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Felgengröße 2.0 TDI 140KW

Skoda Superb 3 (3V)
Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 18:42

Hallo zusammen,

Ich habe mir gestern einen SuperB aus 2017 mit dem 2.0 TDI, 140 KW gekauft.

Bin momentan auf der Suche nach Winterkompletträder. Mein Händler meinte das 16 Zoll Stahlfelgen nicht auf das Auto passen, da die Bremsanlage dafür zu groß ist. Laut Ihm ist die Mindestgröße der Felgen 17 Zoll.

Allerdings habe ich in der EG Übereinstimmungsbescheinigung für das Fahrzeug die Rad/Reifenkombination 215/60 R16 gefunden.

Bin diesbezüglich jetzt etwas verunsichert.

Ist es denn Technisch machbar 16er Felgen auf den großen TDI draufzusetzen? Schon jemand ausprobiert?

Gruß Matze

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13 Antworten

In der Zulassungsbescheinigung meines Superb 2.0 TDI SCR 140 kW aus Modelljahr 2017 sind Felgen in 16/17/18/19 Zoll eingetragen.

Ich fahre 18/19 Zoll, vermute aber aufgrund der verbauten Bremsscheibe, dass dieser Händler Unsinn erzählt.

VL

16 Zoll ist kein Problem lediglich der 2.0TSI mit 280/272PS kann erst ab 17 Zoll. Denn der hat die einzige größere Bremsanlage beim Superb.

Immer wieder peinlich, welches Wissen die Händler abliefern..., zumal die Papiere zum Fahrzeug eine klare Auskunft liefern.

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 19:20

Das klingt doch super, danke für eure Hilfe. Dann bestelle ich die 16er Stahlfelgen. Find ich für den Winter sowiso besser wegen dem Salz.

Beim 4x4 aufpassen.. da gibt es nur eine Größe

Magst Du das bitte etwas genauer ausführen?

Im aktuellen SKODA Serienreifenkatalog von 02.2020 beim TÜV Hessen sehe ich auf Seite 311-330, dass je nach Motor und Versionsnummer immer mehrere Rad-/Reifenkombinationen möglich sind.

Mein Superb 2.0 TDI SCR 140 kW aus 2017 wird auf Seite 315 unter Version 62 gelistet > Reifenpaket 2 (siehe Anhang).

Oder meinst Du die Zulässigkeit von Schneeketten?

Serienreifenkatalg 02.2020
18 Zoll Modus
19 Zoll Phoenix

16" ist beim TDI 140kw (4x4) definitiv möglich. Steht so unter "Serienbereifung Skoda" (https://www.skoda-auto.de/service/serienbereifung -> @stbufraba: diese Version ist aktueller als die vom TÜV verlinkte), in der EG-Übereinstimmgungserklärung (CoC) und der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.

Kann das mit Sicherheit sagen - hatte auf meinem vorherigen 2017er Superb TDI 4x4 ebenfalls 215/60 R16

Für den neuen Superb gab es nun aber 215/55 R17. Gebe zu - das schaut einfach besser aus und ist auch nicht wirklich teurer. ;)

Wie schon beschrieben ist immer entscheidend was in den COC steht.

Da zwischen MJ 2017 und MJ2020 m.E. keine Unterschiede sind:

Bei meinem 4x4 140kw TDI MJ2020 stehen in der COC der Eintrag 215/60 R16 95V#6 5JX16 ET41 drin.

Ich fahre aber 215 55 R17 mit Alufelgen aus dem Zubehörmarkt (nicht Skoda sondern Superior Arktis),

die fahren sich ganz gut.

Ich habe die Erfahrung bei vorherigen Fahrzeugen gemacht das bei höherem Quereschnitten das Fahrzeug etwas zu sehr "hoppelt", deshalb würde ich den 55er Querschnitt als Maximalgrenze sehen.

Zitat:

@alfi64 schrieb am 12. Dezember 2020 um 09:23:56 Uhr:

Ich habe die Erfahrung bei vorherigen Fahrzeugen gemacht das bei höherem Quereschnitten das Fahrzeug etwas zu sehr "hoppelt", deshalb würde ich den 55er Querschnitt als Maximalgrenze sehen.

