Frage Garantie und freie Werkstatt
Hallo,
meine Frau bekommt diese Woche ihren neuen Corsa.
Meine Frage hierzu: Wenn ich den Service und die Inspektionen von Anfang an in einer freien Meister-Werkstatt machen lasse, verliere ich dann irgendwelche Garantieansprüche?
Weiß das hier jemand?
Gruß Bernd
Beste Antwort im Thema
Oh sch...e schon wieder so ein Kleinschreiber....
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36 Antworten
Wenn sie vollumfänglich nach Herstellervorgaben gemacht werden imho nicht. Allerdings dürfte klar sein das Du nach 2Jahren&1Tag damit i.d.R. den Kulanzspielraum verspielt hast.
Am Ende stellt sich die Frage ob die Freie auch immer die aktuellen Servicepläne vom Hersteller (elektronisch9 heranzieht. Auch weiß eine Freie i.d.R. nichts von evtl. anstehenden produktverbesserungsmaßnahmen die sich ausserhalb von offiziellen Rückrufen bewegen.
Sooo teuer ist die Opel -Werke auch wieder nicht.
Grosse beim Corsa vielleicht gute 300,-- - kleine vielleicht 160,--.
Dann biste aber safe.
Selbst das Jahr Garantieverlängerung kostet nicht die Welt.
Ich fahr sogar mit dem Benz noch zu meiner Opel-Werkstatt, weil die Freie das kaum günstiger kann.
Ich würde solange ich garantie habe in die Opel Werkstatt gehen. Ich habe grade ein paar Probleme und musste das Serviceheft vorlegen wegen Nachweis der Servicetreue.
Die Garantiefrage ist ja gesetzlich geregelt, d.h. jede freie Meisterwerkstatt darf die Servicearbeiten, solange sie nach Herstellervorgaben erledigt werden, durchführen, ohne dass man irgendwelche Garantieansprüche verliert.
Nur von freiwilligen Rückrufmaßnahmen, Software- oder sonstigen Updates erfährt und hat man nichts.
Kulanz nach Ablauf der Garantie kann man sich dann auch komplett abschreiben , ob es einem die paar Euro wert ist???
Da suche ich mir doch lieber einen kleinen FOH ohne Glaspalast, der noch solide Arbeit zu einem angemessenen Preis leistet.
Aber heute zählt ja nur noch die "Geiz ist Geil" Mentalität, wehe wenn dann etwas nach Ablauf der 2 Jahre ist..............
Zitat:
@JoergFB schrieb am 13. Februar 2018 um 19:50:30 Uhr:
Da suche ich mir doch lieber einen kleinen FOH ohne Glaspalast, der noch solide Arbeit zu einem angemessenen Preis leistet.
-
Eben.
Meiner ist auf dem Land - Familienbetrieb - da ist jeder per Du.
Da hab' ich auch den Benz gekauft, weil ich dort schon lange Kunde bin und die mich nie im Stich gelassen haben.
Auch Kulanzarbeiten immer ohne Probleme, Leihwagen immer gratis (nur nachtanken). Inspektionskosten unterm Schnitt.
Bei einem Neuwagen verstehe ich das Ansinnen, unter Abwägung div. Aspekte, nur wenn man tief in der Pampa wohnt und der nächste FOH unzumutbar weit weg ist und keine Leihfarzeuge (kostenfrei) zur Verfügung stehen.
Ansonsten ist der Gedanke an die Freie mindestens in den ersten beiden Jahren für mich völlig fremd. Wenn es wirklich nur das Geld ist würde ich mich Fragen ob nicht schon der Neuwagenkauf ein finanzieller Fehlgriff war.
Zitat:
@JoergFB schrieb am 13. Februar 2018 um 19:50:30 Uhr:
Die Garantiefrage ist ja gesetzlich geregelt, d.h. jede freie Meisterwerkstatt darf die Servicearbeiten, solange sie nach Herstellervorgaben erledigt werden, durchführen, ohne dass man irgendwelche Garantieansprüche verliert.
Aber den Nachweis, dass wirklich alle Herstellervorgaben (auch Teile) erfüllt worden sind, muss die freie Werkstatt auch liefern.
Letztendlich kann man dann wegen ein paar gesparter Euronen mit Opel vor den Kadi!
Wenn Protokoll und Rechnung ordnungsgemäß sind muß imho der Hersteller in der Garantiezeit das Gegenteil beweisen.
ATU wirbt doch permanent im Fernsehen damit.
Ja Kloar.
Meisterwerkstatt
Mein Vater ist seinem FOH auch treu, egal wie alt das Auto ist.
Als sei damaliger Vectra mit ca. 8 Jahren ne gebrochene Feder hatte, gabs erweiterte Garantie, ging zu 100% auf Opel.
Ein Fehler an der Hochdruckpumpe (V6 Diesel) wurde bei 150.000 noch zu 90% übernommen.
Ich bin mir sicher, dass ersteren Defekt eine freie Werkstatt einfach voll beim Kunden abrechnen würde, statt mit Opel und im 2. Fall kaum Kulanz in der Höhe möglich gewesen wäre.
Und wenn ich mich so durch diverse Foren blätter bin ich mir sicher, dass auch diverse Software-Updates, die teils Folgeschäden verhindern sollen, bei der freien Werkstatt nicht aufgespielt werden können.
Denke aber auch dass sowas einem sehr guten und Kundenorientiertem Opel Händler geschuldet ist. Ich habe einen 3 Jahre alten Insignia und musste schon anteilig an einem Klimakompressor mitbezahlen... habe einen Fabrik neuen Motor bekommen bei welchem nach 10 Monaten das Öl rausschwitzte. Alles wird auf die lange Bank geschoben. Das dauert jetzt schon 1 Jahr und erst nach Riesen Wirbel bei denen bzw. bei Opel direkt kommt Bewegung in die Sache.
... wenn du aber auch schon die beiden ersten Inspektionen "extern" machen lässt wirst Du vermutlich noch mehr Wirbeln müssen.