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Fehler P0420 Katalysatorwirkung unterhalb Grenzwert

Audi
Themenstarteram 1. Mai 2010 um 12:08

Nachdem ich schon mehrfach Problem mit der Motorkontrolleuchte und der Fehlermeldung Kataylsatorwirkung zu gering hatte, wurde in meinem A 6 Avant 1,8T (05/2001) schon einiges ausgetauscht:

a) Vor-Kat-Lambdasonde vor ca. 12 Monaten mit einem Original-Audi-Teil.

b) Nach-Kat-Lambdakontrollsonde von 10 Monaten mit einem Neuteil von Ebay.

c) der inzwischen 3. Katalysator diesmal von LRT Automotive in Erstausrüsterqualität.

Nach dem Einbau dieses Kats war die Motorkonrolleuchte für ganze 8 Wochen aus.

Leider hatte ich dann eines morgens Startprobleme. Da ich den Wagen am Vorabend 2x nur angemacht habe, um aus der Garage raus und nach einer Stunde wieder rein zu fahren, muss er irgendwie versoffen sein.

Nach einigen Versuchen habe ich den Wagen wieder anbekommen, es gab keine Fehlzündung, aber es roch aus dem Auspuff schon nach Benzin.

Ca. 4 - 5 Tage nach diesem Erlebnis ging dann die Kontrollampe wieder an. Es gibt Momente, da möchte man sein Auto einfach nur anstecken. ;-)

Fehlermeldung ist immer 16804 über bzw. P0420 Katalysatorwikrung unterhalb Grenzwert.

Immer wenn ich jetzt eine längere Strecke fahre, geht die Kontrollampe wieder an. Ich habe ein Interface OBD-Diag 3000 an meinen Laptop angeschlossen und mit der Software Modiag die Sensoren ausgelesen. Zum Glück ist während der Messfahrt der Fehler aufgetreten und ich habe alles als Excel-Datei aufzeichnen können.

Leider habe ich als Laie keine Fehler erkennen können. Das Protokoll der Messung kann ich gerne per Mail versenden.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass nach der Startpanne der neue Katalysator schon wieder defekt. Das wäre ja Wahnsinn, wie schnell man sich dann dieses teure Teil zerstören kann! Eine defekte Zündspule und womöglich geht der Kat dann auch mit drauf!!??

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben, was ich noch machen kann, um den Fehler einzugrenzen.

In der Werkstatt wird immer nur die Schulter gezuckt und gerne auf den erneuten Tausch von Kat und Sonden hingearbeitet.

Bin total am verzweifeln und für jede (!) Hilfe dankbar.

Vielen Dank im voraus.

Beste Antwort im Thema

Schau dir nur mal eines deiner Logs an.....

Das ist der VorKat-Regler der da versucht wie blöde anzufetten.....

Versuchen wir mal es verständlich zu machen.....

Du fährst, und alles ist toll und alle Bauteile gehen.

Dein LMM sagt hey hier kommt Menge X an Luft durch, daraufhin sagt sich das

Steuergerät "Hey, für Menge x an Luft muss ich Menge y an Sprit zugeben, dann sind alle happy"

Funktioniert alles sagt die Lambdasonde "Hey, alle tutti, hier kommt x+y=z an, das find ich toll"

Jetzt hat dein LMM mal gerade nen miesen Tag, und ist nicht so motiviert,

also beschliesst er "Hey, heute erzähl ich denen mal einen vom Pferd und sag immer nur die Hälfte"

Gesagt,getan.

LMM sagt "hier kommt Luftmasse X" - ist aber gelogen, weil es ist ja X mal 2.

Daraufhin sagt das Steuergerät "Hey, für X misch ich Y an Sprit dazu" und tut es,

weiss es ja nicht das der LMM heute beschlossen hat alle Werte zu halbieren.

Da sitzt die Lambdasonde in ihrem Rohr und kriegt da nen Gemisch, wo sie sich denkt

"Hey spinnst du, da ist VIEL ZU WENIG Sprit im Gemisch,oder eben VIEL ZU VIEL LUFT

und schreit das MSG an "Hey, MEHR SPRIT FAKTOR Z,sonst komm ich dir gleich quer"

(Weil, ist ja nur Sprit für Luftmenge X / 2 enthalten)

Also tut das STG wie ihm befohlen und kippt zusätzlich zu der Menge Sprit,

welche es aufgrund des Wertes vom LMM berechnet hat,noch den Faktor Z für die fordernde Lambdasonde dazu.

