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Eure Meinung ist gefragt! ;-)
OpelHey Leute!
Ich fahre seit knapp einem Monat einen neuen Golf 6.
Nun haben sich privat jedoch einige Dinge geändert und ich muss umziehen.
Da ich noch mitten in einem Studium stecke und nicht regelmäßig nebenbei arbeiten kann, hat mich mein Vater bisher gerne und großzügig unterstützt.
Auf die Unterstützung kann ich auch weiterhin zählen, jedoch möchte ich die zukünftige Wohnung größtenteils selbst finanzieren.
Das Problem ist, dass mir mein Auto dabei etwas im Weg steht...
Ich habe mich im Mai diesen Jahres nach langer Überlegung für die Bestellung eines neuen Golf 1.4 TSI entschieden.
Diesen Wagen habe ich zur Hälfte von Erspartem finanziert (Geschenk von meinen Großeltern zu meinem 18. Geburtstag), die andere Hälfte lieferte der Golf 5 1.9 TDI, den mir mein Vater nach meinem ersten Auto (Corsa C 1.2 Twinport) komplett bezahlte.
Ich besitze zur Zeit also ein Auto, welches knapp 11.000 Euro meiner Ersparnisse verschlungen hat und bei dessen Anschaffung ein Umzug definitiv nicht geplant oder absehbar war.
Was würdet ihr in meiner Situation tun?
Ich habe mittlerweile daran gedacht den knapp einen Monat alten Golf mit einem saftigen Verlust zu verkaufen, um mit dem Erlös anschließend erst einmal die Wohnung zu regeln.
Wenn danach noch etwas Geld übrig sein sollte, dann wollte ich mir wieder einen Corsa C kaufen.
Dieser sollte maximal 6000,- kosten, 75-90 PS haben und mindestens noch 5 Jahre ohne größere Probleme laufen.
Ich bin von 07/2006 bis 11/2007 einen 1.2 Twinport gefahren mit dem ich insgesamt sehr zufrieden war.(damals auf einen Golf TDI in Zahlung gegeben weil ich pro Woche ca. 400 km Autobahn zur Uni pendeln musste)
PS:
Ich hoffe, dass mich jetzt niemand falsch versteht.
Mein Vater wird mich wohl bis zum Ende meines Studiums finanziell unterstützen, aber ich möchte nicht als "der arme Student mit dem nagelneuen Auto und seiner Wohnung" gesehen werden.
Einerseits bin ich auf ein Auto angewiesen, andererseits ist mir klar geworden, dass es Irrsinn ist mit einem fast neuen Auto (das am neuen Wohnort zudem nicht einmal einen festen Parkplatz hat) umzuziehen und gleichzeitig eine Wohnung komplett eingerichtet und bezahlt werden muss.
Es würde mich freuen wenn hier ein paar Meinungen zusammen kommen würden, da ich wirklich ratlos in Bezug auf eine einigermaßen sinnvolle Entscheidung bin.
Ich danke euch!
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7 Antworten
Du hast dich selbst in eine ziemlich unangenehme Situation manövriert. Gehe die weitere Sache mit der nötigen Ruhe an, um nicht in einen Fehler zu laufen.
Eigentlich kannst du nur versuchen, dein Fahrzeug gegen ein älteres und einen zusätzlichen Geldbetrag zu tauschen.
Machst du den Verkauf und den Kauf des anderen Fahrzeuges in zwei Schritten, so ist dies einerseits finanziell schwer kalkulierbar und du verlierst nöchstwahrscheinlich zu viel Geld.
PS. Hast du mit deinem Vater darüber gesprochen?
Mit der Situation musst Du wohl fertig werden.
Verkauf des Fast-Neuwagens und Kauf eines billigen Corsa wäre in meinen Augen wirtschaftlicher Blödsinn, dem Dein Vater wohl kaum zustimmen würde.
Vielleicht kannst Du ja mit Deinem Vater eine Vereinbarung treffen, das Geld für den Umzug von ihm nur zu leihen und später in Raten zurückzuzahlen.
Wie wärs mal mit Arbeit?
Hast doch 5-6 Monate Semesterferien. Suchst Dir nen Job und rücki zucki hast 6000-7000 EUR (eher mehr) extra im Jahr zur Verfügung.
Geht ohne Probleme (Hausarbeiten muss du eben abends schreiben).
Außer natürlich du bist so ein armer Bachlor Kandidat.
Den Wagen mit Verlust zu veräußern und dann mit einem Gebrauchten ohne Mängel einige Jahre fahren halte ich für absolut illusorisch.
Also Wagen behalten.
Nun zum Umzug
Was ist schlimm an dem Umzug? Du hast kein Geld für Tapeten, Teppiche und Co?
dann kauf keine Tapeten Teppiche und Co. Renoviere das Schlafzimmer mit Rauhfaser und entweder streichst du oder du lässt es. Küche ebenso. Wohnzimmer auch. Alle anderen Zimmer wenn vorhanden läßt du Brachliegen, oder zum Waschen und Bügeln. Teppiche kaufst du in Resten, was nicht passt ist halt zu kurz. Küche? Entweder gebraucht oder ne kleine Singleküche für nen paar Euro.
Macht grob über den Daumen max 1000 Euro und das ist schon hoch gegriffen. Dann geht es ans Geld verdienen bzw. Geldsparen und langsam wird ein Zimmer nach dem anderen ausgestattet. Handyverträge, Internet und Telefon überdenken, eine 4 zu 3 TV-Röhre gibts iMo zu hauf und fürn Keks.
Den Tausender holst du dir von deinem Vater, mit dem Hinweis das alles andere eben zu viel Verlust bringen würde.
Wo also ist dein Problem?
