 PS-Fahrzeug sehr ausreichend.
Zitat:
@ryuranblau schrieb am 1. Februar 2018 um 20:13:49 Uhr:
Bin ich nur durch andere Modelle verwöhnt ? Habe ich vielleicht ein schlechtes Auto für eine Probefahrt erwischt ? Wie sind eure Erfahrungen zum W246 ?
Da ich auch einen B200 CDI mit Automatikgetriebe (W246) hatte, gebe ich dir in allen Punkten Recht. Nach meiner Erfahrung nicht das, was man von einem Mercedes erwartet - außer beim Neuwagenpreis (meiner war irre 44 k€) und den recht hohen Unterhaltskosten (MB besteht zB auf jährl. Ölwechsel auch bei wenigen km im Jahr). Die Geräuschdämmung bei höheren Tempi ist wirklich so mies. Das wurde vor längerer Zeit hier schon intensiv diskutiert und es hieß damals, das Fahrwerk wäre schlecht entkoppelt. Das Fahrwerk wird auf der Autobahn so laut, dass man denkt, die Türe wäre offen. Und es ist nicht nur laut, sondern auch etwas zu hart und unkomfortabel, zumindest ohne elektronische Dämpferverstellung. Vlt alles eine Folge des Rotstifts, der bei der B-Klasse für Daimlerverhältnisse ziemlich dick gewesen sein muss. Zumindest merkt man an vielen Stellen, dass tüchtig gespart wurde. Z.B. an zu wenigen Gummidichtungen der Türen, weshalb sich die Schweller und Säulen bei Regen oder Autowäsche extrem einsauen.
Oder öffne mal im Kofferraum die "Fächer" der Seitenverkleidung - undiskutabel. Letztens wurde hier im Forum über das wegrationalisierte Brillenfach diskutiert (bei mir jetzt serienmäßig in der Dacheinheit integriert). Aufstellstange für die Motorhaube - Gasdrucköffner war wohl zu teuer (auch wenn das Manche hier schönreden und als unwichtig abtun).
Ungünstiger USB/AUX-Anschluss im unbeleuchteten und pechschwarzen Fach unter der Mittelarmlehne, ohne Taschenlampe schwer zu finden. Geht bei Mitbewerbern viel cleverer. Überhaupt passt das Hartplastik der unteren Mittelkonsole mE genauso wenig zum MB-Image wie die fehlende Abdeckung der beiden "Löcher" bzw. Cupholder. Die höheren MB-Klassen und auch die direkte Konkurrenz haben dort ein elegantes Schieberollo. Doch die B-Klasse sollte in der Herstellung vermutlich so billig wie möglich sein - zumindest nach meinem Eindruck und 2jähriger Erfahrung.
Wenn in der Heckklappe mal ein Birnchen kaputt geht, muss die ganze Innenverkleidung der Klappe abgebaut werden, weil es keine Serviceklappen gibt wie bei anderen Herstellern. Der Birnchentausch kann in manchen MB-Werkstätten über 150 € kosten. Das Gleiche gilt für den Austausch der Starterbatterie; die ist mE absichtlich so eingehaust, dass viele Kunden gar nicht erst auf die Idee zum selber Wechseln kommen dürften.
Der Sitz wurde von etlichen B-Fahrern als nicht langstreckentauglich bemängelt, mich persönlich störte die auf Dauer zu kurze Sitzfläche (fehlende Schenkelauflage).
Ein ständiges Ärgernis war die verdreckte RFK bei Regen, da hat MB echt gespart. Meine jetzige RFK liegt versteckt und geschützt hinter dem Herstellerlogo und fährt mit Einlegen des Rückwärtsganges aus.
Die Preise für's Navi-Update sind mE - gelinde gesagt - eine Frechheit, zumal ja das Einbau-Navi auch schon recht teuer bezahlt werden muss.
