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Fahrwerk oder "nur" Dämpfer

Opel Corsa B
Themenstarteram 6. Mai 2004 um 21:03

Grüssi!

Also, ich möchte in meinen 1,5TD-Hüpfer ein bißchen härter machen (momentan ist er sehr weich - Serien-Schaukel-Fahrwerk) und ihm breitere Radeln geben, weils besser ausschaut. =-]

Nur sind die Österreichischen Behörden da etwas deppert. Das Problem liegt an den TÜV-Gutachten, die sich in der Verantwortung widersprechen. Die einen beschränken nur auf Serienbereifung, die anderen nur auf Serienfahrwerk.

Somit braucht man einen Zivilgutachter, der schaut, daß dieser Widerspruch im gesetzlichen Rahmen bleibt - und dafür 300€ kassiert.

Ich würd mir das gerne ersparen, der Tanz wird immer teurer.

Folgende 2 Varianten gibt es daher für mich:

 

Irmscher-Sportfahrwerk und 195/50 R15 auf Alu = 2000€

ODER

Harte Dämpfer mit Serienfedern und 195/50 R15 = 1100€

 

Welche Dämpfer sind sinnvoll? Monroe? Koni?

Mir hat ein Freund gesagt, daß harte Dämpfer mit weichen Federn nix können, da der Wagen dann bei kleinen Unebenheiten springt wie ein Bock, in den Kurven aber genauso stark eingeht (logischerweise) und beim Kurvenausgang vielleicht sogar schlechter rauskommt, weil Zugstufe vom Dämpfer nicht mit Federkonstante zampaßt.

Also, ich hoffe auf reichliche Erfahrungen zu dem Thema - IHR könnt MIR helfen , 900€ zu sparen und event. trotzdem gut bis brauchbar rauszukommen.

MmG, *

David

 

* MmG = Mit motorsportlichen Grüssen :-)))

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9 Antworten

da würd ich deinem kumpel soweit erstmal zustimmen. wenn du härter willst, nimm andere federn, das wird sehr viel effektiver sein, evtl. noch ne dezente tieferlegung mit bei (30mm ca.)

das irmscher fahrwerk ist sicher auch gut für deine bedürfnisse, aber denke mal ziemlich teuer.

bleibt nur meine lieblingsaussage: vorsicht mit den räder, die meisten räder sind für corsa nur mit 195/45 zugelassen!!

btw

ich find die preise die du da nennst allgemein ganz schön hoch, also fahrwerk sollte für 400€ was vernünftiges machbar sein, dazu noch ca. 600€ fürn radsatz MIT reifen, biste also bei 1000, mit tüv und einbau ca, 1150, aber noch weeeiiit weg von 2000€

am 7. Mai 2004 um 11:45

würd auch sagen federn... also ich hab mir welche von vogtland bestellt und kostet mich alles in allem so 300 euro also federn, einbau, achvermessung+einstellung und tüv

Themenstarteram 7. Mai 2004 um 16:17

Kostenaufstellung :-(

 

Danke für Eure Tipps!

Das Fahrwerk bekomm ich fix - siehe

hier.

Federn ohne gute Dämpfer ist gefährlich - wenn die Kurve Unebenheiten hat, fängt er zum Rubbeln und Radieren an und Deine Bodenhaftung ist ade...

Ich wollt auch kein Gewindefahrwerk, denn um DAS einzustellen, muß man Vollprofi sein - die meisten wissen nicht, was sie tun, wenn's rumschrauben. Und auf der Rundstrecke machens dann große Augen...

Ich kenn da etliche Leute aus der Asphalt-Slalom-Szene und Rallye-Sport... Fahrwerk ist eine Wissenschaft.

Ich hab mich jetzt für das Irmscher-Fahrwerk entschieden, weil das GENAU auf meinen Opel maßgeschneidert und eingestellt ist. Auch und VOR ALLEM wegen der erhöhten höchstzulässigen VA-Last von 790kg. Das passt sicher... plug and play.

Mit den Rädern bin ich mir noch unsicher.

Fahrwerk 480€

Einbau inkl. Spur- und Sturz einstellen 300€

Eintragen Kfz-Prüfstelle 40€.

