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Erstes E Auto, ein paar Fragen an Erfahrene.
Guten Morgen E Auto Freunde.
Ich besitze seit ein paar Wochen eine Zoe ( liebevoll Zöö ) genannt und bin schwer begeistert. Normalerweise fahren wir den Stern als Diesel, aber für die Stadt musste nun der GLK weichen und ich muss sagen, ich bereue bis jetzt keine Sekunde.
Ich hätte da zwei Fragen an Erfahrene Stromer .
1. Die Berichte über die lang lebenden Akkus habe ich gelesen, aber wie sind Eure Erfahrungen, ich überlege den Akku ( Die Zöö ist aus 2019 mit 43.000km auf der Uhr ) zu kaufen ( jetzt gemietet).
2. Wie sind Eure Erfahrungen mit Ladekabeln aus dem Zubehör 230v für zuhause? Oder sollte es um Schäden zu vermeiden nur das originale sein.
Danke für Eure Antworten.
Viele Grüße
Hajo.x
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36 Antworten
Absolut zu empfehlen mit 230V an Haushaltssteckdose zu laden. Ab 6A lädt die ZOE, besser 8A. Folgenden Ladeziegel kann man auch noch auf 10A und 16A einstellen, das aber nur, wenn die Steckdose und deren Zuleitung 100% in Ordnung ist. Wenn es Probleme geben sollte, liegt das üblicherweise an schlechter Erdung der Steckdose.
Das Ladegerät befindet sich übrigens in der ZOE, die Ladeziegel (oder Wallboxen) sind lediglich Kommunikationseinheiten, die die Ladungen kontrollieren. Hier ein typisches Beispiel für 149 Euros: Ladegerät EV 3.6 kW 6/8/10/13/16 A verstellbar 8 m Ladekabel Typ 2 Zimiking Ladegerät für Elektroauto IEC 62196-2 mit Verzögerungsfunktion, Batterieladegerät wasserdicht IP67 mit Tragetasche Standard https://amzn.eu/d/cXAFpCd
Moin, ich würde erst nach Miete kaufen (falls es geht). So ist er immer noch versichert!? Das gute am Zoe er wird langsam geladen (11 kw bei uns) —> gut für den Akku. Nachteil, er wird langsam geladen (bis zu 8h Ladezeit). Bei 230 V Laden dürfte das noch länger sein!
Wenn man es trotzdem will, gibt es gute Adapter. Carmaniac (YouTube) wirbt ja für ganz guten Adapter?
Originales Kabel? Bei uns liegt nur Ladekabel mit Typ 2 Stecker (?) im Kofferraum.
Ja im Staftverkehr ist der Zoe deutlich besser als jeder Diesel (unser Erstwagen ist eine E Klasse). Meine Frau fährt den Zoe als Dienstwagen. 400 km Reichweite im Sommer kein Problem.
Würden auch den Benz gegen E Auto tauschen aber wir haben Wohnwagen und es gibt aktuell kein bezahlbares E Auto, welches 2.000 kg ziehen darf.
Danke erstmal. Also meint ihr ein gutes Ladekabel aus dem Zubehör wird keine Probleme bzw Schäden an unserer Zöö verursachen, bzw ist die Gefahr nicht höher als bei dem original von Renault.
Ich bin wirklich begeistert von der Zoe, wenn auch gleich die Qualität an einigen Ecken erschreckend ist. Natürlich nicht zu vergleichen mit einem Mercedes.
Wir haben noch eine V Klasse, dass ist auch gut so. Für lange Strecken bzw Boot und Anhänger, unverzichtbar.
Danke schonmal für Eure Erfahrungen.
Hin und wieder liest man, daß manche Notladekabel von Fremdherstellern nicht funktionieren, ich würde also empfehlen etwas zu recherchieren um so etwas auszuschliessen.
Weiterhin sollte Dir bewusst sein, daß die Ladeverluste so natürlich sehr hoch sind.
Ladeverluste „sehr hoch“ ist relativ. Wenn du mit 10A laden kannst, hält es sich im Rahmen. Bei 8A oder 6A sind es etwas mehr. Lass dich aber nicht verrückt machen. Falls aus irgendeinem Grund dein Ladeziegel nicht funktionieren sollte, kannst du ihn immer noch zurückgeben.