Und weil es kein Bock hat andauernd das generve der Sonde zu ertragen, welche

ja sonst permanent maulen würde beschliesst es einfach grundsätzlich dieses "mehr" dazuzupacken,

das nennt sich dann Adaptionswert , welchen du im MWB 32/33 findest.

 

Regler
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Themenstarteram 1. Mai 2010 um 14:31

Habe vergessen zu erwähnen, dass ich direkt nach dem ersten Aufleuchten der Motorkontrollampe den Fehlerspeicher gelöscht habe und zum TÜV gefahren bin. Einen Monat verschenkt, aber egal.

Bin mit dem A6 bei der Abgasuntersuchung ohne (!!!) Probleme durch durchgekommen, so dass der Katalysator dann doch eigentlich in Ordnung sein müßte !!????

Die Angaben bisher sind noch ein wenig Lückenhaft.

4B 2001 1,8T - Welcher MkB ? Quattro/Front ? An besten Teilenummer MSG.

Auch wenn ich diese MoDiag Werte nicht wirklich mag,

aber irgendwas stimmt bei dir allein danach schon nicht.

Du hast nen Langzeit-Trimm von ~15% steigend auf ~18% Anfettung.

Da muss entweder der LMM oder ne Sonde hin sein,

oder du hast irgendwo Falschluft-Eintrag.

Ausgehend davon das die Luftmengenangaben in g/s sind,

wobei das auch Quatsch bei einem LuftMASSENmesser ist,

mach mal nen neues Protokoll (vorher Speicher löschen)

und zwar freie Strecke suchen, und dann im 3./4.

Gang mit Vollgas bis Nenndrehzahl (s. fahrzeugschein hinter KW Angabe).

Der LMM muss dabei Werte von 80 % der PS Leistung immer schaffen.

Sprich bei 150 PS min. 120g/s.

Schafft er das nicht hol dir erstmal nen neuen LMM.

Wenn doch, dann fang mal an nach Falschluft-Lecks zu suchen.

Können Ansaugseitig oder auch vom Zylinderkopf bis zu den Sonden sein.

Da der Kat und die Sonden ersetzt wurden, wäre eine nicht dichte

Abgasanlage vieleicht das erste was man schauen sollte.

Die muss nicht nur schön aussehen sondern GAS-DICHT sein.

heisst es darf an den Schellen nicht irgendwo rausrotzen, denn wo was

rauskommt, kann er ebenso Luft ziehen.

Der LZ-Trimm muss auf jedenfall in den Bereich von 0 +- 5% zurück.

Dann kann man mal weiter suchen.

 

Themenstarteram 2. Mai 2010 um 8:29

Erst einmal vielen Dank für die kompetente Antwort. Leider war meine Werkstatt nicht in der Lage, so etwas herauszufinden. ;-(

Es handelt sich um einen A6 Avant 1,8T Baujahr 05/2001 mit dem Motorkennbuchstaben AWT (Benzin, Frontantrieb).

Falls nötig, kann ich auch Daten mit VAG.Com auslesen.

Werde gleich mal den Fehlerspeicher löschen und versuchen im 3. und 4. Gang mit 5700 Umdrehungen zu fahren.

Leider weiß ich nicht, wie ich die Teilenummer vom Motorsteuergerät herausfinde. Kann ich bei kurzer Erläuterung aber dann gerne machen.

Zeigt dir VAG COM beim anwählen der motorelektronik im ersten Fenster oben an.

Themenstarteram 2. Mai 2010 um 12:53

Wenn ich die Daten richtig mit VAG.com gelesen habe lautet die Teilenummer des MSG 4B0906018CG.

Bei Codierung stand 11502. Bauteil 1,8L R4/5VT. Betriebsnummer WSC02325.

Vor dem Löschen des Fehlerspeichers war unter Readiness alles grün bzw. okay.

Dann bin ich gefahren und habe mit Modiag 2 Logdateien erstellt, da ich im 3. und 4. Gang mit ca. 5700/ 5800 U/min gefahren bin.