--------------

Gesant 820€

Tjo, wenn ich jetzt noch ne andere Räderdimension als 165/65 R4 drauftun will, kostet das:

4x Autec-Vision 7Jx15" mit Yokohama 195/45 R15 680€

Zivilgutachen 240€

Eintragen Kfz-Prüfstelle 40€

--------------

Gesamt 960€

Oder normale Alu-Radeln 165/65 R14. Kommt um 300€ billiger.

Bei breiten Radeln ohne Gutachten und Eintragen wird's gefährlich bei jedem Unfall - da schaun die Versicherungen ganz genau. Vor allem, wenn man selbst schuld ist und Personenschaden besteht...

So TEUER ist das in ÖSTERREICH! JAUL!!!

Kein Wunder, daß viele West-Österreicher ihr Auto in Deutschland anmelden - man merkts, wenn man die Wägen in Reifnitz anschaut.... oder bei der technischen Abnahme einer Rallye - die Deutschen verbauen alles, was nicht erlaubt ist... *seufz*

welchen sinn hat denn da jetzt so ein zivilgutachten?? das versteh ich net. denn ich mein, schliesslich bescheinigt dir ja der tüv, dass alles legal ist, ordnungsgemäss verbaut wurde und das fahrzeug verkehrssicher ist. wozu dann noch n gutachter?? ihr habt komische gesetze, und ich dachte deutschland wär in sachen bürokratie penibel....

am 7. Mai 2004 um 16:26

Re: Kostenaufstellung :-(

 

Zitat:

Original geschrieben von Schlaumy

die Deutschen verbauen alles, was nicht erlaubt ist... *seufz*

...und werden dafür ganz übel in die Tonne getreten, wenn man sie dabei erwischt. Dürfte nicht anders sein als beie euch.

Themenstarteram 7. Mai 2004 um 16:39

Gutachten

 

Ähem... *Räusper* Folgendes:

Die TÜV-Gutachten sind ja schön und gut. Nur leider haben's alle einen Pferdfuß - ALLE!

Und zwar berufen sich alle Fahrwerk-Gutachten auf SERIEN-BEREIFUNG. Und alle Felgen-Gutachten auf SERIEN-FAHRWERK.

Das heißt: Sobald man beides einbaut, gelten die TÜV-Gutachten nicht mehr !!! (die Gutachten sind übrigens meistens aus Deutschland - dort müßte das genauso ausschauen)

Ein Zivilgutachter nimmt dem Staat die Verantwortung ab, daß das alles fach- und sachgerecht verbaut ist und allen Bestimmungen entspricht. Der braucht die Rechnung von der einbauenden Werkstätte. Die bei der Prüfstelle brauchen dann das Gutachten, sonst tragen die mir die Sachen nicht ein.

Und im Schadensfall ist die Versicherung zufrieden, wenn alles schon im Typen- und Zulassungsschein steht - wenn nicht, und Du hast einen Personenschaden, GNADE DIR GOTT! (oder wer auch immer ;-) .Das kann bis zum Häfn gehen - Körperverletzung, im Extremfall bis Tötung.

(ist, wie waunst angsoffn einen Crash mit Verletzten baust - da sagt auch jede Versicherung: "Geht mich nix an!")

Mich ärgert, daß die Prüfstelle sich nochmal alles anschaut und eigentlich meine Umbauten zweimal geprüft werden...

also, hab ja nu auch schon ein paar (:D) gutachten in den fingern gehabt, und da stand eigentlich immer sowas drin wie "geprüft mit serienmässigen rad/reifenkombis bzw. serienmässigem fahrwerk, geänderte rad/reifenkombis bzw. fahrwerk sind gesondert zu begutachten". heisst auf gut deutsch: du kaufst dir n fahrwerk, der tüv guckt, alles ok, trägts ein. n halbes jahr später holste räder, eigentlich teilegutachten und eintragung problemlos, du hast aber n anderes fahrwerk mit der aussage "gesondert zu begutachten", dann schleppste einfach das gutachten vom fahrwerk nochmal mit (und das gutachten der räder natürlich), der tüvver guckt sich beide an, guckt ob die räder freigängig sind, nix schleift etc., du zahlst dann evtl. n bissl mehr als die standard 40€, aber du musst nicht mehr zu nem extra gutachter, und trotzdem ist ales legal eingetragen (denn wozu macht denn sonst ein tüver seinen dipl. ing, wenn er net ein wenig verantwortung übernehmen könnte?)