Der einzige Unterschied des original Renault Ladeziegels ist der, daß dieser bei einer bestimmten installierten Steckdose („Legrand“) automatisch von 10A auf 14A freischalten kann.
ps: wenn ich vom Zählerkasten bis zur Ladesteckdose eine eigene abgesicherte Leitung liegen habe und eine neue qualitativ hochwertige Schuko-Steckdose installiert habe, würde ich sogar riskieren, mit 16A zu laden. Dabei aber definitiv mal die Steckdose nach 30 Minuten kontrollieren. Wenn da etwas warm wird, auf 10A zurück schalten. Das geht im Prinzip immer.
Die Idee, Verlängerungskabel oder Kabeltrommeln zu verwenden, sollte man wirklich nur für den echten Notfall umsetzen. Dann runter mit Ladestrom auf 8A! Als Dauerlösung bitte nicht.
Eine Steckdose 230V ist nicht unbedingt für die Dauerlast ausgelegt! Die Angaben der Hersteller beziehen sich meist auf 1 h Dauerlast! Eine normale Steckdose über 8-10 h mit 16 A zu belasten, würde ich nie ausprobieren!
Schnickschnack. Einfach mal probieren.
Die Steckdose sollte für 16A Dauerstrom ausgelegt sein (z.B. CEE230-16), ebenso der Aderquerschnitt der Zuleitung. Keine weiteren Verbraucher am Stromkreis (wenn die Gesamtlast über 16A steigt, fliegt die normalerweise verbaute 16A-Sicherung raus) und tunlichst keine Mehrfachsteckdose verwenden.
Wenn Du eine Standard-16A-Haushaltssteckdose nimmst funktioniert das idR auch. Zwar sind diese idR. nur für eine Dauerlast über eine Stunde zertifiziert, aber man kann bei neueren Dosen von entsprechenden Sicherheitspuffern ausgehen. Vor Installation unserer CEE-Dose hatten wir die Zoe regelmäßig mit 16A an einer 08/15 Baumarktsteckdose in einer Tour von niedrigen einstelligen Prozenten voll aufgeladen, und das im Hochsommer bei 36°. Nach einer halben Stunde vielleicht mal die Temperatur kontrollieren.
Achtung aber: Der Versicherungsschutz ist bei einer nicht-zertifizierten Dose nicht gegeben.
Übrigens haben wir nur einen sehr(!) geringen Unterschied in den Ladeverlusten zwischen 12A und 16A festgestellt. Darunter macht sich der schon stärker bemerkbar, umgekehrt proportional zur Stromstärke.
genau, wie eben gesagt:
wenn ich vom Zählerkasten bis zur Ladesteckdose eine eigene abgesicherte Leitung liegen habe und eine neue qualitativ hochwertige Schuko-Steckdose installiert habe, würde ich sogar riskieren, mit 16A zu laden. Dabei aber definitiv mal die Steckdose nach 30 Minuten kontrollieren. Wenn da etwas warm wird, auf 10A zurück schalten!
Du könntest ja sicherheitshalber noch einmal nach 60 und 120 Minuten kontrollieren. Wenn die Steckdose kühl bleibt ist alles noch im sicheren Bereich.
Ach ja, dann laß den Ladeziegel am besten stecken, denn natürlich leiden die Kontakte der Schuko-Steckdose durch häufiges Ausstecken/Einstecken.
Das bedeutet: du könntest den Ladeziegel theoretisch auch fest montieren und den möglichen Schwachpunkt=Übergang Schukosteckdose zu Schukostecker komplett eliminieren. Also: Schukosteckdose gegen Aufputzverteilerdose austauschen, Schukostecker am Ladeziegel entfernen und direkt in der Verteilerdose vernünftig anschließen (Stichwort Aderendhülsen).
Ladeziegel fest an der Wand befestigen.
Damit kannst du dann mit gutem Recht sagen, eine Wallbox zu besitzen, welche immerhin 1-phasig mit 16A laden kann.
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 3. Oktober 2023 um 10:41:01 Uhr:
Eine Steckdose 230V ist nicht unbedingt für die Dauerlast ausgelegt! Die Angaben der Hersteller beziehen sich meist auf 1 h Dauerlast! Eine normale Steckdose über 8-10 h mit 16 A zu belasten, würde ich nie ausprobieren!
So ist es, alles andere sind nur wilde Mutmaßungen mit unter Umständen gefährlichen Folgen.
Zitat:
@Hajo.x schrieb am 3. Oktober 2023 um 06:23:30 Uhr:
Ich hätte da zwei Fragen an Erfahrene Stromer .
Mein BEV-Kauf ist noch im Planungsstadium, aber...
Zitat:
1. Die Berichte über die lang lebenden Akkus habe ich gelesen, aber wie sind Eure Erfahrungen, ich überlege den Akku ( Die Zöö ist aus 2019 mit 43.000km auf der Uhr ) zu kaufen ( jetzt gemietet).
