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Erste Erfahrungen mit dem Mazda 3 (BM) 120 PS-Benziner, 6-Gang
Um das Forum etwas zu beleben, stelle ich hier mal meine ersten Erfahrungen ein:
Ausstattung:
Center Line mit Touring- und Lichtpaket, womit dann auch Bi-Xenon, Licht- und Regensensor, abgedunkelte Scheiben hinten, beheizbare Sitze vorn, Einparkhilfe hinten (akustische Sensoren), Tempomat, Spurwechsel- und Notbremsassistent enthalten sind. Im Grunde also eine solide und ausreichende Ausstattung.
Um dies vorweg zu nehmen, die im Touring-Paket enthaltene Einparkhilfe ist unbedingt zu empfehlen, da die Sicht nach hinten doch sehr eingeschränkt ist – ein Tribut an das moderne Design, wenngleich ich mich doch schon nach kurzer Zeit daran gewöhnt habe, indem man durchaus auch mal den Blick nach hinten wenden muss, was verständlicherweise einer kleinen Verrenkung bedarf. Um auch das vorweg zu nehmen: vordere „Parkpiepser“ vermisse ich nicht, denn die Übersicht nach vorn ist trotz der längeren Motorhaube besser, als in einigen Kompaktfahrzeugen anderer Hersteller, bei denen man trotz Verrenkungen nach vorn das Ende der Motorhaube nicht mehr einsehen kann. Klarer Pluspunkt für Mazda.
Zur Ausstattung kommen noch vordere Einstiegsleisten aus Edelstahl und Textilfußmatten „Luxury“ (beides sollte Mazda heutzutage allerdings serienmäßig anbieten) und Metallic.
Dazu kommen noch Winterreifen in der Größe 205/60 R16 H auf Stahlfelge.
In Summe entsteht somit ein, wohlgemerkt, unverhandelter Listenpreis in Höhe
von 23.668,00 EUR (ohne Überführung, Zulassung, Kfz-Brief).
Mazda gewährt 3 Jahre Garantie, die sich aber durch einen einmaligen Betrag in Höhe von 599,- EUR auf 8 Jahre erweitern lässt (60 Monate Anschlußgarantie/Laufzeit bis 150.000
km). Auf 8 Jahre gerechnet ergibt dies eine jährliche Laufleistung von 18.750 km für die Dauer von 8 Jahren Garantie. Das ist Spitze.
Nach meiner Ansicht ist das im Vergleich zu vielen anderen Kompaktwagenanbietern ein
sehr attraktives Angebot.
Trotzdem bleibt unverständlich, warum man in der Ausstattungslinie Centerline 120 PS-Benziner die Bremsenergierückgewinnung iLoop nicht anbietet, beheizbare Außenspiegel nicht verfügbar sind und Lederausstattung ausschließlich an die Variante Sports-Line geknüpft wird.
Leidiges Thema Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung:
Wie in Foren festzustellen, sind zahlreiche Mazda-Fahrer wegen diesem Thema verunsichert, aus Sorge um den langen Erhalt ihres Fahrzeugs. Hier ist zweifelsfrei der Hersteller und sein Händlernetz gefragt, einerseits Lösungen bzw. Servicepakete für einen verbesserten Unterbodenschutz/Hohlraumversiegelung gemäß den klimatischen Anforderungen in den skandinavischen Ländern anzubieten und andererseits den Unterboden in die Garantie aufzunehmen.
Das im Mazda 3 angebotene Konnektivity-Paket mit aufrecht stehendem, nicht versenkbarem
7“-Display kann optional mit einer Navigationssoftware (600,- € in der Preisliste als Software) nachgerüstet werden, was man als fair bezeichnen kann, nicht jeder aber auch sofort braucht. Auf jeden Fall ist diese Nachrüstmöglichkeit weitaus günstiger und flexibler, als mit dem Neuerwerb bei anderen Herstellern sofort ein teures Festeinbaugerät ordern zu müssen.