Eine große Enttäuschung für mich war der Motor, ich habe den nicht unter 7,5 l/100 km Diesel gekriegt (Verbrauchsrechnungen mit Taschenrechner). Das ist mehr als bei meinem jetzigen 150 PS-Benziner, obwohl sich mein Fahrstil und Fahrprofil nicht geändert hat. Da ich den B200 CDI mit 65 Tkm verkauft habe, musste ich mir auch keine Gedanken zur Steuerkettenproblematik bei dem Motor machen. Ich persönlich finde die verwendete Einfachrollenkette genauso suboptimal wie deren Einbauort zwischen Kurbelwelle und Getriebe, was einen eventuellen Austausch erschwert und unnötig teuer macht.
Das sind alles Sachen, die mir bei der relativ kurzen Probefahrt nicht groß aufgefallen sind oder auch (noch) nicht bekannt waren. Nach 2 Jahren aber war ich um eine teure Erfahrung reicher.
PS.: Mein B200 CDI ist übrigens immer noch zu haben. Steht seit über 1 Jahr beim Händler auf dem Hof und findet keinen Käufer, dabei ist er ziemlich gut mit Extras ausgestattet wie Distronic, COMAND online, elektr. Sitzverstellung, VZE, RFK, ParkAssi, schwenkbare AHK u.a.m.
Ich kann die Einwände gegenüber dem Eco Modus nicht begreifen. Das ist so, als würde man eine Sonnenbrille aufsetzen und sich wundern: Oh , alles so dunkel.
Die verzögerte Gasannahme ist gewollt. Das ist keine Schwäche. Man will damit den hektischen Gasfuß einbremsen. Das wirkt sich auf den Verbrauch aus. Wer es lieber hektisch und mit viel Wumms mag und gerne in den höheren Drehzahlregionen unterwegs ist, greift zum Sport Modus.
Hallo Ryuranblau,
ich persönlich fahre den B200CDI seit 2 Wochen.Ich bin von der 7Gang Automatik begeistert.Es ist allerdings mein erstes Auto mit Automatik.Die Geräuschkulisse im Auto ist für mich angenehm.Ich fuhr vorher einen Renault Scenic.Und für mich stimmt die Qualität. Sicherlich ist die B Klasse nicht mit der C oder sogar E Klasse zu vergleichen. Ich bin vorher auch Golf Sportsvan und 2er BMW Probe gefahren und die Entscheidung viel auf die B Klasse.Mein Verbrauch liegt bei ca 6Liter+/- 0,5 Liter auf 100 Km. Bei normaler Fahrweise.Ich habe den Verbrauch nachgerechnet da der Bordcomputer immer etwas weniger anzeigt.Was sollte denn der probegefahrene Wagen bei Mercedes noch kosten?
Hallo
Ich kann von solch katastrophalen Erlebnissen bezüglich des w246 nicht berichten. Ich fahre allerdings keinen Diesel sondern den 250er. Wie ich hier an anderer Stelle schon schrieb, kann man die a, b cla und glaube Klasse nur bedingt mit c e oder s Klasse vergleichen. Verglichen mit den Wettbewerbern der Kleidchen Klasse, so ist die B Klasse schon Mercedes würdig, da sie vergleichbar fertig verarbeitet ist. Ich habe auch das 7 gang dct Getriebe und die Gangwechsel sind butterweich und blitzschnell. Wingeräusche sind ab 130 deutlicher zu vernehmen als bei meinem w204.
Ich kann diese „Entschuldigung“, eine B Klasse sei keine C Klasse, nicht verstehen.
Es werden beim C keine dickeren Lacke, Blecke oder Kunststoffe verwendet. Wer die C Klasse als lichte Fichte ordert, bekommt alles andere als Oberklassenflair. Und die Werke in Ungarn und Rastatt arbeiten nicht schlechter als Stuttgart oder Bremen.
Von daher ist es Unsinn, immer wieder zu betonen, eine B Klasse sei nunmal keine C, E oder S Klasse. Wer will, kann sein B in einen echten Luxustempel verwandeln. Unter Berücksichtigung des Alters natürlich. Die C Klasse bekommt erst noch ihre erste Modellpflege, die E Klasse ist nagelneu. Und der 246er ist quasi am Ende seiner Karriere.
