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Ford SMAX Hybrid Verbrauch im Winter?
Da ich gerne wissen will, wie eure Smax Hybrid im Winter Kraftstoff verbrennen, zu eurer vollsten Zufriedenheit oder auch nicht, bin ich mal gespannt auf eure Meinungen.
Mich würde auch insbesondere die Meinungen von denjenigen interessieren, die vorher einen Diesel gefahren sind und auf den Hybriden umgestiegen sind.
Wie seht ihr das so in der Langzeitbetrachtung bei warmen und bei den jetzigen Temperaturen?
Kann der Diesel da trotzdem noch mithalten?
Und letzte Frage an die Leute die den Diesel fahren mit 150 PS. Seid ihr trotzdem mit der Motorisierung zufrieden?
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22 Antworten
Hallo,
zum Teil kann ich auf deine Frage antworten.
Ich habe meinen S-Max seit Ende April - also ist jetzt der erste Winter.
Am Samstag bin ich gut 500 Kilometer gefahren (teilweise Landstraße, teilweise Autobahn). Der Verbrauch lag laut Bordcomputer bei 6,6 Litern und ist somit vom Sommerverbrauch nicht all zu weit entfernt. Bestes Ergebnis war bislang bei 600 Kilometer reiner Autobahnfahrt 5,9 Liter.
Zuvor bin ich drei S-Max mit Dieselmotor (1 x mit 163 PS, 2 x mit 190 PS) gefahren. Diese Verbräuche habe ich mit dem Diesel nicht hinbekommen. Langzeitbetrachtung kann ich jetzt Ende November noch keine anstellen.
Zum Vergleich Diesel vs. Hybrid: Ich habe da echt gezweifelt, weil ich mir nicht so richtig vorstellen konnte, dass der Hybrid mithalten kann. Bei meiner Probefahrt war ich mir nach 50 Metern schon im Klaren, dass das passt und dieser Auffassung bin ich bis heute. Natürlich hat der Diesel ein völlig anderes Drehmoment und wenn das Fahrzeug mit Erwachsenen voll besetzt ist, spürt man schon, dass der Hybrid nicht ganz den Durchzug hat. Aber: Das ist überhaupt kein Problem. Der Hybrid lässt sich letztendlich ruhiger und angenehmer fahren als der Diesel.
Ich habe den 150PS Diesel und bin zufrieden. Klar, laufruhe und Verbrauch sind schlechter als der Hybrid, ich bewege meinen bei knapp 35000km um die 7,8 Liter. Aber mit Allrad angemerkt.
Warm wird er dank Zuheizer innerhalb weniger Minuten, ich habe keine Standheizung
Solche Erfahrungen wie von @ichimB lassen mich noch mehr auf unseren neuen hybriden freuen :)
Meine Erfahrung im ersten Winter mit dem Hybrid:
Der Verbrauch geht besonders innerorts schon deutlich in die Höhe. Ich habe jetzt so um die 7 Liter angezeigt, was real mindestens 7,5 entspricht. Im Sommer waren es 6,5 im Durchschnitt, bei manchen Strecken in der Stadt fuhr ich unter 5 Liter.
Das Hauptproblem im Winter ist, dass der Motor immer wieder kalt wird, wenn man gleich nach der Abfahrt urban unterwegs ist. Ständig springt der Motor an, um die Kühlwassernadel wieder aus dem blauen Bereich zu holen - obwohl man eigentlich elektrisch gleiten könnte. Wenn man anfangs das Auto auf der Landstraße oder BAB warm fährt, braucht es das nicht. Kommt also aufs Fahrprofil an.
Ein elektrischer Zuheizer wäre schön gewesen. Dann hätte es aber wohl auch einen größeren Akku gebraucht. Na ja die Karre ist ein Kompromiss.
Eventuell kann man da was mit Forscan anpassen?