Der Zigarettenanzünder liegt versteckt in der vorderen Mittelablage – der sichert somit den Betrieb preiswerter mobiler Navis.
Allerdings drängt sich auch die Frage auf, wenn ich ein festes Navi und den Anschluß eines Smart-Phones nicht brauche, bräuchte ich zur Radio-Bedienung auch kein 7“-Display. Aber es ist halt Serie und die Bedienung über den Einstellknopf im Mitteltunnel immerhin selbsterklärend.
Innenraum:
Überwiegend in schwarz gehalten, macht einen aufgeräumten, sauber verarbeiteten Eindruck.
Die Sitze empfinde ich vorn, wie auch hinten bequem und langstreckentauglich. Der Fahrersitz hat übrigens eine Lendenwirbelstütze. Die Einstell- und Verstellmöglichkeiten der Sitze wie auch des Lenkrads sind gut. Große, wie auch kleinere Fahrer dürften damit klarkommen und eine optimale Einstellung finden. Der lange Radstand ermöglicht einen doch recht großen, komfortablen Innenraum. Allerdings fehlen größere Ablagen, vor allem in den Türen.
Dass man sich mit der Bedienung der einzelnen Schalter und der Ablesung der Instrumente (der digitalen Tachoanzeige und des 7“-Displays) umstellen muss, ist bei einem Fabrikatswechsel verständlicherweise gewöhnungsbedürftig, geht aber unkompliziert von statten.
Klima/Automatik
Die dual einstellbare Automatik hinterlässt bei sommerlichen Temperaturen einen sehr wirkungvollen Eindruck. Subjektiv auch, dass sich der Innenraum vermutlich auch angesichts der dunkleren hinteren Scheiben, die zu dem vor allem hinten kleiner ausfallen als vorne, weniger aufheizt.
Erfahrungen im Winterbetrieb liegen noch nicht vor. Insofern bin ich gespannt, wie sich hier die Wintertauglichkeit insgesamt zeigt.
Kofferraum:
Der Kofferraum wird mit einem Volumen von 364 l angegeben. Der dürfte für viele, die den Wagen ohnehin meist nur zu zweit nutzen, völlig ausreichen. Unter dem Ladedeckel des Kofferraums liefert Mazda ein Reparaturset. Platz für ein schmales Notrad, was ganz offensichtlich in anderen ausländischen Märkten aber angeboten wird, findet sich dort nicht. Wer häufig im Ausland und dort fern örtlicher Service-/Reifendienste unterwegs ist wird dieses Notrad als beruhigendes Gefühl der schnellen Behebung einer möglichen Panne vermissen, ohne erst auf die Mazda-Hotline angewiesen zu sein.
Fahrverhalten/Verbrauch:
120 PS aus 2 l Hubraum klingt wenig, angesichts zahlreicher am Markt existierender Turbomotoren. Aber die Leistung reicht in der Praxis völlig aus. Der hoch verdichtete Sauger-
Motor läuft leise, auch bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn und erreicht auch im Kurzstreckenverkehr (nach ca. 1-2 km) schnell seine Betriebstemperatur, bei wohlgemerkt sommerlichen und herbstlichen Außentemperaturen. Zudem verspricht diese Bauart Langlebig- und Zuverlässigkeit.
Stimmig ist aus meiner Sicht auch der Federungskomfort.
Vordere, an der Karosserie- bzw. dem Fahrwerk unten angebrachte Bleche, die offensichtlich die Unterströmung und damit den cw-Wert verbessern sollen, verringern die Bodenfreiheit im vorderen Bereich. Vorsicht ist also bei höheren Bordsteinkanten oder Hindernissen geboten. Hier ist ein Aufsetzen schnell möglich.
