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fächerkrümmer.. ?? was???

Themenstarteram 24. September 2003 um 20:08

sagt ma, kann mir einer sagen, wozu ein fächerkrümmer da ist und was er bewirkt???

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19 Antworten

Laut Hartmann:

"- mehr Drehmoment

- mehr Spitzenleistung

- besserer Wirkungsgrad

- geringer Verbrauch

- dazu geringere thermische Belastung am Zylinderkopf

Komplettanlagen mit Fächerkrümmer haben bei einigen Modellen bis zu 11% mehr Leistung gebracht. "

Bessere Abgasführung, mit geringerem Widerstand.

Jeder Zylinder hat seinen eigenen Auspuffstrang, der nicht sofort mit den anderen zusammengekoppelt wird.

Die einzelnen Stränge werden so verlegt, das JEDER Zylinder dieselbe Wegstecke bis zum Sammelpunkt hat. Damit ergibt sich ein synchroneres Verhalten des Abgasstromes.

Zitat:

Bessere Abgasführung, mit geringerem Widerstand

Und nen Geilen Sound !!!! :D:D

im Buch "jetzt mache ich ihn schneller"

ist ne tabelle über das thema:

leistungsdaten auf dem prüfstand gemessen im vergleich zur Serienanlage (noch ohne Kat, Stand 1987):

bis zu 119,7 PS bei 5600/min (Supersprint)

bis zu 168,4 Nm schon bei 3000/min (Gillet)

Serie:

112,2 bei 5400/min

156,6 bei erst 4000/min

alle (Ansa, gillet, Oettinger, Supersprint) waren besser als Serie.

Ohne Fächer etwa 114 PS, um die 160 Nm bei 4000.

daraus folgt Fächerkrümmer bringt mehr als der Rest vom Auspuff.

Der nutzbare Drehzahlbereich ist größer weil Drehmomentmaximum niedriger und Höchstleistung höher und später.

Moin! H.

Ist eigentlich wie folgt: Wenn sich dein Auslassventil öffnet und die Abgase in deinen Krümmer und somit in 1 Rohr gedrückt werden herscht ein wahnsinns überdruck dadrinne. Wenn sich dann das nächste Auslassventil öffnet (vom anderen Zylinder) drückt der in der Abgasanlage herschende Überdruck die Abgase in den Zylinder zurück der gerade die Abgase ausschieben möchte. Die Zylinder hindern sich sozusagen gegenseitig. Beim Fächerkrümmer hat jeder Zylinder seine eigene Abgasleitung (bis zu einem gewissen Punkt) und somit stören sie sich gegenseitig weniger....

Moin ...

Fast alles richtig und gut.

Die schwingenden Gasströme beeinflussen sich bei einem Fächerkrümmer nur minimal. Der Gaswechsel in den einzelnen Zylindern wird optimiert.

Allerdings verändert sich das nutzbare Drehzahlband zum negativen hin (kommt allerdings drauf an, was man als Negativ bezeichnet). Man hat MEHR LEISTUNG bei hohen Drehzahlen. Das Drehmomentmaximum verschiebt sich im allgemeinen zu höheren Drehzahlen (Auch das Drehmoment steigt selbstredend). Meistens hat man bei niedrigen Drehzahlen auch leichte Leistungseinbußen zu verzeichnen.

Das heißt, der Motor wirkt bei niedrigen Drehzahlen schlapper als vorher, aber lebendiger bei hohen Drehzahlen.

Wohlgemerkt ... ich rede davon, wenn NUR ein Fächerkrümmer montiert ist ! Nicht wenn weitere Modifikationen an Motor und Abgasanlage vorgenommen wurden.

Im Allgemeinverkehr auf Deutschlands Straßen macht ein Fächerkrümmer insofern keinen Sinn, auch weil bei modernen Autos die Abgasanlage prinzipiell schon sehr optimiert ist. Bei Autos die wettbewerbsmäßig eingesetzt werden sehr wohl, da diese meistens nur im oberen Drehzahlbereich verwendet werden.

Viel Vergnügen

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Im Allgemeinverkehr auf Deutschlands Straßen macht ein Fächerkrümmer insofern keinen Sinn, auch weil bei modernen Autos die Abgasanlage prinzipiell schon sehr optimiert ist.

Die Anlage vom Golf II wurde aber leider von BWL'ern optimiert.....:D:D:D

Also besser die vom GTI rein......

leute ich hab dazu mal ne dummer frage! was wäre wenn man den fächer bis hinten hin schweißt also 4 rohre bis hinten! ist ne dummer idee würde sowas was bringen oder fehlt da der gegendruck? oder wie das heisst!

