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Firmenwagen - wieviel braucht man wirklich ?
Hallo zusammen,
kurz zu mir :
32 Jahre , verdiene etwas über 60.000 Brutto. Freundin , noch keine Kinder , wohnen in einer Miet-Wohnung . Homeoffice.
Aktueller FirmenWagen: Ford Fokus Turnier 150 PS mit allem drinnen außer Leder und Panoramadach , Listenpreis 38000 Euro.
Ich bin neulich In der Firma aufgestiegen und darf deshalb dieses Mal etwas höher in der Leasingrate bestellen .
Wagen ist All in.
Ich darf bis 750 Netto + 150 Eigenbeteiligung.
Verguckt hab ich mich in einen Passat Variant 200 PS 4 Motion Elegance mit eigentlich so gut wie allem drinnen was es gibt
Listenpreis 72.000 Euro Brutto.
Nach 1% Methode kostet mich mein Fokus 250 Euro Netto und der Passat wird mich also etwas über 450 Netto kosten .
Meine Frage : wie haltet ihr das ?
Reizt ihr eure Selbstbeteiligung aus ? Lieber kleinerer Wagen und dafür keine Zuzahlung ?
Wieviel gebt ihr für euren Wagen aus ?
Mich interessiert das ganz einfach des Interesse halber .
Gruß SfymaS
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42 Antworten
Hast Du ein ständig wechselnden Arbeitsort, dann würde ich den Passat voll ausgestattet nehmen.
Am sonsten finde ich, raus geschmissenes Geld.
Besser weniger ausgestattet, dafür das Geld sparen und einen schönen Urlaub 3x im Jahr gönnen.
Also ich teile mal meine Vorgehensweise mit.
Die Regelung meiner letzten 3 AG (inkl. meinem aktuellen) war im Grunde immer die gleiche. Das Budget wurde nach Hierarchie vergeben, und dementsprechend war die Rate. Versteuert über die 1% Regelung.
Ich habe nie aus meiner Tasche drauf bezahlt. Mir widerstrebte das. Der Dienstwagen ist ein reiner Nutzungsgegenstand für mich, ohne jegliche Emotion. Folglich ists mir nicht so wichtig, wenn der Wagen z.B. Stoff anstatt Leder hat, oder hellgrau anstatt schwarz ist. Wichtig sind mir nur Komfortsitze, anständiges Licht, Apple CarPlay und ein großer Tank. Und ein starker Motor, sofern möglich. Alles darüber hinaus ist für mich nice-to-have, doch mehr auch nicht.
Viel Spaß mit deinem Fahrzeug!
Also bei 60 Brutto würde ich nicht so teuer gehen. Hat ja auch bei den Sozialabgaben rein.
Allerdings für 900 Euro Leasingrate könntest du auch was richtig nettes fahren, wie einen S6 oder so. Wenn du halt ein Autonerd bist.
Nächste Frage warum bei Homeoffice kein E Auto? Wird nur mit 0,25 bzw. 0,5 versteuert. Beispielsweise ein BMW i4.
Am Ende ist es immer eine Frage der persönlichen Priorität. Mit einem Golf Variant mit 150 ps sparst du vielleicht 1500 Euro im Jahr.
Nicht zu vergessen die Kilometer Pauschale mit 0,03%.
Das haut auch ordentlich rein bei teuren Autos und vielen Kilometern.
Zitat:
Hast Du ein ständig wechselnden Arbeitsort, dann würde ich den Passat voll ausgestattet nehmen.
Am sonsten finde ich, raus geschmissenes Geld.
Besser weniger ausgestattet, dafür das Geld sparen und einen schönen Urlaub 3x im Jahr gönnen.
Ich bin im Außendienst tätig, und komme im Jahr beruflich auf meine 30.000 KM + x Privat km.
Zitat:
Nächste Frage warum bei Homeoffice kein E Auto? Wird nur mit 0,25 bzw. 0,5 versteuert. Beispielsweise ein BMW i4.
Am Ende ist es immer eine Frage der persönlichen Priorität. Mit einem Golf Variant mit 150 ps sparst du vielleicht 1500 Euro im Jahr.
Elektro kommt für mich aktuell nicht in Frage, da keine Lademöglichkeit. Ich hab ehrlich auch keine Lust auf längeren Dienstfahrten ständig zum laden Pause zu machen. Aktuell fahr ich 800km durch und halte vllt. 2 mal zum pinkeln.
Zur Priorität. Aktuell fahre ich den Fokus und der nervt mich so ziemlich. Das 8 Gang Getriebe ist grauenvoll.
Deswegen möchte ich was vernünftiges.
Zitat:
Nicht zu vergessen die Kilometer Pauschale mit 0,03%.
Das haut auch ordentlich rein bei teuren Autos und vielen Kilometern.
Da Homeoffice spielt das keine Rolle
Ich würde mir das Auto so gut es möglich ist konfigurieren. So mache ich das zumindest. Es ist mein „Büro“, da möchte ich mich wohlfühlen. Und wenn mir nur einer der technischen Helferlein bei den ganzen verrückten auf der Autobahn hilft, einen Unfall zu verhindern, dann war es das Geld wert!!!!