Die Angabe von 119 g/km CO2-Emission klingt optimistisch, was den Benzinverbrauch betrifft. Die NEFZ-Verbrauchsangaben innerorts von 6,5 l, außerorts von 4,3 l, kombiniert 5,1 l allerdings auch, wobei der Motor wohl erst nach ca. 5000 km eingefahren sein soll und sich
erst dann ein praxisgerechter Verbrauch ermitteln lässt. Zur Zeit ist ein Durchschnittsverbrauch innerorts von ca. 6,7-6.8 l festzustellen, außerorts (Land- und Bundesstrassen) im günstigsten Fall von 6,5 l, auf der Autobahn bei einem Schnitt von 130-150 km/h allerdings auch ein Durchnittsverbrauch von 6,7 l. Damit kann man leben. Und es zeigt, dass die Mazda-Ingenieure nicht zu unrecht bei ihrem Motorenkonzept darauf hingewiesen haben, günstige Verbrauchswerte auch bei höheren Geschwindigkeiten erzielt zu haben – im Gegensatz zum Verbrauch von downsizing-Turbo-Motoren bei höheren Geschwindigkeiten.
Die Lenkung ist leichtgängig, in der Mittellage, also bei Geradeausfahrt, etwas zu leichtgängig. Hier wäre etwas Feinabstimmung nötig, um nervöse Lenkbewegungen auszugleichen und eine ruhigere Geradeausfahrt gerade bei zunehmender Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Insgesamt gesehen hinterlässt der Mazda 3 im Kurzstreckenverkehr, noch mehr aber auf der Landstrasse und Autobahn einen rund um positiven Eindruck.
Beste Antwort im Thema
Um das Forum etwas zu beleben, stelle ich hier mal meine ersten Erfahrungen ein:
Ausstattung:
Center Line mit Touring- und Lichtpaket, womit dann auch Bi-Xenon, Licht- und Regensensor, abgedunkelte Scheiben hinten, beheizbare Sitze vorn, Einparkhilfe hinten (akustische Sensoren), Tempomat, Spurwechsel- und Notbremsassistent enthalten sind. Im Grunde also eine solide und ausreichende Ausstattung.
Um dies vorweg zu nehmen, die im Touring-Paket enthaltene Einparkhilfe ist unbedingt zu empfehlen, da die Sicht nach hinten doch sehr eingeschränkt ist – ein Tribut an das moderne Design, wenngleich ich mich doch schon nach kurzer Zeit daran gewöhnt habe, indem man durchaus auch mal den Blick nach hinten wenden muss, was verständlicherweise einer kleinen Verrenkung bedarf. Um auch das vorweg zu nehmen: vordere „Parkpiepser“ vermisse ich nicht, denn die Übersicht nach vorn ist trotz der längeren Motorhaube besser, als in einigen Kompaktfahrzeugen anderer Hersteller, bei denen man trotz Verrenkungen nach vorn das Ende der Motorhaube nicht mehr einsehen kann. Klarer Pluspunkt für Mazda.
Zur Ausstattung kommen noch vordere Einstiegsleisten aus Edelstahl und Textilfußmatten „Luxury“ (beides sollte Mazda heutzutage allerdings serienmäßig anbieten) und Metallic.
Dazu kommen noch Winterreifen in der Größe 205/60 R16 H auf Stahlfelge.
In Summe entsteht somit ein, wohlgemerkt, unverhandelter Listenpreis in Höhe
von 23.668,00 EUR (ohne Überführung, Zulassung, Kfz-Brief).
Mazda gewährt 3 Jahre Garantie, die sich aber durch einen einmaligen Betrag in Höhe von 599,- EUR auf 8 Jahre erweitern lässt (60 Monate Anschlußgarantie/Laufzeit bis 150.000
km). Auf 8 Jahre gerechnet ergibt dies eine jährliche Laufleistung von 18.750 km für die Dauer von 8 Jahren Garantie. Das ist Spitze.
Nach meiner Ansicht ist das im Vergleich zu vielen anderen Kompaktwagenanbietern ein
sehr attraktives Angebot.
Trotzdem bleibt unverständlich, warum man in der Ausstattungslinie Centerline 120 PS-Benziner die Bremsenergierückgewinnung iLoop nicht anbietet, beheizbare Außenspiegel nicht verfügbar sind und Lederausstattung ausschließlich an die Variante Sports-Line geknüpft wird.
