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Fahrersitz lässt sich nicht mehr vor und zurück schieben, Bügel klemmt
Hallo,
bei meinem eUp (EZ 8/23) klemmt auf einmal am Fahrersitz unten vorne der Metallbügel zur Verstellung des Sitzes (vor/zurück). Man kann ihn zwar hochdrücken, aber der Sitz hängt an der hintersten Einstellung fest. Mit der Höhenverstellen kann man den an den Schienen nun festen Sitz noch ein wenig nach vorne bekommen ...
Wie kann ich die Blockade wieder lösen?
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35 Antworten
Hier im Forum gab es das Thema bereits auch bei Mercesdes: https://www.motor-talk.de/.../...ht-mehr-vor-und-zurueck-t3032057.html
Somit werde ich die nächsten Tage mal versuchen den kompletten Stuhl ausbauen, dann kommt man besser ran.
Zitat:
@Stefan aus M schrieb am 3. November 2024 um 17:48:56 Uhr:
Hallo,
bei meinem eUp (EZ 8/23) klemmt auf einmal am Fahrersitz unten vorne der Metallbügel zur Verstellung des Sitzes (vor/zurück). Man kann ihn zwar hochdrücken, aber der Sitz hängt an der hintersten Einstellung fest. Mit der Höhenverstellen kann man den an den Schienen nun festen Sitz noch ein wenig nach vorne bekommen ...
Wie kann ich die Blockade wieder lösen?
Bei EZ 08/23 sollte das ein Garantiefall sein. Würde in dem Fall nicht selber Hand anlegen und ins Autohaus gehen! Sollen doch für ihren verkauften Müll gerade stehen.
Mir ist da mal ein Einkaufschip reingehüpft. Kommt aufs gleiche raus.
Ich habe inzwischen einen Werkstatt-Termin, leider erst in einer Woche. Den Stuhl samt Schienen rausbauen klappt nicht. Er klemmt ja ganz hinten und verdeckt somit die hinteren Schienenschrauben zum Boden.
Der Verstellbügel klemmt nur in der Schiene in der Fahrzeugmitte. Beid er Schiene and er Türe klickt es normale, wenn man den Hebel bewegt.
Auto ist vom Werkstatttermin zurück. Es war ein Kugelschreiber reingefallen, den man erst durch den Ausbau fand. Der örtliche VW-Händler (bei dem ich das Auto auch gekauft hatte) hat dafür berechnet:
Vordersitz aus- und einbauen 126,75 Euro netto
HV-System deaktivieren und aktivieren 156,00 Euro netto
Fremdkörper aus Gleitschiene entfernen 39,00 Euro netto
gesamt 321,75 Euro netto = 382,88 Euro inkl. MwSt.
Nur weil der Sitz eine Heizung eingebaut hat, muss gleich das Hochvolt-System deaktiviert werden? Hätte da nicht auch einfach der Ausbau einer Sicherung genügt?
Die werden das bestimmt relativ schnell gesehen haben und die Rechnung beruht meiner Meinung nach auf Gewinnoptimierung
Herrlich. Eine Werkstatt ist immer der natürliche Feind des Autofahrers.
Die werden halt ihre Vorgaben haben.
Zitat:
@Stefan aus M schrieb am 15. November 2024 um 12:48:36 Uhr:
Nur weil der Sitz eine Heizung eingebaut hat, muss gleich das Hochvolt-System deaktiviert werden? Hätte da nicht auch einfach der Ausbau einer Sicherung genügt?
Diese Frage hättest Du mal bei der Abholung im Autohaus stellen sollen, da gäbe es wohl auch eine Erklärung für das Vorgehen.....
Auch hättest Du VOR der "Reparatur" mal Fragen können wie teuer es werden könnte falls es kein Garantie Fall wird.
Aber hinter her jammern ist schon besser....
Ja natürlich, der Kunde ist selbst Schuld wenn er abgezockt wird.
Klar kann man sowas im Autohaus vorher fragen. Die "Reparaturannahmefachkraft" aka Büromensch wird dazu nur wie üblich nichts sagen können und nur darum bitten den Blankoauftrag zu unterschreiben. Friss oder stirb.
Ich weiß schon warum ich Vertragswerkstätten meide...
Ich jammere ja gar nicht, sondern bin nur erstaunt und wollte wissen, ob für den Ausgab des Fahrersitzes (standardmäßig mit Sitzheizung) wirklich das Hochvolt-System des- und wieder aktiviert werden muss für 156 Euro netto. Die beiden anderen Positionen kann ich bei den heutigen Stundenlöhnen nachvollziehen.
Technisch sehe ich dafür keinen Grund. Zündung während der Arbeiten aus lassen und gut, das geht im e-up ja noch ganz Old school. Dann meckert später auch kein Steuergerät (Sitzbelegung, Sitzheizung...).
Intern wird ein Plan der Werkstatt oder des Herstellers dem Mechaniker vermutlich vorschreiben das Hochvoltsystem zu deaktivieren. Ob er das dann wirklich macht (er wird's wohl selbst als unnötig empfinden) oder der Posten am Ende nur auf der Rechnung auftaucht, kannst du natürlich nicht nachweisen.
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 16. November 2024 um 10:15:46 Uhr:
Intern wird ein Plan der Werkstatt oder des Herstellers dem Mechaniker vermutlich vorschreiben das Hochvoltsystem zu deaktivieren.
Das Denke ich auch. VW arbeitet eben nach den Vorgaben die irgendwann einmal bei der Einführung des E UP festgelegt wurden.
Eine freie Werkstatt würde da wo möglich anders agieren.
Aber 39€ für einen Kugelschreiber zwischen die Finger zu nehmen finde ich absolut unverschämt....es reicht doch wohl der völlig überzogene Preis für die 4 Sitzschrauben heraus-und wieder rein zu drehen.
Für einen Selbstschrauber und Hobbyhandwerker ein Grauen das zu sehen. Aber ob VW oder andere Marken, die arbeiten klar nach Herstellervorgaben die Schritte ab, eigentlich brauchen die Monteure keine Ausbildung mehr, wenn man Tablet neben sich hat, was sagt, was zu tun ist und eigenständiges Denken unterbindet. Die Realität :-(
Und wer dabei die Zeitvorgabe nicht einhält, ist für die Tätigkeit ungeeignet.
Als alten Handwerker Ü50 macht mich das traurig.