Die Ergebnis der letzten Messungen habe ich als Anhang beigefügt.

Ob der Wert vom Luftmassenmesser in Ordnung ist kann ich aus der Datei nicht erkennen.

Danach habe ich versucht mit VAG.com 2 LogDateien zu erstellen. Die eine Datei über die Lambasondenwerte aus den Blöcken 30,32 und 33.

Und den hoffentlich den LMM aus Block 4 Wert 4, da dort als Größe g/s angegeben war. Leider kann ich die CSV-Dateien nicht in Excel umwandeln. Meine Versuche haben nichts lesbares ergeben, so dass ich nur die CSV-Datei hochladen konnte.

Falls ich andere Tests oder Messung durchführen muss, bin ich für Hinweise und Tipps mehr als dankbar!

am 2. Mai 2010 um 13:03

ALSO:

 

ES SIND NICHT DIE KATALYSATOREN

ES SIND NICHT DIE SONDEN

ES IST NICHT DER LMM

Alles UNSINN!

Kannst tauschen bis Du schwarz wirst...

 

ACHTUNG:

DIESE AUSSAGE IST EINE SELBSTERKENNTNIS UND EIGENE ERFAHRUNG NACH 70.000 KM!

Dies IST AUDI MURKS - DENN 4F LEIDEN AUCH DRUNTER.

LÖSCHEN UND WEITERFAHREN.

BITTE STEINIGT MICH JETZT NICHT.

GRUSS

Hmm, also den höchsten Wert vom Log ist 100g/s.

Wenn das wirklich vollgas war, und nicht nur langsam bis drehzahl steigern,

dann ist das zu wenig....

Bei 1500 U/Min fahren, 3. oder 4.Gang bei Automatik manuelle Gasse,

und dann Plattgas, und Fuss unten lassen bis ausgedreht.

 

Themenstarteram 2. Mai 2010 um 18:17

Ich habe den Wagen normal beschleunigt bis er die 5700 Umdrehungen erreicht hat. Danach habe ich versucht die Drehzahl zu halten.

Das Gaspedal habe ich nicht vollkommen durchgetreten.

Sollte ich nochmal eine Messung machen und dabei dann das Gaspedal beim Beschleunigen im 3. Gang voll durchtreten und bei 5700 Umdrehungen das Gas wegnehmen??

Danke auf jeden Fall für die Mühe!!!!!

Du darfst ihn auch gern bis 6000 drehen, nur halt eben nicht "langsam".

Es geht nicht drum den Wert zu halten sondern nur zu durchlaufen,

also von weit unten bis drüber....

Es geht ja erstmal nur um nen Spitzenwert, wenn er den erreicht, was

ich aber mal denke, wenn das noch kein Vollgas war, dann können wir den

erstmal abhaken.

Aber kannst ja wenn du Zeit hast gern noch nen Log machen.

Themenstarteram 3. Mai 2010 um 17:37

Natürlich habe ich vorhin noch eine Fahrt zum Loggen der Daten unternommen. Meine Frau hält mich allmählich für verrückt. ;-)

Leider habe ich erst nach den Messungen festgestellt, dass der Fehlerspeicher nicht leer war. Es war wieder einmal der Fehler P0420 bzw. 16804 abgelegt. Im Readiness war unter Sekundäre Luftzufuhr zu lesen: Nicht bestanden oder unvollständig.

Diesmal habe ich bei ca. 1800 U/min im 3. Gang das Gaspedal bis auf das Bodenblech durchgetreten und erst bei 5800 U/min aufgehört.

Wenn ich die Daten richtig lese, komme ich nicht über 110 g/s. Bei 150 PS entspricht dies 73,33 %. An die 80%-Grenze komme ich also nicht heran. Die Logdateien habe ich wieder als Archiv angehängt.

Waren die Messungen wegen des Fehlers im Speicher umsonst?? Dann mache ich eben halt noch eine Fahrt.

 

Weiterhin soll nach Deiner Meinung der LZ-Trimm auf jedenfall in den Bereich von 0 +- 5% zurück.