Leidiges Thema Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung:
Wie in Foren festzustellen, sind zahlreiche Mazda-Fahrer wegen diesem Thema verunsichert, aus Sorge um den langen Erhalt ihres Fahrzeugs. Hier ist zweifelsfrei der Hersteller und sein Händlernetz gefragt, einerseits Lösungen bzw. Servicepakete für einen verbesserten Unterbodenschutz/Hohlraumversiegelung gemäß den klimatischen Anforderungen in den skandinavischen Ländern anzubieten und andererseits den Unterboden in die Garantie aufzunehmen.
Das im Mazda 3 angebotene Konnektivity-Paket mit aufrecht stehendem, nicht versenkbarem
7“-Display kann optional mit einer Navigationssoftware (600,- € in der Preisliste als Software) nachgerüstet werden, was man als fair bezeichnen kann, nicht jeder aber auch sofort braucht. Auf jeden Fall ist diese Nachrüstmöglichkeit weitaus günstiger und flexibler, als mit dem Neuerwerb bei anderen Herstellern sofort ein teures Festeinbaugerät ordern zu müssen.
Der Zigarettenanzünder liegt versteckt in der vorderen Mittelablage – der sichert somit den Betrieb preiswerter mobiler Navis.
Allerdings drängt sich auch die Frage auf, wenn ich ein festes Navi und den Anschluß eines Smart-Phones nicht brauche, bräuchte ich zur Radio-Bedienung auch kein 7“-Display. Aber es ist halt Serie und die Bedienung über den Einstellknopf im Mitteltunnel immerhin selbsterklärend.
Innenraum:
Überwiegend in schwarz gehalten, macht einen aufgeräumten, sauber verarbeiteten Eindruck.
Die Sitze empfinde ich vorn, wie auch hinten bequem und langstreckentauglich. Der Fahrersitz hat übrigens eine Lendenwirbelstütze. Die Einstell- und Verstellmöglichkeiten der Sitze wie auch des Lenkrads sind gut. Große, wie auch kleinere Fahrer dürften damit klarkommen und eine optimale Einstellung finden. Der lange Radstand ermöglicht einen doch recht großen, komfortablen Innenraum. Allerdings fehlen größere Ablagen, vor allem in den Türen.
Dass man sich mit der Bedienung der einzelnen Schalter und der Ablesung der Instrumente (der digitalen Tachoanzeige und des 7“-Displays) umstellen muss, ist bei einem Fabrikatswechsel verständlicherweise gewöhnungsbedürftig, geht aber unkompliziert von statten.
Klima/Automatik
Die dual einstellbare Automatik hinterlässt bei sommerlichen Temperaturen einen sehr wirkungvollen Eindruck. Subjektiv auch, dass sich der Innenraum vermutlich auch angesichts der dunkleren hinteren Scheiben, die zu dem vor allem hinten kleiner ausfallen als vorne, weniger aufheizt.
Erfahrungen im Winterbetrieb liegen noch nicht vor. Insofern bin ich gespannt, wie sich hier die Wintertauglichkeit insgesamt zeigt.
Kofferraum:
Der Kofferraum wird mit einem Volumen von 364 l angegeben. Der dürfte für viele, die den Wagen ohnehin meist nur zu zweit nutzen, völlig ausreichen. Unter dem Ladedeckel des Kofferraums liefert Mazda ein Reparaturset. Platz für ein schmales Notrad, was ganz offensichtlich in anderen ausländischen Märkten aber angeboten wird, findet sich dort nicht. Wer häufig im Ausland und dort fern örtlicher Service-/Reifendienste unterwegs ist wird dieses Notrad als beruhigendes Gefühl der schnellen Behebung einer möglichen Panne vermissen, ohne erst auf die Mazda-Hotline angewiesen zu sein.