Falls dein Privatanteil relativ gering ist (du schreibst nur "x Privat km"), rate ich zum Fahrtenbuch, dann werden nur die tatsächlich privat gefahrenen km versteuert. Falls unterjährig vom AG die Pauschalmethode angewandt wird, holst du die Differenz mit der EkSt-Erklärung zurück. Dein AG bzw. der Fuhrparkdienstleister müssen dir dazu am Ende des Jahres die Gesamtkostenaufstellung des Fahrzeugs zur Verfügung stellen.
Mache ich so seit über 20 Jahren, früher handschriftlich, seit ca. 10 Jahren mittels eines GPS-basierten elektronischen Fahrtenbuches. Ich nutze das Bury CL Time 1010, das wird allerdings nicht mehr hergestellt, wobei es mittlerweile viele Lösungen gibt. Diese müssen allerdings gewisse Kriterien erfüllen damit sie vom FA anerkannt werden.
Falls mehr Details zur Fahrtenbuchmethode gewünscht sind, so wirst du z.B. unter Finanztip.de fündig.
Zitat:
@UserNo1 schrieb am 21. August 2022 um 20:21:32 Uhr:
Falls dein Privatanteil relativ gering ist (du schreibst nur "x Privat km"), rate ich zum Fahrtenbuch, dann werden nur die tatsächlich privat gefahrenen km versteuert. Falls unterjährig vom AG die Pauschalmethode angewandt wird, holst du die Differenz mit der EkSt-Erklärung zurück. Dein AG bzw. der Fuhrparkdienstleister müssen dir dazu am Ende des Jahres die Gesamtkostenaufstellung des Fahrzeugs zur Verfügung stellen.
Mache ich so seit über 20 Jahren, früher handschriftlich, seit ca. 10 Jahren mittels eines GPS-basierten elektronischen Fahrtenbuches. Ich nutze das Bury CL Time 1010, das wird allerdings nicht mehr hergestellt, wobei es mittlerweile viele Lösungen gibt. Diese müssen allerdings gewisse Kriterien erfüllen damit sie vom FA anerkannt werden.
Falls mehr Details zur Fahrtenbuchmethode gewünscht sind, so wirst du z.B. unter Finanztip.de fündig.
Mein Arbeitgeber versteuert nach 1% Methode. Ich hab da gar keine Wahl. Oder kann ich das für mich entscheiden auch wenn mein Arbeitgeber das so macht? Ich hatte mal gefragt und da hieß es, das bei der Anzahl der Fahrzeuge die Fahrtenbuchmethode zu aufwändig für die Firma ist.
Nimm doch die Features, die dich glücklich machen und gut ist.
Warum immer ausreizen, nur weil es geht.
Was willst du mit Dingen, welche dich nicht interessieren.
Ich zum Beispiel wollte Teilleder (kein Vollleder) und kein Schiebedach.
Aber Automatik, Standheizung und 190PS.
Also habe ich es so konfiguriert.
Habe das Auto am Leasingende sogar übernommen und bin überglücklich damit.
Über alles andere hätte ich mich geärgert.
Bei "nur" 60 brutto und den evtl. anstehenden teureren Zeiten (Energie, Hauskauf, Kinder usw.) würde ich ehrlich gesagt für einen - sorry - schnöden Vierzylinder Passat nicht zu viel Kohle rausschmeißen. Der Passat hat seine Stärken quasi ab Werk: viel Platz, komfortabel, sparsam, ordentlich verarbeitet.
Je nach Geschmack kann man ja in Sitze, Audio, Panodach o.ä. investieren, da man persönlich davon was hat, aber riesen Felgen, R-Pakete etc. kann man sich auch gut sparen ohne darunter zu leiden.
Heiraten und Lohnsteuerklasse 3 --> Abfahrt.
Im Zweifel kann man sich ja noch trösten, dass du ja auch ordentlich in (deine) Rente investierst...
Im Ernst: Ich finde (fast) immer einen Grund warum ich diese oder jene Ausstattung brauche...
Deshalb ist die Begrenzung bei uns auch eine Art Selbstschutz für mich!
Unsere Regel ist wie folgt: Passat Variant 2.0 TDI (200 PS).
Es gibt eine Reihe von Arbeitgeberseitigen Pflichtausstattungen bzw. Beschränkungen:
Außenfarbe Silber, Weiß oder Schwarz, Navi, Freisprecheinrichtung, Alarmanlage, alle verfügbaren Airbags und noch ein paar Kleinigkeiten sind Pflicht!
R-Line außen ist gesperrt!
Anhand des Listenpreises mit der Pflichtausstattung wird der "Basispreis" berechnet. Auf diesen kann weitere Ausstattung bis zu 10% des Basispreises auf Kosten des AG bestellt werden, zusätzlich können weitere Ausstattungen bis 5% des Basispreises bestellt werden, für welche der AN einen Anteil an der Leasingrate übernimmt.