Kann dir dazu nur sagen, dass du dich aus der Miete rauskaufen kannst, was aber etwas andere Akku-Garantie-Bedingungen bedeutet.
Zitat:
2. Wie sind Eure Erfahrungen mit Ladekabeln aus dem Zubehör 230v für zuhause? Oder sollte es um Schäden zu vermeiden nur das originale sein.
Als inzw. software-entwickelnder E-Technik-Mensch sage ich:
1. Lt. meinen Recherchen ist der Zoe total ineffizient beim 1phasigen laden. 3phasig (bei 16A -> 11kW) ist diesbzgl. viel besser.
2. Lt. meinen Recherchen musst du beim Zoe beim Thema Phaseumschaltung sehr aufpassen (relevant, wenn irgendwie die Ladeleistung von außen gesteuert werden soll, z. B. Überschussladung).
3. Was Stromkabel angeht, würde ich generell keinen China-Schrott kaufen. Und wenn dann gleich Typ2 22kW (32A) kaufen, weil der Zoe das kann und du somit ggf. schneller laden kannst (gibt viele entspr. Säulen).
EDIT: Und wie gesagt sind die meisten Schuko-Steckdosen langfristig nicht für dauernd stundenlang 10A ausgelegt.
notting
Danke für Eure Meinungen. Ich würde die Zoe nur im Notfall an der Haussteckdose laden.
Man liest öfter von nicht mehr ladenden Zoes, meistens die 22kw Modelle zwischen 2013 und 2016. Habt Ihr Erfahrungen damit, gab es Modelle wo empfindliche Module verbaut wurden? Oder kann das jede Zoe treffen?
Die ZOE verwendet die Motorspulen quasi als Ladegerät (vereinfacht ausgedrückt). Deshalb wird vor Ladebeginn sehr genau gecheckt, daß der elektrische Anschluss (Ladesteckdose) auch in Ordnung ist. Wenn da etwas nicht stimmt, z.B. der Erdungswiderstand, wird aus Sicherheitsgründen die Ladung nicht freigegeben.
Das hat nur indirekt etwas mit den Ladeziegeln zu tun.
Bitte verwechsele nicht - wie im Beitrag zuvor - Ladekabel (Typ 2) mit den Schuko-Ladeziegeln.
Inzwischen gibt es bei beidem hervortretende Qualität - und zwar direkt aus China. Dort von Schrott zu sprechen ist einigermaßen anmaßend, wird aber gerne wiederholt (Niveau Stammtisch).
Zitat:
@Hajo.x schrieb am 3. Oktober 2023 um 06:23:30 Uhr:
Ich hätte da zwei Fragen an Erfahrene Stromer .
1. Die Berichte über die lang lebenden Akkus habe ich gelesen, aber wie sind Eure Erfahrungen, ich überlege den Akku ( Die Zöö ist aus 2019 mit 43.000km auf der Uhr ) zu kaufen ( jetzt gemietet).
Katastrophe. Im dritten Jahr nur noch 81,6% SoH. Auf mehrfaches Reklamieren bei Renault durch Mapping des Akkus wieder auf 100%. Schon wieder (nach acht Monaten rückläufig)
Das vielbeschworene Versprechen seitens Renault bei SoH unter 80% den Traktionsakku zu tauschen - keine Rede mehr davon.
Bei unter 70% muss ich (!) als Kunde beweisen dass dies so ist.
Mit einer Meßfahrt....
E-Auto? Noch bis Februar und das wars dann.
Zitat:
@Hajo.x schrieb am 3. Oktober 2023 um 06:23:30 Uhr:
2. Wie sind Eure Erfahrungen mit Ladekabeln aus dem Zubehör 230v für zuhause? Oder sollte es um Schäden zu vermeiden nur das originale sein.
Ich hab ein China-Modell.
Mit 440V Adapter.
Funktioniert hervorragend.
Steht übrigens zusammen mit dem doppelten Ladeboden für die ZOE zum Verkauf.
Bei Interesse PN.
Wir habe unsere ZOE nun 22000km seit April 2022 in Nutzung und sind zufrieden.Laden nur zu Hause Wallbox mit 11kw und Nutzung einer12KWp PV Anlage/10kw Speicher.Probleme beim Laden des FZ Akkus(52KW) gab
es bislang nicht.Auch bei partieller Ladung,nach Sonnenscheindauer,keine Auffälligkeiten.
Noch haben wir ein halbes Jahr Garantie die wir nicht unbedingt in Anspruch nehmen wollen.