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fährt hier zwischenzeitlich jemand den "echten" bluemotion?
Da ich mich für den Passat bluemotion interessiere, würden mich Eure Erfahrungen mit diesem Fahrzeug sehr interessieren - vor allem auch, ob es gegenüber dem normalen 1,6 TDI spürbare Unterschiede beim Verbrauch und / oder den Fahrleistungen gibt. Per Suchfunktion könnte ich hierzu leider keine konkreten Aussagen finden.
Viele Grüße,
gernfahrer
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15 Antworten
Verbrauch 1,6 TDI BM über ein Jahr : (Hab' ich schon mal berichtet) - Umstieg von B5 (110 PS) auf 1,6 (105 PS) BM - gleiche Fahrer, gleiche Gewohnheiten, gleiche Strecken: ehemals 6,2 l jetzt 5,6 l. Die selbständige Motorabschaltung ist gewöhnungsbedürftig, man muss noch mehr denken als früher: Bleibe ich auf der Kupplung, weil die Ampel in 10 sek umschaltet? Informationen über die besondere Technik sind bisher an mir vorbeigegangen - angeblich vorne tiefer für einen besseren CW-Wert, angeblich robusterer Anlasser (es wäre ja ein Witz, wenn man nach 8 Jahren eine neue Schwungscheibe und einen neuen Anlasser braucht und dafür einen halben Liter Diesel auf 100 km gespart hat), die Energierückgewinnung über die Lichtmaschine ist auch nirgendwo beschrieben und in Verbrauchzahlen ausgedrückt. Also Dieselersparnis bei 15.000km im Jahr: 112,50 € - gigantisch! Man hilft VW bei der Senkung des Flottenverbrauchs.
Zitat:
Original geschrieben von AnneKA
Verbrauch 1,6 TDI BM über ein Jahr : (Hab' ich schon mal berichtet) - Umstieg von B5 (110 PS) auf 1,6 (105 PS) BM - gleiche Fahrer, gleiche Gewohnheiten, gleiche Strecken: ehemals 6,2 l jetzt 5,6 l.
Das schaffe ich mit meinem derzeitigen Golf 6 Variant 1.6 TDI Schalter nur bei max 120 km/h (also 130 laut Tacho). Fährt man schneller, macht der 1.6 TDI keinen Sinn mehr, da er nicht weniger als der 2.0 TDI verbraucht. Legt man 140 km/h an, liegt man bei über 6 Litern. Der 1.6 TDI ist gut für die Stadt geeignet und verbraucht da auch wirklich wenig (unter 6 Liter bei Stop & Go kein Problem, auch ohne Start-Stopp), für alles andere würde ich immer den 2.0 TDI nehmen.
@AnneKA
Ich glaube nicht, dass der Anlasser, die Batterie etc. nach 8 Jahren Start-Stopp noch fit sind. Aber das ist ja gut für VW und alle anderen Autobauer, denn es klingelt wieder die Kasse. Was spart Start-Stopp? De facto fast gar nichts. Aber solange es sich die Kunden gefallen lassen und das sogar haben wollen - was will man als Hersteller mehr?
Läßt sich die Start-Stopp-Automatik beim Passat B7 auch per Schalter oder sonstiger Einstellung deaktivieren?
Zitat:
Original geschrieben von ChrisAK
Läßt sich die Start-Stopp-Automatik beim Passat B7 auch per Schalter oder sonstiger Einstellung deaktivieren?
Lässt sich. Ist ein Schalter neben dem Ganghebel.
Zitat:
Original geschrieben von ChrisAK
*Läßt sich die Start-Stopp-Automatik beim Passat B7 auch per Schalter oder sonstiger Einstellung deaktivieren?
*Lässt sich. Ist ein Schalter neben dem Ganghebel
Allerdings nur "temporär" soll heißen bis zum nächsten Start!
Dauerhaft nicht!
Alles klar!
Wie arbeitet denn die Start-Stopp-Automatik beim Schaltgetriebe? Wann geht der Motor aus und wann wieder an?
Zitat:
Original geschrieben von ChrisAK
Alles klar!
Wie arbeitet denn die Start-Stopp-Automatik beim Schaltgetriebe? Wann geht der Motor aus und wann wieder an?
Also, ich hab Automat. Aber was ich bei AnneKa verstehe, geht der Motor aus, wenn du auf der Kupplung bleibst. Beim Automat ist das die Bremse. Und wenn du die wieder auslässt, springt der Motor wieder an. Also, rein vom Fahren her ist das kein Problem. Natürlich macht es keinen Sinn, wenn man für 5 sek. den Motor abstellt, während man im Parkhaus den Parkschein löst... passiert mir immer wieder.
Zitat:
Original geschrieben von ChrisAK
Alles klar!
Wie arbeitet denn die Start-Stopp-Automatik beim Schaltgetriebe? Wann geht der Motor aus und wann wieder an?
Moin,
beim Schalter geht der Moter per Start-Stop aus, wenn Du stehst, keinen Gang eingelegt hast, und den Fuss von der Kupplung nimmst. Dabei macht es einen Unterschied, ob Du den Moter per Bremse zum Stillstand bringst (er geht aus) oder ihn ausrollen lässt und er steht (er geht nicht aus, selbst wenn Du nochmal auf die Bremse trittst).
Er geht wieder an, wenn Du die Kupplung trittst. Wenn es sehr lange dauert, geht er auch wieder an, wenn er es meint (nämlich, weil er die Leistung braucht, z.B. für die Klimaanlage).