SO ist es zumindest in deutschland

am 7. Mai 2004 um 21:20

Ich weis ja nicht wieviele Kilometer der Corsa runter hat, aber einige werden es schon sein bei einem "B".

Dämpfer halten so um und bei 100.000Km, manchmal auch bedeutend länger :).

Sportfedern lassen die Dämpfer in der regel schneller ermüden, bist Du also schon sagen wir mal 60.000Km gefahren, sind die also mit Sportfedern schnell defekt.

Läßt Du Dier jetzt Federn einbauen, muß eh die ganze Aufhängung vorne raus, also lieber in einem Aufwasch neue Dämpfer.

Dann kannst Du Dir auch gleich ein komplett Fahrwerk einbauen lassen.

Nimmst Du ein nicht verstellbares, sind die garnicht mal so teuer und Du bist auf der sicheren Seite mit der Fahrwerksabstimmung.

www.Irmscher.de ist ein preisWERTEr Hersteller, speziell für OPEL.

 

Günstige gute Fahrwerke gibs von "KW" und von "Weitec".

(Weitec ist eine Tochter von KW und günstiger)

 

http://www.kw-gmbh.de/d_version/index.php

http://www.weitec.de/2003/start.php?lang=de

Ein Hightech Fahrberk z.B. von http://www.steinmetz.de/deutsch/nice.htm

würde ich des Preises wegen lassen...

 

Gruß

Florian

Themenstarteram 8. Mai 2004 um 0:30

Dämpfer sind OK

 

Nabend!

Also, meine Dämpfer scheinen noch OK zu sein, sind trocken und schwingen nicht nach. Nur weich sinds halt eben - ist ja ein Serienfahrgeschaukel.

Problematisch ist, das ich einen TURBODIESEL hab... der ist vorne deutlich schwerer. Die meisten Fahrwerkshersteller geben TÜV nur für die Benziner, manche nehmen den Diesel noch rein (die müde 50PS-Kiste ;-). Aber Turbodiesel steht nicht dabei.

Mittlerweile weiß ich, daß der 1,6GSI vorne genauso schwer ist wie der 1,5TD. Aber mein TD steht eben wortwörtlich nirgendswo drinnen...

Nur beim Irmscher - irgendwie logisch, denn der tuned ja schon seit 40 Jahren für Opel - mittlerweile wurde die Schmiede ja von Opel gekauft... (sind übrigens SENSATIONELLE Rallye-Bilder auf der Seite - es lebe der Manta oder Ascona *seufz*)

Also, das Irmscher-Fahrwerk paßt von den Achslasten genau für meinen Wagen und die 30mm Tieferlegung sind vollkommend ausreichend für mich. Ich will ja nicht, daß der Wagen am Boden schleift, besser liegen soll er.

 

ad Zivilgutachten:

Ich find das auch bescheuert, daß die Prüfstelle sich da blöd stellt. Aber was soll ich machen? Mittlerweile kann ich wenigstens 60€ sparen - ein privater Gutachter macht mir den Schmäh um 240€ statt 300€, wie das der TÜV in Wien machen will....

Ich hab mal bei der Prüfstelle angerufen - ich bin mir nicht ganz sicher, aber derjenige, mit dem ich geredet hab, hat recht inkompetent gewirkt, hat nur die üblichen Mindestabstände gewußt. Hat mir aber nicht sagen können, wie was wo. Der wird scheinbar auch kein Dipl.Ing. sein, der ein Gutachten ausstellen kann.... der Dipl.Ing. sitzt bei uns beim TÜV und kostet 300€. Bei der Prüfstelle sitzt "nur" ein technischer Bediensteter... so scheint es mir.

Wenn meine Fahrwerks-Odyssee überstanden ist, werde ich eine Internet-Seite einrichten mit einem How-To fürs Fahrwerk tunen, was die Gesetze betrifft.

Wie es scheint, sind die meisten Schrauber in Österreich nicht gerade Computer-Pros - man findet im Internet in Österreich NICHTS über Fahrwerks-Knowhow etc. *seufz*

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