In meinem Fall ist dies z.B. wie folgt: Mein Passat kostete in 10/2020 Liste 55.906 € brutto. Ich habe 14,98% an Ausstattung bestellt und muss daher 22,61€/Monat selber bezahlen (diese Summe wird aber auch beim zu versteuernden Wert des Fahrzeugs abgezogen, ich muss also nicht 559€ sondern "nur" 521€ versteuern). Der Unterschied erklärt sich (meine ich jedenfalls) dadurch das in der Zeit der Lieferung 16% statt 19% Umsatzsteuer galt (die Zahlen sind aus dem Kopf, ggf. auch etwas abweichend).
450€ netto weniger finde ich aber auch recht viel, bei mir sind es eher so 260€ (aber eben mit StKl.3 und wegen Homeoffice und AD keine regelmäßigen Fahrten zur Arbeit!).
Zitat:
@SFymaS schrieb am 21. August 2022 um 20:32:47 Uhr:
Mein Arbeitgeber versteuert nach 1% Methode. Ich hab da gar keine Wahl. Oder kann ich das für mich entscheiden auch wenn mein Arbeitgeber das so macht? Ich hatte mal gefragt und da hieß es, das bei der Anzahl der Fahrzeuge die Fahrtenbuchmethode zu aufwändig für die Firma ist.
Sofern Dir Dein Arbeitgeber am Jahresende eine Gesamtkostenaufstellung Deines Dienstwagens zur Verfügung stellt, kannst Du damit ein persönlich geführtes Fahrtenbuch mit der Steuererklärung beim Finanzamt einreichen, das tangiert den AG überhaupt nicht.
Mache ich auch seit 15 Jahren so. Kostet mich 1 Minute am Tag und bringt mir jedes Jahr mehrere Tausend Euro Rückzahlung.
Und: Der Eigenenanteil reduziert den Geldwerten Vorteil, den kann man bei der Steuererklärung dann auch noch in Abzug bringen.
Also, ich sitze immer noch am Konfigurator, lässt mir einfach keine ruhe.
Lasse das ganze jetzt nochmal über Nacht sacken. Es gibt 4 Varianten.
Wobei Variante 1-3 "must have" Ausstattung haben und Variante 4 wirklich alles.
Hab alles mit den Firmenwagenrechner durchgerechnet.
Variante 1 - 150PS : 306,49 € Netto
Variante 2 - 200PS : 347,81 € Netto
Variante 3 - 200PS Quattro : 378,47 € Netto
Variante 4 - 200PS Quattro Full : 433,52 € Netto
Ich tendiere zu Variante 2, wobei ein Quattro auch schön wäre.
Ich finde es fährt sich einfach angenehmer wenn man was sportlicher Fährt.
Zitat:
@SFymaS schrieb am 21. August 2022 um 18:47:00 Uhr:
Meine Frage : wie haltet ihr das ?
Reizt ihr eure Selbstbeteiligung aus ? Lieber kleinerer Wagen und dafür keine Zuzahlung ?
Wieviel gebt ihr für euren Wagen aus ?
Mich interessiert das ganz einfach des Interesse halber .
Ich fahre von der Firma den selben als Alltrack.
Privat den Vorgänger als Alltrack.
Das Fahrzeug fährt sich schon sehr gut und man gewöhnt sich schnell an den ganzen Konform Krams. Brauch man es - nein. Will man es nicht mehr missen, wenn man es einmal hatte. Ja, also vorsicht, du könntest Dich schon in jungen Jahren verderben
Es sei auch gesagt, dass sich seit den letzten Generationen die Kompakt-Kombis und "Passat-Größen"-Kombis meiner Beobachtung nach die Länge über den Platz im Fond holen. Ich war erschrocken und immer der Annahme der Passat sei deutlich größer bis ich mal im Autohaus saß. Die erste Reihe und der Kofferaum zwischen Golf-Kombi und Passat-Kombi tun sich nicht viel. Zumindest für mein empfinden.
Der nächste Firmendiesel wird bei mir daher der Golf Alltrack mit dem gleichen Motor. Das ist ja der aktuelle "GTD-Motor" wenn man so will.
Der Kofferaum ist nahe zu identisch. Wenn Du keine Kinder hast bzw. sie schon rausgewachsen sind, dann sehe ich keinen Vorteil (mehr) im Gegenteil. Der Motor dürfte im Golf sportlicher sein.
Wenn Du ein Komfort-Langestrecken-Bomber zum schmalern Taler suchst, würde ich auch mal - sofern der Firmen-Rahmenvertrag es zulässt - bei Opel stöbern. Die Fahrzeuge hätte ich vor 10 Jahren nicht einmal mit der Kneifzange angefasst. Mitlerweile sind die richtig erwachsen geworden und was Sitzkonform angeht, sogar eine Nase vor dem VW. Gut die Motor-/Getriebeauswahl ist dafür leider immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber wenn Du was zum Abspulen suchst ist das ja egal. Sitze und Licht waren für mich in meiner "aktiven Zeit" das Wichtigste. Aber so setzt jeder seine Prio.
Fazit: Mit dem Fahrzeug machst Du nichts falsch. Benötigen tut man so etwas nicht.