Was nützt ein "Luxustempel" der nur durch Leder, elektr. Helferlein etc. in utopische Höhen hochgerüstet wird, wenn einfach an der Basis gespart wurde (Entkopplung Fahrwerk, Windgeräusche und verschmutzte Einstiege wegen fehlender Dichtungen etc.) weil es einfach die "Butter-und Brot-Klasse" ist (und da gehört auch die A Klasse dazu).
Die A-Klasse ist nunmal ein Polo/Corsa mit etwas wertigerer Anmutung und die B-Klasse ist ein Astra/Golf - mehr nicht!
Bitte nicht falsch verstehen: ich würde mir den B wieder kaufen, ABER auch nur in einem preislichen Rahmen in den er (für mein Dafürhalten!) hinein passt und das wäre für mich als Neuwagen unter 30.000 €, als Vorführer um die 25.000 € und als Gebrauchter, Junger Stern um/unter 20.000 € (je nach Ausstattung).
Gruß Peter
Zitat:
@Oltti schrieb am 2. Februar 2018 um 09:13:29 Uhr:
Was nützt ein "Luxustempel" der nur durch Leder, elektr. Helferlein etc. in utopische Höhen hochgerüstet wird, wenn einfach an der Basis gespart wurde (Entkopplung Fahrwerk, Windgeräusche und verschmutzte Einstiege wegen fehlender Dichtungen etc.) weil es einfach die "Butter-und Brot-Klasse" ist (und da gehört auch die A Klasse dazu).
Die A-Klasse ist nunmal ein Polo/Corsa mit etwas wertigerer Anmutung und die B-Klasse ist ein Astra/Golf - mehr nicht!
Bitte nicht falsch verstehen: ich würde mir den B wieder kaufen, ABER auch nur in einem preislichen Rahmen in den er (für mein Dafürhalten!) hinein passt und das wäre für mich als Neuwagen unter 30.000 €, als Vorführer um die 25.000 € und als Gebrauchter, Junger Stern um/unter 20.000 € (je nach Ausstattung).
Gruß Peter
Kann ich trotzdem nicht bestätigen. Die C-Klasse ist kein Panzerschrank. Abweichende Fahreigenschaften kommen z.B. vom unterschiedlichen Aufbau und unterschiedlichen Antriebskonzepten. Auch ist die C-Klasse für höhere Motorleistungen ausgelegt. Aber eine A-Klasse zum Corsa-Verschnitt zu degradieren, wird der Sache in keinster Weise gerecht.
Ich hatte kürzlich in einem E-AT gesessen. Sehr schöner Wagen. Tolles Ambiente, das Cockpit macht was her. Und auch die Anbauteile passen zum Stil. Aber beim Blick in den Kofferraum dachte ich: Nein, das kann doch nicht sein. Wo die B-Klasse für den doppelten Laderaumboden einen schönen verchromten Griff hat, greift man bei der viel teuerern E-Klasse in billiges, graues Plastik. Das sah schon recht ärmlich aus. Das Argument vom Händler "Da kommt meist sowieso eine Matte drüber" wirkte recht bemüht.
Schon mal dran gedacht, einen Benziner zu nehmen? Wer kauft denn heute noch einen Diesel bei der ganzen Problematik? Bei wenig km im Jahr ist es sowieso besser, einen Benziner zu nehmen. Einfach mal eine Probefahrt machen, wenn noch nicht geschehen.
Ich hab nen Benziner - würde bei meinem Fahrprofil (um die 15000 km jährlich) nie zu einem Diesel greifen- egal was aus der ganzen momentanen Debatte rauskommt - die dieselartige Fahrbarkeit des kleinen MB-Benziners mit Turbo dürfte sich ja mittlerweile rumgesprochen haben ....
Gruß Peter
Zitat:
@dkolb schrieb am 2. Februar 2018 um 12:20:18 Uhr:
Schon mal dran gedacht, einen Benziner zu nehmen?