Zitat:
@ichimB schrieb am 28. November 2023 um 06:24:04 Uhr:
Am Samstag bin ich gut 500 Kilometer gefahren (teilweise Landstraße, teilweise Autobahn). Der Verbrauch lag laut Bordcomputer bei 6,6 Litern und ist somit vom Sommerverbrauch nicht all zu weit entfernt. Bestes Ergebnis war bislang bei 600 Kilometer reiner Autobahnfahrt 5,9 Liter.
Darf ich mal fragen, wie du die 600km Autobahn gefahren bist, damit da 5.9 Liter Verbrauch stehen?
Ich bin mit dem Hybriden Anfang September 450km am Stück gefahren, nachts zwischen 0:15 und 4:00 Uhr mit durchgängig 120 - 135km/h, Außentemperatur bei ca. 14°, und bei mir standen danach 8.5 Liter
Ich hatte auch direkt vor Abfahrt getankt und alles genullt.
Aktuell fahre ich den Hybriden jetzt im Alltag mit Winterreifen bei 5.8 Liter. (28km Arbeitsweg einfache Strecke, davon 20km Landstraße mit Ortschaften, Rest Hamburger Speckgürtel)
Bin auf deine Antwort gespannt, mit welcher Geschwindigkeit du die 600km abgespult hast.
Auf der AB sollten ja gerade bessere Werte machbar sein. Ich hab auf den Weg nach Kroatien mit Tempomat 120 - 130 um die 6,8 Liter inkl. Dachbox mit dem Diesel gebraucht (real gerechnet). Mein bester Wert bislang und das mit Ding oben drauf. Und ja, vor der Auffahrt nochmal voll gemacht und genullt.
Deine AB Werte habe ich im Diesel, wenn ich nur Stadt fahre mit endlosen Staus.
Wie kommst du darauf, dass auf der Autobahn bessere Werte machbar sein sollten?
Das trifft vielleicht zu, wenn ich auf der AB die 100km/h nicht überschreite...
Der Hybrid hat seine Stärken im Stadtverkehr und auf der Landstraße, wo zwischendurch immer wieder rein elektrisch gefahren wird.
Unterm Strich doch eine einfache Rechnung: (Beispiel)
Wenn ich 100km Fahrstrecke zugrunde lege (nicht AB), und von diesen 100km bin ich 30km elektrisch gefahren und nur 70km mit Verbrenner, und nach diesen 100km steht da ein Durchschnittsverbrauch von 6 Liter, dann habe ich diese 6 Liter real auf 70km verbraucht, und nicht auf 100km.
Für den BC und für mich bleiben es logischerweise 6l auf 100km.
Wenn ich also durchweg Autobahn über Geschwindigket X fahre, und daher kein reiner E-Betrieb möglich ist, ist zwangsläufig ein höherer Verbrauch auf 100km zu erwarten.
Weil man auf der AB einfach weniger bremst und weniger beschleunigt, sondern einfach dahingleitet. Somit "rollt" das Fahrzeug nur.
Gut, im Fall des Hybrid verbraucht dieser dann auf der AB ggf. mehr, weil dann nur der reiner 2.5er Sauger arbeitet. Aber Deine Frage war ja auch, wie der Kollege hier auf der AB so einen niedrigen Wert hat.
Ich habe nur das bestätigt, das es machbar sein sollte und keine Stadtverkehr Werte zu erwarten sein sollten. Selbst mein alter 1.6er Ecoboost S-Max oder mein Mondeo 2.0 Benziner mit 145PS hatten auf der Autobahn auf Langstrecke nur um die 7 bis 7,5 Liter gebraucht. Daher finde ich Deinen Wert einfach zu hoch für das dahinrollen.
Zitat:
@Bladerunner6 schrieb am 28. November 2023 um 11:34:34 Uhr:
Wie kommst du darauf, dass auf der Autobahn bessere Werte machbar sein sollten?
Das trifft vielleicht zu, wenn ich auf der AB die 100km/h nicht überschreite...