Fahrverhalten/Verbrauch:
120 PS aus 2 l Hubraum klingt wenig, angesichts zahlreicher am Markt existierender Turbomotoren. Aber die Leistung reicht in der Praxis völlig aus. Der hoch verdichtete Sauger-
Motor läuft leise, auch bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn und erreicht auch im Kurzstreckenverkehr (nach ca. 1-2 km) schnell seine Betriebstemperatur, bei wohlgemerkt sommerlichen und herbstlichen Außentemperaturen. Zudem verspricht diese Bauart Langlebig- und Zuverlässigkeit.
Stimmig ist aus meiner Sicht auch der Federungskomfort.
Vordere, an der Karosserie- bzw. dem Fahrwerk unten angebrachte Bleche, die offensichtlich die Unterströmung und damit den cw-Wert verbessern sollen, verringern die Bodenfreiheit im vorderen Bereich. Vorsicht ist also bei höheren Bordsteinkanten oder Hindernissen geboten. Hier ist ein Aufsetzen schnell möglich.
Die Angabe von 119 g/km CO2-Emission klingt optimistisch, was den Benzinverbrauch betrifft. Die NEFZ-Verbrauchsangaben innerorts von 6,5 l, außerorts von 4,3 l, kombiniert 5,1 l allerdings auch, wobei der Motor wohl erst nach ca. 5000 km eingefahren sein soll und sich
erst dann ein praxisgerechter Verbrauch ermitteln lässt. Zur Zeit ist ein Durchschnittsverbrauch innerorts von ca. 6,7-6.8 l festzustellen, außerorts (Land- und Bundesstrassen) im günstigsten Fall von 6,5 l, auf der Autobahn bei einem Schnitt von 130-150 km/h allerdings auch ein Durchnittsverbrauch von 6,7 l. Damit kann man leben. Und es zeigt, dass die Mazda-Ingenieure nicht zu unrecht bei ihrem Motorenkonzept darauf hingewiesen haben, günstige Verbrauchswerte auch bei höheren Geschwindigkeiten erzielt zu haben – im Gegensatz zum Verbrauch von downsizing-Turbo-Motoren bei höheren Geschwindigkeiten.
Die Lenkung ist leichtgängig, in der Mittellage, also bei Geradeausfahrt, etwas zu leichtgängig. Hier wäre etwas Feinabstimmung nötig, um nervöse Lenkbewegungen auszugleichen und eine ruhigere Geradeausfahrt gerade bei zunehmender Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Insgesamt gesehen hinterlässt der Mazda 3 im Kurzstreckenverkehr, noch mehr aber auf der Landstrasse und Autobahn einen rund um positiven Eindruck.
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601 Antworten
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, sehr informativ. Viele km hast Du damit jetzt zurückgelegt? Wie funktioniert der Tempomat, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten? Und was war deine längste Tour bis jetzt, was sagt Dein Rücken zu den Sitzen? Ach ja: welche Statur hast Du? ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Cabby4A
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, sehr informativ. Viele km hast Du damit jetzt zurückgelegt? Wie funktioniert der Tempomat, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten? Und was war deine längste Tour bis jetzt, was sagt Dein Rücken zu den Sitzen? Ach ja: welche Statur hast Du? ;-)
Bis jetzt knapp über 600 km zurückgelegt. Das ist natürlich wenig. Deshalb lautet ja die Überschrift auch: "Erste Erfahrungen....).
Aber ich beabsichtige im Laufe der nächsten Zeit das eine oder andere im Bericht zu korrigieren bzw. zu vervollständigen. Vor allem auch, was die Heizleistung im Winter angeht.
Längste Tour (mehrfach): 130 km (Autobahn und Landstrasse - überwiegend im 6. Gang. Bei Überholmanövern auf der Landstrasse muss man dann natürlich auch mal zurückschalten (ist halt kein Turbo). Man fährt aber entspannter, ruhiger - finde ich jedenfalls.
Tempomat: Funktioniert sehr gut. Geschwindigkeit setzen. Man kann dann auch beschleunigen per Taste oder runtergehen (+/- Taste). Soll wohl auch schon bei 30 km/h funktionieren, habe ich bisher aber nicht ausprobiert, weil ich das praktisch im Strassenverkehr für ungeeignet halte.