Das ändert aber nichts an der vom TE kritisierten Geräuschkulisse, denn der Motor hat nach meiner Erfahrung den geringsten Anteil daran. Bei meinem 200 CDI überwogen auf der Autobahn eindeutig die Wind- und Fahrwerksgeräusche. Nur bei starker Beschleunigung und Tempo 200 wurde der Motor laut und knurrig. Bei ruhiger Landstraßenfahrt hielt er sich dezent und recht angenehm zurück. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich dem Diesel immer einen Schuss 2Takt-Öl (1:200/250) beigemischt habe. Der Motor lief dadurch insgesamt weicher und nagelte beim Kaltstart fast gar nicht.
Trotzdem stimme ich @dkolb zu: wenn man nicht viele Km im Jahr und ständig hohe Geschwindigkeiten fahren muss, kommt man mit einem Benziner besser und günstiger. Zumal die Leistungscharakteristik moderner Benziner mittlerweile kaum anders ist als beim Diesel. Mein jetziger 1.4 l-Benziner mit 150 PS fährt jedem 1.8 l 200 CDI davon, wobei sich die Verbräuche ähneln - zumindest bis ca. 150 km/h.
Zurück zum Thema: Ich vermute, dass der TE auch mit nem B200 Benziner nicht wirklich glücklich werden könnte.
Zitat:
@ryuranblau schrieb am 1. Februar 2018 um 20:13:49 Uhr:
Nabend zusammen,
......
Deshalb habe ich ein wenig recherchiert unter anderen hier Forum, Zeitungsartikel etc., da auch hier die Meinungen sehr auseinander gingen war es dann nun heute soweit Probefahrt im W246.
Wir sind mit einer festen Kaufabsicht hingefahren, denn die Ausstattung und das Erscheinungsbild gefiel uns auf Anhieb.
B200 Cdi / 12.2013 / Nachtschwarz / Automatik / 78.000 Km gelaufen. (Ausstattung im Anhang)
Der Verkäufer war sehr freundlich hat direkt alles vorbereitet, für die Probefahrt und dann ging es schon los.
Erster Eindruck von außen sehr schönes Fahrzeug tolles Design mit getönten Scheiben sieht schon gut aus.
Ebenso beim Einsteigen Innenraum noch sehr neuwertig, nichts abgegriffen oder groß verkratz.
Aber dann vorglühen Motor an tök tök tök tök meine Güte ok, lauter Motor da dachte ich noch gut stand vielleicht etwas länger mal schauen.
Beim Anfahren war der kleine B sehr schwer fällig ( E Modus) naja langsam weiter zur ersten Kreuzung konnte man schon das hakelige DSG merken.
Aus der Stadt raus war das Auto dann auch richtig warm, somit konnte man mal die Leistung in dem Fall ja 136 Ps abrufen leider enttäuschend und mit dem Getriebe macht das kein Spaß.
Zusätzlich hat mir persönlich das schlechte Dämmverhalten nicht gefallen gerade ab 100 Kmh , fängt man schon an merklich lauter zu reden.
Naja kleiner Außencheck wurde noch gemacht und dann zurück.
Schlussendlich kann man sagen das Design und Innenraum überzeugen konnten ohne Frage, jedoch erinnert das Fahrzeug eher an einen alten Twingo vom Fahrgefühl her.
Als Mercedes Enthusiast bin eigentlich immer positiv und treu zur Marke eingestellt aber sowas….
Bin ich nur durch andere Modelle verwöhnt ? Habe ich vielleicht ein schlechtes Auto für eine Probefahrt erwischt ? Wie sind eure Erfahrungen zum W246 ?
Nur als Info das Fzg. ist Scheckheft bei DB, und stand bei einer NL also kein Tankstellenhändler.
Da in Deutschland kein Kaufzwang für irgendein Fahrzeug besteht und du bei der
Probefahrt offenbar einen Horrortrip erlebt hast:
Lass es sein!!!