Der Hybrid hat seine Stärken im Stadtverkehr und auf der Landstraße, wo zwischendurch immer wieder rein elektrisch gefahren wird.
Unterm Strich doch eine einfache Rechnung: (Beispiel)
Wenn ich 100km Fahrstrecke zugrunde lege (nicht AB), und von diesen 100km bin ich 30km elektrisch gefahren und nur 70km mit Verbrenner, und nach diesen 100km steht da ein Durchschnittsverbrauch von 6 Liter, dann habe ich diese 6 Liter real auf 70km verbraucht, und nicht auf 100km.
Für den BC und für mich bleiben es logischerweise 6l auf 100km.
Wenn ich also durchweg Autobahn über Geschwindigket X fahre, und daher kein reiner E-Betrieb möglich ist, ist zwangsläufig ein höherer Verbrauch auf 100km zu erwarten.
Da ich ja meiste Zeit 120 fahre, manchmal wenn machbar auch 130, kann man hybrid vergessen.
dann besser diesel, hab ich dich so verstanden.
@Lahmesding
Was heißt die meiste Zeit fährst du 120 oder 130 km/h? Bist du mehr als 80% mit dieser Geschwindigkeit auf der AB unterwegs?
Wenn ja, dann hätte wahrscheinlich der Diesel einen kleinen Vorteil im Verbrauch (ohne Einberechnung von AdBlue)
Ansonsten holt der Hybrid durch den Anteil "Nichtautobahnnutzung" den Durchschnittsverbrauch wieder deutlich runter.
Als ich die 450 km mit fast durchgängig 135 km/h gefahren bin, lag der Durchschnittsverbrauch direkt nach der Fahrt bei 8.5 Liter, was für mich völlig in Ordnung geht (höherer Windwiderstand, keine elektrischen Fahranteile). Ich bin dann aber weitere 500km mit der Tankfüllung zu meinen üblichen Anteilen Arbeitsweg gefahren, und lag dann nach 950 gefahrenen Gesamtkilometer wieder bei nur 6.4 Liter (BC Anzeige und errechnet).
Ich hatte vor zweieinhalb Jahren einen Diesel bestellt, und wurde dann Anfang 2022 von Ford vor die Wahl gestellt: Hybrid oder Storno der Bestellung. Heute bin ich froh über den Zwangswechsel. Würde nicht mehr zum Diesel zurück wollen.
Dabei haben wir das Thema "AdBlue" beim Diesel noch nicht mal mit eingerechnet. Ist ja schließlich auch ein Kostenfaktor.
@Bladerunner6
Fahre ich meistens, so in der Geschwindigkeit 100-120 kmh herum. Umgebungsbedingt auch langsamer, macht den größten Anteil der Strecken KM aus.
Von zuhause bis Autobahn/Zubringer habe ich paar KM 5-6, dann zum Arbeitsplatz ca. das gleiche. Habe ich nicht 100% genau auf dem Schirm.
Aber ich habe keine Angst vor adblue oder da ein Verbrauch, mir auch klar ein System was eventuell kaputtgehen kann wie so vieles am Diesel.
Aber so jedes Auto kann was sein oder auch nicht.
Also grösste Strecke immer 33 KM Autobahn, aber immer tempolimitiert.
Kannst du sagen, das Diesel trotzdem immer noch Alternative zum Hybrid sein kann?
Im Winter alle Motoren haben mehr Verbrauch glaube ich, aber wenn wärmer dann freut man sich über den sinkenden Beninverbrauch.
Aber auch im Winter heizt der schnell warm der Hybrid, oder was macht dann Motor genau? Ich verstehe nicht.
Aber sagt auch Toyota kannst du fahren auf der Autobahn mit bis 135 kmz rein elektrisch, wie funktioniert genau der Ford Hybrid?
Ist das ein Patents von Toyota, aber hat Ford nur nachgebaut dann genau so gut wie Original?