Statur: Mittelgroß. Über die Sitze, speziell dem Fahrersitz, kann ich persönlich nicht klagen. Gilt aber auch für Ehefrau. Aber das ist sicher alles subjektiv. Das muss jeder selbst beurteilen.
Der Bericht soll ja auch andere M3-Fahrer animieren, ihre Erfahrungen mitzuteilen.
Hallo,
danke für den Bericht!
Gibt es viele Berichte dass der/die Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung sehr schlecht sei?
Zitat:
@dralosdir schrieb am 8. Oktober 2014 um 18:42:26 Uhr:
Hallo,
danke für den Bericht!
Gibt es viele Berichte dass der/die Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung sehr schlecht sei?
Mazda hatte mal in der Vergangenheit mit Rostschutzproblemen zu kämpfen. Das soll vorbei sein.
In allen neueren Modellen werden vollverzinkte Bleche verwendet und zusätzlich an vielen neuralgischen Stellen zusätzlicher Rostschutz aufgetragen. Damit wird eine 12-Jahre Durchrostungsgarantie ausgewiesen, die allerdings nicht den Unterboden einschließt.
Dennoch halten die Bedenken an. Dadurch sorgen eine Reihe von Mazda-Fahrern vor und lassen einen zusätzlichen Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung, oft beim Mazda-Fachhändler oder speziellen Versiegelungswerkstätten, vornehmen.
Den zusätzlichen Unterbodenschutz empfiehlt Mazda auch im Handbuch. Hängt verständlicherweise mit dem Streusalz im Winter zusammen.
Ich habe das auch machen lassen, beim Mazda-Händler. Hat mich 221,- Euro gekostet. Damit ist also erstmal Ruhe.
Danke für Deinen ausführlichen Bericht, sehr interessant.
Ich spiele gerade selber mit dem Gedanken von meinem A3 mit dem 1.8 TFSI (160PS Motor) auf den neuen Mazda3 umzusteigen. Bin mir noch unsicher ob der G120 genügen könnte oder ob es doch lieber die 165 PS Maschine sein sollte. Meine Fahrgewohnheiten werde ich eh umstellen müssen, aufgrund des Verzichts des Turbos (was für mich technisch und bezüglich der Zuverlässigkeit ein Vorteil ist).
Aufgrund der Bose-Anlage (wobei ich jetzt nicht sehr viel von Bose halte - das Feedback der Anlage aber sehr positiv ist) und noch anderen Punkten würde ich wohl auch die Sports-Line wählen. Unsicher bin ich mir noch bei den Sitzen. Serie = Stoff oder Schwarzes Leder...!?
Generelle Frage:
Gibt es eigentlich schon aussagekräftige Erfahrungswerte über sie Zuverlässigkeit der Skyactive Motoren? Gibt es nennenswerte Vorteile oder auch Nachteile dieses Konzepts von Mazda gegenüber der TFSI/TSI Motorpalette von VW?
Danke im voraus!
Beste Grüße
Sebb
Zitat:
@A3sebb schrieb am 8. Oktober 2014 um 23:45:31 Uhr:
Unsicher bin ich mir noch bei den Sitzen. Serie = Stoff oder Schwarzes Leder...!?
Eindeutig weißes Leder . Nach 3 Tagen Ersatzwagen mit Stoffsitzen vermisse ich meine weißen Ledersitze. Sind straffer, haben besseren Seitenhalt, viel genauer einstellbar und der Geruch ist auch besser. Diesen chemischen Neuwagengeruch find ich bei den Stoffsitzen etwas penetrant.
Die Sitzheizung braucht bei Leder anscheinend etwas länger, muss ich mal testen wenn ich meinen zurück habe. Zumindest das weiße Leder war im Sommer angenehmer wie schwarzer Stoff.
Zitat:
@A3sebb schrieb am 8. Oktober 2014 um 23:45:31 Uhr:
Danke für Deinen ausführlichen Bericht, sehr interessant.