R70 (sehr zufrieden mit unserem B 200 CDI)
Zitat:
@udem1 schrieb am 1. Februar 2018 um 23:58:04 Uhr:
Hallo Ryuranblau,
ich persönlich fahre den B200CDI seit 2 Wochen.Ich bin von der 7Gang Automatik begeistert.Es ist allerdings mein erstes Auto mit Automatik.Die Geräuschkulisse im Auto ist für mich angenehm.Ich fuhr vorher einen Renault Scenic.Und für mich stimmt die Qualität. Sicherlich ist die B Klasse nicht mit der C oder sogar E Klasse zu vergleichen. Ich bin vorher auch Golf Sportsvan und 2er BMW Probe gefahren und die Entscheidung viel auf die B Klasse.Mein Verbrauch liegt bei ca 6Liter+/- 0,5 Liter auf 100 Km. Bei normaler Fahrweise.Ich habe den Verbrauch nachgerechnet da der Bordcomputer immer etwas weniger anzeigt.Was sollte denn der probegefahrene Wagen bei Mercedes noch kosten?
Das Fzg. Sollte als Junger Stern ca 17.000 € kosten, was ja durchaus in Ordnung ist.
Schlussendlich merkt man schon dass die B-Klasse für reichlich Gesprächsstoff sorgt, ich möchte das Auto auch gar nicht schlecht reden.
Wie schon gesagt die Innenraum Materialien sowie das Design, überzeugen auf voller Länge in der Preisklasse.
Dennoch fehlt mir dieses Gewisse Mercedes Flair gerade im Punkto Lautstärke.
Vergleichen tu ich B-Klasse mit meiner 11 Jahre alten A-Klasse, diese war im ganzen Fahragiler, ruhiger und hatte einen kultivierteren Motorlauf.
Jedoch gönn ich jedem seinen Benzer, und hauptsächlich muss der Wagen einem selbst zusagen.
Schönes Wochenende
Zitat:
@spreetourer schrieb am 2. Februar 2018 um 13:31:12 Uhr:
Zitat:
@dkolb schrieb am 2. Februar 2018 um 12:20:18 Uhr:
Schon mal dran gedacht, einen Benziner zu nehmen?
...
Zurück zum Thema: Ich vermute, dass der TE auch mit nem B200 Benziner nicht wirklich glücklich werden könnte.
Warum nicht? Ich habe sämtliche Konkurrenzprodukte gefahren und es blieben nur der neue
Mini Countryman Cooper S und der B250/200 zur ernsthaften Auswahl als Zweitwagen.
Mir reichte der B200 sogar - er kann durchaus mit dem 2.0 Bi-Turbo BMW Motor mithalten.
Kein V(öllig) W(ertlos) Motor kann technisch mithalten, wenn es nicht gerade um die auf Papier gedruckte Abgaslüge geht, sondern um technische Finesse und Qualität des Triebwerks und die Anpassung des DCT/DSG. Mini löst das technisch hervorragend mit einem 8Stufen Wandler - ist aber auch teurer.
Ich weiß immer noch nicht wo du die Geräuschkulisse her-nimmst. Werder ist das Fahrwerk schlecht noch ist es poltrig oder laut (Komfortfahrwerk + 18" SR & WR). Das DCT harmoniert mit dem Motor sensationell, schaltet Butter-weich und die Fahrprogramme funktionieren hervorragend.
Ich hatte mit einem Auto dieser Größe noch nie soviel Spaß in den vergangenen 30Jahren. Weder auf der Rennstrecke noch Privat und damals war ich gezwungen Golf GTI zu fahren. Was für enge Hucken!
Der aktuelle Sportsvan (Ex Golf+) ist geräumig aber weder besser gearbeitet als ein B. Dazu ist er auch haptisch wie optisch in exakt der Liga der Klasse.
Da musst du leider ins Audi Lager wechseln und dann ab Q3 können wir Materialien und Qualität vergleichen aber plötzlich wird der B ein Sparmobil zum Schnäppchenpreis
Btw. C & E sind sicherlich wertiger in der "volle Hütte" Klasse - aber dafür bezahle ich auch entsprechend
Aufpreis. Und das einige technische Gimmicks noch nicht nach "unten" durchgesickert sind ist auch klar -
wer kauft denn eine 90tausend € E-Klasse wenn ich alles für 60tausend im Großelch bekomme.
Dem TE empfehle ich ebenfalls einen Benziner zur Probefahrt. Und durchaus einen neuen damit er kein Spreewaldgürkchen erwischt und einen gebrauchten im Fahrverhalten zum neuen auch Vergleichen kann.