Das kann ich gut nachvollziehen.

Ich mag nämlich lieber komfortable Fahrwerke als "sportliche". Das geht so weit, dass ich beim vorherigen Fahrzeug das Sportfahrwerk ausbauen lies*.

Von daher war ich zunächst sehr skeptisch, ob die beim Superb gewählte Bereifung 235/45R18 bzw. 235/40R19 wirklich zu mir passt.

Nach über 70.000 km kann ich sagen, dass ich mit DCC-Einstellung "Comfort" komplett zufrieden bin. DCC in "Sport" ist für mich dagegen unfahrbar. "Hoppeln" trifft es gut (besonders deutlich auf der Autobahn spürbar) und mir wird schlecht davon.

Will sagen: wenn man DCC hat, kann man der schöneren Optik wegen auch größere Felgen wählen. Der Superb (Combi) als relativ großer Wagen sieht mit 16" IMHO nicht mehr ganz so toll aus.

Normal vs. Sport
18" Modus / 19" Phoennix

Zitat:

@alfi64 schrieb am 12. Dezember 2020 um 09:23:56 Uhr:

Wie schon beschrieben ist immer entscheidend was in den COC steht.

Da zwischen MJ 2017 und MJ2020 m.E. keine Unterschiede sind:

Bei meinem 4x4 140kw TDI MJ2020 stehen in der COC der Eintrag 215/60 R16 95V#6 5JX16 ET41 drin.

Ich fahre aber 215 55 R17 mit Alufelgen aus dem Zubehörmarkt (nicht Skoda sondern Superior Arktis),

die fahren sich ganz gut.

Ich habe die Erfahrung bei vorherigen Fahrzeugen gemacht das bei höherem Quereschnitten das Fahrzeug etwas zu sehr "hoppelt", deshalb würde ich den 55er Querschnitt als Maximalgrenze sehen.

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Was in der COC steht ist richtig und "jede andere" nicht freigegebene Größe führt zur Erlöschung der Betriebserlaubnis. Das kann bei einem selbstverschuldeten Unfall( evt. mit Personenschaden) Folgen haben. Die Versicherung tritt in Vorlage und fordert Beträge die sehr schnell die 100.000 € Grenze erreichen und überschreiten können, zurück. Der TÜV versagt Plakette....Wer das alles in Kauf nimmt .. Viel Glück

@klepperkutsche:

mit Verlaub: Du schreibst Käse. Das COC beschreibt mögliche Reifen-/Felgenkombinationen auf Serienfelgen!

Natürlich darf man sich auf dem Kfz-Zubehörmarkt eine schicke Felge aussuchen. Dann ist immer die Zulässsigkeit zu prüfen. Zu der genannten Felge gibt es ABE und Gutachten. Dort ist die Reifengröße beim Superb genannt (Klick).

Die Auflagen werde bestimmt auch alle eingehalten.

Mach Dir mal nicht unnötig Sorgen.

Zitat:

@stbufraba schrieb am 12. Dezember 2020 um 11:20:39 Uhr:

@klepperkutsche:

Das COC beschreibt mögliche Reifen-/Felgenkombinationen auf Serienfelgen!

Natürlich darf man sich aus auch auf dem freien Kfz-Markt bedienen. Zu der genannten Felge gibt es ABE und Gutachten. Dort ist die Reifengröße beim Superb genannt (Klick).

Die Auflagen werde bestimmt auch alle eingehalten.

Mach Dir mal nicht unnötig Sorgen.

Selbstverständlich haben die von mir genannten Felgen eine ABE wo genau die EWG Nummer aus meiner COC aufgeführt ist, sonst hätte der Skoda Vertragshändler, wo ich die gekauft habe, die schon um die Ohren gepfiffen bekommen.:D

Zitat:

@klepperkutsche schrieb am 12. Dezember 2020 um 10:49:36 Uhr:

Was in der COC steht ist richtig und "jede andere" nicht freigegebene Größe führt zur Erlöschung der Betriebserlaubnis. Das kann bei einem selbstverschuldeten Unfall( evt. mit Personenschaden) Folgen haben. Die Versicherung tritt in Vorlage und fordert Beträge die sehr schnell die 100.000 € Grenze erreichen und überschreiten können, zurück. Der TÜV versagt Plakette....Wer das alles in Kauf nimmt .. Viel Glück

Das stimmt so nicht.