Ich spiele gerade selber mit dem Gedanken von meinem A3 mit dem 1.8 TFSI (160PS Motor) auf den neuen Mazda3 umzusteigen. Bin mir noch unsicher ob der G120 genügen könnte oder ob es doch lieber die 165 PS Maschine sein sollte. Meine Fahrgewohnheiten werde ich eh umstellen müssen, aufgrund des Verzichts des Turbos (was für mich technisch und bezüglich der Zuverlässigkeit ein Vorteil ist).
Aufgrund der Bose-Anlage (wobei ich jetzt nicht sehr viel von Bose halte - das Feedback der Anlage aber sehr positiv ist) und noch anderen Punkten würde ich wohl auch die Sports-Line wählen. Unsicher bin ich mir noch bei den Sitzen. Serie = Stoff oder Schwarzes Leder...!?
Generelle Frage:
Gibt es eigentlich schon aussagekräftige Erfahrungswerte über sie Zuverlässigkeit der Skyactive Motoren? Gibt es nennenswerte Vorteile oder auch Nachteile dieses Konzepts von Mazda gegenüber der TFSI/TSI Motorpalette von VW?
Danke im voraus!
Beste Grüße
Sebb
Erfahrungen mit den Skyactive-Motoren in den verschiedenen Mazda-Modellen lassen sich ganz einfach ableiten: Keine nennenswerten Problemschilderungen !
Vorteil der Skyactive-Motoren: Kein Turbo, kann somit auch keine Probleme bereiten. Wintererfahrungen habe ich noch nicht. Ich bilde mir aber ein, Heizleistung beim Sauger müsste besser sein und er wird schneller betriebswarm - das ist zumindestens mein Eindruck.
Nachteil: Turbo´s (TFSI, TSI) erreichen ihr hohes Drehmoment bei geringeren Drehzahlen. Das ermöglicht also schaltfauleres Fahren.
Beim Skyactive-Motor muss mehr gedreht und geschaltet werden, um ein höheres Drehmoment zu erreichen.
Meine Erfahrung: Ich fahre häufig auf gerader, ebener Strecke bei zugelassener Geschwindigkeit von 60 km/h im 6. Gang. Beschleunigungsorgien sind dabei nicht machbar. Aber das animiert zu ruhiger Fahrweise. Bei höheren Geschwindigkeiten 130-160 km/h geht der Motor sehr gut, läuft ruhig und der Verbrauch liegt unter 7 l. D.h., dass die 120 PS im Grunde genommen ausreichen. Wer aber Leder und Bremsenergierückgewinnung und einige andere Spielereien haben will, muss zwangsläufig zur Sportsline-Ausführung greifen.
Im übrigen gilt immer noch: Selbst mal eine ausgiebige Probefahrt machen !
Zitat:
@Alfons007 schrieb am 9. Oktober 2014 um 09:49:17 Uhr:
Beim Skyactive-Motor muss mehr gedreht und geschaltet werden, um ein höheres Drehmoment zu erreichen.
Meine Erfahrung: Ich fahre häufig auf gerader, ebener Strecke bei zugelassener Geschwindigkeit von 60 km/h im 6. Gang. Beschleunigungsorgien sind dabei nicht machbar.
Da geht auch beim Turbobenziner und Turbodiesel nicht viel. Ab 60 nehm ich beim Skyactive Diesel den 3. oder 4. Gang zum Überholen. Da krieg ich Plaque wenn einer meint er wäre allein auf der Welt und kann den LKW gemütlich im 6.Gang überholen.
Zitat:
@folooo schrieb am 9. Oktober 2014 um 10:19:29 Uhr:
Zitat:
@Alfons007 schrieb am 9. Oktober 2014 um 09:49:17 Uhr:
Beim Skyactive-Motor muss mehr gedreht und geschaltet werden, um ein höheres Drehmoment zu erreichen.
Meine Erfahrung: Ich fahre häufig auf gerader, ebener Strecke bei zugelassener Geschwindigkeit von 60 km/h im 6. Gang. Beschleunigungsorgien sind dabei nicht machbar.