Willste dir ein Dragster bauen?

Optimal abgestimmte Abgasanlagen können ja bekanntlich Leistungsfördernd sein. Beim normalen Fächerkrümmer ( 4in2in1 ) spielt glaube ich das Venturi-Prinzip auch eine Rolle. Das heißt, das wenn z.B Zylinder 1 ausatmet und die Gase an dem Rohr von Zylinder 4 vorbeiströmen in diesem Rohr ein gewisser Unterdruck erzeugt wird. Bei einem Krümmer "4 in Nichts" kann man sich dieses System also schon mal nicht zu Nutze machen.

Moin,

Ein idealer Ansaug und Abgastrakt sind nach dem Prinzip von stehenden Wellen gebaut. Ich probier es mal am Einlassventil zu erklären, ist denke ich einfacher zu verstehen.

Die Nockenwelle öffnet das Einlassventil, der Motor saugt Gas/Luft-Gemisch an. Die Gassäule im Ansaugtrakt bewegt sich also in Richtung des Motors. Das Ventil schließt sich, die Gassäule VOR dem Ventil bewegt sich aber weiter, kommt am geschlossenen Ventil an und wird dort reflektiert. Die Gassäule bewegt sich jetzt Rückwärts und wird am anderen Ende wieder reflektiert und läuft wieder zurück. Baut man den Ansaugtrakt jetzt in der RICHTIGEN Länge, dann kommt die Gassäule gleichzeitig wieder am Ventil an, wenn das Ventil sich öffnet. Man spricht in dem Fall von Resonanzaufladung.

Ist der Ansaugtrakt ungünstig konstruiert, dann wechselwirken die Gassäulen aller Zylinder miteinander und die Gassäulen können sich ungünstigerweise auch auslöschen (destruktive Interferenz). Die Aufladung findet demzufolge nicht statt, der Motor hat weniger Leistung, weil schlechtere Füllung.

Das Ganze funktioniert beim Auslassventil ganz genauso. Idealerweise wäre hier aber beim ÖFFNEN des Auslassventils, ein durch Reflexion und Wechslwirkung mit den anderen Gassäulen, ein zusätzlicher kleiner Unterdruck entstanden, der den Gaswechsel beschleunigt und das Altgas schneller aus dem Zylinder befördert. Damit das aber passieren kann, muss etwas da sein, das solche stehenden Wellen ermöglicht. Das können die Gassäulen der anderen Zylinder sein, oder aber extrem pfiffige Drosselklappensysteme, die z.B. bei Ferrari in einigen Auspuffkrümmern verbaut sind.

Die Firma Abarth z.B. bot in den 60er Jahren Auspuffanlagen für den Fiat 500 an (2 Zylinder Boxer) der quasi eine von dir beschriebene "nicht miteinander wechselwirkende Auspuffanlage hatte" (2 Einzelne Rohre mündeten im Endschalldämpfer und fertig). Carlo Abarth bot für dieses Auto eine Fächerkrümmeranlage an, welche nach einem so beschriebenen Prinzip funktionierte, und dem Motor 5 PS entlockte.

In dem Sinne ...

MFG Kester

@ Rotherbach

Entweder du bist Maschinenbauer oder Motorgott????????

War dein Vater zufällig ein V8er?:D:D:D

Zitat:

Das Ganze funktioniert beim Auslassventil ganz genauso. Idealerweise wäre hier aber beim ÖFFNEN des Auslassventils, ein durch Reflexion und Wechslwirkung mit den anderen Gassäulen, ein zusätzlicher kleiner Unterdruck entstanden, der den Gaswechsel beschleunigt und das Altgas schneller aus dem Zylinder befördert. Damit das aber passieren kann, muss etwas da sein, das solche stehenden Wellen ermöglicht. Das können die Gassäulen der anderen Zylinder sein, oder aber extrem pfiffige Drosselklappensysteme, die z.B. bei Ferrari in einigen Auspuffkrümmern verbaut sind.

deswegen wäre es als optimal zu erachten wenn der auslaß nahtlos in die abgasentsorgung übergehen würde und dieses sich mit einem öffnungswinkel von 3-7° konisch erweitern würde...

aber das wäre ja zu laut :)

.....und was bist du Leinad????

Früher mal Einlassventil gewesen????:D:D:D

nö, aber da es keine guten zweitaktmotoren mehr/momentan gibt muß man sich halt ein anderes betätigungsfeld suchen :(

(edit) wollteste am dienstag nich nach kölle kommen? hast was verpaßt, bin im 310ps vr6-turbo chauffiert worden :D

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