Insgesamt funktioniert das System für mich sehr gut. Ich gehöre nicht zu der Fraktion, die die versucht, das System dauerhaft abzuschalten. Da ich viel Strecke und wenig Stadt fahre (und das Fahrzeug ein Firmenwagen ist), mache ich mir auch keinen Kopf wegen Verschleiß Batterie und Anlasser.
Gruß,
LR007
Zitat:
Original geschrieben von ChrisAK
Alles klar!
Wie arbeitet denn die Start-Stopp-Automatik beim Schaltgetriebe? Wann geht der Motor aus und wann wieder an?
Hallo ChrisAK
also noch mal zusammenfassend: Schaltgetriebe: Leerlauf rein, Bremsen oder Ausrollen! - Motor geht aus, sobald die Räder stehen, vorausgesetzt der Motor hat eine gewisse Temperatur (auch schon vor 90°), die Heizung nicht nachheizen muss oder die Klimaanlage nicht kühlen muss. Wenn man auf der Kupplung bleibt, läuft er weiter. Viel irritierender ist die Feststellbremse. Wenn man kräftig Gas gibt, kann man gegen die Feststellbremse anfahren, die sich dann löst. Rückwärts geht es immer relativ leicht , vorwärts nicht immer. Manchmal springt die Autohold-Funktion (Anfahren am Berg) beim Anhalten auf Feststellbremse um. Das ist außerordentlich verblüffend, vielleicht ist es auch ein Fehler.
Eine Frage an die Fahrer des "echten" bluemotion: welche Höchstgeschwindigkeit erreicht man damit real? Beim 2.0 gibts ja einige Beschwerden hier, weil er wohl nicht so schnell ist, wie er sein sollte...
Danke für die Antworten & Grüße,
gernfahrer
Die angegebenen ~190 schafft er auf der Geraden mit etwas Anlauf & hält die auch ganz gut. Am Berg gehts dann so auf 170 zurück. Im freien Fall hat er laut Navi auch schon seine 210 geschafft.
Ich hab am WE ne Strecke von 1200km Autobahn mit ziemlich genau 6L gefahren. Da war alles dabei von Baustellen-90 bis zur Tempomat-160.
Ich hab aber abweichend von der reinen Bluemotion Ausstattung (ist aber ein "echter" Bluemotion) die 235er 17" drauf, weil ich die Conti-Seal Reifen wollte & paar schöne Räder meinem Umweltgedanken nicht entgegen stehen 
Langzeitschnitt seit 10.000km mit Fahrprofil 50% Autobahn; 30% Stadt; 20% Landstrasse 6,1L Dabei aber auf der Autobahn auch viel digitales Gaspedal - soll heißen: "an"
Sonst schalten nach Schaltempfehlung & in der Stadt bzw Landstrasse mehr oder weniger mitrollen - alles andere ist eh nur Stress & bringt nix.
Grüße, rené
Super, das klingt ja gar nicht schlecht! Ich hatte bis vor 1 1/2 Jahren einen 1,9 TDI (B6) mit 105 PS. Der lief wirklich gut, aber der Verbrauch war eher im Berich von 7l. Dann scheint das bluemotion-Zubehör ja wirklich ganz effektiv zu sein... Hab' derzeit eine E-Klasse, aber der Passat fuhr sich besser, daher möchte ich wieder zurückwechseln. Und wie Du richtiger Weise geschrieben hast: mehr als das von den kleinen TDIs Gebotene braucht man wirklich nicht! Wenn ich für mich abwäge, dann ärgere ich mich hundertmal häufiger über den utopischen Verbrauch des Mercedes, als über die fehlende Leistung des Passat! Und dass die E-Klasse jedes Jahr zur Inspektion muss, finde ich auch total unzeitgemäß... Ich denke, ich wechsle bald wieder zu VW!
Grüße,
gernfahrer
Hab jetzt mal ein Prospekt mit technischen Daten auf dem Tisch zu liegen. 
Aaalso: beim 2,0 TDI mit 140 Ps steht hinter "kombiniert" ein Verbrauch von 4,6 Litern Diesel. Das hört sich gut an und ich hatte bei einer kurzen Probefahrt(!) mit Autobahn, wo ich auch ordentlich Gas gegeben habe, aus dem kalten heraus nach nur 35 km einen Verbrauch von 5,3 Litern laut Bordcomputer. Das ist gut, das wird im Alltag noch weniger. Aber noch habe ich keinen B7-Passat und laut der technischen Daten ist der Verbrauch bei der 170 PS-Version ja so ziemlich identisch mit dem 140 PSer. Ist das in der Praxis auch realistisch? Wenn ja, dann kann ich ja bei der Suche (ich kaufe nur gebrauchte) auch den 170 PS mit einbeziehen, das heißt größere Auswahl auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Bei dem DSG-Getriebe scheint der Verbrauch dagegen deutlich höher zu sein, als beim Schaltgetriebe. Sollen 5,2 Liter sein. Macht also nach 20.000 km im Jahr fast 200 Euro höhere Spritkosten fürs schalten lassen. Na, mal schau'n.
Denk dran: was der BC anzeigt ist meist nicht korrekt und du kannst einen halben Liter raufpacken. Ist nicht immer so, aber zu 90% zeigt er einen halben Liter zu wenig an.
Desweiteren ist der reale Durchschnittverbrauch bei Spritmonitor sehr gut protokolliert.
140PS - 5,8-6,3
170PS ein halben liter mehr.