Da geht auch beim Turbobenziner und Turbodiesel nicht viel. Ab 60 nehm ich beim Skyactive Diesel den 3. oder 4. Gang zum Überholen. Da krieg ich Plaque wenn einer meint er wäre allein auf der Welt und kann den LKW gemütlich im 6.Gang überholen.
Dass ich im 6. Gang einen LKW überholen wollte, außer auf der BAB, dürfte eigentlich klar sein.
Allerdings, da ich selbst Turbos (Benziner und Diesel) mehrere Jahre gefahren bin, hat zum Überholmanöver meist der 5., notfalls der 4. Gang ausgereicht. Jeder hat da wohl seine eigene Ansicht.
@Alfons007
Das war jetzt nicht persönlich gemeint. Ich dachte eigentlich an die Gruppe der Überhohlschleicher im allgemeinen. Die wird durch die TSIs + TDIs leider nicht kleiner.
Wenn die Strecke lang genug ist reicht oft auch der 5. Gang. Bei mir sind die Strecken halt selten so lang. Blöd ist wenn dahinter noch 3 weitere Autos überholen wollen.
Zitat:
@folooo schrieb am 9. Oktober 2014 um 14:21:33 Uhr:
@Alfons007
Das war jetzt nicht persönlich gemeint. Ich dachte eigentlich an die Gruppe der Überhohlschleicher im allgemeinen. Die wird durch die TSIs + TDIs leider nicht kleiner.
Wenn die Strecke lang genug ist reicht oft auch der 5. Gang. Bei mir sind die Strecken halt selten so lang. Blöd ist wenn dahinter noch 3 weitere Autos überholen wollen.
Stimmt. Danke.
Mazda-Fahrer sind klüger und haben es nicht nötig zu streiten
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
Ich habe mir im September den neuen Mazda 3 G 120 Center Line mit Licht-, Touring- und Navipaket bestellt und bin schon gespannt. Ich bekomme diesen im Januar.
Jedenfalls ist es schön zu lesen, dass das meiste recht positiv ist. Mit kleinen Macken kann man immer leben, es sei denn es kommen größere Probleme hinzu. Aber da steckt man wohl nie drin.
Bis jetzt wurde ich allgemein von Mazda noch nie enttäuscht, sonst hätte ich mich nie dafür entschieden,
jetzt meinen bereits 4. Mazda zu kaufen.
Ich selber habe eine lange Probefahrt mit dem G 120 gemacht und war gleich angetan, denn für meinen Gebrauch (viele Überlandfahrten, etwas Stadt und etwas Autobahn) reicht es mir.
Habe natürlich auch eine Probefahrt mit dem Diesel gemacht, der macht schon ganz schön was her, aber letztendlich hat bei mir der Preis entschieden, da mir der Diesel doch etwas teuer ist.
Ich fahre im Moment noch einen Diesel, was sich eigentlich gut bewährt hat, aber gerade im Winter und bei kurze Strecken ist der Benziner wohl rentabler.
Sobald ich meinen neuen 3er habe und einige Kilometer gefahren bin, werde ich auch meine Erfahrungen
hier niederschreiben. Denn man kann diese erst richtig schildern, wenn man einige Zeit damit gefahren ist.
Hi!
Bist Du zum Vergleich auch mal den G165 gefahren?
Ansonsten tolle Wahl, gefällt mir auch sehr gut der 3er.
Den G 165 hatte mein Vertragshändler nicht vorrätig, aber ein Kollege fährt diesen und ich durfte diesen mal fahren. Fährt sich auch nicht schlecht, aber irgendwie hat mir der G 120 mehr behagt. Dieser ist vielleicht ein ticken schneller, aber wirklich viel Unterschied habe ich nicht bemerkt. Der G 120 ließ sich besser schalten und auch fahren. Ist natürlich Ansichtssache, aber ich bin mit meiner Wahl mehr als zufrieden und mir reichen diese 120 PS.