Und wenn dich einer Hoch nimmt, dann sagst du: Alles Bar gekauft und nicht finanziert, darauf kann man heute besser denn je aber so was von stolz drauf sein!!!!! Mach bloß nicht den Fehler und schnapp dir einen Kleinkredit oder gehe in den Dispo. Alles Geld was dir nicht gehört ist wahnsinnig überteuert. Und da du hier schon so vernünftig um rat fragst sehe ich auch die richtige innere Einstellung bei dir.
Ich denke mal das du mit einer Durststrecke von einem Jahr rechnen solltest, der Kredit würde sich über drei Jahre hinziehen.
Und das Auto ist immer noch da.
Gruß
Kaiser
Und da soll noch einer sagen, daß der Spruch "Bildung für die Reichen" nicht zutrifft.
Im Prinzip hast du also alles geschenkt bekommen und nicht gelernt Folgekosten zu betrachten.
Der Golf wird in 3 Jahren noch 50% wert sein. Teilekosten sind bei VW auch deutlich höher. Ich hätte die Kiste vertickt und die 1000€ in Kauf genommen.
Mein Vater verdient im Monat ebenfalls einen Haufen Geld, durch etliche Kredite kam ich als "Bonzenkind" aber niemals in den Genuß irgendeine finanzielle Unterstützung zu erhalten. Was ich besitze, habe ich bis auf einen Fall selbst erarbeitet. Bei einem Kauf wird eine Kosten/Nutzen-Analyse angestrebt, verglichen und betrachtet, welche Kosten noch auf mich zu kommen könnten. Warum können das 90% aller Studenten und du erst wenn es zu spät ist?
Ok, also mal schön der Reihe nach.
Mit meinem Vater habe ich darüber schon einige Male gesprochen.
Er würde mir auch die Wohnung komplett finanzieren, aber das ist nicht der Punkt.
Ich bin der Meinung, dass ich schon sehr viel von ihm bekommen habe und jetzt mal selbst für etwas gerade stehen sollte.
Die Sache mit der Wohnung ist deshalb nicht so einfach weil ich bis dato noch bei meinem Vater wohne.
Das bedeutet, dass ich erst einmal einen kompletten eigenen Haushalt mit allem Drum und Dran auf die Beine stellen muss.
Ich habe da keine besonderen Ansprüche, jedoch läuft das zwangsläufig ordentlich ins Geld.
Arbeiten wäre kein Thema wenn ich nicht die "Semesterferien" über ebenfalls lernen müsste.
Das heißt nicht, dass Arbeiten grundsätzlich nicht geht, aber es gibt keinen Arbeitgeber, der sich auf einen Studenten einlässt welcher nur mal hin und wieder unregelmäßig zum Arbeiten zur Verfügung steht.
PS: Ich bin offiziell noch im Diplomstudiengang, allerdings wurde bei mir schon zum 3. Semester auf Bachelor umgestellt.
Es wurden also die Ferien angepasst und die Klausurzeiträume und -inhalte ebenso.
Abschluss wird Diplom sein, aber irgendwie zu 75% mit Bachelorklausuren erarbeitet.^^
Ich werde das alles mit Sicherheit auf die Reihe bekommen, nur wird es einige saure Äpfel geben, die mir begegnen.
Die Überlegung mit dem Verkauf des Autos ist sicherlich weder wirtschaftlich noch sonst irgendwie sinnvoll, aber es ist auch für einen selbst belastend, wenn man im Erwachsenenalter quasi vollkommen von jemandem abhängig ist.
In den letzten Semesterferien habe ich im März "nebenbei" noch die Hochzeit organisiert. Dann bin ich am 1.8. 2010 mit meiner Frau umgezogen. Wir haben die ganze Bude für 1000€ eingerichtet. Die Schrankwand + Bett stammen aus meinem alten Zimmer. Die Küche von meiner Tante. Ein 3m Anhänger kostet übers Wochenende maximal 50€. Wir haben viel von Privat gekauft und die Sachen führen ihre Aufgaben genauso durch wie neuwertiges (Herd Cerano 65€, Gefriertruhe Privileg Öko für 50€, Stühle 10-15€, da Ausstellungsstücke, großer Glastisch ausm IKEA für 10€, PC-Tisch 10€ Ebay, Big Sofa Couch mit Hocker und Sessel von Bekannten für 500€, neuer LCD TV 32" ausm Lidl für 333€).
Nebenbei sind die Prüfungen normalerweise vor den Semesterferien. Und dann muß ich noch 2x pro Woche in meinen 200m² Garten und fahre jeden Tag 2h zur Fachhochschule hin und zurück. Ehrlich gesagt fühle ich mich in keinster Weise überlastet. Offensichtlich hat dir im Leben bisher ein moderater Druck gefehlt, der dann im Berufsleben in jedem Fall herrscht. Man kann über Kleinanzeigen und Prospekte studieren einen Haufen Kohle sparen. Die Brathähnchen fliegen einem aber nicht selbst in den Mund.
Ach ja, ich bin auch im Beachelorstudiengang. Der selbe Stoff wie die Diplomer in kürzerer Zeit. Die Zauberworte sind Gruppenarbeit und Anwesenheit. Seit dem Bachelor sind die Zeiten von Saufen und Partys schon lange vorbei.
PS: Die Mutter meiner Frau ist 2008 gestorben, meine Mutter hatte in den letzten Jahren 3x Krebs, Chemo und wir bekommen unser Leben durch Eigeninitiative und Umgestaltung trotzdem in den Griff.
Einen Neuwagen im Studium zu fahren und dann zu jammern ist beschweren auf hohem Niveau. Wie gesagt, der Golf wird in den kommenden 3 Jahren definitiv 11000€ Verlust einfahren. Die Prioritäten mußt du setzen.