Es ist wie @stbufraba sagt:

Zitat:

@stbufraba schrieb am 12. Dezember 2020 um 11:20:39 Uhr:

Das COC beschreibt mögliche Reifen-/Felgenkombinationen auf Serienfelgen!

[...]

Heißt aber im Umkehrschluss auch, dass nicht jede vom Hersteller für den Fahrzeugtyp freigegebene Felge einfach so gefahren werden darf, wenn sie nicht in der CoC Bescheinigung aufgeführt ist.

Schönes Beispiel war der A6 4G FL (ab 2014). Bei diesem Modell durften die vom Hersteller für eben dieses Modell angebotenen 20" Felgen nur dann verbaut werden, wenn ein zusätzlichen Tankschutzblecht entweder bereits ab Werk oder nachträglich verbaut wurde. Ansonsten war ab 19" Schluss obwohl wie schon gesagt 20" Felgen für das Modell ab Werk erhältlich waren.

Und viel mehr noch: In der Typzulassung des Fahrzeugs war geregelt, das bei werksseitig verbauten 20" Rädern, keine kleineren Räder als 19" verbaut werden durften. Erst im Frühjahr 2015 (also nach Einführung des Facelifts) wurde die ABE des A6 dann angepasst und es durften dann (entgegen der Angaben in der CoC Bescheinigung) auch kleinere Radreifenkombinationen gefahren werden.

(War damals direkt betroffen und habe keine Winterräder bekommen - es war eine Farce!)

Also:

Sofern in der CoC Bescheinigung aufgeführt, dürfen die Serienfelgen mit entsprechender Bereifung eintragungsfrei und ohne zusätzliche ABE für die Felge in welcher das Fahrzeug aufgeführt wird gefahren werden.

 

Wer "Fremdfelgen" ebenfalls eintragungsfrei fahren möchte, der braucht eine Felge mit einer ABE, in welcher das eigene Fahrzeug anhand des Typschlüssels explizit aufgeführt ist und alle Zusatzauflagen aus der ABE zur Felge erfüllt sind. (i.d.R. gilt da bspw., das keine baulichen Veränderungen am Fahrzeug erfolgt sein dürfen...)

Ist das der Fall dürfen Parameter der Felge von den in der CoC Bescheinigung des Fahrzeugs genannten Parametern abweichen. Ober sticht Unter sozusagen. Die ABE sollte dann aber um unnötige Diskussionen zu vermeiden mitgeführt werden.

Liegt keine für das Fahrzeug passende ABE vor, dann kommt man um eine Einzelabnahme nicht herum.

 

Also kurz Zusammengefasst:

Wer nach "Serienfelgen" des Fahrzeugtyps sucht, soll bitte in die CoC Bescheinigung seines Fahrzeugs schauen.

Wer hingegen Fremdfelgen sucht, sollte die Angaben der CoC Bescheinigung und die Angaben des Herstellers (oben bereits verlinkt) nur als "Richtwert" heranziehen, denn entscheidend ist da die Angabe in der ABE der Felge selbst

Themenstarteram 18. Dezember 2020 um 14:18

Ich war am Montag beim Skodahändler und habe mir mal ein Angebot für Winterkompletträder geben lassen.

16er Stahlfelgen mit Dunlopreifen drauf, Komplettpreis 700€. Finde ich okay, da die bei Tirendo/Reifendirekt etc. fast genau so viel kosten.

Jetzt hab ich nachmittags im Netzt gebrauchte original Skoda 17 Zöller im Top Zustand mit zwei Jahre alten Winterreifen von Firestone für 400€ gefunden. Da konnte ich nicht wiederstehen. Besser hätte es nicht laufen können...

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