Wenn ich mich jetzt richtig schlau gemacht habe, dann werden Kurzzeit-Einspritztrimm und Langzeit-Einspritztrimm vom Steuergerät abgeglichen. Wenn die oberen oder unteren Grenzen beider Trimmtabellen erreicht werden, wird im Steuergerät ein Fehlercode erzeugt und die Motorkontrollampe geht an.

Über Google habe ich gefunden, dass bei einigen Steuergeräten die Langzeit-Einspritztrimm-Tabelle nicht beim Löschen des Fehlercodes mit einem Scantool gelöscht wird. Durch Abklemmen der Batterie soll dann der KARAM gelöscht werden, damit sich die Tabell neu aufbaut.

Kann das meinem Steuergerät auch möglich sein?? Wäre es also ratsam nach dem Löschen des Fehlerspeichers auch die Batterie durch Abschrauben des Minuspols für eine Stunde abzuklemmen, um eine neue Tabelle zu erzeugen?

Du darfst natürlich versuchen was du möchtest, aber eigentlich lernen

sich die Werte auch zurück und nachdem du ja schon einige km gefahren bist,

müssten die wenn alles i.O wäre wieder gen 0 wandern.

Ich denk nen neuen LMM solltest du mal in Budget einplanen ;)

Das kann schon der Grund für die "verschobenen" Lernwerte sein.

Wie sagte mein Opa ? "Wenn der Fisch vorne stinkt,brauchst dir den Rest nich anschauen"

Themenstarteram 3. Mai 2010 um 18:47

Okay. Mache morgen noch mal einen LMM-Test mit gelöschtem Fehlerspeicher.

Da ich nächsten Montag ohnehin einen Termin in der Werkstatt habe, sollte ich dort also den LMM prüfen und tauschen lassen.

Habe gerade im Forum ( http://www.motor-talk.de/forum/luftmassenmesser-pruefen-t439565.html ) gefunden, dass ca. 80 % von der PS Zahl ausreichen können. Ein Audi mit 210 PS hatte dort einen Wert von 155 g/s, also 73,80 % . Ich hatte 73,3%.

Scheint der LMM dann gerade auf der Kippe zu sein. Meine Verbrauchswerte sind auch top. Liegen zwischen 9 und 10 Litern!!

Wäre schade, wenn es nichts bringen würde.

 

Werde die Werkstatt dann auch bitten, auf lose Schläuche und Undichtigkeit am Auspuff zu suchen.

Wäre es ratsam, dann auch die Ebay-Nachkatsonde gegen eine Originalsonde von Audi (wie die Vorkatsonde) zu tauschen???

Das wieder ne glaubensfrage....persönlich würde ich es auf jeden Fall machen,

da ich einfach zuviel Ärger , selbst mit alten Autos mit Nachbausonden hatte,

völlig egal ob Vor- oder Nachkat.

Aber du wirst sicherlich auch 10 Leute finden die sagen das sie keine hatten.

Bleibt dann die Frage wieviele wirklich keine Probleme damit hatten, bzw.

wieviele davon die Probleme überhaupt gemerkt haben/hätten.

Ich denke nicht das sich großartige Änderungen gegenüber den heutigen Messungen

ergeben werden morgen,aber Versuch macht kluch ;)

Zitat:

Original geschrieben von Damager2008

Wäre es ratsam, dann auch die Ebay-Nachkatsonde gegen eine Originalsonde von Audi (wie die Vorkatsonde) zu tauschen???

Das scheint mir die Logischste aller Varianten.

Sondenwechsel gegen nicht original - MK-Leuchte an, also seit dem ominösen Zeitpunkt. Wenn der Fehler "Katwirkung zu gering" kommt, holt der treudoofe Audi-Mechaniker natürlich einen neuen Kat.

Aber wie bescheuert muß er erst bei Nummer 2 und 3 sein?

Dieser Fehler entsteht doch nur, wenn die Werte von L1 und L2-Sonde nicht zusammen passen, sprich weglaufen. Stell dir vor die Sonden würden andersherum verbaut. Müßte er dann nicht melden: "Katwirkung zu gut" - schnell zum Audi-Mann und wechseln?

Am besten gar nichts mehr wechseln, zur Sicherheit den LMM durchmessen und bei Gelegenheit mal eine originale Lambdasonde reinhängen.

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